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  • 2 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone F., 26.08.2023

    Als eBook bewertet

    Ich hatte von Jörg Maurers Jennerwein-Reihe bereits viel Gutes gehört, allerdings bisher noch keinen Band gelesen. "Jennerwein darf nicht sterben" ist bereits der 15. Fall für Kommissar Hubertus Jennerwein, der ihn aus dem wohlverdienten Erholungsurlaub direkt in einen kniffligen Fall rund um das Thema KI (Künstliche Intelligenz) führt.

    Auch wenn die Geschichte immer wieder kleine Anspielungen auf frühere Bände enthält, bin ich problemlos in die Geschichte hineingekommen.

    Allerdings musste ich schnell feststellen, dass dieser Krimi leider überhaupt nicht meinen Geschmack trifft. Den Figuren und der Handlung fehlt es an Tiefe und Glaubwürdigkeit, und die Geschichte ist sehr langatmig. Die Exkurse um die Legende vom Teufel im Beichtstuhl haben mich eher genervt und gelangweilt, und die Haupthandlung rund um die Firma Mikado Solutions und Künstliche Intelligenz ist sehr ausschweifend erzählt und gleichzeitig völlig unglaubwürdig und abstrus. Die Art und Weise, wie hier KI thematisiert wird, erweckt für mich nicht den Eindruck, als hätte der Autor hier fundiert recherchiert, sondern eher ins Blaue hinein phantasiert. Hinzu kommen leider auch grobe Schnitzer in der Logik (Widersprüche in den Sicherheitsvorkehrungen und der Überwachung bei Mikado Solutions) und den zeitlichen Abläufen (so sucht der "Isländer" eine Besenkammer im Hotel auf, um einen dort abgestellten Gegenstand zu holen, doch während er den kurzen Weg von der Küche dorthin zurückzulegt, vergeht in der Parallelhandlung um Jennerwein ein ganzer Abend samt Nacht!). Der Autor packt zudem zu viele Nebenhandlungen in die Geschichte, die unausgegoren, wenig durchdacht und streckenweise regelrecht absurd wirkt. Wenn man nach der Lektüre die gesamte Geschichte und das Verhalten von Herrn Lim von Mikado Solutions in Gedanken noch einmal durchspielt, bleibt die Logik völlig auf der Strecke.

    Für mich leider ein enttäuschender Roman, sowohl hinsichtlich der Handlung als auch der Figurenzeichnung, und ich werde diese Reihe nicht weiter verfolgen.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke K., 18.08.2023

    Als Buch bewertet

    Darum geht es:
    Kommissar Jennerwein soll sich in einem Wellness-Hotel erholen. Eigentlich. Denn kaum ist er dort angekommen, taucht ein Koreaner auf, der dringend Jennerweins Hilfe benötigt. Sagt er jedenfalls. In einer anscheinend unermesslich großen Firma, die per Künstlicher Intelligenz alles (aber auch wirklich alles) herstellt, wird seit einem halben Jahr ein Mitarbeiter vermisst. Niemand kann sich einen Reim darauf machen. Alle Ermittlungen, die bisher angestellt wurden, laufen ins Leere. Kommissar Jennerwein wird ins Werk eingeschleust und begibt sich auf Spurensuche.
    Zeitgleich versuchen sämtliche von ihm bis hierher festgenommenen und verurteilten Verbrecher, ihm nach dem Leben zu trachten. Dafür wir eigens ein Profi-Killer mit dem Tarnnamen „Der Isländer“ angeheuert. Doch was der Isländer auch versucht, er hat keinen Erfolgt.

    Meine Meinung:
    Hier geht es – anders als der Klappentext vermuten lässt – nicht vordergründig darum, dass Kommissar Jennerwein umgebracht werden soll. Nein es geht in dem gesamten Buch leider, leider fast nur um KI. Eine Firma, die vom Abfalleimer bis zum Zahnstocher alles per KI erledigt. Keine Menschen. Nur Roboter usw. usw. Das war nicht nur völlig überzogen, ja beinahe an den Haaren herbeigezogen, sondern auch langweilig zu lesen.
    Mit einem schönen (Alpen-)Krimi hatte das nichts mehr zu tun. Ich habe bisher die Reihe um Kommissar Jennerwein (bis zum vorletzten Band) wirklich sehr gemocht, aber das hier war einfach nicht mehr das, worauf man sich in den Vorgängerbänden noch gefreut hatte. Ich habe das alpine „Drumherum“ sehr vermisst und habe mich mehrfach fast zwingen müssen, dieses Buch weiter- bzw. zu Ende zu lesen. Schade.

    Mein Fazit:
    Das war definitiv nicht mein Geschmack. Ich würde es nur sehr, sehr eingeschränkt weiterempfehlen und vergebe hier nur 2 Sterne.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 06.11.2023

    Als Buch bewertet

    Mir hat der Einstieg in die Geschichte gut gefallen, er war gemütlich mit dem Besuch von Kommissar Jennerwein im Relax Hotel und die einzelnen Situationen waren witzig beschrieben. Der Ermittlungsfall gefiel mir diesmal allerdings gar nicht, das Thema Künstliche Intelligenz wurde zu stark ausgereizt, die Beschreibungen waren teilweise flach, da Kommissar Jennerwein scheinbar noch gar nie damit zu tun hatte und die Führungen im angeblichen geheimen Werk waren viel zu detailliert, sodass ich gedanklich abgeschweift bin und mich dann wieder überwinden musste, weiter zu lesen. Die Kriminellenbande, die es auf den Kommissar abgesehen hat, besteht aus Vollamateuren, wo alles schiefgeht, das nur schiefgehen kann. Ich glaube, es wäre besser gewesen beim bewährten Stil zu bleiben, lustige Situationen, etwas überzogen dargestellt, ein paar Missgeschicke und Zwischenfälle im Relax-Hotel und die Beobachtung der Hotelgäste hätte auch noch viel Gesprächsstoff hergegeben. Das Thema rund um den Beichtstuhl und die Kirche hätte auch noch weiter ausgearbeitet werden können. Insgesamt haben mir einzelne Passagen recht gut gefallen, aber der Großteil der Geschichte leider nicht.

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  • 3 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 10.09.2023

    Als Hörbuch bewertet

    Jörg Maurer - Kommissar Jennerwein darf nicht sterben

    Kommissar Jennerwein macht Urlaub in einem Sporthotel und kurz nach seiner Ankunft wird er darum gebeten, einen vermissten Manager zu finden. Nur widerwillig lässt er sich darauf ein und muss schnell erkennen, dass er es mit "Künstlichen Intelligenzen" und kuriosen Machenschaften zu tun bekommt. Sechs Monate ist Florian Rossi mittlerweile verschwunden, es gibt zwar einen Abschiedsbrief, allerdings hat niemand eine Idee, was mit ihm passiert sein könnte. Jennerwein ermittelt, allerdings läuft es in der virtuellen Welt nicht besonders gut. Auch in der realen Welt kann Jennerwein nur knapp einem Mordanschlag entkommen. Denn scheinbar ist die gesamte Unterwelt hinter ihm her und die Schwerverbrecher haben einen Auftragskiller engagiert, der Jennerwein unauffällig aus dem Weg räumen soll.
    Die Zeit rennt...

    Ich habe noch kein Buch des Autoren gelesen und befürchte, dass ich auch nicht neugierig genug geworden bin um ein weiteres Buch aus der Reihe zu lesen.
    Ich habe das Hörbuch, eingelesen vom Autoren selbst gehört. Die Hörspielzeit beträgt 11 Stunden und 40 Minuten. Der Autor liest sein Werk humorvoll und temporeich, dabei erweckt er seine Figuren zum Leben und versucht mit Variationen in Stimmklang und -farbe die Charaktere unterschiedlich darzustellen.
    Manchmal wirkt die Situationskomik etwas arg übertrieben, wobei der Fall an sich recht spannend ist.

    Der Erzählstil ist einfach aber flüssig. Die Geschichte selbst ordne ich in Cosy-Crime ein. Leider gab es mir zu viele Fettnäpfchen, die die Geschichte etwas skurril und chaotisch anmuten lässt. Schade, denn mit ein bisschen mehr Ernsthaftigkeit und Spannung hätte mir die Geschichte bestimmt besser gefallen.
    Die Charaktere sind gut herausgearbeitet, ich hatte aber das Gefühl, dadurch dass ich die Vorgänger nicht kenne, dass mir wichtige Informationen gerade zu den Kollegen von Jennerwein fehlen. Auch die verschiedenen Bösewichte hinter dem Killer waren für mich nicht sonderlich greifbar, aber das wiederum hat mich weniger gestört.
    Interessant war der Fall rund um die künstliche Intelligenz und was alles mit der Technik möglich ist. Recht schnell hatte ich jemanden in Verdacht, die Herangehensweise hat mich allerdings überrascht. Ich glaube, wenn man sich auf die Story einlassen kann, dann bietet diese eine gute, humorvolle, kurzweilige Unterhaltung und für Fans der Reihe, wird es sicherlich ein Highlight sein.
    Mich allerdings konnte die Geschichte leider nicht komplett überzeugen. Es gab gute Ansätze, aber ich hätte mir weniger Ausschweifungen und dafür mehr Spannung gewünscht.Teilweise habe ich mich über die Ergebnisse und Beweismittelbeschaffung gewundert, aber hey, es ist ein fiktiver Roman, da steht die Welt offen.
    Schade fand ich, dass mir Jennerwein leider nicht wirklich sympathisch werden konnte. Er war nicht unsympathisch, aber ich habe einfach keinen Draht zu ihm bekommen, sodass ich mit ihm mitleiden und mitfiebern konnte.

    Die verschiedenen Schauplätze sind gut herausgearbeitet. Hier fängt der Autor die Idylle des Sporthotels gut ein, auch die Arbeit mit dem Anzug wird interessant dargestellt.

    Insgesamt ist es eine nette, kurzweilige Geschichte, die mich kurzfristig unterhalten konnte. Der Fall ist interessant, das Spektakel um den Auftragsmord allerdings sehr übertrieben. Allerdings bin ich nicht so neugierig auf die Reihe geworden, dass ich jetzt weitere Bücher rund um Kommissar Jennerwein lesen muss, vielleicht probiere es mal mit anderen Büchern des Autoren. Wer Cosy Crime mag, der wird aber sicherlich eine gute Zeit mit dem Buch verbringen. Ich empfehle, einfach die Leseprobe zu lesen und dann zu entscheiden.

    Das Cover hat mich angesprochen, es ist dezent und passt zum Inhalt der Geschichte, obwohl das auf den ersten Blick nicht so scheint.

    Fazit: etwas übertriebener aber solider Cosy-Crime. 3 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 27.08.2023

    Als Buch bewertet

    Nachrichtenlose Abwesenheit

    … ist das spurlose, freiwillige und dauerhafte Verschwinden von Personen. So eine abgängige Person soll Kommissar Jennerwein für einen multinationalen Konzern suchen, denn weder die bisherigen internen noch polizeilichen Ermittlungen haben nach 6 Monaten eine Erklärung gefunden, wie der Qualitätsmanager Florian Rossi aus einer vollautomatischen, lückenlos überwachten Fertigungshalle verschwinden konnte.

    „War das eine Sucht, an der er litt? Die Suche, hinter jeder Erscheinung die Verderbtheit und Abschüssigkeit der Welt zu wittern?“ (S. 20) Selbst im Urlaub kann Jennerwein nicht abschalten. Er beobachtet die anderen Gäste des Sporthotels und macht sich so seine Gedanken – ist das da nicht eine Buffetschmarotzerin? Und der Mann, der da eben völlig überarbeitet aus der Küche kommt, ist garantiert ein Springer! Nun, bei einer Vermutung liegt er zumindest zum Teil richtig, bei der anderen komplett falsch. So richtig füllen ihn die ganzen Sportanwendungen eben doch nicht aus und abschalten kann er auch nicht. Also lässt er sich anwerben, um nach Rossi zu suchen. Dabei wird er mit KI-Technik konfrontiert, von der wir noch nicht mal zu träumen wagen, bzw. die uns Albträume bescheren würde (ich sage nur körperlose medizinische Versorgung und Pflege) und die eigentlich nicht lügen oder einen Menschen töten kann – oder etwa doch?! Bei der ganzen Aufregung merkt er gar nicht, dass ihm ein Auftragskiller auf den Hals gehetzt wurde, der ihn auch aus persönlichen Gründen unbedingt zur Strecke bringen will.

    „Kommissar Jennerwein darf nicht sterben“ ist schon der 15. Band der Reihe und hat mich wieder bis zum Ende gefesselt. Ich liebe die abgedrehten Fälle und dass sich Jörg Maurer immer neue, immer ungewöhnlichere Hintergründe einfallen lässt, die vielleicht sogar bald schon real werden könnten. Auch hier fängt es noch relativ harmlos mit einem Chatbot an, steigert sich über eine Augmented-Reality-Brille und einen Datenzug bis zu vollautomatischen Fabriken, in denen die Menschen nur noch dazu sind, um nach Fehlern zu suchen, die KIs nicht erkennen können – es ist eine skurrile, furchteinflößende Welt, die er da erschaffen hat.

    Außerdem mag ich Maurers Humor. Alle ehemaligen Verbrecher, die Jennerwein und sein Team hinter Gitter gebracht haben, haben sich gegen ihn verschworen und DEN Auftragskiller engagiert, der nur leider nie so richtig zum Zug kommt, weil immer wieder irgendwas schiefgeht. Die Nerven aller Beteiligten liegen blank, gewinnt am Ende Jennerwein oder der Killer?
    Als besonderes Schmankerl sind überall im Buch Hinweise auf Jennerweins Frau versteckt, der hat nämlich heimlich geheiratet, aber ihr Name wird nie genannt. Doch wer die Reihe kennt, kommt bestimmt hinter ihre Identität.

    Mein Fazit: Streitende Gangster, ein verzweifelte Auftragskiller, eine zu allem entschlossene Stalkerin und ein Kommissar, der auch im Urlaub das Ermitteln nicht lassen kann – mehr braucht ein spannender und abwechslungsreicher Krimi nicht.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin, 30.08.2023

    Als Buch bewertet

    Lustig wie eh und je

    Kommissar Jennerwein hat Urlaub. Und verbringt diesen in einem Wellnesshotel. Jennerwein und Wellness? Richtig, das kann nichts werden. Kaum angekommen beginnt er auch schon wieder mit dem Ermitteln. Und findet sich sehr schnell in einer KI-gesteuerten Welt wieder.

    Mir hat dieser neue Jennerwein-Krimi sehr gut gefallen, auch wenn es dieses Mal eine One-Man-Show ist, da ja nicht offiziell ermittelt wurde. Dennoch dürfen nahezu alle aus Jennerweins Team ganz kurz zu Wort kommen. Ich finde man hat sie in diesem Fall aber auch nicht gebraucht. Jennerwein schafft das auch wunderbar allein. Sogar zwischen Wassertreten und Kräuterwanderung. Nebenbei deckt er auch noch ein paar andere Dinge auf. Vor Jennerwein ist nun mal niemand sicher. Nebenbei kann man auch noch mehrere verzweifelte Möchtegernmörder erleben, die alle Jennerwein nach dem Leben trachten. Ob sie am Ende tatsächlich zum Ziel kommen? Und es somit der letzte Band war? Das müsst ihr selber lesen! Es lohnt sich alle mal. Ich habe das Buch nur so verschlungen. Es war wieder einmal zum krummlachen. Ich mag den Schreibstil und Humor von Jörg Maurer einfach. Zudem war es auch noch spannend. Natürlich wie der Fall ausgeht, wo der verschwundene Mitarbeiter denn nun abgeblieben ist. Und zudem zu lesen, ob einer der vielen Mordanschläge nun funktionieren wird. Gerade in diesem Band wird immer wieder auf vorherige Fälle hingewiesen. Hier weckte es ein paar Erinnerungen. Und an manchen Stellen wusste ich nicht mehr so richtig, um was es damals ging. Allerdings braucht man dieses Vorwissen für den aktuellen Fall nicht. Es ist recht unterhaltsam, die alten Ganoven wieder zu sehen.

    Ich fand diesen Band klasse und kann eine klare Leseempfehlung aussprechen. Die Handlung gibt einem ein bisschen zu überlegen, ob wir nun Angst haben müssen, dass alle Bücher nur noch von KI geschrieben werden? Du was ist vielleicht schon von KI geschrieben? Denn och gebe ich gern volle fünf von fünf Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peter K., 11.09.2023

    Als Buch bewertet

    Künstliche Intelligenz
    Kommissar Jennerwein muss Urlaub machen und checkt hierzu im Wellnesshotel Relax ein. Schnell wird jedoch klar, dass aus dem erhofften Erholungsurlaub nichts wird und die ermittlerischen Fähigkeiten von Hubertus Jennerwein dringend benötigt werden. Dabei treffen in diesem Kriminalroman historische Geschichten wie den Teufel im Beichtstuhl auf hypermoderne Fertigungsanlagen der Fa. Mikasa Solutions. Dort wird scheinbar alles von künstlicher Intelligenz erledigt. Und mitten indigestion Science Fiction Welt soll er das Rätsel auf einen verschwundenen Mitarbeiter klären. Dabei gibt es auch viele lustige Momente um den Kommissar. Aber als wäre das nicht genug versucht gleichzeitig eine Gruppe von Opfern der Jennerweinschen Ermittlungsarbeit in der Vergangenheit, sich an ihm zu rächen. Dies sorgt natürlich zu einigen Verwicklungen.
    Generell ist das Buch sehr solide geschrieben. Viele vom Autor gelegte Spuren verlaufen im nichts. Durch die verschiedenen Handlungsstellen kann man schon mal schnell den Überblick verlieren. Interessant ist die ausführliche Aufarbeitung des Themenkomplexes Künstliche Intelligenz, KI.
    Die Ausführungen hierzu erscheinen zumindest derzeit doch sehr futuristisch. Das Handlungstempo ist ziemlich hoch, was den Lesegenuss natürlich steigert. Positiv zum Hörbuch ist zu bemerken, dass Jörg Maurer selbst spricht und dabei pointiert seine Gedanken und Gefühle mit in die Geschichte einbringt.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 01.12.2023

    Als Buch bewertet

    Skurriler Regionalkrimi

    Kommissar Jennerwein macht Urlaub, und zwar in einem Sporthotel. Er hat striktes Ermittlungsverbot, soll sich nur erholen, nichts anderes. Dass ein Auftragskiller auf ihn angesetzt ist, im Auftrag aller Schwerverbrecher, die er im Laufe der Zeit hinter Gitter gebracht hat, ahnt keiner. Doch so ganz ohne Ermitteln kommt er nicht aus: Er wird angefragt, für einen auf künstliche Intelligenz spezialisierten Großkonzern einen verschwundenen Manager zu finden.

    Das Buch ist bereits der 15. Fall mit Kommissar Jennerwein. Wer die bisherigen Bände kennt, wird sich freuen, Bekannte wieder zu treffen. Aber man kann das Buch auch ohne weitere Vorkenntnisse lesen. Ich kenne nicht alle Bände dieser Reihe, das werde ich sicherlich noch nachholen. Vor allem weil ja die bisherigen Fälle in dieses Buch hineinspielen.

    Kommissar Jennerwein auf Urlaub – kann das überhaupt gehen? Ohne jede Mühe findet er die heraus, die betrügen, sei es in den Hotelhallen oder in der Kirche mit der Legende um den Teufel. Es gibt einige Szenen im Buch, die voller Slapstick stecken, aber natürlich wird es auch richtig gefährlich, schließlich droht ihm ja von mehreren Seiten der Untergang. Das ist spannend und witzig zugleich zu lesen. Zumal der Kommissar ja auch seine ganz besonderen Eigenheiten pflegt, geschildert in einem staubtrockenen Humor.

    Wer einen skurrilen Krimi mit einem eigenwilligen Kommissar lesen will, liegt mit diesem Buch unbedingt richtig. Sehr gerne vergebe ich alle 5 möglichen Sterne und empfehle das Buch weiter.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisa, 22.08.2023

    Als Buch bewertet

    Ich kannte die Reihe um Kommissar Jennerwein noch nicht, deshalb kann ich nicht sagen, ob dieser Krimi atypisch ist und besser oder schlechter als die Vorgänger. Seine Kollegen und seine Frau kannte ich auch noch nicht, aber ich denke nicht, dass mir irgendwas deshalb gefehlt hat.
    Ich hatte eigentlich einen witzigen Quatschkrimi erwartet, aber war dann angenehm überrascht von dem "Tiefgang". Oft musste ich sehr lachen.
    Insgesamt war es mir ein bisschen zu viel mit den Künstlichen Intelligenzen und den langwierigen Ermittlungen in der großen Fabrik. Auch die vielen Mordanschläge auf Jennerwein mit den komischen Verwicklungen und Verwechslungen haben sich irgendwann ein bisschen abgenutzt.
    Aber alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen, und ich bin heilfroh, dass Kommissar Jennerwein noch nicht sterben musste und es hoffentlich bald einen neuen Fall für ihn geben wird.

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  • 4 Sterne

    6 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 15.08.2023

    Als Buch bewertet

    Vollkommen anders als gedacht – aber durchaus gut!

    „In der Ferne löste sich der fette, faule Heliumsack namens Sonne aus dem Pappelgewirr und erhob sich in den wolkenlosen Himmel.“

    Meine Meinung:
    Wow, das ist tatsächlich schon der fünfzehnte Band um den eloquenten Kommissar Jennerwein – und mein allererster! Mich hatten die Kurzbeschreibung und eine Leseprobe sehr neugierig auf dieses Buch gemacht. Ein abgeschiedenes Wellness-Resort mitten in der Natur, ein Star-Kommissar auf Erholungssuche und ein Profi-Killer, der von einem Zusammenschluss diverser von Jennerwein überführter Krimineller beauftragt worden ist. Bei diesem Ausgangsszenario entstand in meinem Kopf bereist eine Storyline mit diversen Mordversuchen auf Jennerwein, denen dieser sich immer wieder mit traumtänzerischer Sicherheit entzieht – wissend oder auch unwissend – entzieht und dabei jede Menge humorvoller Situationen produziert…

    Doch dann kam es anders. Ganz schön anders. Denn Autor Jörg Maurer wollte seinen Star-Kommissar in diesem Jubiläumsband dann wohl doch nicht ohne Kriminalfall dastehen lassen und verpasste ihm einen Fall, der – sagen wir mal – extrem außergewöhnlich ist. Stellenweise kam es mir beim Lesen so vor, als würde ich keinen humorigen Regionalkrimi lesen, sondern wäre in die Welt von Marc-Uwe Klings „QualityLand“ hineinkatapultiert worden. So mutete die Story stellenweise mehr wie ein Science-Fiction-Roman denn ein Krimi an. Wie gesagt, das hat mich auf ganzer Linie überrascht und zu Beginn auch irritiert.

    Aber am Ende, nachdem doch noch ein paar der erwarteten humorvollen Fehlversuchs-Szenen dazu gekommen waren und sich der Krimi-Plot wieder in den Vordergrund gespielt hatte, muss ich sagen, dass mich dieses Buch durchaus gut unterhalten und auch meinen Geschmack getroffen hat.
    Was eingefleischte Fans dieser Reihe von dem Science-Fiction-artigen „Ausflug“ in diesem Band halten werden, mag ich nicht zu beurteilen. Ganz sicher werden sich diese aber über ein „Wiederlesen“ mit vielen alten Bekannten der vergangenen 14 Bände freuen!

    FAZIT:
    Total überraschend und mit Ausflügen ins Science-Fiction-Genre, aber vom ersten bis zum letzten Kapitel wunderbar humorvoll und unterhaltsam!

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  • 2 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    petra w., 06.08.2023

    Als eBook bewertet

    Langweilig
    Es war mein erster Krimi mit Kommissar Jennerwein und es war falsch damit anzufangen. Denn ich war enttäuscht und wenn ich mir die Kommentare zu den früheren Büchern anschaue, habe ich mit dem Letzten auch den Schlechtesten erwischt. Natürlich kann es sein das nach so vielen Bänden ( 15 ) die Luft raus ist. Dann ist der Kommissar doch gestorben. Ich werde irgendwann noch einmal einen Älteren versuchen, nur so zum Vergleich.
    Aber nun zu diesem Buch. Der Kommissar ist auf Urlaub allein, obwohl eine frischgebackene Ehefrau erwähnt wird, jetzt schon Probleme auf Wolke 7? Da man weder Namen noch sonst etwas über sie erfährt, ist sie überflüssig für die Handlung. Es werden einige Kunden von ihm erwähnt sie planen einen Mordanschlag a la Orient Express, entscheiden sich aber dann für einen hochwertigen Auftragskiller, der seinen Vorschusslorbeeren anscheinend nicht gerecht wird. Dieser Bereich wirkt tollpatschig und wenig inspiriert. Der eigentliche Fall ist ein verschwundener Mann der viel mit künstlicher Intelligenz gearbeitet hat. Seine Arbeitgeber glauben nicht an Selbstmord oder Verrat. Sie hatten absolutes Vertrauen in ihm und brauchen daher Jennerweins Hilfe.
    Mit KI kenne ich mich nicht aus, ich glaube es geht Vielen noch so, da wären etwas mehr Informationen gut gewesen, da auch für Jennerwein dieses Gebiet Neuland ist, hätte man sie gut unterbringen können. Als Gegensatz dazu wurde eine alte Sage aus dem Ort bemüht. Diese Mischung war ziemlich haltlos. Für mich wirkten die einzigen Komponenten zusammen und allein langweilig. Humor der anscheinend in den vorherigen Büchern eine große Rolle gespielt hat, siehe Titel, ist hier Fehlanzeige.

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  • 3 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelika T., 17.08.2023

    Als Buch bewertet

    Vom schönsten Kurort in den apokalyptischen Cyber-Hexenkessel

    Kommissar Jennerwein genießt seinen Wellness-Aufenthalt im Hotel Relax. Aber der Ermittler steckt ihm im Blut, und so wird er schnell wieder zum Mittelpunkt eines absolut ungewöhnlichen, mysteriösen Falls. Und steht dabei selbst im Focus einer mörderischen Verschwörung.

    Das Cover erscheint puristisch und unterscheidet sich ganz und gar von den witzigen Vorgängerbänden. Vielleicht schon der Hinweis, dass sich auch der Inhalt verändert hat, denn Jörg Maurer überrascht mit einem Ausflug in die Cyberwelt, die Welt der Roboter und der künstlichen Intelligenz. Wer also, wie ich, wieder auf einen witzigen, humorigen und etwas sarkastischen Jennerwein-Krimi im Alpenvorland gehofft hat, wird bitter enttäuscht. Dabei trifft man durchaus auf bekannte und liebenswerte Protagonisten und hin und wieder auf eine ähnliche Szenerie, aber der Plot konnte mich nicht überzeugen, er entspricht leider gar nicht meinen Jennerwein-Erwartungen. Auch wenn im wahren Leben die künstliche Intelligenz auf dem Vormarsch ist, erscheint mir die Geschichte zwar gut konstruiert, aber allzu abgefahren, zu übertrieben und fernab von der heimeligen Atmosphäre der Vorgängerbände. Schade, für mich leider eine Enttäuschung .

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  • 3 Sterne

    6 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin B., 30.08.2023

    Als Buch bewertet

    Der Titel samt LP hörte sich nach Spannung an und hat mich neugierig gemacht.
    Ich kenne nur die ersten Romane um Kommissar Hubertus Jennerwein. Diese fand ich immer sehr flüssig geschrieben. Ironisch und spannend.
    Wenn sich alle Gangster, die der Kommissar hinter Gitter gebracht hat, rächen wollen und einen der besten Profi-Mörder anheuern, dann habe ich einiges erwartet. Zumal Jennerwein sich eine Auszeit in einem Sporthotel nimmt. Dort gibt es ja sehr viele Möglichkeiten ihn, ohne seine Kollegen zu beseitigen.
    So fängt es auch sehr lustig an, aber dann bekommt unser Erholungssuchender ein Angebot, dem er nicht widerstehen kann. Er soll einen verschwundenen Mitarbeiter, aus einer großen Firma zu suchen. Nun kommt die künstliche Intelligenz mit ins Spiel, mit der dieser Großkonzern arbeitet.

    Es ist mir klar das ein Autor den Zeitgeist treffen muss und KI ist zur Zeit in aller Munde und keine ferne Zukunftsmusik mehr. Trotzdem war es mir zu viel Science Fiction. Maschinen, Roboter und immer wieder riesige menschenleere Fabrikhallen. Spannung liest sich anders.
    Nur gut, dass der Auftragskiller Arbeit im Hotel bekam.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    firecanyon, 25.09.2023

    Als Buch bewertet

    Eine super Lektüre zum Abschalten und entspannen
    Der Roman „Kommissar Jennerwein darf nicht sterben“ ist bereits der fünfzehnte Band dieser Reihe rund um die Ermittler um Kommissar Jennerwein und weitere Charaktere des Kurortes. Allerdings bietet dieser Fall neben der Gestaltung des Covers eine weitere Überraschung: Kommissar Jennerwein macht Urlaub.

    Wer diese Reihe von Jörg Mauerer kennt, ist an die typischen Cover, die einen alpenländischen Krimi mit Lokalkolorit versprechen gewöhnt. Bunte Zeichnung mit vielen Details. Ich hätte anhand dieses Covers des fünfzehnten Bandes fast den neuen Jennerwein Krimi übersehen bzw. die Reihe gar nicht wiedererkannt. Diese sehr reduzierte Darstellung des umgeworfenen Tintenfasses stellt einen Bruch in der bisherigen Gestaltung der Reihe dar. Warum diese Veränderung vorgenommen wurde, erschließt sich mir nicht. Ich bin mir bis zuletzt unschlüssig, ob die bisherige Gestaltung des Covers oder die neue Gestaltung besser zum Buch passt und einen guten Eindruck des Buches vermittelt.

    Ansonsten bietet die Handlung und der Erzählstil die gewohnte gute Unterhaltung. Es ist im typischen Jennerwein-Krimi Stil geschrieben, eine Mischung aus satirisch ironischem Stil, Themen werden ad absurdum getrieben und am Ende fragt man sich immer, wie der Fall mehr oder weniger erfolgreich zu Ende geführt wurde, wenn so vieles nur dem Leser bekannt blieb. Die Handlungsstränge und Namensgebungen folgen den bekannten Mustern.

    Rundum ein netter Roman, Krimi ist es nicht, der einfach gut unterhält und Spaß macht und sich selbst so wenig ernst nimmt, dass man einfach über die Ideen des Autors lächeln muss.

    Mein Fazit: Eine super Lektüre zum Abschalten und entspannen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Baksi, 04.09.2023

    Als Buch bewertet

    Jörg Maurer schreibt auf seine ganz eigene Art und Weise - mit Witz, Intelligenz und Ironie spinnt er Krimis die einfach Spaß machen sie zu lesen. So natürlich auch der aktuelle Fall von Kommissar Jennerwein in dem es ausnahmsweise mal primär um ihn geht. Ich hatte ein paar Bände ausgesetzt - aber das stört hier überhaupt nicht. Ich war direkt wieder drin im Geschehen - und auch die Figuren waren mit noch gut bekannt. Also auch für all diejenigen, die eine kleine Pause von Kommissar Jennerwein hatten - mit dem neuen Fall (wieder) einzusteigen ist auf jeden Fall gut möglich.

    Die Idee des neuen Falls ist so einfach wie genial - alle Gauner, Ganoven und sonstige Kriminelle, die Jennerwein in den letzten Jahren (Büchern) hinter Gitter gebracht hat tun sich zusammen und setzen einen Auftragskiller auf den Kommissar an - man sollte ja meinen, das ist im Urlaub ganz einfach. Aber weit gefehlt - sowohl was das „einfach Morden“ als auch den „Urlaub“ des Kommissars angeht. Natürlich kann er sich die Zeit nicht nur mit Wassertreten und Kräuterwanderungen vertreiben - da kommt so ein neuer Fall doch ganz recht.

    Auch der Kommissar ist in der aktuellen Zeit angekommen - und so geht es dieses mal weniger um Ermittlungen in dem altbekannten oberbayrischen Kurort, sondern vielmehr um eine moderne Fabrik im Nirgendwo und künstliche Intelligenz. Wie bei Jennerwein üblich wird vieles angeschnitten, mich hat aber zum Schluss etwas gestört, dass es eben „nur“ angeschnitten wurde. Natürlich kann man nicht alle Spuren zum Ende bringen, aber so ein bisschen mehr wäre schön gewesen. Dafür war mir der eigentliche Fall „zu einfach“ - was ich an den Jennerwein Krimis immer mochte waren die Irrungen und Wirkungen auf dem Weg zu Lösung - da wurde kurz vor Schluss nochmal scharf links abgebogen und alles, was sich der Leser zusammengereimt hatte, war dahin - zurück auf Los sozusagen. Das habe ich geliebt - ebenso wie die verschiedenen Charaktere aus dem Ermittlerteam und drum herum.

    Genau das hat mir dieses mal gefehlt - das miträtseln und das „Drum Herum“. Jennerwein ist in Urlaub, klar, dass sein Team dann nicht dabei ist, bzw. nur kurz auftaucht - aber auch die Ganoven bleiben für mich farblos - wird vorausgesetzt, dass man noch alle kennt, dass die Aura aus den alten Büchern abfärbt? - Das hat für mich nicht so gut geklappt. Ebenso fand ich den Fall zu gradlinig. Ich hatte Spaß beim Lesen, das auf jeden Fall, Jörg Maurers Schreibstil ist genau meins, aber dennoch. Aus meiner Sicht, kommt der aktuelle Band nicht an die alten Bände ran. Für mich war die spannendste Frage eigentlich die, nach seiner Ehefrau (und das muss man sagen, wir schon genial verschleiert) - aber das sollte eigentlich nicht der Kern des Miträtselns, bei einem Krimi sein.

    Alles in allem natürlich lesenswert und für alle Jennerwein-Fans ein muss, aus meiner Sicht aber schwächer, als die Vorgängerbände.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 21.08.2023

    Als Buch bewertet

    Skurriler Kriminalroman - toll erzählt

    Im Laufe der Zeit hat sich der clevere und sehr erfolgreiche Kommissar Jennerwein eine stattliche Anzahl Feinde gemacht. Diese haben sich nun tatsächlich zusammengetan und einen der besten Profikiller engagiert, um den verhassten Gegenspieler aus dem Weg zu räumen. Da sich Kommissar Jennerwein zur Zeit im Urlaub befindet, soll genau dort der Anschlag stattfinden. Der Ermittler kann aber auch das Schnüffeln nicht ganz sein lassen, denn es ist ein Vertreter eines großen Unternehmens auf ihn zugekommen, das Verschwinden eines verdienten Mitarbeiters aufzuklären. Dabei muss sich Kommissar Jennerwein auf ein ganz neues Terrain begeben...

    "Kommissar Jennerwein darf nicht sterben" ist bereits der fünfzehnte Band der erfolgreichen und außergewöhnlichen Krimi-Reihe. Vorherige Bände konnten mich schon begeistern, so dass ich mit viel Vorfreude und einer gewissen Erwartungshaltung in den aktuellen Fall gestartet bin. Der Autor Jörg Maurer erzählt die Geschichte in einem hervorragend zu lesenden Schreibstil, der mir ausgesprochen gut gefällt. In seinen Romanen weiß man nie, wohin die Geschichte führen wird und sowohl die Protagonisten als auch der weitere Verlauf ist oft unberechenbar. So auch dieses mal, wo Kommissar Jennerwein eigentlich eher in der digitalen Welt recherchiert und es mit künstlicher Intelligenzen zu tun bekommt. Es ist schon sein untrügliches Gespür gefragt, um auch in einer technologischen Welt den Täter ausfindig machen zu können. Der Spannungsbogen wird mit dem rätselhaften Verschwinden des Mitarbeiters und dem gleichzeitig geplanten Attentat auf Kommissar Jennerwein sehr gut aufgebaut und über die kaum vorhersehbaren Entwicklungen auf einem hohen Niveau gehalten. Das Ganze konnte mich bis zum Finale, welches die Story mit einer nachvollziehbaren Auflösung gelungen abrundet, sehr gut unterhalten.

    Insgesamt ist "Kommissar Jennerwein darf nicht sterben" aus meiner Sicht die gelungene Fortsetzung einer besonderen Krimi-Reihe, die mit einem sympathischen und tiefenentspannten Ermittler, mehr als ungewöhnlichen Fällen und dem Erzähltalent des Autors zu überzeugen weiß. Ich empfehle das Buch daher gerne weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hornita, 13.08.2023

    Als eBook bewertet

    Untypischer Fall;
    Da ich nur einige der ersten Jennerwein-Bücher gelesen habe, kann ich nicht sagen, wie sich die Reihe zuletzt entwickelt hat. Dieses Buch scheint mir auf jeden Fall sehr untypisch zu sein, auch deutlich humoriger und weniger sachlich als die ersten Bände. Jennerwein ist im Urlaub, gleichzeitig ist ihm ein Auftragsmörder auf den Fersen und er kann einem VR-KI-Fall nicht widerstehen. Dieser Fall ist ausgesprochen modern und interessant, man lernt vieles über die technischen Möglichkeiten, aber er hat gar nichts mit einem klassischen Kriminalfall zu tun. Das finde ich nach 15 Fällen eine gute, abwechslungsreiche Idee. Mir scheint, dass der Autor die Details gründlich recherchiert hat und grundsätzlich finde ich den Fall ansprechend. Allerdings ist er etwas in die Länge gezogen und weniger VR-KI-Details hätten auch ausgereicht. Der Auftragsmörderteil ist mir etwas zu viel Klamauk. Die Sprache ist gehoben, intelligent, gewitzt und unterhaltsam. Die humorige Wortwahl und der Sprachwitz heben sich angenehm von der Masse an Krimiliteratur ab.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja H., 10.08.2023

    Als Buch bewertet

    Der 15. Fall von Kommissar Jennerwein ist mein erster. Ich kam auch ohne Vorkenntnisse gut in den Roman rein. Der Kommissar ist im Urlaub kann aber nicht abschalten. Die Art, wie er beschrieben wird, macht ihn sehr sympathisch. Im Urlaub versucht er gerade nicht zu arbeiten.Das fällt schwer obwohl er scheinbar frisch verheiratet ist. Die Gattin spielt jedoch keine Rolle. Dieser Urlaub im Sporthotel gelingt jedoch nicht so wie geplant. Zum einen wird er beauftragt einen verschwundenen Mann einer weltweiten Firma zu finden und bekommt es hier mit viel Technik unter anderem KI zu tun und zum Anderen soll er selbst ein Mordopfer werden. Ganoven, die er durch seinen besonderen Blick überführt hat, haben sich zusammengetan und einen teuren, guten Auftragsmörder anzuheuern. Auch hier läuft nicht alles nach Plan. Der Schreibstil ist humorvoll und sehr leicht zu lesen. Ein netter Krimi für zwischendurch. Ich werde mir die Vorgängerkrimis auch mal vornehmen.

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cybergirl, 22.08.2023

    Als Buch bewertet

    Diesmal konnte Jennerwein mich nicht überzeugen

    Kommissar Jennerwein macht Urlaub!
    Er ist in einem Sporthotel und verbringt die Zeit mit Joggen, Wassertreten und auf dem Ergometer.
    Was er nicht weiß, die Schwerverbrecher, die Jennerwein im Laufe der Zeit hinter Gitter gebracht hat und zum Teil dort immer noch verweilen haben sich zusammengeschlossen und einen Auftragskiller auf Jennerwein angesetzt.
    Jennerwein gibt sich aber nicht nur dem Nichtstun hin. Als ein Mitarbeiter eines Großkonzern ihn bei der Suche nach einem verschwundenen Mitarbeiter um Hilfe ist Jennerwein dabei.
    Die Ermittlungen in den großen voll elektrisierten Werkshallen voller Künstlicher Intelligenz
    bergen einige Gefahren für den Kommissar.
    Und weiterhin ist der Auftragskiller hinter Jennerwein her.

    „Kommissar Jennerwein darf nicht sterben“ ist bereits der 15. Band der erfolgreichen Kommissar Jennerwein Reihe von Jörg Maurer.

    Diesmal konnte mich die Geschichte nicht überzeugen.
    Die Idee den Kommissar in den Urlaub zu schicken, die Täter der Buchreihe sich zusammenschließen lassen und Jagd auf den Kommissar machen finde ich gut.
    Es war zum einen interessant die Protagonisten aus den vorhergehenden Bände noch einmal zu treffen oder von denen die nicht mehr am Leben sind zu lesen.
    Hier hätte ich mir ein bisschen mehr Interaktion der Protagonisten gewünscht.

    Auch die Geschichte mit dem Teufen im Beichtstuhl fand ich gut eingeflochten.
    Die Probe die Jennerwein in der Kirche nimmt und auch am Ende die Auflösung des Handlungsstrangs war clever gemacht.

    Wer den Kommissar gut kennt, weiß, dass er nicht zum Nichtstun gemacht ist.
    So war es nur eine Frage der Zeit, dass Jennerwein irgendwo ermittelt.
    So kam ihm Herr Lim gerade recht.
    Ein Mitarbeiter des Großkonzern World Wide Real Mikado Solutions ist unauffindbar verschwunden. Es besteht die Gefahr, dass er Firmengeheimnisse ausplaudert.
    Es gibt keinen Hinweis, dass der Mitarbeiter das Firmengelände verlassen hat und auch keinen, dass er sich auf dem Firmengelände aufhält.

    Große Teile der Handlung spielen sich in den Hallen der Firma Mikado ab.
    Es gibt so gut wie keine Mitarbeiter.
    Alles Roboter und Maschinen. Die KI ist alles beherrschend.
    Taxis die sprechen und Witze erzählen wollen.
    Ab da war ich dann raus.
    Das war mir tu viel Science Fiction.

    Hier sind Mit Jörg Maurer die Pferde durchgegangen.
    Er hat zwar seinen gewohnten Humor immer wieder durchblitzen lassen und ich habe auch des Öfteren geschmunzelt.
    Aber der Anteil an Science Fiction war mir eindeutig zu groß.

    Es gibt bestimmt viele Leser*innen die darüber begeistert sind.
    Ich möchte auch betonen, dass das meine persönliche Meinung ist und nicht für die Vielzahl der Leser steht.

    Ich hoffe, dass Jörg Maurer bei Band 16 wieder in seine alten Gewohnheiten zurückfindet.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonne89, 22.08.2023

    Als Buch bewertet

    In den Schreibstil musste ich erst mal ein bisschen reinkommen. Kommissar Jennerwein hat schon eine eigene Note, aber das macht das Buch liebenswert.
    Die Handlung ist recht witzig. Eine Reihe Krimineller, die der Kommissar hinter Gittern gebracht hat, haben sich zusammengetan um Jennerwein zu erledigen. Dafür haben sie einen Auftragskiller engagiert. Doch viele Zufälle häufen sich, so dass aus den geplanten Attentaten immer wieder nichts wird. Zeitgleich versucht Jennerwein sich im Urlaubssporthotel zu erholen, wird aber in einen neuen Fall hineingezogen.
    Bei diesem Buch handelt es sich schon um den 15.Fall, für mich jedoch war es das erste Buch über den Kommissar. Er hat schon so seine Marotten (siezt z.B. seine Ehefrau), ist aber ein kluger Fuchs und die Handlung macht Spaß.
    Wer auf Humor und Krimi in einem steht, ist hier richtig.

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