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  • 4 Sterne

    Laura W., 26.06.2023

    Als eBook bewertet

    Das Buch wird in zwei Erzählsträngen erzählt, in der Vergangenheit begleitet der Leser die beiden Geschwister Alex und Lotte, die sich alleine auf den Heimweg machen, denn ihre Eltern kommen nicht um sie anzuholen. Irgendwann später am Abend trifft Lotte allein im Dorf auf, ihr Bruder ist nicht bei ihr.

    Siebenundzwanzig Jahre später geschieht in diesem Dorf eine Reihe blutiger Verbrechen. Ein Bewohner nach dem anderen muss auf grausame Weise sein Leben lassen. Oberkommissarin Larissa Flaucher beginnt zu ermitteln und stößt auf Geheimnisse.

    Ich lese sehr gerne Thriller und war deshalb auf dieses Buch gespannt. Der Schreibstil hat mir gleich gut gefallen, denn er war temporeich und spannend. Dadurch das Kapitelweise von Vergangenheit und Gegenwart gewechselt wird, bleibt es ausserdem sehr abwechslungsreich.

    Gerade den Strang in der Vergangenheit fand ich unheimlich atmosphärisch und dicht beschrieben. Hier hatte ich ganz klar auch Momente, an denen ich überlegt habe ob ich weiter lesen möchte, denn es war schon sehr harter Tobak, der in diesem Strang teilweise passiert ist und mir wurde auch mal schlecht. Dabei waren aber alle Dorfbewohner und auch die Situaton etwas überzeichnet, denn das die Situation genau so passiert ist wäre in meinen Augen eher unrealistisch, vorallem dass die Kinder von keinem Erwachsenen mitgenommen werden.

    Ich hatte in diesem Buch keine Person, die ich sehr sympathisch fand, aber dies war absichtlich so und hat mich deshalb auch nicht weiter gestört. Mit Spannung habe ich verfolgt wer in der Gegenwart umgebracht wird und wie das mit der Vergangenheit zusammen hängt. Auch wenn das Ende vorhersehbar war und es keine grpßen Überraschungen gab, so war der Thriller dennoch sehr brutal, schonungslos und düster. Ich kann das Buch empfehlen und gebe ihm 4 Sterne mit einer Empfehlung an Fans des Genres.

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  • 4 Sterne

    niggeldi, 23.04.2023

    Als Buch bewertet

    Das Killerkaff und seine Geheimnisse

    Im Winter 1995 warten die Geschwister Lotte und Alex auf ihren Vater, der sie eigentlich abholen soll. Doch der scheint sie vergessen zu haben und um nicht länger in der Kälte herumstehen zu müssen, machen sich die beiden zu Fuß auf den Heimweg. Doch als der Sechsjährige keine Lust mehr hat, beschließt seine kaum ältere Schwester, ihn an einer Bushaltestelle allein zurückzulassen, um ihn später mit den Eltern dort abholen zu können. Von da an nimmt das Grauen seinen Lauf, denn Alex wird nie wieder nach Hause kommen. Siebenundzwanzig Jahre später scheint dieses Grauen wieder zu erwachen, denn mehrere Dorfbewohner werden auf bestialische Weise umgebracht. Polizistin Larissa Flaucher glaubt an einen Zusammenhang und deckt bei ihren Nachforschungen unglaubliche Geheimnisse auf.

    Das düstere Cover passt gut zur Geschichte und besonders der Titel macht neugierig.

    Der Schreibstil ist spannend, bereits der Tagebuch-Eintrag zu Beginn des Thrillers fesselt den Leser. Die Handlung ist in zwei Zeitebenen eingeteilt, einmal 1995 und 2022. Außerdem erlebt man das Geschehen durch verschiedene Perspektiven. Leider ist es durch die vielen Charaktere auch ein bisschen unübersichtlich und verwirrend, manchmal geraten die Namen durcheinander. Am Ende wird jedoch alles aufgeklärt. Das verantwortungslose Handeln der Erwachsenen ruft Unglauben und Unverständnis hervor, da regt man sich richtig auf, wie egoistisch diese agieren. Das meine ich nicht negativ. Es ist von Anfang an klar, dass hier ein perfider Racheplan ausgeübt wird, die Zusammenhänge erschließen sich nach und nach. Es gibt noch eine Wendung, die ich jedoch schon vermutet hatte – das hat das Lesevergnügen aber nicht geschmälert.

    Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen und ich gebe 4,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Alexandra B., 26.04.2023

    Als Buch bewertet

    WOW - Was für ein Buch.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und fesselnd,so dass ich dieses Buch in kürzester Zeit durchgelesen hatte.

    Die Geschichte ist sehr spannend, erschreckend und hat mich auch tief berührt.

    Der Spannungsbogen ist im gesamten Buch sehr hoch gehalten.
    Bis zuletzt wusste ich nicht, wer diese grausamen Morde begangen hat.

    Ich bin total begeistert von diesem Buch. Es hat mich schockiert und fassungslos zurückgelassen.
    Dieses Buch wird bestimmt noch lange nachwirken..

    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Annabell95, 05.07.2023

    Als Buch bewertet

    Mordserie in Holzhausen
    Zur Faschingszeit, 1995, muss sich Lotte und ihr kleiner Bruder Alex in der Abenddämmerung allein auf den Heimweg machen. Ihr Vater hat sie scheinbar vergessen abzuholen... Doch es wird nur Lotte heile zu Hause ankommen. Nach über zwanzig Jahre später geschieht in der Kleinstadt Holzhausen eine brutale Mordserie. Ein Bewohner nach dem anderen muss sein Leben lassen. Die Oberkommissarin Larissa Flaucher versucht in den Morden ein Zusammenhang zu entdecken und stößt dabei auf ein tiefgründiges Geheimnis.

    Die Handlung wird in verschiedenen Perspektiven bzw. auf zwei Zeitebenen erzählt im Wechsel erzählt. In der Vergangenheit erfährt der Leser wie es den beiden Kindern auf dem Heimweg erging und in der Gegenwart begleitet man hauptsächlich Larissa Flaucher bei ihren Ermittlungen. Dadurch bekam man Abwechslung und die Spannung hat sich dadurch immer weiter aufgebaut.

    Die brutale Mordserie mit den vielen Toten fand ich irgendwann sehr übertrieben. Durch die vielen Namen war ich irgendwann auch verwirrt und wusste nicht mehr ob und wer nun ermordet worden ist oder nicht.

    Das Ende kam für mich leider nicht so ganz überraschend. Ich habe schon früh geahnt bzw. gewusst, wer hinter der Mordserie steckt. Der Autor hat zwar noch versucht falsche Fährten einzubauen, aber entweder ich habe sie nicht ganz verstanden oder es ist ihm nicht so geglückt.

    Ansonsten fand ich die Story sehr temporeich und es hatte eine spannende Atmosphäre an sich.

    Mein Fazit:
    Habe mich ganz gut unterhalten gefühlt mit der Spannung, aber hatte definitiv noch Luft nach oben.

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  • 4 Sterne

    Stefanie E., 15.05.2023

    Als Buch bewertet

    Jonas Wagner hat mit Diabolisch nicht enttäuscht, dennoch habe ich eine Kritik an dem Buch.

    Zuallererst kurz zum Inhalt. Alex und Lotte machen sich an einem Feburarabend im Jahre 1995 nach ihrem Sport auf den Heimweg, da ihr Vater sie nicht abholt. Doch nur ein Kind kommt Zuhause an, Lotte. Was passiert mit Alex und was hat das mit Mordfällen 25 Jahre später zutun? Nun das sollte der interessierte Leser selbst heraus finden.

    Grundsätzlich ist dieses Buch unglaublich spannend und man fragt sich die ganze Zeit "Wie böse können Menschen eigentlich sein". Das Buch ist brutal, spannend und man kann es nicht mehr weg legen.
    Was mich persönlich allerdings stört ist, dass es keine Triggerwarnung am Anfang gibt, dass es in dem Buch eine Szene gibt wo ein Kind massiv misshandelt wird. Grundsätzlich bin ich kein Freund von Triggerwarnungen, finde es hier aber notwendig. Was ist wenn jemand das Buch liest der bereits ein Kind verloren hat und dann aus dem Nichts so eine Szene kommt? Unvorstellbar. Sogar mir, und ich behaupte ich bin ziemlich abgehärtet, lief es kalt den Rücken runter.

    Unabhängig davon ist das Buch aber einfach gut gemacht. Der Spannungsbogen verliert sich nie, alle handelnden Personen sind sehr authentisch und man nimmt es den Figuren einfach ab was sie da tun.

    Der Schreibstil ist phänomenal gut, leicht zu lesen und sehr mitreißend.

    Auch das Cover ist sehr passend gewählt und spiegelt wieder was in dem Buch passiert.

    Ich freue mich schon auf das nächste Buch von dem Autor.

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  • 4 Sterne

    Anndlich, 26.04.2023

    Als Buch bewertet

    Dorf des Teufels

    1995 machen sich die Geschwister Lotte und Alex auf dem Heimweg, doch nur Lotte kommt zuhause an. 2022 kommt es im Dorf zu einem Blutvergießen und ein Ermittlungsteam, um die Oberkommissarin Larissa Flaucher, macht sich auf die Suche nach einem Täter.

    Diabolisch wird uns auf drei verschiedenen Zeitebenen erzählt. Wir erleben die Vergangenheit, die Gegenwart und das Tagebuch Lottes. Die Zeitebenen der Vergangenheit und Gegenwart erleben wir dabei aus unterschiedlichsten Perspektiven, dadurch bleiben die Charaktere zwar oberflächlich, doch anhand der gewählten Eigenschaften dieser, ist dies nicht unbedingt von Nachteil.

    Der Spannungsbogen ist durch den stetigen Wechsel hochgehalten. Der Täter der Gegenwart lässt sich zwar ziemlich schnell vermuten, dennoch ist dies geschickt mit der Tat aus der Vergangenheit verwoben, sodass die Spannung durch andere Fragen hochgehalten werden kann.

    Die Vergangenheit war für mich teilweise schwer zu lesen, da sie makaber und grauenvoll ist. Neben der Tat sind die Figuren so unsympathisch gezeichnet, dass negative Emotionen durchweg getriggert wurden. Auch wenn ich hoffe, dass eine Ansammlung solcher Menschen nicht realistisch ist, so halte ich jeden einzelnen Charakter für sich (leider) doch für realistisch.

    An der ein oder anderen Stelle war es mir auch etwas zu viel und auch ein paar kleinere Logikfehler haben sich eingeschlichen, dennoch kann ich jedem Thrillerfan Diabolisch empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Jasmin B., 23.04.2023

    Als Buch bewertet

    Der Titel ist bei diesem Thriller definitiv Programm!

    Nachdem Alex und Lotte nach dem Sportunterricht nicht abgeholt werden, macht Lotte sich zu Fuß auf den Weg nachhause, während ihr sechsjähriger Bruder warten will. Lotte schafft es nachhause, Alex kommt aber nie an und wird tot gefunden. Siebenundzwanzig Jahre später passieren in demselben Dorf viele unheimliche und brutale Morde, bei denen man den Zusammenhang sucht.

    Neben immer wieder eingebauten Tagebucheinträgen von Lotte enthält das Buch zwei Zeitstränge, die 1995 und 2022 spielen. Dabei hat es viele verschiedene Perspektivenwechsel. Und genau diese vielen Perspektiven haben mich immer wieder ein wenig verwirrt. For mich war es schwierig, die vielen Namen in Beziehung zu bringen und auseinander zu halten.

    Der Einstieg hat mich bereits fassungslos zurückgelassen. Wie können so viele Menschen ein so schrecklichen Tod des Kindes zulassen? Keinen scheint es zu interessieren.
    Und nun sucht dieses Dorf eine wirklich brutale Mordserie heim. Vielleicht ist es auch Karma, denn jeder der Bewohner scheint ein dunkles Geheimnis zu haben. Schonungslos und brutal werden die Tode von ihnen beschrieben.

    Schnell hatte ich eine Vermutung, wer der Täter sein könnte. Meiner Meinung nach gab es keine spektakulären, unvorhergesehene Wendungen. Spannend war die Geschichte dennoch und hat mich gut unterhalten. Sehr brutal, schnelllebig, mysteriös - für mich das, was dieses Buch ausmacht.

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  • 4 Sterne

    Mops, 29.05.2023

    Als Buch bewertet

    Die Menschheit ist schlecht...

    ...anders kann man dieses Buch nicht zusammenfassen. Von daher vorab der Spoiler, für zartbesaitete Menschen ist das Buch nichts. Denn der Plot ist von Anfang bis Ende einfach nur ein Blick in die hässliche Fratze der egoistischen, kaltherzigen Menschheit. Ich dachte immer, schlimmer kann es nicht mehr kommen und dann kam es doch wieder schlimmer.

    Die Autorin lässt mit ihrem bildhaften Schreibstil auch keine Schreckenstat aus und bringt diese gekonnt rüber, ohne ins splatterhafte zu verfallen. Es bleibt alles eher psychischen Crimebereich. Die Figuren sind dabei alle sehr authentisch, wobei eben nicht symphatisch. Das wäre hier aber auch fehl am Platze gewesen.

    Nur das Ende war nicht ganz so meins. Zu einem ist nicht klar geworden, warum gerade Flaucher vom Täter als Endgegnerin ausgewählt wurde. Zum anderen gab es mir noch ein paar lose Fäden: Zum einen warum schweigt Martha Keller weiterhin? Durch eine Aussage hätte sie viel eher ihren Sohn zurückbekommen. Woher kannte Gerstner das ganze Geschehen vom Februar 1995? Die damaligen Täter:innen werden dies ja nicht preis gegeben haben. Und mir ist nicht so richtig klar geworden, warum die Story um Oppelt/Wacker noch mit eingebunden wurde. Das war mir dann doch too much... Da passte dann tatsächlich diese reißerische Presseschlagzeile "Killerkaff".

    Dennoch ein sehr fesselnder Psychothriller, den ich kaum aus der Hand legen konnte.

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  • 4 Sterne

    C W., 09.05.2023

    Als Buch bewertet

    Der Thriller wird in zwei Zeitebenen erzählt: einmal 1995 und dann noch aktuell 2022. Komischerweise sind mir die Geschehnisse in der Vergangenheit mehr an die Nieren gegangen, hier kommt einem irgendwann mal der Gedanke, dass ein Dorf doch gar nicht so grausam sein kann. Am Schlimmsten daran ist auch noch, dass das damals wohl keinem aufgefallen ist. Die Gegenwart ist auch nicht besser: hier jagt ein grausamer, blutiger Mord den anderen und Tempo ist garantiert. Ich lese wirklich viele und gerne auch blutige Thriller, dieser hier ging mir hat mich dann doch schon fast an seine Grenzen gebracht, gerade weil auch Kinder involviert sind. Man braucht beim Lesen schon ein dickes Fell. Positives findet man hier kaum. Ich als Leser wusste eigentlich schon fast von Anfang an wohin der Hase läuft, wer gerne miträtst ist hier also falsch. Bei meiner Bewertung war ich mir anfangs nicht sicher, weil so wirklich gefesselt hat mich das Buch nicht, aber es macht etwas mit dem Leser. Immer wieder dachte ich, dass Menschen so nicht sein können und es so etwas gar nicht geben kann, das Ganze unglaubwürdig ist....dann fängt man zu überlegen an....und irgendwie hat das Buch für mich einen ziemlichen Nachgang. Schafft ein Thriller eher selten bei mir und ich gehe mal davon aus, dass das vom Autor so gewollt ist. Es liest sich gut und flott, aber ich denke, es wird die Geister scheiden.

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  • 4 Sterne

    Sanne, 25.04.2023

    Als eBook bewertet

    Die Idylle trügt

    BÖSE von Jonas Wagner hatte mich begeistert und auch „Diabolisch“ hat mich nicht enttäuscht.
    27. Februar 1995: Lotte schreibt in ihr Tagebuch „Alex ist nicht heimgekommen“. Der Tag, an dem jeder im Dorf nur an sich selbst gedacht hatte. An dem niemand da war, um zwei Kinder nach Hause zu bringen. Niemand sich um einen Notruf gekümmert hatte.
    Heute: Lottes Mutter stirbt. Lotte verzeiht ihr nicht, dass die Eltern ihr die Schuld am Tod des kleinen Bruders gegeben haben. Was war damals passiert?
    Holzhausen, ein kleines Dorf in Baden-Württemberg. Eine Reihe blutiger Verbrechen geschieht. Ein Bewohner nach dem anderen muss auf grausame Weise sein Leben lassen. Oberkommissarin Larissa Flaucher entdeckt einen Zusammenhang...
    Erzählt wird - teilweise in Rückblenden - die Geschichte mehrerer Personen, deren Schicksal miteinander verwoben ist. Gekonnt seziert der Autor Schritt für Schritt menschliche Abgründe und deren Folgen. Die Vergangenheit wirft lange Schatten, die Jonas Wagner gründlich ausleuchtet.
    „Diabolisch“ punktet mit vielen grausigen Einfällen. Mir war schnell klar, was Sache ist. Zumal im Klappentext etwas von Rache steht. Das tut der Spannung und dem Lesegenuss jedoch keinen Abbruch. Manchmal schwer zu ertragen, wenn vom Tod des kleinen Alex die Rede ist.

    Fazit: Ein Horror-Trip! Gut, aber nicht ganz so gut wie der Vorgänger.

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  • 4 Sterne

    froschman, 28.06.2023

    Als Buch bewertet

    Trügerische Landylle

    Im Februar 1995 warten der sechsjährige Alex und seine fast achtjährige Schwester Lotte auf ihren Vater, der sie vom Turnverein abholen sollte. Doch er kommt nicht! Nach einiger Zeit beschließen sie, sich zu Fuß auf den Weg zu machen, denn Bus kommt anscheinend auch keiner. Alex will nicht mehr und bleibt beim Buswartehäuschen allein zurück, während Lotte nach Hause geht, um Hilfe zu holen. Die Eltern, die beim Aufbau für die Fastnacht mithelfen, streiten um das Auto, daher kommt niemand, um Alex abzuholen. Und als die Mutter doch suchen geht, ist Alex verschwunden. 27 Jahre später kommt es in dem kleinen Dorf, das ja nur ca. 200 Einwohner hat, zu einer rätselhaften Reihe von blutigen Verbrechen.
    Jonas Wagner hat mit diesem Thriller ein Buch geschrieben, das grausamer kaum sein kann. Das Buch ist in zwei Zeitzonen geschrieben (1995 und 2022), was darauf schließen lässt, dass diese beiden Ereignisse irgendwie zusammengehören. Die temporeiche Erzählung nimmt einen gefangen, man hat kaum Zeit zum Atmen! Die Protagonisten sind klar beschrieben, jeder ist sich selbst am Nächsten, mit der sympathischen Ermittlerin Larissa Flaucher kann man mitfühlen. Nach „Böse“ ein weiterer guter Thriller von Wagner.

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  • 4 Sterne

    lesenistliebe, 05.05.2023

    Als Buch bewertet

    Die Einwohner der Dorfes Holzhausen sind erschüttert seit Morde an der Tagesordnung stehen. Diese Morde möchte Larissa Flaucher aufdecken, verstrickt sich aber nach und nach mehr in den Fall.
    Neben der heutigen Sicht wird die Geschichte aus der Perspektive von 1995 erzählt. Hier passierte einem Jungen etwas Tragisches. Jonas Wagner führt die beiden Perspektiven über die Länge des Buches hinweg geschickt zueinander. Das Puzzle wird für den Leser Stück für Stück zusammengesetzt, sodass auch die Auflösung plausibel ist.
    Während die Geschichte ruhig beginnt, steigert sich die Spannung mit fortschreitender Seitenzahl. Zu Beginn verschafft der Autor dem Leser einen Überblick über das Dorf, prinzipiell könnte jeder verdächtigt werden. Für mich waren es auf einen Schlag zu viele Namen, da habe ich etwas gebraucht, um damit zurechtzukommen.
    Alles in allem hat der Autor einen Thriller geschrieben, der zu Rätseln und Raten einlädt. Wer ruhigere Sequenzen gerne liest, ist hier gut aufgehoben.

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  • 4 Sterne

    Heike R., 24.04.2023

    Als Buch bewertet

    Diabolisch ist ein wirklich teuflisches Buch.
    Die Geschichte ist wahnsinnig spannend, ich bin nur so durch das Buch geflogen.

    Die Charaktere sind zahlreich, so zahlreich, dass ich bis zum Schluss nicht alle Verbindungen herstellen konnte. Dazu beigetragen hat vielleicht auch, dass dieses Buch einige logische Fehler aufweist. So ist der Junge mal fünf Jahre alt und eben noch kein Schulkind wie seine große Schwester und dann wird er später doch als Grundschüler bezeichnet.
    Das hat mich ab und zu etwas verwirrt und auch genervt, aber trotzdem war dieses Buch einfach nur fesselnd.

    Mitunter war es schwer zu ertragen, es haben sich Abgründe aufgetan, die ich meinen Mitmenschen eher nicht zutrauen möchte. Das war ganz schwer auszuhalten, der Tod des Jungen und auch die schreckliche Kindheit der Schwester wären so einfach zu vermeiden gewesen, so viel unnötiges Leid. Aber dieses Grauen macht natürlich auch den Reiz, den Flair der Geschichte aus und ist somit sehr stimmig und gelungen.

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  • 4 Sterne

    Stefan B., 08.06.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover war auf jeden Fall ein Trigger Punkt sich das Buch genauer anzuschauen.

    1995 verschwindet ein kleiner Junge als er abends auf dem Weg, allein gelassen von seiner Schwester, vom Turnen nicht nach Hause und zu Tode kommt. Und irgendwie ist das halbe Dorf mehr oder weniger Schuld daran.
    Mehr als 20 Jahre später werden diese Taten gesühnt und die Verantwortlichen werden recht brutal getötet. Was auch sehr direkt beschrieben wird.

    Die Geschichte spielt im Wesentlichen in der Gegenwart, aber es wird mit vielen Zeitsprünge in die Vergangenheit das Verschwinden vom Jungen erzählt.

    Ich glaube, dass dies ein Grund war, dass ich eher schwer in das Buch hineingefunden habe, weil gerade auch am Abend sehr viel passiert und zumindest ich nicht direkt die Zusammenhänge so ganz verstanden habe.

    Aber in Summe ein guter spannender Thriller, der an der ein oder andere Stelle zu viel wollte. Nicht desto trotz eine gute empfehlenswerte Urlaubslektüre.

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  • 4 Sterne

    Birgit K., 27.04.2023

    Als Buch bewertet

    Wenn ein Dorf blutet…

    Inhalt:
    1995 machen sich Lotte und ihr kleiner Bruder Alex auf dem Heimweg, nachdem ihr Vater sie nicht vom Sportunterricht abgeholt hat. Doch nur Lotte kommt an diesem dunklen und kalten Winterabend zu Hause an. Siebenundzwanzig Jahre später wird die Oberkommissarin Larissa Flaucher und ihr Team in das gleiche Dorf gerufen, um eine schreckliche Mordserie aufzuklären. Welche Geheimnisse haben die Dorfbewohner?

    Fazit:
    Das Buch ist rasant, denn es gibt einen Mord nach dem anderen. Die Mordserie ist clever inszeniert, was mich wirklich überrascht hat. In dem Buch tauchen viele Personen auf, wobei trotz dieser Vielzahl ich nicht durcheinander kam. Durch die Mischung aus Gegenwart und Vergangenheit bekommt man einen guten Überblick über die vielen Charaktere und ihre Taten, was für das Buch durchaus passend ist und mir gefällt.
    Obwohl das Buch spannend ist, konnte mich die Geschichte nicht zu 100% packen.

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  • 4 Sterne

    Nele33, 16.07.2023

    Als Buch bewertet

    "Diabolisch" des Autoren Jonas Wagner ist der zweite Thriller den ich von ihm gelesen habe.

    Das kleine Dorf Holzhausen: 1995 verschwindert der kleine Alex nach dem Kinderturnen, sein Vater hatte vergessen ihn und seine Schwester abzuholen.
    Mittlerweile haben wir das Jahr 2022 und die Kommissarin Larissa Flaucher macht bei aktuellen Ermittlungen eine furchtbare Entdeckung.

    Erzählt wird die Geschichte in zwei Zeitsträngen, 1995 und 2022. Gerade der Vergangenheitsstrang löst bei mir Unverständnis und Wut aus. Der Autor versteht es perfekt mit der Beschreibung viele Emotionen bei mir aufzurufen. Besonders die Tagebucheinträge von Alex Schwester haben es in sich und sind nichts für schwache Nerven.

    Insgesamt ist die Geschichte atmosphärisch sehr dicht und ebenso düster.

    Bei "Diabolisch" handelt es sich um einen Pageturner, auch wenn ich als Leserin relativ schnell den passenden Verdacht hatte.

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  • 4 Sterne

    Manja S., 06.06.2023

    Als Buch bewertet

    Hier ist was los

    Ein kleiner verschlafener Ort. So denken das zumindest die Polizisten, als sie zum ersten Mord gerufen werden. Ein Ort, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Doch dann gehts Schlag auf Schlag. Die Spurensicherung und die Ermittler können sich direkt im Ort einmieten, da sie täglich neue Aufgaben erhalten. Einer nach dem anderen stirbt. Sind es mehrere Einzel-Täter? Ist es eine organisierte Gruppe von Tätern? Kann es nur ein Täter sein? Viele viele Fragen, doch die Ermittler haben kaum eine Chance wirklich zu ermitteln, denn schon gibt es die nächste Leiche. Und das alles gedrängt auf 319 Seiten. Das Buch liest sich sehr flüssig. Man wechselt zwischen Ereignissen aus dem Jahr 1995 und aus der Gegenwart. Es bleibt bis zum Schluss sehr spannend. Dennoch fand ich es für die wenigen Seiten ein wenig zu viel an Leichen und zu wenig an den Zwischentönen. Dennoch zu empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Ute St, 04.05.2023

    Als Buch bewertet

    Hinter dem Titel " Diabolisch" hatte ich eigentlich etwas anderes erwartet. Er klingt nach etwas abgrundtief Bösem, mehr spannungsgeladenem.

    Die Kriminaloberkommissarin Larissa Flaucher wird eines Tages zu einer Bluttat gerufen, bei der der Täter bereits bekannt ist und auf die Polizei wartet. Das Warum hat der Leser auch bereits erfahren. Da innerhalb kürzester Zeit noch mehrere Morde geschehen wird eine Sonderkommission unter Leitung von Kriminalhauptkommissar Hegel eingesetzt. Diese wird in einer örtlichen Gaststätte untergebracht.

    Die Geschichte fängt ganz leise an und steigert sich dann unmerklich. Obwohl verschiedene Handlungsabläufe zum Ende des Buches zum großen Ganzem verschmelzen, will sich irgendwie keine rechte Spannung aufbauen. Das Buch ist leicht zu lesen und man kommt beim Lesen zügig voran.

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  • 3 Sterne

    Silke K., 23.11.2023

    Als Buch bewertet

    Bibliographische Angaben

    Titel: Diabolisch
    Autor: Jonas Wagner
    Verlag: HarperCollins Hamburg
    1. Auflage
    320 Seiten
    Erscheinungsdatum: 25.04.2023


    Zum Inhalt/Klappentext

    1995 macht sich der sechsjährige Alex in der Abenddämmerung mit seiner älteren Schwester Lotte allein auf den Heimweg, nachdem die beiden vergeblich darauf gewartet haben, dass ihr Vater sie abholt. Doch nur Lotte wird heil zu Hause ankommen. Auf Alex warten die Eltern vergebens.

    Siebenundzwanzig Jahre später geschieht in diesem Dorf eine Reihe von blutigen Verbrechen. Ein Bewohner nach dem anderen muss auf grausame Weise sein Leben lassen. Oberkommissarin Larissa Flaucher versucht, einen Zusammenhang zwischen den Todesfällen zu rekonstruieren - und stößt auf nicht nur ein monströses Geheimnis.

    Meine Meinung:
    Was im Kapitel 0 (also im Prolog) so spannend losgeht, lässt leider im Laufe des Buches immer mehr nach. Richtig viel Spannung baut sich leider nicht auf. Vielmehr ist es ein stetiges Dahinplätschern. Es gibt genügend Leichen, die allesamt sehr bestialisch zu Tode gekommen sind. Aber das war es auch schon an Spannung. Die Polizei tappt im Dunkeln, während dem Leser eigentlich vom Prolog an klar ist, wer hinter den Taten steckt und auch warum. Das macht es leider auch nicht spannender.

    Die Geschichte wird in zwei Zeitsträngen erzählt. Einmal im Jahr 1995, wo zur Fastnachtszeit der 6-jährige Alex bei einem schrecklichen Unfall ums Leben kommt und zum anderen im Jahr 2022 wo grausam Rache genommen wird und wo man die Personen um ein paar Jahre gealtert wiedertrifft. Die Charaktere sind etwas blass dargestellt. So richtig kann man sich nicht damit identifizieren oder ihnen ein konkretes Bild zuordnen.

    Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Alles lässt sich sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran. Die 319 Seiten sind in 16 Kapitel (es gibt ein Kapitel 0) unterteilt. Innerhalb dieser Kapitel gibt es noch die Unterteilung in 1995 und 2022 sowie immer einen kurzen Tagebucheintragt. So kann man die Geschichte gut auch in mehreren Abschnitten lesen.

    Auch das Cover gefällt mir gut. Man erkennt sofort, worum es in dieser Geschichte geht.

    Mein Fazit:
    Als Thriller würde ich dieses Buch nicht bezeichnen. Dafür fehlt es mir an Spannung und Nervenkitzel. Man kann es aber ganz gut lesen. Daher von mir 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Danny SZ, 09.05.2023

    Als Buch bewertet

    Sehr vorhersehbar

    Als sich im Februar 1995 der sechsjährige Alex und seine etwas ältere Schwester nach dem Turnunterricht auf den Heimweg machen, da der Vater die beiden nicht abgeholt hat, kommt nur Lotte heil zu Hause an. Alex kommt nie wieder. All das geschah in Holzhausen. Jetzt, 27 Jahre später, werden auf einmal in dem Dorf blutige Verbrechen begangen. Es werden scheinbar unbescholtene Bürger auf grausame Weise ermordet. Keiner kann mehr dem anderen trauen. Die Polizeioberkommissarin Larissa Flaucher ermittelt in diesem Fall und erfährt auch von dem damaligen Tod von Alex, der nicht nur die trauernde Familie zurückgelassen hat, sondern auch Schuldzuweisungen und die quälende Ungewissheit. Aber nun scheint sich das zu ändern und es soll gebüßt werden. Doch Larissa ist bald selbst Teil dieses perfiden Plans. Nur bemerkt sie es erst als es fast zu spät ist.

    Ich hatte schon ein Buch des Autors gelesen, welches mir damals sehr gut gefallen hatte. Der Einstieg in die Geschichte war sehr grausam und man wusste sofort, dass die Geschichte sehr mörderisch wird. Larissa, die Ermittlerin, mochte ich eigentlich. Nur blieb ihr sehr wenig Zeit für ihre Tochter. Aber da es in diesem Ort einen Mord nach dem anderen gab, konnte sie erst einmal nicht mehr nach Hause. Es gab immer wieder kurze Abschnitte aus dem Tagebuch von Lotte, die sehr bedrückend waren. Außerdem wurde aus zwei Zeiten erzählt. Einmal von dem Tag, als Alex gestorben war und aus der Gegenwart mit den Morden und laufenden Ermittlungen. Allerdings waren es sehr viele Protagonisten und da durchzublicken, war manchmal etwas schwierig.

    An sich war es eine spannende Geschichte, aber leider sehr vorhersehbar. Ich wusste schon recht früh, wer dahintersteckt. Und es war außerdem etwas irrational. Die Zeitabläufe von manchen Morden konnte ich mir absolut nicht vorstellen und je mehr Morde geschahen, desto unglaubwürdiger wurde es. Für zwischendurch war es ein ganz guter Thriller.

    Fazit:
    Es war spannend, konnte aber mit dem vorherigen Buch nicht mithalten.

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