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  • 5 Sterne

    5 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 14.05.2024

    Als Buch bewertet

    Einfach nur klasse!

    Inhalt:
    Nach einer unschönen Scheidung will die ehemalige Hamburger Kriminalkommissarin Clara Seidel zusammen mit ihrer siebzehnjährigen Tochter Lana im Wendland Fuß fassen. In der Polizeistation Dannenberg geht es vor allem darum, Verkehrssünder zu ertappen oder mal einen häuslichen Streit zu schlichten. Doch dann wird ein Jugendlicher ermordet und Clara kann endlich wieder ihre Kernkompetenzen ausspielen.

    Meine Meinung:
    Sia Piontek ist das Krimi-Pseudonym von Claudia Wuttke. Von „beiden“ habe ich noch nichts gelesen, aber zumindest für das Krimi-Genre werde ich mir den Namen definitiv merken, denn „Die Sehenden und die Toten“ hat mich von vorne bis hinten einfach nur begeistert.

    Die Story ist total spannend und der Schreibstil absolut fesselnd. Ich mochte das Buch gar nicht aus der Hand legen. Die polizeilichen Ermittlungen sind authentisch dargestellt und die Figuren durchweg interessant. Natürlich haben es mir vor allem Clara und ihre Tochter Lana angetan. Beide haben einen riesigen Rucksack zu tragen, an dem manch andere Person zerbrechen würde. Doch diese beiden nehmen ihre Situation an und stellen sich ihr. Sie sind auch bereit, über ihren eigenen Schatten zu springen und über sich hinauszuwachsen. Aber sie sind keine unbesiegbaren Heldinnen und so kommt es auch immer wieder zu Schwächen, die man gut nachvollziehen kann.

    Der Kriminalfall erscheint zunächst sehr undurchsichtig. Es gibt viele Spuren, doch keine Beweise. Clara ist auf ihren ausgeprägten kriminalistischen Instinkt angewiesen und auf die gute Zusammenarbeit mit ihren Kolleg*innen. Die Ermittlungen führen in verschiedene Richtungen. Dadurch werden im Buch verschiedene aktuelle Themen angesprochen.

    Nebenbei habe ich durch die anschaulichen Beschreibungen der Region eine bildhafte Vorstellung vom Wendland bekommen, das für mich bisher ein weißer Fleck auf der Landkarte war.

    „Die Sehenden und die Toten“ ist der Auftakt zu einer neuen Reihe. Band 2 ist bereits in Arbeit. Ich freue mich schon darauf!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid, 14.05.2024

    Als Buch bewertet

    Ich lese sehr gerne Serien und ich denke, mit Carla Seidel habe ich eine neue Lieblingsermittlerin gefunden. Die Geschichte spielt im normalerweise beschaulichen Wendland und Beschaulichkeit hat Carla, nach ihrem familienbedingen Umzug von der quirligen Metropole Hamburg in diese ruhige Gegend, auch erwartet. Und erst sieht es auch so aus. Carla ist natürlich ziemlich überqualifiziert für diese Stelle in der Polizeistation auf dem Lande. Aber sie hat so ihre Gründe und der Leser erfährt nach und nach auch schon Bruchstücke aus der Vergangenheit. Denn dort liegt der Grund für ihren Umzug mit ihrer Tochter Lana in diese vermeintliche Dorfidylle. Carla erleben wir als eine sehr zupackende Frau, die ihren Weg im Polizeidienst mit Bravour gemeistert hat. Carla brennt eigentlich für ihren Beruf und als Mordermittlerin hatte sie große Erfolge zu verzeichnen. Aber nun hat sie sich für das Wohlergehen ihrer hochsensiblen und damit nicht ganz einfachen Tochter Lana entschieden. Carla ist sehr zielstrebig und lässt sich nichts vormachen, daher kann man sie nach dem seltenen Leichenfund in dieser Gegend auch nicht von ihren Ermittlungen abbringen. Ihr Chef ist ihr wirklich in dieser Beziehung unterlegen und das weiß er auch. Aber wenn die Erfolge nach Außen auf ihn zurückkommen, dann lässt er Carla auch in Ruhe arbeiten. Diese macht sich aus Ruhm nichts und lässt ihn auch gewähren. Mir hat diese Beschreibung bezügl. des Arbeitsalltags und dem Umgang mit den männlichen Kollegen gut gefallen. Die Schwierigkeiten in dem Bereich werden authentisch geschildert und man kann sich die Situationen gut vorstellen. Carla ist aber tough genug und zieht so ihre eigenen Schlüsse. Außerdem hat sie auch sehr nette Kollegen dabei. Die Ermittlungen sind sehr interessant und überraschend. Man wird öfter mal auf eine falsche Spur geschickt, aber mich hat die Lösung des Falls mit allem drum und dran am Ende total überzeugt. Die dargestellten Charaktere sind sehr ausgefeilt und zeigen die große Bandbreite an möglichen menschlichen Emotionen und vor allen Dingen Motivationen. Manches ist gut nachvollziehbar, bei anderen Details ist man überrascht, aber es erklärt sich alles gut. Hier wird das Verhältnis zwischen Privat- und Arbeitsleben gut getroffen. Denn gerade Carla kann das nicht so gut trennen und es wird sogar gefährlich, denn nicht nur sie ermittelt. Ich habe zeitweise sehr mit unseren Protagonistinnen gelitten. Es gab sehr gefährliche Situationen und man hat mitgebangt. Interessant ist es, wie Carla aus so vielen kleinen und unterschiedlichen und auf den ersten Blick unscheinbaren Informationen, ihre Rückschlüsse zieht. Das Geschehen an sich, lässt sich anhand der detailreichen Schilderungen immer gut nachvollziehen. Und auch die Umgebung und die Menschen sind sehr lebensecht dargestellt. Ich konnte immer alles gut vor meinen inneren Augen sehen. Der Text lässt sich flüssig und gut lesen. Man bleibt immer unter Spannung und Langweile kommt auf keinen Fall auf. Die Auflösung des Falls hat mir jedenfalls gut gefallen. Das Ende hat mich zufrieden zurückgelassen und besonders der Epilog hat mir gut gefallen. Ich mag es, wenn man auch noch Informationen nach Ende des gelösten Falls bekommt und sich ein Bild nach den Ermittlungen von den Protagonisten machen kann. Und das war hier ja auch sehr aufschlußreich und lässt Raum für neue Überlegungen bezg. der nachfolgenden Bände.
    Mir hat dieser Regionalkrimi aus dem Wendland mit seinen sympathischen Protagonisten jedenfalls sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den nächsten Band. Denn ich möchte doch noch mehr über Carla, Lana und die anderen Personen erfahren und mit ihnen noch einige spannende Fälle lösen.

    Ich kann diese neue Serie jedenfalls mit einem guten Gewissen weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    Sonja K., 28.06.2024

    Als Buch bewertet

    Der Krimi hat mir sehr spannende Lesestunden geschenkt. Ich mochte vor allem die Ermittlerin Carla Seidel und ihre 17jährige Tochter Lana sehr. Carla hat sich von Hamburg ins idyllische Wendland versetzen lassen, um Abstand zu ihrem Exmann zu bekommen. In der Ehe hat sie einiges erleiden müssen und kämpft immer noch mit den Folgen. Lana ist hochsensibel und sehr feinfühlig , sie nimmt Gefühle und Stimmungen ihrer Mitmenschen in besonderem Maße wahr, sie ist daher eher zurückhaltend und zurückgezogen, jedoch hochmotiviert, als sie durch ihre Mutter über den Mord erfährt.

    Als der 18-jährige Justus tot aufgefunden wird, ist daher nicht nur Carla sofort im Ermittlungsfieber, sondern auch Lana. Diese versucht heimlich mehr über den Toten herauszufinden und wagt dafür ziemlich viel. Ihre Mutter, die die Neue in der Truppe ist und zudem eigentlich gar keine Mord- Ermittlerin mehr ist, muss sich innerhalb des Kollegenkreises erst mal behaupten.

    Doch wer hat Justus ermordet? In regelrecht auf einer Bank am Ufer eines Flusses in Szene gesetzt. Im vorher die Augen fachmännisch ausgestochen und durch Spiegelscherben ersetzt ? Und was bedeutet seine Narbe, die die Folge einer Verletzung ist, die er sich selber zugefügt hat? Steckt ein Unbekannter oder einer seiner Freunde hinter seinem Tod? Wer waren überhaupt seine wahren Freunde? Was verbergen die Eltern? Viele Fragen, viele Spuren. Als Leser verfolgen wir Carla und Lana. Heiße Spuren kalte Spuren, falsche Spuren. Dennoch wird schnell klar, dass der Täter möglichst schnell gefunden werden muss, um weiteres Unheil zu verhindern.

    Der Schreibstil der Autorin hat mich richtig gefesselt, so dass ich, nachdem ich einmal angefangen hatte, den Krimi kaum aus der Hand legen wollte. Es ist dieser Verquickung von privaten Problemen und einem spannenden Fall, die dazu geführt haben, dass man sich nicht nur die Agierenden so richtig gut vorstellen konnte, sondern auch mit ihnen mitfühlen konnte. Dadurch, dass sich vieles im Krimi erst nach und nach offenbart, ist der Spannungsbogen von Anfang an relativ hoch und steigert sich aber auch im Verlauf immer noch weiter. Wie soll es anders sein, gibt es auch am Ende noch einen regelrechten Show-down und einen überraschenden, aber sehr passenden Abschluss. Von mir gibt es die volle Punktzahl und ich hoffe, dass es noch weitere

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  • 5 Sterne

    cybergirl, 30.04.2024

    Als Buch bewertet

    Gelungener Auftakt einer neuen Krimireihe

    Die ehemalige Mordermittlerin Carla Seidel hat sich von Hamburg ins idyllische Wendland versetzen lassen. Dort wagt sie mit ihrer hochsensiblen Tochter Lana in einem alten Fachwerkhaus einen Neuanfang. Doch dann wird der 18-jährige Justus tot aufgefunden, seine Augen auf grausame Weise durch Spiegelscherben ersetzt. Carla übernimmt den Fall und hat schnell das ungute Gefühl, dass niemand, nicht einmal die Eltern, Justus richtig kannte. Als Lana bei einer Mitschülerin ein Tattoo entdeckt, das der tote Junge als Narbe auf seinem Oberschenkel trug, überschlagen sich die Ereignisse, und Carla wird klar: Die Vergangenheit holt dich immer ein.

    „Die Sehenden und die Toten“ ist der erste band einer neuen Krimireihe von Sia Piontek.

    Carla Seidel war in Hamburg als Mordermittlerin tätig. Jetzt hat sie Hamburg den Rücken gekehrt und ist mit ihrer Tochter Lana ins Wendland gezogen. Nach unschönen Erlebnissen in Hamburg hat sich Carla Seidel in eine kleinere Polizeistation versetzten lassen und will zusammen mit ihrer Tochter einen Neuanfang starten. Doch auch in dem idyllischen Wendland gibt es Grausamkeiten. Ein 18-jähriger Junge wird tot und entstellt aufgefunden. Da Carla als einzige Erfahrung mit Mordermittlungen hat übernimmt sie den Fall.

    Mir gefällt Carla Seidel als Ermittlerin gut. Man muss sie erst richtig kennenlernen um nachzuvollziehen warum sie sich an eine kleine Dienststelle hat versetzten lassen.
    Carla hat ein feines Gespür, ist intelligent und kann gut kombinieren. Der Leiter der Dienstelle Danenberg Constantin Becker ist mit dem Mordfall etwas überfordert und übergibt in gerne an Carla. Aber auch Constantin ist ein sympathischer Charakter.

    Der Fall ist spannend. Mir hat das Opfer sehr leid getan. Ich hatte das Gefühl, dass niemand den wahren Justus gekannt hatte. In der Schule war er wohl nicht sonderlich beliebt und bei den Eltern hatte ich immer das Gefühl, dass sie nicht genau wissen was Justus eigentlich so den ganzen Tag gemacht hat.

    Sia Piontek hat einen leichten und gut verständlichen Schreibstil. Sie baut schnell Spannung auf und hält sie bis zum Ende aufrecht. Ihre Charaktere setzt sie gekonnt ein. Die Handlungsorte werden gut beschrieben.

    „Die Sehenden und die Toten“ ist ein spannender Krimi der Lust auf die Krimireihe macht.

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  • 5 Sterne

    Isabell, 02.06.2024

    Als Buch bewertet

    Krimi, der durch faszinierende Protagonisten und spannende Story besticht
    Der Titel wirkte auf mich ein wenig mystisch, die Kommentare auf der Buchrückseite außen zu reißerisch, was mich eher ein wenig abschreckte, doch das Cover zog mich an und der Klappentext machte mich sehr neugierig auf diesen Kriminalroman. Es ist mindestens ein halbes Jahr her, dass ich einen Krimi gelesen habe, der mich von der ersten Seite an gepackt hat und ich mich in seiner Gesamtheit so überzeugt hat. Die ehemalige Mordermittlerin Carla Seidel ist alleinerziehend und hat sich aus persönlichen Gründenvor zwei Jahren in das "beschauliche" Dannenberg versetzen lassen, obwohl sie überqualifiziert für die Stelle ist.
    Carla Seidel empfinde ich als Protagonistin äußerst sympathisch, ebenso wie das Team, in dem sie arbeitet. Als es zu einem Todesfall an einem 18jährigem Schüler kommt, gerät ihr Leben, in dem sie sich gerade eingerichtet hat, auf den Prüfstand, da sie getriggert wird durch scheinbar längst verarbeitetes aus der Vergangenheit, ebenso wie ihre Tochter sich neugierig in die Ermittlungsarbeit einschaltet. Das die Mutter ihrer Tochter Einblick in den Fall gab, das fand ich ein wenig merkwürdig. Das ist die kleine Schwäche für mich im Krimi, über den ich aber hinwegsehen kann, da genau dieses dem Fall eine eigene Dynamik gibt. Ich habe fasziniert die menschlichen Entwicklungen aller Protagonisten verfolgt. Mir hat es gefallen, wie intensiv die Ermittlungsarbeit dargestellt wurde, aber auch wie viel ich über die Gedanken von Carla und ihrer Tochter erfahren habe. Mit der Entwicklung und Aufklärung des Falls, sowie dessen vielen Verflechtungen hätte ich so nie gerechnet. Ich mochte die Dialoge und authentisch fand ich die Welt der Teenager - hierfür ein großes Lob. Insgesamt ein intelligenter, sehr spannender Kriminalroman, der bei mir einen bleibenden und positiven Eindruck aufgrund der Vielschichtigkeit hinterlassen hat. Der Cliffhanger am Schluss hätte nicht sein müssen, denn ich bin jetzt schon sehr gespannt auf den nächsten Fall, den ich unbedingt lesen möchte. Fünf Sterne!!!

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  • 5 Sterne

    Barbara H., 29.04.2024

    Als Buch bewertet

    Die Sehenden und die Toten von Sia Piontek ist der Auftakt einer Kriminalromanreihe um die Ermittlerin Carla Seidel.
    Carla wohnt mit ihrer Tochter Lana in der Region Wendland in einem alten Vierständerfachwerkhaus. Vor zwei Jahren ist sie von Hamburg hierhergezogen. Sie hat sich von ihrem Mann getrennt, der sie jahrelang gedemütigt und beschimpft hat. Nach ihrer Zeit in Hamburg als Kriminalkommissarin genießt sie die eher ruhige Arbeit auf der Polizeistation im eher beschaulichen Dannenberg. So hat sie auch mehr Zeit für ihre hochsensible 17-jährige Tochter Jana, die eher eine Einzelgängerin ist.
    Doch dann geschieht ein furchtbarer Mord. Der 18-jährige Justus wird tot aufgefunden, seine Augen wurden entfernt und durch Spiegelstücke ersetzt. Wer macht so etwas? Carla beginnt mit der Ermittlungsarbeit und muss feststellen, dass niemand den Jungen richtig kannte. Doch dann entdeckt ihre Tochter Jana bei einer Schulkameradin ein Tattoo, ähnlich der Narbe, die Justus auf dem Oberschenkel hat. Die Ereignisse überschlagen sich und Carla befürchtet, dass die Vergangenheit sie einholt.
    Dieser Reihenauftakt um die Ermittlerin Carla Seidel hat mir richtig gut gefallen. Sie hat sich gut in Wendland eingelebt und ihre Probleme in den Griff bekommen. Doch durch den Mord an Justus kommt einiges wieder zutage. Immer wieder blitzen bei Carla Erinnerungen an ihre Vergangenheit hoch, das lässt natürlich die Spannung steigen. Die Trennung von ihrem Mann muss für sie und Lana traumatisch gewesen sein. Besonders gut gefällt mir, dass die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Carla oder Jana erzählt wird. Das erhöht die Spannung enorm und wir erfahren auch einiges von Jana.
    Mir hat das Buch richtig gut gefallen und ich freue mich schon sehr auf Fortsetzungen der Reihe um Carla Seidel. Phänomenal geschrieben und bis zuletzt spannend! Ich habe das Buch verschlungen!

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  • 5 Sterne

    Bookwood, 31.05.2024

    Als Buch bewertet

    Toller Serienauftakt
    Wow, was für ein toller Auftakt für eine neue Krimireihe, in der Carla Seidel als Ermittlerin im Fokus steht. Die Autorin Sia Piontek hat sich als Schauplatz für ihren Krimi das Wendland ausgesucht. Eine gute Wahl, wie ich finde, denn die ruhige Atmosphäre dieses Landstrichs mit seinen idyllischen Dörfern steht im krassen Gegensatz zu den menschlichen Abgründen, die sich in Carla Seidels erstem Fall nach ihrem Weggang aus Hamburg auftun. Dabei hatte die Ermittlerin, die mit ihrer pubertierenden Tochter zusammenlebt, so gehofft, ihr belastendes Leben in Hamburg hinter sich lassen zu können. Beruflich war sie dort sehr erfolgreich, wurde jedoch von ihrem sadistischen und gewalttätigen Mann gequält. Mit Alkohol versuchte sie ihre Probleme zu verdrängen und drohte so die Kontrolle über ihr Leben zu verlieren. Zunächst scheint es auch so, als hätte sie ihr Leben wieder im Griff, allerdings verfällt sie durchaus in Stresssituationen wieder in alte Verhaltensmuster. Auch ihr neuer Fall, bei dem ein Jugendlicher getötet wurde, bringt sie an ihre Grenzen und man kann sicher sein, dass die Ermittlerin auch in den Folgebänden der neuen Reihe sicherlich weiterhin mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen haben wird.
    Obwohl die Thematiken des Krimis alle nicht neu sind, gelingt es der Autorin wirklich gut, einen spannenden Fall mit den Alltagsproblemen einer Ermittlerin zu verquicken. Mir war Carla Seidel mit ihren Ecken und Kanten sehr sympathisch und auch ihre Schwierigkeiten mit Tochter Lana finde ich durchaus realitätsnah. Der Mordfall ist wendungsreich gestaltet und fesselt bis zum Schluss beim Lesen. Besonders das Finale fand ich nochmal echt super.
    Die Covergestaltung passt perfekt, so dass ich eigentlich nur resümierend feststellen kann, dass ich mich auf jeden Fall auf einen Fortsetzungsband freue.

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  • 5 Sterne

    Gabriela, 11.05.2024

    Als Buch bewertet

    Das Buch von Sia Pionteks ist ein richtig guter Debutroman.
    Carla Seidel, ehemalige Hamburger Mordermittlerin, läst sich mit ihrer Tochter Lana nach der Polizeistation in Dannenberg versetzen, um sich aus ihrer toxischen Beziehung mit ihrem Ex- Mann zu befreien. Sie hofft auf eine neue, friedliche Stelle um zur Ruhe zu kommen. Doch Wunsch und Wirklichkeit gehen getrennte Wege. Kurz nach ihrer Ankunft wird ie Leiche des erst 18jährigen Justus Libermann aufgefunden. Er wurde ermordet und seine Augen durch Spiegelscherben ersetzt. Der Anblick ist schrecklich, doch in Carla kommt die Mordermittlerin wieder zum Vorschein. Sie ist sofort wieder in ihrem Element und recherchiert akribisch. Doch sehr schnell wird klar dass niemand, nicht mal die eigenen Eltern, Justus gekannt haben. Eine große, tiefe Nabe in Form eines A geben zusätzliche Rätsel auf. Sie unterhält sich mit ihrer Tochter über den Fall, da Lana sehr großes Interesse zeigt. Auch sie versucht ihre verstörende Vergangenheit hinter sich zu lassen. Als Lana in der Schule ein Tattoo bei einer Mitschülerin entdeckt, das Justus als Narbe auf seinem Oberschenkel fast bis ins Detail gleicht, geraten die Ereignisse außer Kontrolle. Als Carlas Vorgesetzter ,der Sokochef Kai Wächter Unprofessionell agiert, bekommt sie die Soko Justus zugeteilt. Sie geht ihren eigenen Weg und kann sehr schnell einige Erfolge erzielen. Doch auch ihre Tochter versucht durch eigene Recherche mitzuhelfen, was sie selber in höchste gefahren bringt.
    Mir hat das Buch, Die Stehenden und die Toten, sehr schnell in seinen Bann gezogen und bis zur letzten Seite fasziniert . Sia Pionteks versteht es vorzüglich, Spannung durch verschiedene Handlungsstränge aufzubauen und den Leser zu fesseln. Von mir bekommt das Buch 5 Sterne und eine uneingeschränkte Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Linda F., 30.05.2024

    Als Buch bewertet

    Carla Seidels erster Fall
    „Die Sehenden und die Toten“ ist der Auftakt einer Krimireihe aus dem Jahr 2024. Carla Seidel, früher Kriminalbeamtin der Hamburger Mordkommission, hat sich vor zwei Jahren aufgrund familiärer und persönlicher Beweggründe ins niedersächsische Wendland versetzen lassen. Hier bearbeitet sie hauptsächlich Geschwindigkeitsüberschreitungen oder Trunkenheit am Steuer. Als plötzlich eine Leiche gefunden wird, die keines natürlichen Todes gestorben ist, ist Carla komplett in ihrem Element und beginnt direkt mit der Suche nach dem Mörder.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Das Buch wartet nicht zu sehr mit körperlichen und/oder seelischen Grausamkeiten auf, sondern beschreibt eher die gute alte Polizeiarbeit. Mir hat die Dynamik in der Mutter-Tochter-Beziehung sehr gefallen und auch, dass diese nicht perfekt, sondern durchaus konfliktbelastet ist. Zusätzlich existieren auch noch Schatten der Vergangenheit, die zwar nur angeschnitten werden, aber sehr gut die Ängste und Sorgen von Carla transportieren. Da die gesamte Handlung auf eine beginnende Reihe angelegt ist, werden viele Themen zwar angesprochen, aber oft noch nicht komplett gelöst. Dennoch bekommt man nicht das Gefühl eines Cliffhangers, da der Fall in sich abgeschlossen ist.

    An manchen Stellen fühlte ich mich stark an die „Julia Durant“-Reihe von Andreas Franz erinnert. Auch hier bekommt man große Einblicke in die Gefühlswelt und den Alltag der Ermittler, weswegen man sich bereits nach wenigen Seiten stark mit der Protagonistin identifizieren kann.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich habe es in Rekordzeit verschlungen. Ich bin auf die Folgebände gespannt und werde mir diese definitiv auch kaufen.

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  • 5 Sterne

    Peter A., 12.05.2024

    Als Buch bewertet

    Carla Seidel, ehemalige Mordermittlerin aus Hamburg, zieht mit ihrer Tochter in das idyllische Wendland und beginnt dort einen neuen Job. Aber nun geschieht auch in dieser idyllischen Gegend ein grausamer Mord. Der junge Justus wird tot gefunden. Das Grausame daran? Seine Augen wurden durch Spiegelscherben ersetzt. Auch Lana kann die Finger nicht stillhalten und will ihrer Mutter unbedingt bei den Ermittlungen helfen … Dabei begibt sie sich selbst in Gefahr.

    Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Kann Carla den Mörder schnappen, bevor er ihre Familie schnappt?

    Das Buch startet sehr spannend und diese Spannung wird auch gut gehalten. Ich habe es sehr genossen, dieses Buch zu lesen und habe von Beginn an mitgefiebert und mitgerätselt. Und trotz all meinen Bemühungen hab ich den wahren Täter bis zum Schluss nicht entlarvt und wurde am Ende wirklich überrascht. Positiv ist auch, dass die Hintergründe für die Tat am Ende klargestellt wurden.

    Die Autorin hat einen sehr flüssigen Schreibstil und schafft es einen zu fesseln. Sie baut die Spannung sehr gut auf und schafft es diese auch bis zum Ende zu halten. Das Buch ist sehr leicht lesbar und ich konnte es kaum mehr aus der Hand legen. Ich habe es innerhalb weniger Tage beendet.

    Die Personen im Buch, vor allem Carla und Lana, waren mir sehr sympathisch. Ich hoffe auf weitere Bücher, in den Carla ermittelt. Auch das Cover gefällt mir sehr gut und es passt meiner Meinung nach sehr gut.

    „Die Sehenden und die Toten“ ist ein sehr gelungener Krimi mit spannender Unterhaltung und äußerst interessanten, sowie für mich auch sympathischen Ermittlern. Ich kann jeden Krimi-Fan dieses Buch empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Katis-Buecherwelt.de, 07.07.2024

    Als Buch bewertet

    Zum Cover:

    Das Cover gefällt mir richtig gut mit der düsteren Atmosphäre, die das alte Haus im dunklen Wald vermittelt - so richtig schön schaurig wirkt es auf mich. Besonders gut gefällt mir die glänzende Folienbeschichtung, die das Motiv und den Autorinnenschriftzug, sowie auf der Rückseite der Klappentext, hervorhebt. Schade fand ich, dass die Innenklappseiten nicht gestaltet wurden.

    Meine Meinung:

    Mit "Die Sehenden und die Toten" beginnt die neue Krimireihe um die Mordkommissarin Carla Seidel von Sia Piontek und bescherte mir spannende Lesestunden, in denen mir bis zum Ende keine Ideen kamen, wer hinter diesem grausamen Mord stecken könnte.

    Carla Seidel arbeitete jahrelang erfolgreich als Mordermittlerin in Hamburg, doch ihre düstere Vergangenheit treibt sie ins idyllische Wendland, wo sie mit ihrer hochsensiblen Tochter Lana einen ruhigen und ungefährlichen Neuanfang wagen möchte. Zunächst finden sie im Wendland zur Ruhe bis die Leiche des 18-jährigen Justus im Wald gefunden wird - seine Augäpfel wurden entfernt und durch Spiegelscherben ersetzt. Wer macht so etwas grausames und musste Justus die Verstummelung bei vollem Bewusstsein ertragen? Justus stammt aus einem guten Elternhaus, jedoch wirklich kennen tut ihn niemand, da er recht zurückgezogen lebt, selbst seinen Eltern ist er entfremdet. Doch dann entdeckt Carla Seidel bei einer Mitschülerin von Justus ein Tattoo, was Ähnlichkeiten zu einer älteren Verletzung des Toten hat und es kommen immer mehr kuriose Ereignisse ans Tageslicht.

    Die Story beginnt mit einem sehr düsteren Prolog aus der Sichtweise des Täters, der mich enorm puschte und die erste Spannung erzeugte und fand mich recht schnell nach dem ersten Kennenlernen von Carla Seidel und Tochter Lana Mitten in den Ermittlungen wieder. Der Schreibstil von Sia Piontek ist angenehm und flüssig zu lesen und die kurzen Kapitel, die meistens mit einem Cliffhanger endeten, ließen es kaum zu, in Lesepausen zu verweilen, weil ich immer wissen wollte, wie es weitergehen wird.

    Sia Piontek hat hier äußerst interessante Charaktere gezeichnet, wie zB. Carla Seidel, die viele Ecken und Kanten aufzeigt. Carla kämpft mit ihren Dämonen aus der Vergangenheit die geprägt sind durch häusliche Gewalt, durch ihren Ex-Mann und wie sie sich versucht ihren daraus entstandenen Panikattacken in den Alkohol zu entfliehen. Sie bleibt dabei sympathisch und authentisch, auch wenn mir ihr hoher Alkoholkonsum immer mehr Sorgen bereitete, arbeitet sie hoch konzentriert an den Ermittlungen, teilweise etwas zu unüberlegt. Lana hat ebenfalls mit den Spuren der Vergangenheit zu kämpfen und ist hochsensible und merkt schnell, wenn etwas nicht in Ordnung ist und schlittert somit selbst in die Ermittlungen des Mordfalles verdeckt hinterm Rücken ihrer Mutter mit ein und schubst Carla in die richtige Richtung ihrer Beobachtungen und herausgefunden Informationen. Etwas monoton wirkten einige Nebencharaktere, obwohl diese immer wieder für Abwechslungen sorgten und mit humorvollen Dialogen, die Situationen etwas auflockerten.

    Die Kulissenbeschreibungen haben mich ins Wendland eintauchen lassen und so idyllisch und ruhig es wirkt für viel Trubel gesorgt. Die Schauplätze und der Tatort waren bildhaft beschrieben und so hatte ich stets das Gefühl einen Krimi auf einer gedanklichen Leinwand zu sehen.

    Der Verlauf der Ermittlungen war durchweg interessant und spannend, keine im Blutrausch geschriebenen Handlungen, im gemächlichen Tempo mit so einigen Wendungen und Auflösungen erzählt, die mich bis zum Ende im Dunkeln tappen ließen. Mit der Aufklärung am Ende, die sachgemäß und nicht zu spektakulär aufgelöst wurden, darauf wäre ich niemals gekommen und hat mir gefallen. Gefehlt haben mir mehr Informationen zu Carlas Vergangenheit, die sich immer wieder einbrachte, aber geheimnisvoll und tragisch zeigten und am Schluss zum Cliffhanger mutierte, der mich unheimlich gespannt auf die Fortsetzung der Reihe gemacht hat.

    Fazit:

    Mit "Die Sehenden und die Toten" ist Sia Piontek ein gelungener Kriminalroman-Reihenauftakt mit facettenreichen Charakteren, der ohne Blutrausch auskommt und durchweg interessant und spannend erzählt wurde, gelungen. Ein Kriminalfall der kaum Lesepausen gewährt und neugierig auf die Fortsetzung macht.

    ~ sympathische mit Ecken und Kanten versehene Charaktere ~ interessante Ermittlungsarbeit ~ unvorhersehbare Wendungen & Ereignisse ~ häusliche Gewalt & Alkoholsucht ~ nervenraubende Cliffhanger ~

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  • 5 Sterne

    Bärbel K., 04.05.2024

    Als Buch bewertet

    Polizeistation Dannenberg, hierhin hat sich Carla, ehemals erfolgreiche Mordermittlerin in Hamburg, geflüchtet. Doch nun kommt der Tod auch ins eher beschauliche Wendland. Die Leiche des erst 18jährigen Justus Libermann, brennt sich in Carlas Gedächtnis ein. Der Anblick seiner Augen ist einfach zu grausam. Aber Carla kämpft nicht nur gegen diese Bilder, es sind noch andere Erlebnisse, die sie und ihre Tochter nachts manchmal aus dem Schlaf holen und ihr Verhalten beeinflussen. Während man am Anfang noch im Unklaren gelassen wird, worin das Trauma von Carla und deren Tochter genau besteht, lernt man die beiden Stück für Stück näher kennen und auch mögen. Die Autorin schaffte es mit ihrem Schreibstil recht schnell Emotionen bei mir zu wecken, gute wie böse. So brachte der Chef der neu gebildeten Soko, Kai Wächter, nicht nur Carla, sondern auch mich auf die Palme.
    Der Fall stellt sich ohnehin als sehr schwierig heraus, da das Opfer sich schwer klassifizieren lässt. Einige Befragte sehen in Justus den erfolgreichen Sohn, den begnadeten Pianisten. Andere bezeichnen ihn als Eigenbrötler, der Grenzerfahrungen sucht und manipulativ gegenüber seinen Mitmenschen agiert. Wie soll unter diesen Bedingungen hier ein mögliches Tatmotiv abgeleitet und ein Täter ermittelt werden. Ja, es ist ein spannend geschriebener Krimi, den ich regelrecht verschlungen habe. Umso mehr hoffe ich auf weitere Fälle um Carla Seidel und ihr Team. 5 absolut verdiente Lesesterne gibt’s von mir, eine Leseempfehlung eingeschlossen.

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  • 5 Sterne

    Sandra H., 06.05.2024

    Als Buch bewertet

    Erstmal möchte ich erwähnen, dass das Buch in einem total gelungenen Cover daherkommt – sehr stimmig und farblich auf jeden Fall ein Highlight.
    Ich war sehr neugierig auf das Buch und hatte mich schon in der Leseprobe „wohl“ gefühlt.
    Die Charaktere sind Sia Piontek auf jeden Fall sehr gelungen. Carla, die Hauptfigur, ist nahbar und hat Ecken und Kanten, so dass sie sehr authentisch dargestellt ist. Auch ihre Tochter und die Beziehung der Beiden ist gut dargestellt und obwohl man auch aus dem Privatleben der ehemaligen Mordermittlerin so einiges erfährt, bleibt dennoch im Vordergrund der Fall.
    Die Geschichte ist sehr gut konstruiert, der Spannungsbogen hält sich bis zum Ende des Buches – wirklich sehr ausgefeilt ! Die Autorin versteht es, den Leser mit falschen Fährten in eine ganz andere Richtung zu manövrieren und sobald man das Gefühl hat, man wäre dem Täter auf der Spur, kommt direkt wieder eine Spur in die andere Richtung.
    Sia Piontek hat einen wirklich tollen Schreibstil, flüssig und leicht und auch die nicht all zu lange gehaltenen Kapitel machen das Buch absolut lesenswert. Ich habe mich von der ersten bis zur letzten Seite sehr unterhalten gefühlt und konnte stellenweise das Buch gar nicht aus der Hand legen, so spannend war es.
    Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und ich freue mich schon auf den hoffentlich bald nächsten Fall von Carla Seidel !

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  • 5 Sterne

    kunde, 16.06.2024

    Als Buch bewertet

    Im Wendland wird der 18jährige Justus tot aufgefunden, seine Augen wurden durch Spiegelscherben ersetzt. Kriminalkommissarin Carla Seidel, die sich gerade von Hamburg ins Wendland hat versetzen lassen, übernimmt den Fall. Ihr wird klar, daß niemand Justus wirklich kannte. Als Carlas Tochter Lana bei einer Mitschülerin ein Tattoo entdeckt, welches Justus als Narbe auf seinem Oberschenkel trug, überschlagen sich die Ereignisse.

    "Die Sehenden und die Toten" ist der erste Krimi rund um Carla Seidel. Dieser ist Sia Piontek absolut gelungen! Schon die Charaktere Carla und ihre Tochter Lana haben mich überzeugt. Carla schleppt Probleme mit sich herum und Lana ist hochsensibel - und trotzdem sind die beiden ein absolutes Powerduo, das sich nicht unterkriegen läßt. Diese Probleme überlagern den Krimi jedoch nicht, sondern bilden die dazugehörige Randhandlung. Gerade Carla war mir von Beginn an sympathisch und ich hatte das Gefühl, sie schon ewig zu kennen. Sia Piontek verfügt über einen sehr angenehmen Schreibstil. Sie schreibt keine ellenlangen Kapitel, so daß man es immer schafft, eines zu beenden. Den Spannungsbogen hält sie auf ruhige Art hoch, sie baut auf Atmosphäre statt Action und Spuren, die in die Irre leiten. Das Ende fügt sich gut zusammen - und läßt auf eine Fortsetzung hoffen, auf die ich schon jetzt sehr neugierig bin!

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  • 5 Sterne

    bookworld91, 03.07.2024

    Als Buch bewertet

    Guter Krimi für zwischendurch

    Eine Leiche in den Elbauen gefunden, die Augen durch Glassplitter ersetzt. Wer hat den jungen Mann auf dem Gewissen und wie ist er gestorben? Darum geht es in „Die Sehenden und die Toten“.
    Carla Seidel ist mit Tochter Lana von Hamburg ins beschauliche Wendland gezogen. Dort möchte sie sich von ihrer Vergangenheit erholen. Doch dann wird ein junger Mann Tod in den Elbauen gefunden und Mutter nebst Tochter stürzen sich in die Ermittlungen.
    Mit hat an dem Buch vor allem gefallen, dass es neben Ermittlerin Carla auch die Sicht ihrer Tochter gab, die in den Jugendclubs und auf Partys Informationen beschafft hat. So konstruierte sich vor meinen Augen ein Bild des Umfelds. Von Drogen über erzwungenen Sex gibt es ausreichend Motive. Mutter Carla übernimmt dagegen die offizielle Ermittlungsarbeit bei der Polizei. Auch im familiären Umfeld häufen sich die Verdächtigen. Durch die synchronen Handlungen erlebe ich als Leserin beide Teile sehr intensiv. Gestützt wird die Intensität durch eine gute Sprache. Bildlich, gefühlvoll und den Situationen angemessen kann ich das Buch flüssig lesen und habe einen klaren Lesegenuss. Es ist weder zu blutig noch zu öde. Ich gebe den Buch fünf Sterne- ein leichter Krimi für zwischendurch.

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  • 5 Sterne

    Marita R., 15.07.2024

    Als Buch bewertet

    diese Autorin sollte man im Auge behalten
    Carla Seidel, ehemalige Mordermittlerin aus Hamburg, hat sich ins idyllische Wendland versetzen lassen, wo sie es mit banalen Verbrechen zu tun hat. Ihre siebzehnjährige Tochter Lana ist hochsensibel, mit zu vielen Außeneinflüssen überfordert und hat somit wenig Außenkontakte. Auch die gescheiterte Ehe von Carla, die bei ihrem Mann ein Kontaktverbot erwirkt hat, trägt nicht unbedingt zur Entspannung bei. Carla hat auch mit einem Alkoholproblem zu kämpfen.

    Als die Leiche eines jungen Mannes gefunden wird, werden bei Carla allerdings alte Instinkte wach und sie stürzt sich voll und ganz in diesen Fall, der ihr viel abverlangt.Ihr Chef, ein Ekelpaket, der sie mit seinem Verhalten triggert, versucht ihr das Leben schwer zu machen.

    Dieses Buch ist wirklich mehr als spannend. Hier passt alles. Die Figuren sind gut gezeichnet und überzeugend, Carla war mir gleich sympathisch und ich bin ihr gern bei den Ermittlungen gefolgt. der Fall ist komplex und sehr aktuell und der Schreibstil der Autorin hat mich auch überzeugt. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe jede Minute zum Lesen genutzt, was mir nicht oft passiert.

    Absolute Leseempfehlung für diesen tollen Krimi !!!!

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  • 5 Sterne

    Daniela W., 15.05.2024

    Als Buch bewertet

    Ich freue mich auf mehr von Sia Piontek!
    Carla Seidel war in Hamburg Mordermittlerin, hat sich jedoch nach einem traumatischen Erlebnis ins idyllische Wendland versetzen lassen. Dort wohnt sie nun mit ihrer 17 jährigen Tochter Lana in einem kleinen, alten Haus und hofft darauf, dass sie sich hier beide erholen können. Doch schon in ihrem ersten Fall in der neuen Umgebung untersucht sie den Mord an dem 18-jährigen Justus.
    Der Krimi ist sehr gut aufgebaut und strukturiert. Viele kleine Spannungsbögen erhalten die Spannung bis zum Ende und immer wieder sorgen neue Wendungen für Überraschungen. Die Charaktere sind vielschichtig und sehr detailliert ausgearbeitet, sie präsentieren sich mit ihren Stärken und auch Schwächen. Im Verlauf des Kriminalromans ist eine deutlichen Entwicklung zu beobachten.
    Das Cover mit dem Fachwerkhaus passt prima zum Setting in einer niedersächsischen Provinz und die Farbgebung suggeriert Spannung und Gefahr. Ich fühle mich davon sehr angesprochen und finde es absolut passend.
    Mein Fazit: Ein großartiges Debüt von Sia Piontek und ein äußerst solider und gut aufgebauter Krimi mit sympathischen Charakteren. Eine absolute Leseempfehlung für Krimifans. Ich freue mich sehr an den nächsten Fall von Carla Seidel.

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  • 5 Sterne

    Natalie W., 15.05.2024

    Als Buch bewertet

    Carla Seidel hat sich von Hamburg ins ländliche Wendland versetzen lassen - sie will dort mit ihrer hochsensiblen Tochter Lana neu anfangen, es auch beruflich hier bei der Polizei ruhiger angehen. Doch die ehemalige Mordermittlerin bekommt schon bald einen grausamen Mordfall auf den Tisch, der all ihre Fähigkeiten benötigt - ein Jugendlicher wird tot im Wald gefunden, seine Augen durch Spiegelscherben ersetzt. Carla merkt bald, dass Justus nicht der war, für den er sich in seinem Umfeld ausgab und sie muss tief graben, um den Mord aufklären zu können…

    Der Krimi ist für mich ein gelungener Reihenauftakt. Carla ist, neben ihrer Tochter, ein sehr interessanter Charakter, sie ist herrlich normal, hat ihre kleinen Problemchen, Ecken und Kanten. Das Thema Hochsensibilität durch ihre Tochter fand ich toll herausgearbeitet und in der Gesamthandlung integriert. Lange werden falsche Spure gelegt, unerwartete Wendungen kommen hoch, bevor es am Ende nochmal richtig brenzlig wird. Manches fand ich etwas unrealistisch, was der Spannung beim Lesen jedoch keinen Abbruch tat. Mich hat der Krimi sehr gut unterhalten und ich daher eine Leseempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    Alexandra B., 01.04.2024

    Als eBook bewertet

    Was soll ich sagen, ich bin mega begeistert von diesem Krimi.

    Der Schreibstil ist grossartig und sehr fesselnd.

    Die Charaktere sind sehr stark, eindringlich und äusserst bildhaft beschrieben.
    Insbesondere Carla und Lana haben es mir angetan. Ich bin sehr auf die Geschichte der Beiden gespannt, die sich wohl noch in den Folgebänden entwickelt und aufgelöst wird.

    Der Fall hat mir auch richtig gut gefallen und war auch sehr spannend.
    Die Ermittlungsarbeit fand ich hervorragend dargestellt.
    Spannend von Anfang bis Ende.

    Auf den Täter wäre ich auch nicht gekommen und das finde ich immer toll.

    Die Geschichte hat mich tief beeindruckt und auch bewegt.
    Was sich hier für menschliche Abgründe auftun .... das ist super beschrieben.

    Ich bin schon sehr auf den 2. Fall für Carla und Lana gespannt.
    Und dieser Cliffhanger am Ende macht mich nur noch neugieriger.

    Diesen Krimi ist ein absolutes Muss für jeden Krimi-Fan.
    Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen und die Höchstbewertung von 5 Sternen geben.

    Jetzt schon mein Jahres-Highlight in der Kategorie Krimi.

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  • 5 Sterne

    Talida R., 01.05.2024

    Als Buch bewertet

    Ich bin super begeistert von diesem Buch. Von dem Augenblick, als ich es in der Hand hielt, bis zum Ende, konnte ich es einfach nicht mehr aus der Hand legen.
    Das Cover finde ich schon extrem ansprechend, es verbreitet etwas düstere Stimmung, was ja aber auch zu der Geschichte passt.
    Carla Seidel ist mir unheimlich sympathisch, genauso wie ihre Tochter Lana, die wir im Laufe des Buches besser kennen lernen.
    Was ich etwas schwierig fand - teilweise gibt es Anspielungen auf Carlas Vergangenheit, wieso sie mir ihrer Tochter umgezogen ist, usw. Allerdings wird hier im Buch überhaupt nicht richtig drauf eingegangen und teilweise hatte ich das Gefühl, einen zweiten Band in der Hand zu haben, was aber nicht stimmt.
    Trotzdem kam es zum keinem Spannungsabbruch, in keiner Hinsicht hat sich das Buch gezogen und zu jeder Zeit wollte ich wissen, wie es weiter geht.
    Bis zum Ende hab ich mitgerätselt, bin aber nicht drauf gekommen, wer der Mörder ist. Die Überraschung ist auf jeden Fall gelungen!
    Alles in allem ein tolles Buch, super Schreibstil und einfach eine fesselnde Geschichte.

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