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  • 3 Sterne

    Elaine L., 13.04.2021

    Als Buch bewertet

    Leider enttäuschend

    Dieses Buch hat bei mir sehr gemischte Gefühle zurück gelassen, so dass es schwer fällt, eine angemessene Bewertung und Einschätzung abzugeben. Einerseits liebe ich historische Romane, die den Leser_innen einen Einblick in das Leben von Menschen in früheren Zeien ermöglichen. Und wenn dann auch noch bedeutende Frauen vorgestellt werden, deren Wirken durch die patriachale Geschichtsschreibung bisher in den Schatten verdrängt wurde, dann bin ich voller Elan und Freude dabei. Einen solchen wichtigen Beitrag leistet hier Nuala O´Connor bei Nora Barnacle / Joyce und darüber bin ich sehr dankbar.
    Kommen wir nun aber anderseits zum großen Manko des Buches: Die Sprache der Autorin geht oft ins vulgär / gossenhafte hinein und mach es schwer, sich auf das Buch einzulassen. Es geht oft und in vielfältiger Abwandlung um Sexualität und deren Variationen. Und dies in einer Sprache, die eher abschreckt, als die Leser_innen mitzunehmen.
    Es mag Menschen geben, die von diesem Buch begeistert sind, ich gehöre aber nicht dazu.

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  • 3 Sterne

    Lisa B., 27.04.2021

    Als Buch bewertet

    In dem Autobiographischen Buch Nora Joyce und die Liebe zu den Büchern erzählt die junge Nora über ihr Leben. Wie sie der irischen Schriftsteller James Joyce kennenlernt und mit ihm ihr Leben teilt.
    Ich hatte mir den Roman etwas anders vorgestellt da der Titel die liebe zu den Büchern mir etwas anderes verspricht. Auch die Gestaltung des Covers,die mir sehr gut gefallen hat ließ mich anderes erwarten.Hier geht es um den Alltag einer Frau und ihre Gefühle und Empfindungen, sehr Autobiographisch erzählt.
    Ich lege das Buch mit gemischten Gefühlen zur Seite,einerseits hat es mich gut unterhalten, andererseits war es für mich nicht sehr fesselnd.
    Wenn einer sich besonders für James Joyce interessiert ist das Buch sicher sehr bereichernd. Ansonsten ist es ein kurzweiliger Roman der eine interessante Frau und ihre Lebensgeschichte beschreibt.

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  • 2 Sterne

    Hiki, 17.04.2021

    Als Buch bewertet

    Bei „Nora Joyce und die Liebe zu den Büchern“ bin ich wiedermal beim Titel schwach geworden. Wenn es um Buchliebe geht, kann ich einfach nicht „Nein“ sagen, auch nicht, wenn ich weiß, dass mir das Genre nicht so zusagt. Auch das äußerst hübsche Cover hat mich in seinen Bann gezogen. Aber leider konnte mich das Buch nicht überzeugen.

    Der Einstieg ins Buch war ganz okay. Ehrlich gesagt hätte ich nicht mit so expliziten Szenen schon am Anfang gerechnet. Der Schreibstil im Allgemeinen ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber an sich passabel. Passend zum Setting. Aber für mich hätte es gerne etwas moderner sein können. Die Geschichte konnte mich leider nicht mitreißen. Es gab für mich einige Längen und mit den Charakteren konnte ich mich auch nicht so anfreunden, vor allem Jim fand ich furchtbar. Die expliziten Szenen hätten auch etwas ansprechender gestaltet werden können.

    Alles in allem hatte ich mir wesentlich mehr vom Buch erhofft und finde es etwas schade, dass es meine Erwartungen nicht erfüllen konnte.

    Fazit: Genreliebhaber können definitiv ihren Gefallen daran finden, aber meinem Geschmack hat es leider nicht so entsprochen. Ich frage mich, ob mir historische Romane einfach nicht liegen oder ich nur noch nicht das richtige Buch gefunden habe … dann begebe ich mich weiterhin auf die Suche :)

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  • 1 Sterne

    Furbaby_Mom, 17.07.2021

    Als Buch bewertet

    *** Die größte Enttäuschung seit Langem ***

    Dies wird gewiss eine meiner kürzesten Rezensionen werden, da ich es nach dem Motto halte: 'Wenn man nichts Nettes zu sagen hat, soll man den Mund halten'; dennoch möchte ich zumindest darlegen, warum dieser biographische Roman aus der Feder der irischen Autorin Nuala O'Connor leider so gar nicht meinen Geschmack getroffen hat.

    Einige inhaltliche Elemente der stark an die Realität angelehnten Geschichte waren mir bereits bekannt, zum Beispiel die vielen wechselnden Wohnorte des Paares, James' teilweise manische Fixiertheit auf seinen großen Romanerfolg sowie seine gesundheitlichen Probleme, insbesondere seine schwindende Sehkraft. Als Fan von James Joyce bzw. von seinen Werken hoffte ich auf eine stimmungsvolle Erzählung der familiären Hintergründe und war enorm gespannt auf diesen Roman. Im Nachhinein werde ich mich bemühen müssen, das hier Gelesene bei einer zukünftigen Joyce-Lektüre auszublenden, da es meinen Eindruck von ihm und Nora nicht gerade positiv geprägt hat. Beide Figuren wirken in ihrem Verhalten weder liebenswert noch sonderlich nachvollziehbar – James verschließt vor allem Negativen die Augen, handelt hauptsächlich egoistisch, selbstherrlich und so kindisch, dass man die Hände überm Kopf zusammenschlagen möchte; Nora toleriert seine (Alkohol-)Exzesse immer wieder und widmet ihr Leben - ein Leben in Armut, wohlgemerkt - einem Mann, der sie noch nicht einmal heiraten möchte. Beide haben keine Hemmungen, andere Menschen permanent um Geld anzuschnorren und auszunutzen.

    Der Schreibstil brachte für mich keinerlei Emotionen rüber, wirkte unterkühlt und nüchtern. Am schlimmsten empfand ich die unnötig vulgäre, ins Pornographische abdriftende Ausdrucksweise in den zahlreichen 'Erotik'-Szenen; wahrscheinlich sollte dies feurige Leidenschaft darstellen, aber es war einfach nur obszön, niveaulos und schlichtweg furchtbar unangenehm zu lesen. Apropos 'lesen': der Untertitel »…und die Liebe zu den Büchern« ergab für mich keinen Sinn; davon ist im Laufe der gesamten Handlung rein gar nichts zu spüren.

    Fazit: Ein absoluter Flop! Statt einem atmosphärischen historischen Roman mit einer starken weiblichen Protagonistin gab es unsympathische Figuren, einen plumpen, nicht ansprechenden Schreibstil, null Flair und überbordende, graphische Sex-Szenen. Ich ringe mich durch zu einem Stern für das schöne, dem Genre entsprechende Cover sowie die angenehme Kapitellänge.

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  • 1 Sterne

    CanYouSeeMe, 20.05.2021

    Als Buch bewertet

    Ich hatte große Hoffnungen in dieses Buch und war sehr gespannt mehr über die Beziehung zwischen Nora und James Joyce zu erfahren. Leider konnte das Buch meine Erwartungen (eine mitreißende, authentische und emotionale Geschichte über zwei interessante Menschen) nicht ansatzweise erfüllen und hat mich von Seite zu Seite mehr enttäuscht.
    Nach etwa 100 Seiten habe ich das Buch schweren Herzens abgebrochen - es war eine Qual für mich das Buch in die Hand zu nehmen und weiter zu lesen. Das hatte mehrere Gründe.
    Zum Einen sind mir sowohl Nora und Jim als Protagonisten äußerst unsympathisch - was soweit okay wäre, denn nicht immer muss ich mit den Charakteren eines Buches sympathisieren. Dennoch habe ich keinerlei Bindung zu den beiden aufbauen können, sie schienen mir immer fremd und so war mir auch ihr Schicksal herzlich egal. Auch wenn die Geschichte aus Noras Perspektive geschildert wurde, hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl sie wirklich kennen zu lernen. Das ist schade und hilft mir nicht Freude am Buch zu finden.
    Mit knapp 100 Seiten habe ich etwa ein Viertel des Buches geschafft, wonach anzunehmen ist, dass inhaltlich noch etwas passieren wird. Denn bisher fand ich die Handlung öde und nicht mitreißend.

    Ich werde dem Buch sicherlich zu einem späteren Zeitpunkt nochmals eine Chance geben mich zu überzeugen. Zum jetzigen Zeitpunkt werden "Nora Joyce und die Liebe zu den Büchern" jedoch defintiv nicht zueinander finden.

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  • 1 Sterne

    sonnenblumew78, 19.04.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Nora Joyce und die Liebe zu den Büchern" von Nuala O'Connor ist im Inselverlag erschienen und hat 461 Seiten.
    Der englische Titel "Titel "Nora. A Love Story of Nora and James Joyce"" trifft meiner Meinung nach den Inhalt besser als der Deutsch.
    Inhalt: In einem Dubliner Hotel lernt das Zimmermädchen Nora den Autor James Joyce kennen und verliebt sich in ihn. Nach nur kurzer Zeit reist sie mit ihm aus Irland ab um ihn zu begleiten auch wenn er sich weigert sie zu heiraten. Das Leben ist geprägt von Armut, Krankheit, Alkoholmissbrauch und dem Zwang zu Schreiben. Für James zählt nur sein literaratisches Werk alles andere ist uninteressant.

    Mein Fazit: mir war das Buch zu lang und zu schwer zu lesen und etwas zu sexlastig Insgesamt schwierige Kost, die mir gar nicht gefallen hat. Aufgrund des Leseeindrucks hatte ich eine ganze andere Vorstellung.

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  • 4 Sterne

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    Celia K., 06.05.2021

    Als Buch bewertet

    Auf dieses Buch hatte ich mich besonders gefreut. Nicht nur das Cover sondern auch der Titel haben mich sofort sehr angesprochen und deswegen war ich ganz begeistert als ich es endlich in Händen hielt.
    Ich muss sagen die ersten Seiten haben mich grad ein wenig geschockt. Kann schon sein, dass ich ein wenig prüde bin, aber der doch recht plakativ geschilderte Sex und überhaupt die vielen sexuellen Darstellungen.. da musste ich mich doch erst ein wenig daran gewöhnen. Das hat sich übrigens über das ganze Buch hinweg nicht geändert und ist immer wieder in gleicher Deutlichkeit geschildert worden. Nun abgesehen vom Sex was macht das Buch sonst noch aus?
    Mich hat begeistert, dass ein Buch über die Frau neben dem berühmten Autor geschrieben wurde und ich muss sagen Nora hat es mehr als verdient ein eigenes Buch zu erhalten. Der Roman ist denn auch recht ähnlich einem Tagebuch aufgebaut. Man erfährt aus der Sicht von Nora, wie sie und James Joyce sich kennen lernten, wie sie Irland verlasse und sich in Europa durchschlagen. Nora muss James wirklich sehr geliebt haben. Abgesehen davon, dass es natürlich eine andere Zeit war, aber dass ihr kreativer Mann ständig das Geld versoffen hat und auch sonst nicht viel zur Entlastung von Nora beigetragen hat, hat sich doch irgendwie alles um ihn und seine Bedürfnisse gedreht und das muss man erst einmal wegstecken. Umso mehr hat mir dieses Buch wirklich gefallen. Es ist sehr kurzweilig geschrieben, obwohl es wirklich einer Biographie sehr nahe kommt und man lernt die Personen viel näher kennen. All die charakterlichen Schwächen werden deutlich aufgezeigt, von Heldenverehrung (für James Joyce) keine Spur und auch die Familiären Verwobenheiten werden sehr gut und äusserst gut recherchiert, wiedergegeben.
    Ein wirklich gutes Buch, über eine sehr starke und kluge Frau, die ihrem Herzen folgt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra W., 13.04.2021

    Als Buch bewertet

    Für James Joyce ist sie sein ganzes Leben lang sein gooseen ,sein Gänschen.
    Als sie sich im Jahr 1904 kennen lernen ist sie zwanzig Jahre alt und er zwei Jahre älter. Das genaue Datum ist der 16. Juni 1904,der Tag, an dem der Roman Ulysses spielt
    Nora Barnacle arbeitete als Zimmermädchen in Finn`s Hotel in Dublin. Sie verlässt bereits im Oktober 1904 Dublin und reist mit James Joyce auf den Kontinent. Seit dieser Zeit teilt sie sein unstetes Leben . Bis zu Joyce literarischen Durchbruch leben sie in schäbigen Hotels und runtergekommenen Wohnungen in Paris, Zürich Triest, Pula...
    Nora wird immer mehr vom unbedarften Mädchen zur starken Frau. Die Trunksucht ihres Mannes und die daraus folgenden Krankheiten muss sie ertragen, genau wie seine Eifersucht und Verschwendungssucht .Es muss eine große Liebe gewesen sein, die das alles ausgehalten hat.
    Später kamen noch die Sorgen um die psychisch kranke Tochter dazu.
    Mein Fazit, ein interessantes Buch über eine starke Frau, das man unbedingt lesen sollte

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  • 4 Sterne

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    Magnolia, 19.04.2021

    Als Buch bewertet

    Nora Joyce erzählt ihre Geschichte, die Lovestory von Nora und Jim. Von deren erster Begegnung, ihrer tiefen Liebe zueinander. In Dublin trifft Nora Barnacle auf James Joyce – eine schicksalhafte Begegnung. Erotisch beginnt dieser biografische Roman, es ist um sie geschehen.

    Nuala O´Connor zeichnet das unstete Leben des James Joyce nach. Er will weg, will sie mitnehmen und sie folgt ihm. Über Paris und Zürich ziehen sie weiter nach Triest, nach Pola und über noch so manche Zwischenstationen, um dann in Paris, in Zürich zu landen. Es bleibt keine Zeit, um irgendwo Wurzeln zu schlagen. Ihr Dasein ist geprägt von Armut und Alkohol. Seinen schlecht bezahlten Job als Lehrer wird er nicht mehr lange ausüben, er träumt davon, als Schriftsteller anerkannt zu werden, das Leben wird dann ein anderes, ein besseres sein, er schwebt in höheren Sphären. Jim lebt in den Tag hinein, nimmt alles leicht, sieht keine Probleme, verbringt seine Abende in Cafes, trinkt, zuhause wartet seine Nora, die ihm immer wieder auf die Beine hilft. Und vor allem – er sieht oft nur sich selbst, lässt andere arbeiten, nimmt seine Umgebung gar nicht wahr – Jim, der Lebenskünstler.

    Nora hat mich teilhaben lassen an ihrem Leben, hat es Revue passieren lassen. Ich musste die beiden erst kennenlernen, Nora genauso wie Jim. Dass die zwei als Einheit so gut funktionierten, war wiederum ihr zu verdanken. Sie hatte ein großes Herz und Jim war ihre große Liebe. Sie wuchs an ihm und seinen Ansprüchen, diesem selbstgerechten, ganz und gar nicht einfachen Mann, dem ewigen Kind. Er war rastlos und sie folgte ihm. Sie war sein Ruhepol, seine Erdung.

    Der Titel dieses Buches verleitet dazu, sie als die Bücherliebhaberin zu sehen, was so gar nicht stimmte. War sie doch eher die Mittlerin zwischen Jim und der ganzen Welt. „Ohne Sie würde der Mann zu Staub zerkrümeln, Nora Joyce.“ Ein so richtiger Satz!

    Die kurzen Kapitel sind überschrieben mit Ort und Datum, so konnte ich mich gut orientieren. Aus Noras Sicht wird mir ihr Leben nähergebracht. Ein nicht immer einfaches, oftmals schillerndes, auf jeden Fall sehr abwechslungsreiches Leben mit Höhen und Tiefen, schönen und traurigen Momenten und Zeiten. Ich brauchte eine Eingewöhnungsphase, um dann Noras Geschichte zu lauschen, ihr und ihren Lieben zu folgen. Nora Joyce – Jim hielt sich immer an ihr fest. Sie war ihm „Mutter und Fels.“

    Ein biografischer Roman über das Leben zweier Menschen. Gut zu lesen - mit obszönen Zügen, die sich immer mal wieder dazwischen schieben. Mein Gesamturteil von 3,5 Punkten werde ich aufrunden.

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  • 4 Sterne

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    Sabine K., 19.07.2021

    Als Buch bewertet

    Nora Barnacle lernt mit 20 Jahren in einem Dubliner Hotel, in dem sie als Zimmermädchen angestellt ist, James Joyce kennen. Ihre Beziehung ist anfangs nur körperlich. Doch es entwickelt sich daraus Liebe und Nora ist bereit für James Joyce alles aufzugeben und ihre Heimat zu verlassen. Es folgen für sie schwierige Zeiten, die von Armut geprägt sind. Und doch gibt Nora nicht auf und hält die Familie zusammen, obwohl James sie nicht heiraten möchte...

    Ich fand es total spannend mal die Geschichte des berühmten Schriftstellers aus der Sicht von seiner Frau zu erfahren. Auch wenn sie viel mit James durchmacht und ihre Liebe mit jedem gemeinsam verbrachten Jahr wächst, finde ich das sie sich viel zu viel gefallen lässt. Dennoch fand ich es gut, dass sie nie aufgegeben hat.

    Die gemeinsamen Lebensjahre der beiden wurden Kapitelweiße angerissen, doch leider hat mir zeitweise etwas an Tiefe gefehlt. Auch fand ich den Buchtitel etwas irreführend. Ich hätte einen viel größeren Bezug zu James Joyce literarischen Werken erwartet, dies wurde aber eher erst zum Ende hin angerissen und Noras Unterstützung dahin gehend flach dargestellt.

    Dennoch fand ich die Höhen und Tiefen ihrer Beziehung spannend erzählt und fand es beeindruckend das Nora immer zu James gehalten und ihre Liebe nie aufgegeben hat. Wer also eher Wert auf die besondere Liebesgeschichte legt, sollte dieses Buch unbedingt lesen.

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  • 4 Sterne

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    yellowdog, 29.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Eine leidenschaftliche Erzählstimme

    James Joyce Meisterwerk Ulysses machte auch Nora, das Vorbild der Molly Bloom, bekannt. Dieser Roman wird aus ihrer Sicht erzählt und bildet ein vielschichtigeres Porträt der Frau.
    1884 wurde Nora in Irland geboren, wo sie bis zum Alter von 20 lebte. Schon als junge Frau ist sie sehr in Jim (James Joyce) verliebt.
    1904 setzt dann die Handlung ein. Gemeinsam verlassen sie Irland Richtung Europa. Triest, Rom und Zürich werden wichtige Stationen.
    Es ist eine wilde Ehe, die auch Bestand hat, als sie Kinder bekommen.
    Aber es ist auch keine einfache Beziehung. Jims Trinkerei, seine Augenprobleme, wenig Geld und viel Streitigkeiten.

    Nuala O’Connor schafft wirklich eine Erzählstimme für ihre Protagonistin, bei der man immer nah dran ist und alle Stimmungen und Emotionen nachvollziehen kann. Dadurch wird es mehr als nur eine typische Romanbiografie, wie es sie zur Zeit viele gibt.

    Ich denke schon, dass man auch ein wenig von James Joyce kennen sollte, um viel von dem Buch zu haben. Aber grundsätzlich funktioniert die Geschichte auch ohne Vorkenntnisse, denn die Gefühle beim Auswandern und der Liebe sind wahrscheinlich universal.

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  • 4 Sterne

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    inya, 30.04.2021

    Als Buch bewertet

    Noras Leben

    Ich kannte natürlich den Schriftsteller James Joyce vor diesem Buch und hatte mich auch schon einmal an ein Werk gewagt, dieses dann aber ehrlich gesagt wieder weggelegt, da es sich mir nicht erschlossen hatte. Doch durch dieses sehr gut geschriebene Buch hat sich mir zumindest die Welt von James Joyce und natürlich seiner Frau offenbart. Das Buch beginnt mit dem Kennenlernen der beiden in Irland und zeugt wie sie zusammen das Land verlassen und jahrelang in mehr als ärmlichen Verhältnissen leben, doch Nora hält das Geld und die Familie zusammen. Es zeigt aber auch den langsamen Aufstieg von Joyce und wie sich Nora ihr Leben lang an seiner Seite hält und ihm eine große Stütze ist. Es ist ein sehr bewegtes Leben und sie und ihre Kinder hatten viele Städte ihr zu Hause genannt und sehr viel erlebt. Ich hege eine tiefe Bewunderung für diese Frau und kann es jedem Literturfan empfehlen. Nur die Wortwahl der Autorin war mir gelegentlich bei den erotischen Szenen zu derb und obszön. Diese Art von sehr primitiver Sprache bin ich nicht in Büchern gewohnt, deshalb ein Punkt Abzug.

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  • 3 Sterne

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    Jasika, 17.04.2021

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt (übernommen):

    Sie war ihm »Heilige und Hure«: Nora Barnacle ist zwanzig und Zimmermädchen in einem Dubliner Hotel, als sie den zwei Jahre älteren James Joyce kennenlernt. Aus der zunächst körperlichen Beziehung entwickelt sich eine tiefe Liebe. Nora ist bereit, alles für Joyce aufzugeben – verlässt mit ihm sogar ihre Heimat Irland, trotz seiner Weigerung, sie zu heiraten. Schwierige Jahre in Triest, Pula und Zürich folgen, geprägt von großer Armut, von Joyce‘ Trunksucht und von seinem labilen Gesundheitszustand, vor allem aber von seiner Besessenheit: Für ihn zählt nur sein literarisches Werk. Es ist Nora, die die Familie über Wasser hält und als Rückhalt und Muse mit Joyce dem literarischen Durchbruch entgegenfiebert.



    Meine Meinung:

    Ich war sehr gespannt auf diese Romanbiografie über Nora Barnacle und wollte mehr über die Frau an der Seite des James Joyce wissen. Leider wurde ich insgesamt enttäuscht. Es baut sich keine Spannung auf und viele Szenen, vor allem viele Sex-Szenen, reihen sich aneinander. Nora selbst und ihre Gefühle werden kaum beschrieben, es ist eher ein Roman über James Joyce aus der Sicht seiner Lebensgefährtin und späteren Ehefrau. Nora Joyce hat ihre Heimat Irland verlassen, obwohl James sich zunächst weigert sie zu heiraten. Seine Alkoholabhängigkeit belastet die Familie und sie trägt zum Lebensunterhalt bei. Trotz seiner Eskapaden hat sie zu ihm gehalten und an ihn und seine Werke geglaubt. Der Roman erstreckt sich über die Jahre 1904 bis 1951. Die teilweise vulgäre Sprache passt nicht zur damaligen Zeit. Mich konnte der Roman leider nicht überzeugen.



    Fazit:

    Leider nur eingeschränkt zu empfehlen. 2,5 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

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    Ingeborg, 10.07.2021

    Als eBook bewertet

    Ein wenig enttäuschend...
    "Nora Joyce und die Liebe zu den Büchern" ist ein biografischer Roman aus der Feder der Autorin Nuala O‘Connor und beleuchtet das Leben der Ehefrau von James Joyce. Eigentlich habe ich Spaß an diesen historischen Romanen, mit denen man auf unterhaltsame Weise Einblick in das Leben und Wirken mehr oder weniger bekannter historischer Persönlichkeiten.- Bei diesem Werk stand mir aber die Erotik zu sehr im Vordergrund.
    Die Geschichte wird zwar aus der Ich-Perspektive von Nora erzählt, dennoch kamen Noras Gefühle hier viel zu kurz.
    Man erlebt Noras Leben an der Seite des Künstlers James Joyce, der mit stoischer Ruhe in den Tag hineinlebt auch noch als Familienvater, seine Trunksucht, während Nora mit ihrer Hände Arbeit den Familienunterhalt sichert.
    Irgendwie hätte ich mir tiefere Erkenntnisse erwartet und als wirklich symphatische Figur ist mir lediglich James Bruder in Erinnerung geblieben...

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    unge.schoent, 18.04.2021

    Als Buch bewertet

    Ich lese sehr gerne historische Romane und war sehr gespannt auf die Romanbiographie von Nora Joyce als Hauptprotagonistin. Ich habe das Buch recht zügig durchgelesen, dies liegt vor allem auch an der einfachen Sprache und den recht kurzen Kapiteln. Teilweise war mir die Sprache entweder zu poetisch, oder auch viel zu vulgär, was ich an einigen Stellen als etwas unpassend empfand. Die Sprache passte so gar nicht in mein Bild von der beschriebenen Zeit. Auch habe ich inhaltlich etwas mehr über Literatur und eben die "Liebe zu den Büchern" erwartet, doch darum geht es eher weniger. Auch mit Nora Joyce an sich wurde ich nicht so richtig warm. Sie wurde mir einfach nicht richtig sympathisch, bzw. wirkte nicht so charakterstark wie ich auf Grund des Klappentextes erwartet hatte. Ich kann das Buch nur eingeschränkt weiterempfehlen, da meine (vielleicht auch zu hohen) Erwartungen leider etwas enttäuscht wurden.

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  • 3 Sterne

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    Ines K., 10.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nora und James Joyce verlieben sich in einem Hotel in Dublin, doch ohne zu heiraten gehen sie nach Italien. Jim strebt einer großen Karriere entgegen, doch die Anfänge sind hart. Das Geld fehlt und Kinder sind unterwegs. Jim hat zudem ein Alkoholproblem. Nora hält unterdessen die Familie zusammen und schaut dass James schreibt. Das Alltagsleben ist trist aber Nora folgt James überall hin und liebt ihn bedingungslos. Nach den harten Zeiten des Brotverdienens handelt das Buch zumeist von familiären Problemen der beiden und danach von der psychischen Krankheit ihrer Tochter. Nora Joyce hatte mit Sicherheit kein leichtes Leben aber hat immer geliebt. Das Buch ist leider sehr traurig und mir tut Nora oft leid. Viele Entscheidungen des Paares kann ich nicht nachvollziehen. Leider erfährt man im Buch auch nicht so viele über die Entstehung von James Joyce berühmten Werken.

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  • 2 Sterne

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    Karolina C., 06.04.2021

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt: Nora Joyce ist die Frau an der Seite von James Joyce, dem bedeutenden irischen Schriftsteller. Während James durch seine Werke, insbesondere „Ulysses“ weltweit bekannt ist, hat seine Frau das Schicksal so vieler Frauen an der Seite bekannter Männer. Ihre Geschichte wird leider kaum erzählt. In „Nora Joyce und die Liebe zu den Büchern“ möchte Nuala O‘Connor dieses Ungleichgewicht beheben und Noras Geschichte erzählen. Die Geschichte ihrer Beziehung beginnt in einem Dubliner Hotel. Nora lernt James kennen und aus einer Affäre entwickelt sich eine tiefe Liebesbeziehung. Nora ist bereit, alles für James zu tun und verlässt ihre Heimat Irland, damit James an seinem literarischen Werk arbeiten kann. Schnell wird deutlich, dass James sich in seinem Werk verliert und Nora die Familie zusammenhalten muss.

    Meine Meinung: Ich hatte mich wirklich auf das Buch gefreut und ich habe darauf hingefiebert, mehr über Nora Joyce zu erfahren und endlich ihre Geschichte kennenlernen zu dürfen. Die Geschichte, die so lange nicht erzählt wurde. Leider wurde meine Erwartung nicht erfüllt. Es erscheint, als würde das Buch James Joyces Geschichte durch Noras Augen erzählen. Es geht wirklich oft einfach um James und seine Entscheidungen und weniger um Nora als starke Frau. Es wird nicht deutlich, wie sie ihr Leben ausgerichtet hat, sondern wie sie James‘ Leben erlebt hat. Positiv gefallen haben mir die Bezüge zu anderen Schriftstellern der Zeit, wie etwa Beckett oder Hemingway, aber auch hier geht Noras Geschichte unter. Die Liebesgeschichte ist nicht von Liebe geprägt, sondern erscheint eher toxisch und manipulativ. Sex scheint die einzige Leidenschaft zwischen den beiden zu sein. Und es gibt viel Sex. Bereits von der ersten Seite an werden wir immer wieder von Sexszenen überrumpelt, ohne große Hintergrundinformationen. Leider erscheinen mir diese Szenen oftmals vulgär und deplatziert. Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Es zelebriert nicht die starke Frau Nora Joyce, sondern dreht sich um James Joyce, obwohl er doch eh im Mittelpunkt stand und die Aufmerksamkeit auf sich hatte.

    Da das Buch mit den Worten „die irische Autorin Nuala O'Connor verleiht in dieser fulminant erzählten Romanbiographie Nora eine unvergessliche Stimme“ beworben wurde, enttäuscht mich diese Tatsache doch sehr. Noras unvergessliche Stimme konnte ich hier nicht finden. Auch der Schreibstil konnte mich gar nicht überzeugen. Es eröffnen sich mir keine Zusammenhänge, man kommt beim Lesen nicht rein und die Sexszenen haben eher einen Schockmoment, als das sie die Liebe oder Leidenschaft zwischen dem Paar zeigen. Da meine Erwartungen enttäuscht wurden, gibt es nur zwei Sterne. Wenn jemand allerdings ein Werk über James Joyce und sein Leben sucht, herausfinden möchte, wie seine Frau das Leben erlebt hat, ohne wirklich die „unvergessliche Stimme“ der Frau zu hören, könnte er/sie es vielleicht mögen.

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  • 2 Sterne

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    brauneye29, 08.06.2021

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Als Nora James Joyce kennen lernt, ist es zunächst nur eine körperliche Beziehung, doch sehr bald entwickelt sich eine wirkliche Liebe. Nora gibt für ihre Liebe alles auf, auch ihre Heimat und hat fortan an schwierige Jahre vor sich.
    Mein Meinung:
    Irgendwie bin ich von Anfang an nicht warm geworden mit der Erzählung Eigentlich hatte ich eine spannende Geschichte erwartet und viel mehr an Ereignissen um den berühmten James Joyce und seine Nora. Aber irgendwie blieb das Buch sonderbar blass, ich empfand es nicht als gute Erzählung, eher eine Art Abarbeitung der Lebensabschnitte. Mir waren und bleiben die Protagonisten fremd und unnahbar. Der Schreibstil hat mir auch nicht sonderlich gut gefallen. Es hat mir einfach keinen Spaß gemacht, das Buch zu lesen und es wurde auch im Verlauf des Buches nicht besser. Nein, das war nichts für mich.
    Fazit:
    Hat mich nicht überzeugt

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