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  • 4 Sterne

    hennie, 20.12.2022

    Briefe aus dem Jenseits
    Wie schon der Titel vermuten lässt, ist diese Geschichte etwas wunderlich. Zunächst stellte sich mir die Frage, warum Vilma die Liebe rückwärts zählt. Ich bekam es nicht heraus, aber die Aussage des Titels rechne ich zu den zahlreichen Skurrilitäten, die dieser Roman zu bieten hat. Die Protagonistin Vilma, 35 Jahre alt, lebt als Klavierlehrerin ganz allein in Oslo in einem großen Haus. Ihre sozialen Kontakte sind auf ein Minimum begrenzt. Eines Tages stehen zwei Männer, ein Pfarrer und ein Sektionsassistent, vor ihrer Tür und konfrontieren sie mit dem Tod des Vaters, von dessen Existenz sie bis dahin nichts wusste. Er hinterlässt ihr zahlreiche an sie gerichtete Briefe, die sie nach und nach öffnet wie bei einem Adventskalender die Türchen. Dabei erfährt Vilma die tragische Liebesgeschichte ihrer Eltern. Mehr und mehr kommt sie aus ihrem Kokon und beginnt sich u.a. ihre eigene Vergangenheit zu erschließen.

    Mit dem Lesen kam ich schnell voran. Das Buch strotzt vor komischen, grotesken, befremdlichen Charakteren und Begebenheiten. Die Autorin verfügt über viel schwarzem Humor. Das vermutete ich eher in einem englischen Roman, aber das ist dann wohl norwegischer oder skandinavischer Witz. Jedoch manchmal war es mir dann doch zu viel der skurrilen Personen und grotesken Situationen! Der komischen Vilma werden noch einige Charaktere zur Seite gestellt, die ausgewachsene Macken haben.
    Gut herausgearbeitet wurde, wie zaghafte Veränderungen bei der jungen Frau vor sich gehen. Ihre Einstellung zum Leben verändert sich. Erkenntnisse werden sichtbar. Großen Anteil daran hat Amdi, das kleine Musikgenie. Er mit seiner kindlichen Unbeschwertheit bringt ihr so nebenbei menschlichen Umgang nahe. Großartig! Und da ist dann noch der unter Tourette leidende Robert, der sich nicht von Vilma abweisen lässt.

    Mein Fazit lautet, dass hier eine durchaus unterhaltsame Geschichte vorliegt mit lustigen und traurigen Sequenzen und einem versöhnlichen Schluss.

    Lesenswert!

    Ich bewerte mit vier von fünf Sternen!

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  • 4 Sterne

    Birgit S., 31.10.2022

    Kurzweiliger Roman voller Herz und Humor

    In "Vilma zählt die Liebe rückwärts" von Gudrun Skretting begegnet man der 35-jährigen unnahbaren und auf den ersten Blick etwas seltsam wirkenden Vilma, einer Musiklehrerin. Vilma, die Angst vor radioaktiven Bananen hat, wird plötzlich mit drei Männern in ihrem Leben konfrontiert:
    -Ihr unbekannter und toter Vater hat ihr Briefe hinterlassen, in denen er ihr von seinem Leben und wie er Vilmas Mutter kennengelernt hat, erzählt.
    -Ein Sektionsassistent namens Robert mit Tourettesyndrom sowie
    -ein Pfarrer mit warmen Händen.

    Klingt abgedreht? Ein bisschen ist die Geschichte es auch, aber auf eine liebenswürdige Art und Weise und besonders wenn man die Wahrheit über Vilmas Vater, ihrer Mutter und ihrer Geburt aus den Briefen des Vaters erfährt sowie über die kleine Vilma, der die Liebe fehlte, zeigt der Roman auch eine Tiefe, die man so aufgrund des Humors so vielleicht anfangs nicht erwartet hätte. Im Verlauf der Handlung lernt Vilma folglich die Wahrheit über sich selbst und sich so zu akzeptieren, wie sie ist und man als Leser*in folgt ihr gerne dabei und schließt Vilma so immer mehr ins Herz.
    Flüssig und angenehm geschrieben liest der Roman sich leicht und lässt auch ein paar schwächere kleinere Abschnitte vergessen machen. Es ist kein Buch, das das Rad in Bezug auf die Veränderung bzw. die Selbstfindung der Protagonistin durch ein unerwartet eintretendes Lebensereignis sich ändert, neu erfindet, aber eines, wenn man sich darauf einlässt, durchaus positiv überraschen kann.

    Insgesamt ist "Vilma zählt die Liebe rückwärts" ein humorvoller Roman, der trotz des heiteren Grundtons auch ernste Momente aufweist sowie mit liebenswerten und originellen Charakteren aufwartet. Locker und eingängig geschrieben sorgt die Geschichte rund um die Protagonistin Vilma für heitere und kurzweilige Lesestunden und eignet sich somit perfekt für die gute Unterhaltung für zwischendurch.

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  • 4 Sterne

    Sandra, 09.11.2022

    sehr berührender aber zum Teil auch humorvoller Roman

    Die 35-jährige Musiklehrerin Vilma, die bei ihrer Großtante aufgewachsen ist lernt im Laufe der Geschichte sich von ihrem "Leben mit sich" hin in ein "Leben zusammen mit anderen" zu entwickeln.
    Der Einstieg in die Geschichte, in der ein älterer Mann an Bord eines Flugzeugs stirbt, liest sich flüssig. Nach diesem Abschnitt tat ich mich anfangs schwer in die Geschichte zu finden, aber nachdem der Einstieg geschafft war, waren es sehr schöne Lesestunden. Ich konnte zeitweise gar nicht genug vom Buch kriegen, weil die Geschichte mich so gefesselt und das Schicksal von Vilma mich so berührt hat. Wahnsinn!
    Toll fand ich die immer wieder eingestreuten Briefe von Vilmas Vater an sie, die sie als eine Art Adventskalender dann in regelmäßigen Abständen geöffnet und gelesen hat. Die kursive Schrift hebten diese schön hervor.
    Die Romanfiguren sind sehr gut gewählt, z.B. der kleine Junge Amdi, der bei Vilma Klavier übt und somit in ihr "Reich" eindringt und durch seine direkte, kindliche und herzliche Art Vilma mit dem Leben "konfrontiert" oder der Sektionsassistent Robert, der an Tourette leidet und Vilma zur Seite steht.
    Es fanden sich auch immer wieder unerwartete Szenen, die ich nicht in diesem Roman keinesfalls vermutet hätte u.a. die Lachyoga-Nummer oder die Beerdigungs-Übung, die mich zum Schmunzeln oder gar Lachen brachten. Allerdings gab es auch die ein oder andere Szene, bei der die Geschichte dann für mich zu konstruiert wirkte (z.B. als genau der Pfarrer die Flaschenpost mit dem Foto gefunden und aufgehoben hatte).

    Die sehr schöne Covergestaltung rundeten das Leseerlebnis passend ab.

    Fazit: lesenswerter, sehr berührender Roman, wenn auch einige Szenen für mich sehr konstruiert wirkten

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  • 4 Sterne

    Olga E., 16.11.2022

    Anfangs hatte ich erwartet, dass in dem Buch zwei Themen angesprochen werden: Zum einen der Tod des Vaters und zum anderen Vilmas Suche nach der Liebe. Aber das zweitere kam etwas zu kurz. Auch wenn es den idealen Kandidaten dazu gegeben hat, fande ich es schade, dass daraus wohl nichts wurde und auch gar nichts in die Richtung ging. Etwas schräg fand ich dann eher den Teil mit dem Pfarrer. Allerdings gab es auch viele lustige Momente. Vilma ist eher der Typ Mensch, der allein sein möchte und dann treten doch einige Menschen in ihr Leben und es passiert ganz schön viel Action. Grundsätzlich lies sich das Buch auch flüssig lesen, sodass ich es relativ schnell durchhatte und es mich auch am Ball hielt. Die Briefe vom Vater fande ich an manchen Stellen etwas langatmig, aber andererseits wäre das Buch auch zu kurz, wenn man die Briefe nur kurz gehalten hätte.
    Das Cover fande ich sehr schön gestaltet; den Titel dagegen etwas irreführend. Im Laufe des Buches versteht man aber auch was es mit dem "rückwärts" auf sich hat. Vilma wirkt auch durchweg sympathisch und man kann sich gut in sie hineindenken. Auch schön, wie sie mit dem Pathologen mit Tourette eine Art Freundschaft entwickelt, auch wenn es schön wäre, wenn da mehr dabei entstehen würde.
    Insgesamt war ich doch recht zufrieden mit dem Buch und habe es gerne gelesen.

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  • 4 Sterne

    Michaela W., 05.01.2023

    Vilma lebt seit sie 18 ist in dem Haus das sie von ihrer Großtante Ruth geerbt hat.Bei Tante Ruth ist Vilma aufgewachsen,ihre Mutter starb als sie 4 Jahre war.Ihren Vater hat Vilma nie kennengelernt und ihn so auch nicht vermisst.Sie ist sehr überrascht als kurz vor Weihnachten ein Pfarrer und ein Sektionsassistent vor ihrer Türe stehen mit einem Packet .In dem Packet sind Briefe ihres Vaters Vilhelm,er war auf dem Weg zu Vilma als er auf tragische Weise bei dem Flug nach Oslo verstorben ist.Vilma liest jeden Tag vor weihnachten einen Brief und erfährt von der tragischen liebesgeschichte ihrer Eltern.Vilma verliebt sich in den Pfarer-aber in Sachen Liebe ist sie völlig unerfahren.Der sympatische Sektionsassistent Robert ist meistens an ihrer Seite um sie aufzufangen-wenn Vilma ihre Vergangenheit einholt und überfoderert…

    Die Autorin Gutrun Sketting hat einen angenehmen,fließenden Schreibstil.Sie hat einen witzig-ernsthaft-traurig-humorvoller Roman über das Leben und die Liebe geschrieben-4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Barbara N., 25.11.2022

    Vilma zählt die Liebe rückwärts von Gudrun Skretting ist ein außergewöhnlicher Roman. Er erzählt die Geschichte einer ganz außergewöhnlichen Person - nämlich Vilma.
    35 Jahre alt, eigen, alleinstehend, hat vor allem Angst da sie die Statistiken kennt und ohne Vater aufgewachsen. Bis sie plötzlich nach dessen Tod von ihm erfährt und einen dicken Briefumschlag mit einer Reihe von Briefen vermacht bekommt.
    Diese Briefe bringen Leben in Vilmas eingefahrene Strukturen. Vilma beginnt sich mehr und mehr dem Leben zu stellen und vielleicht vielleicht auch der Liebe...
    Das Buch ist angenehm zu lesen und Vilmas Gedankengänge bringen den Leser immer wieder zum Schmunzeln. Ein absoluter Gute-Laune-Roman, aber niemals flach, sondern mit Fülle.
    Die Skandinavier sind einzigartig gut darin besondere Charaktere zu erschaffen, die dem Leser lange in Erinnerung bleiben. Vielleicht machen die langen Nächte ein bisschen wunderlich... Für mich jedoch bleibt Vilma in meinem Herzen.

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  • 4 Sterne

    Alina O., 18.11.2022

    ~Meine Rezension~

    Cover: Das Cover ist leider nicht ganz so meins. im Buchladen hätte ich es mir wahrscheinlich nicht genauer angesehen, auch wenn mir die Farbe eigentlich gefällt. Jetzt nach dem lesen passt das Cover aber sehr gut zu dem Buch.

    Schreibstil: Der Schreibstil ist meiner Meinung nach gut. Ich kam schnell in die Geschichte rein und war dann auch relativ schnell durch mit dem Buch.

    Charaktere: Anfangs kam ich nicht so gut mit der Art von Vilma klar. Doch im Laufe von dem Buch ist sie mir echt lieb geworden. Sie hat sich sehr gut Entwicklung . Robert hat mir ebenfalls sehr gut mit seiner Art gefallen.

    Fazit: Das Buch hat mir gut gefallen, kann man weiterempfehlen :)

    Von daher habe ich mir für
    4
    entschieden

    Cover: 3/5
    Aufbau: 4/5
    Spannung: 3/5
    Plot: 4/5
    Umsetzung: 3/5
    Stimmiges Ende: 5/5
    Authentizität der Figuren: 3/5
    Figurenentwicklung: 5/5
    Setting: 3/5
    Stimmung: 4/5
    Schreibstil: 4/5
    Suchtfaktor: 4/5
    Erwartungen erfüllt: 4/5

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  • 4 Sterne

    Jennifer K., 13.02.2023

    Ich habe das Buch wirklich sehr gerne gelesen, auch wenn es sich für mich anfangs ein klein wenig gezogen hat. Dennoch fand ich es lesenswert und gerade nach einem langen Tag eine willkommene Abwechslung.

    Vilma empfand ich als sehr authentisch, freundlich und sympathisch. Der Schreibstil war sehr leicht zu lesen und auch die anderen Charaktere wie beispielsweise Robert waren für mich sehr authentisch und nachvollziehbar.

    Die Geschichte von Vilmas Papa und seinen hinterlassenen Briefen hat mich sehr interessiert und mich emotional doch auch sehr abgeholt und mitgenommen. Eine sehr unterhaltsame und interessante Geschichte, die einen zum Nachdenken und Schmunzeln angeregt hat.

    Das Cover des Buchs gefällt mir extrem gut und die Farben harmonieren total toll miteinander.

    Alles in allem kann ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen! Es lässt sich super nebenbei lesen und erzählt eine wunderschöne Geschichte.

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  • 4 Sterne

    Lisa V., 26.11.2022

    Das Buch ist optisch für mich sehr ansprechend.
    Es ist sehr gut zu lesen und der Titel lässt auf eine romantische Liebesgeschichte deuten.
    Doch ganz so ist es nicht. Es ist keine kitschige Liebesgeschichte es ist vielmehr eine Lebensgeschichte.
    Es geht hauptsächlich um eine Familie aus Vater, Mutter und Kind, die nie wirklich die gemeinsame Zeit eines Familien Lebens hatten. Eine Geschichte die Zeigt welche verwirrenden Wege das Leben oft einschlägt und wie anders es mit kleinen Änderungen laufen hätte können. Wer fragt sich nicht mal was wäre gewesen wenn...
    Doch es wird auch etwas sehr deutlich gemacht: Wir wären nicht die, die wir sind wenn wir unser Leben nicht so gelebt hätten wie wir es bis jetzt getan haben. Alles hat irgendwie auch seinen Sinn.
    Ich tat mich Anfangs etwas schwer in die Geschichte rein zu finden aber jetzt am Ende des Buches kann ich sagen es lohnt sich sehr dieses Buch zu lesen.

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  • 4 Sterne

    Lisa V., 03.11.2022

    Das Buch ist optisch für mich sehr ansprechend.
    Es ist sehr gut zu lesen und der Titel lässt auf eine romantische Liebesgeschichte deuten.
    Doch ganz so ist es nicht. Es ist keine kitschige Liebesgeschichte es ist vielmehr eine Lebensgeschichte.
    Es geht hauptsächlich um eine Familie aus Vater, Mutter und Kind, die nie wirklich die gemeinsame Zeit eines Familien Lebens hatten. Eine Geschichte die Zeigt welche verwirrenden Wege das Leben oft einschlägt und wie anders es mit kleinen Änderungen laufen hätte können. Wer fragt sich nicht mal was wäre gewesen wenn...
    Doch es wird auch etwas sehr deutlich gemacht: Wir wären nicht die, die wir sind wenn wir unser Leben nicht so gelebt hätten wie wir es bis jetzt getan haben. Alles hat irgendwie auch seinen Sinn.
    Ich tat mich Anfangs etwas schwer in die Geschichte rein zu finden aber jetzt am Ende des Buches kann ich sagen es lohnt sich sehr dieses Buch zu lesen.

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  • 4 Sterne

    Karen S., 14.11.2022

    Vilma, 35, Klavierlehrerin in Oslo, wächst ohne Vater auf. Ihre Mutter stirbt als sie erst 4 ist und sie wird von ihrer Großtante großgezogen, bis diese stirbt, als Vilma 18 ist. Geprägt von ihrer Konfrontation mit dem Tod in solch jungen Jahren, ist ihr Leben darauf ausgerichtet, so lange wie möglich am Leben zu bleiben. Sie lebt sehr zurückgezogen, ohne Freunde und Familie.
    Dann taucht ihr Vater auf, allerdings auch schon tot. Allerdings hat er ihr eine Reihe von Briefen hinterlassen, über die sie nun mehr über ihre Vergangenheit erfährt.

    Aufgrund des Covers hatte ich eine kitschige Liebesgeschichte erwartet. Und auch wenn es eine Liebesgeschichte gibt, die überaus vorhersehrbar ist, bietet dieser Roman viel mehr! Es geht um Tod und Reue und prägende Kindheitserlebnisse. Und trotz des Tiefgangs ist der Roman durchaus witzig geschrieben.
    Eine schöne Überraschung!

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  • 4 Sterne

    Hogado, 30.10.2022

    Lustiger Liebesroman

    Der Liebesroman Vilma zählt die Liebe rückwärts ist eine lustige und schrullige Geschichte über die Liebe und die Kunst nicht zu sterben. Das hört sich im ersten Moment vielleicht etwas komisch an doch ist ein sehr lustiger Liebesroman. Nachdem sie von ihrem verstorbenen Vater Briefe bekommt die ihr ein Pfarrer bekommt versucht sich Vilma das erste mal richtig in ihrem Leben sich der Liebe zu widmen. Ihr Leben bestand zuvor aus Ängsten die für die meisten Leute wirklich unbegründet sind, wie radioaktive Bannanen und andere obskure Dinge. Das Buch ist nicht nur sehr lustig geschrieben sondern auch tiefgründig und die 400Seiten dieses Buches lassen sich aufgrund des tollen Schreibstilles toll lesen und man fiebert mit der Protagonistin mit und hofft das sie in ihrem Leben noch die wahre Liebe findet und sich ihren Ängsten stellen kann.

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  • 4 Sterne

    Sonne89, 29.10.2022

    Vilma ist Mitte 30 und hatte mit der Liebe bislang nicht viel am Hut. Das liegt wohl auch daran, dass sie einen sehr speziellen Charakter hat und nie ein Risiko eingeht.
    Ihr Leben wird auf den Kopf gestellt, als sie Briefe von ihrem verstorbenen Vater (ohne den sie aufwachsen musste) erhält. Jeden Tag darf sie einen Brief über die Liebesgeschichte ihrer Eltern lesen und auch der Mit-Überbringer der Briefe lässt sich immer mal wieder bei ihr blicken.
    Man muss die Art von Humor mögen, da Vilma wirklich sehr schrullig ist und mit vielen Kleinigkeiten Probleme hat, über die sich „normale“ Menschen gar keine Gedanken machen. Aber genau das soll den Leser zum Lachen bringen und in gewisser Weise auch zum nach denken. Denn niemand ist perfekt und man muss sich im Leben auch einfach mal etwas trauen und sich auf andere einlassen. Ein Roman der unterhält.

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  • 3 Sterne

    Christina P., 03.01.2023

    Charakterentwicklung einer misanthropen Person
    Wer skurrile Charaktere und schräge Handlung mag, könnte an diesem Buch seine Freude haben. Mit ihren 35 Jahren verbringt Vilma ihre Zeit in Oslo mit Klavierstunden für mehr oder weniger begabte Kinder und zynischen Bemerkungen. Sie lebt allein, fühlt sich aber nicht einsam, vermeidet es sogar absichtlich, Menschen an sich heran zu lassen. Sie mag andere Menschen schlichtweg nicht. Mit der Übergabe eines Stapels Briefe, dessen kürzlich verstorbener Adressant behauptet, ihr unbekannter Vater zu sein, schleicht sich für Vilma unbemerkt ein Wendepunkt in ihr Leben, der für so manchen Trubel sorgt.
    Zugegeben, obwohl mir Vilmas trockene Sichtweise anfangs zusagte, empfand ich sie schnell als unerträglich egozentrisch und intolerant. Zumal ihr Handeln stellenweise wirklich fragwürdig war. Etwas kompensieren konnten dies einige weitere Charaktere, unter denen sich auch der mutmaßliche Vater befindet, dessen Leben in Rückblenden erzählt wird. Was für mich letztlich auch der interessantere Teil des Romans war, während Vilmas Kapitel zu oft bestätigten, wie unsympathisch sie mir war. Andere mögen da vielleicht drüber lachen können, mich hat es auf Dauer nicht überzeugt. Dafür war Vilmas Charakterentwicklung sehr interessant zu verfolgen.

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  • 3 Sterne

    Michael B., 15.02.2023

    Amüsant-romantisch. Unterhaltsame, leichte Kost, die vor allen Dingen zwei Bedürfnisse der Leserschaft abdecken dürfte: Zum einen aus der behaglichen Distanz des Lesesessels heraus der etwas verrückten Vilma bei ihren leicht chaotischen Versuchen, Kontrolle über das Leben und die Liebe zu bekommen, folgen zu dürfen - dabei dürfte der eine oder andere Grinser im Gesicht der Leser:innen zu entdecken sein (vorweihnachtliches Pfefferkuchenhausbacken zusammen mit einem ausgesprochen talentierten, jungen Klavierschüler und einem Pathologen mit Tourette Syndrom, Hauptsymptomatik 'Koprolalie, der für die anstehende Beerdigung von Vilmas Vater 'Probeliegen' im Sarg zelebriert, um sie gut auf die Situation vorzubereiten). Zum anderen natürlich die Sache mit der Liebe. Ins Rollen kommt die Handlung, als der örtliche Pfarrer Vilma ihr den Tod ihres Vaters - von dem sie bislang nicht wusste - und einen Stapel Briefe übergibt, in denen ihr Vater von seiner Liebe zu ihrer Mutter berichtet, was Vilma dann - wie zu erwarten - für die eigene Liebe öffnet. Und natürlich läuft nicht alles glatt! Die Story wäre als Film gut an einem Freitagabend plaziert. Insgesamt natürlich ein wenig klischeehaft - leichte Unterhaltung halt!

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  • 2 Sterne

    Leserin, 16.11.2022

    Wussten Sie, dass Bananen minimal radioaktiv sind? Der Verzehr ist riskant. Das nennt man Micromort. Noch riskanter ist wahrscheinlich nur, sich zu verlieben. Vilma Veierød, 35, hat sich auf ihre eigene, um nicht zu sagen skurrile Weise im Leben eingerichtet. Sie lebt allein in einem großen Haus in Oslo, gibt Klavierstunden und bemüht sich, radioaktive Bananen und andere lebenszeitverkürzende Genüsse weiträumig zu umgehen.
    Eines Morgens soll sich ihr Leben grundlegend ändern. Der Pfarrer überbringt Vilma ein Bündel Briefe von ihrem verstorbenen Vater, den sie nie gekannt hat. Und während Vilma gebannt in die Vergangenheit ihrer Eltern eintaucht, nähert sie sich selbst jenem Mysterium, das sie bislang gemieden hat: der Liebe. (Klappentext)

    Aufgrund des Klappentextes hatte ich große Erwartungen in das Buch. Doch leider wurde ich enttäuscht. Ich fand nicht in die Geschichte hinein. Der Schreibstil läßt sich relativ gut lesen, wobei ich bei den Briefen so meine Probleme hatte. Die verschiedenen Charaktere konnte ich mir zwar vorstellen, aber so richtig warm bin ich mit ihnen auch nicht geworden. Die Handlung selbst hat gute Ansätze, ist zwar stellenweise etwas langatmig und schleppend. Es werden wichtige Themen, die aber auch heikel sind, angesprochen wie Krankheit, Trauer und deren Auswirkungen. Dadurch wurde das Buch für mich etwas „düster“. Auch erahnte man Botschaften, die nachdenklich machten. Für mich war das mehr ein Buch zum Lesen und weniger zum direkten Miterleben, wie ich es gerne habe. Die Idee, die hinter dem Buch steht, finde ich gut, aber die Umsetzung hat mir weniger gefallen. Ich glaube aber auch, dass bei diesem Buch die Meinungen auseinander gehen werden.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    stina23, 27.11.2022

    Ganz zufällig bin ich auf dieses Buch gestoßen und habe mir nicht viel davon erwartet. Leichte Lektüre so für Zwischendurch, mehr nicht. Das Cover fand ich auch eher nur mittelmäßig. Einfach mal lesen…
    …und eine Überraschung wartete auf mich!
    Zuallererst begeisterte mich der grandiose Humor: trocken, ein bisschen schwarz, auf den Punkt. Für mich einfach wunderbar! Falls dieses Werk den Wortwitz seines Landes repräsentiert, werde ich zukünftig definitiv mehr norwegische Literatur lesen.
    Die Protagonistin Vilma wird sehr schön charakterisiert. Man muss sie trotz oder gerade wegen ihrer Schrulligkeit einfach ins Herz schließen. Die 35jährige Klavierlehrerin lebt relativ einsam, da ihre Mutter und Großtante, bei denen sie aufgewachsen ist, schon vor einiger Zeit verstorben sind. Als sie eines Tages vom Tod ihres Vaters, den sie nie kennengelernt hatte, erfährt und er ihr auch noch Briefe hinterlässt, nehmen die Dinge seinen Lauf. Sie lernt neue Leute kennen, lässt diese in ihr Haus und in ihr Leben. Anfangs fühlt sie sich damit überhaupt nicht wohl, lässt sich jedoch auf Gesellschaft ein, da Einsamkeit laut Studien ein lebensverkürzender Faktor ist. Weil es Vilmas Überzeugung ist, dass man im Leben eigentlich nur versucht, dem Tod so lange zu entkommen, wie möglich, bewegt sie sich immer weiter aus ihrer Komfortzone heraus. Es ergeben sich sehr witzige und absurde Situationen für die junge Frau. Parallel dazu erfährt sie aus den Briefen die Lebensgeschichte ihres Vaters und die Liebesgeschichte ihrer Eltern. Je weiter die Geschichte voranschreitet, umso mehr geht sie in die Tiefe Die Autorin lässt den Leser mit viel Feingefühl an Vilmas Innenleben teilhaben, ihren Ängsten, Träumen, Traumata, und der Verarbeitung von all dem.
    Ein Buch, das alles hat, was ich mir wünsche: Humor, viel Gefühl und auch Tiefgang. Es war sehr angenehm zu lesen und ich kann es nur weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karola D., 12.12.2022

    Botschaft: Mögen wir eines Tages etwas Schönes hinterlassen, das dort draußen weiterlebt.
    Humorvoll geschrieben - mit vielen ermutigenden Lebensweisheiten gespickt, mit Vilma, einer 35-jährgen, exzentrischen Musiklehrerin aus Oslo als Hauptperson. Größenteils aus den Briefen des Vaters erfährt sie vieles aus dem bisher unbekannten Liebesverhältnis ihrer Eltern. Der Inhalt dieser Briefe wird dargeboten wie ein tägliches Adventskalendertürchen bis zum Weihnachtstag, dem Tag im Fjord, wo sie sich vor sechsunddreißig Jahren per Flaschenpost bereits auf eine gemeinsame, romantische, bedeutungsvolle Reise begeben hatten. Dort ist mit dem Verstreuen der Asche des verstorbenen Vaters auch ein Beginn für Vilma Veierød und ihrem verändertem Lebensstil gegeben. Eine Botschaft an Menschen mit Tourette wird in der Person von Robert Karlsen, Pathologieassistent, ebenfalls vermittelt. Die briefliche Geschichte des Vaters namens Vilhelm Mozart Sandvik bildet als Adventskalender einen kreativen Spannungsbogen, wobei es um eine sehr philosophische Lebensreise mit musikalischer Bereicherung geht. Empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 23.10.2022

    Vilma lebt ein ziemlich einsames und zurückgezogenes Leben,sie hat wenig Kontakte.Sie beschäftigt sich damit den lebensverkürzenden Dingen möglichst aus dem Weg zu gehen,was teilweise abstruse Auswirkungen hat.Ihren Lebensunterhalt bestreitet sie durch Klavierstunden ,die sie mehr oder weniger begabten Schülern erteilt.Als eines Tages zwei Männer vor ihrer Tür stehen ,ein Pfarrer und ein Sektionsassistent,welche ihr Briefe ihres verstorbenen Vaters,den sie bis dato überhaupt nicht kannte,überreichen ,wird ihr komplettes Leben auf den Kopf gestellt.Zeitgleich dazu tritt Amdi,ein Klavierschüler mit einem ungewöhnlichen Talent, in ihr Leben,der ebenfalls eine Veränderung bewirkt.Von nun an ist nichts mehr ,wie es war.

    Meine Meinung:

    Es handelt sich um das erste Buch der Autorin, was sie für Erwachsene geschrieben hat und ist gleichzeitig eines der ungewöhnlichsten Bücher, welches ich jemals gelesen habe.
    Das führte dazu, dass ich eine Zeit lang brauchte, um mit der Geschichte warm zu werden. Dann jedoch hat sie mich auf eine Weise gepackt, die ich kaum beschreiben kann. Ist es der besonders emotionale Schreibstil,oder sind es die Begegnungen mit einigermaßen ungewöhnlichen Menschen, welche fortan Vilmas Leben bestimmen,oder die außergewöhnliche Lebens- und Liebesgeschichte ihrer Eltern,die durch die Briefe Stück für Stück aufgeblättert wird?,ich vermag es nicht zu sagen. Die Art, wie die Briefe präsentiert wurden, die letzte brennende Frage wurde erst ziemlich zum Schluss aufgelöst, steigerte die Spannung enorm. Unter anderem führte das dazu,das ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
    Neben der Liebesgeschichte (eigentlich muss man von Liebesgeschichten reden) wurden wichtige Themen wie, Trauerbewältigung ,schwere Krankeit,Tourette Syndrom mit den Begleiterscheinungen und einiges andere in die Geschichte integriert.
    Ich könnte noch so viel mehr schreiben, empfehle aber stattdessen das Buch selber zu lesen.
    Von mir also eine absolute Empfehlung verbunden mit fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SeitendesLebens, 06.11.2022

    Ungewöhnliche Protagonistin

    In dem Buch "Vilma zählt die Liebe rückwärts" geht es um eine junge Frau namens Vilma, die allein im Haus ihrer Großtante lebt, welches sie nach deren Tod geerbt hat und die ihr en Lebensunterhalt als Klavierlehrerin verdient. Trotz des Kontakts zu ihren Kollegen und ihren Schülern lebt sie ein Recht zurückgezogenes Leben. Dies ändert sich, als zuerst ein Klavierschüler beginnt, sie regelmäßig außerhalb des Unterrichts aufzusuchen und dann auch noch ihr unbekannter Vater ihr eine Reihe Briefe hinterlässt.

    "Vilma zählt die Liebe rückwärts" ist ein in meinen Augen ein spannendes und positives Buch. Es nimmt den Leser mit auf eine Reise in die Vergangenheit der Hauptperson und ihres Vaters. Des Weiteren begleitet der Leser Vilma auf ihrer eigenen Entwicklung zu einer offeneren Persönlichkeit.

    Das Buch selbst ist angenehm gestaltet. Das Cover bildet auf zurückhaltende Weise die wichtigsten Themen das Buches ab.
    Der Schreibstil ist flüssig und zum Teil ziemlich witzig geschrieben. Dies passt sehr gut zu den handelnden Personen. Mit Vilma hat man eine doch eher ungewöhnliche Protagonistin, deren Art allerdings gleichermaßen liebenswert ist. Ebenso verhält es sich mit den weiteren Hauptpersonen des Buches. Alle wirken durchgängig authentisch.

    Alles in allem ist das Buch meiner Meinung nach sehr gelungen. Es ist besonders für die Leser zu empfehlen, die bereit sind, sich auf ungewöhnliche Charaktere einzulassen und sie auf ihrer Reise begleiten möchten.

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