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Man sieht sich (Hörbuch (Download))

 
 
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Es ist nie zu spät für die Liebe. Aber manchmal zu früh

Friederika hat große Füße und nennt sich Frie. Robert, neu an der Schule und schüchtern, verliebt sich sofort, zeigt es aber nicht. Frie geht als Au–pair nach Sydney, Robert als Zivi nach Hamburg....
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Kommentare zu "Man sieht sich"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    Ragna K., 02.07.2024

    Wo sind die 6 Sterne, wenn mensch sie braucht?

    Achtung: Dieses Buch macht lesende Menschen erst unendlich glücklich und stürzt sie dann in eine tiefe Depression, denn leider ist es endlich und nach der letzten Seite stellt sich drängend die Frage: Was nun? Wie kann es ein lesendes Leben nach diesem Buch geben?
    „Man sieht sich“ von Julia Karnick ist seltenes Leseereignis, ein Buch, das sich von der ersten Seite an anfühlt wie diese eine Person, die mensch so unglaublich liebt, und von der doch klar ist, dass sie nicht für immer leben wird, weshalb die Angst verlassen zu werden jede Sekunde mitschwebt. Ein Buch so intensiv, wie ich lange keines gelesen habe, so ehrlich, so berührend, so klar und brutal realistisch, so liebend, so voller Sehnsucht und einfach so gigantisch toll geschrieben, dass ich wirklich in eine Leere gestürzt bin nach der letzten Seite und bis dahin wie in einem Rausch durchgeflogen bin. Karnick ist hier dieser Wurf gelungen, an dem ich einfach nichts zu kritisieren finde. Könnte ich mein Gehirn resetten, ich würde es sofort tun, um noch einmal von vorn beginnen zu können.
    Die Geschichte, um die es geht, ist schnell umrissen:
    Robert und Frie lernen sich im Teenageralter kennen und von Anfang an haben sie eine ganz besondere Beziehung zueinander. Über ein Leben lang ist diese geprägt von einer großen Anziehung und doch finden diese zwei Seelen einfach nicht in Ruhe zueinander. Das Erwachsenwerden führt beide immer wieder aneinander vorbei – und dennoch reißt das Band nie ab.
    Das klingt profan, das klingt nach einem Buch, das mensch schon tausend Mal in den Händen hatte – aber weit gefehlt. Karnick schreibt emotional stark, sie ist sehr gut darin, Momenten mit viel Gefühl eine Sprache zu geben, die berührt, aber nie kitschig oder überfrachtet wird. Sowieso beweist sie ein gutes Gefühl für Schlüsselmomente und Dramaturgie, wählt auch ihre szenischen Orte sehr klug aus. Sie ist Meisterin der gut gewählten Auslassung, vieles wird nicht erzählt, genau dort, wo die Neugier auf dem Höhepunkt ist, vieles erzählt sich eher durch gelebte Konsequenz im nächsten Lebensabschnitt. Die Figuren sind bis in die Nebenfiguren toll gezeichnet. Eine ebensolche, der Herr Selk, hat mir zutiefst das Herz gebrochen, und ich werde ihn nie vergessen. Die Figuren rücken einem so nahe, dass es sich anfühlt, als wären sie Teil des eigenen Lebens. Keine Ahnung, wie Karnick das macht, aber sie macht es! Immer wieder findet Karnick ganz tolle Formulierungen: „Man flog nicht ans Ende der Welt, um in Gedanken ständig zu Hause zu sein“, „Er kriegte nie genug von Frie und hatte sie deswegen so satt“. Und, ohne inhaltlich zu spoilern: Der vierte Abschnitt des Buches hat mich einfach vernichtet. Dabei bleibt Karnick immer ehrlich, immer real, auf eine schonungslose Art erzählt sie das Leben, wie das Leben ist und das lässt die Lesenden verzweifeln. Wie sehr wollte ich die Figuren schütteln und zueinander schieben. Einmal Gott spielen dürfen. Sie ins Glück zwingen. Es war kaum auszuhalten. Aber auf die bestmögliche Art.
    Also wo sind die 6 Sterne, wenn mensch sie braucht? Diesem Buch nur 5 geben zu können, fühlt sich völlig falsch an. Ganz schnell in den Buchladen rennen. Am besten gleich drei mitnehmen. Eure Freund:innen müssen das auch lesen. Ich muss jetzt noch ein bisschen den Trennungsschmerz verarbeiten und weinen. Dann geh ich mal auf Buchtinder schauen, ob es doch noch ein neues Match geben kann. Wird schwierig.

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  • 5 Sterne

    Cynthia M., 30.06.2024

    „Man sieht sich“ ist eine Geschichte über Timing, über verpasste Chancen und Unwägbarkeit des Lebens. Übers Lieben und geliebt werden. Zwischen Frie und Robert ist es eine sehnsüchtige und aber auch wehmütige Liebe, ein ewiges „Was wäre wenn“. Hat mir richtig gut gefallen und mich mit seiner authentischen Art sehr berührt.

    Zum Inhalt: als Robert neu an die Schule kommt, ist Frie mit ihren großen Füßen und den langen Haaren die erste die er kennenlernt. Und die erste, in die er sich verliebt. Doch Frie will weg, raus in Welt und ihre Freiheit genießen und so bleiben sie Freunde. Immer wieder treffen sie aufeinander und immer wieder kommt ihnen etwas dazwischen. Soll es vielleicht einfach nicht sein?

    Die Geschichte der beiden wird chronologisch erzählt, der Leser erfährt wie ihre Lebenswege immer wieder aufeinander prallen und sich wieder trennen. Die Geschichte wird aus Sicht der beiden Protagonisten erzählt. Man erlebt einzelne Abschnitte daher nur aus der Perspektive der Person, bei der es einschneidende Veränderungen gibt, trotzdem ergibt sich dadurch eine stimmige Chronik ihres gemeinsamen Lebens.

    Ich mochte es, dass diese Geschichte nicht romantisch stilisiert ist, sonders es auch einfach mal kompliziert ist, man andere Personen datet oder der andere schlichtweg nicht interessiert ist. Ich fand die teilweise nüchterne Betrachtungsweise der beiden Protagonisten sehr erfrischend, sie machen sich und dem Leser nichts vor. Natürlich darf dabei mal gehadert und mit sich gerungen werden. Ich fand die Geschichte hat einen sehr realitätsnahen, nachvollziehbaren Blick auf Beziehung abgeliefert.

    Neben der Beziehung der beiden Protagonisten stehen auch ihre jeweiligen romantischen Beziehung zu anderen, sowie besondere Freundschaften und die Familie im Fokus. Generell kann man also sagen, dass dies eine Geschichte über zwischenmenschliche Beziehungen ist. Mir hat diese Geschichte richtig gut gefallen, sie unterhält, regt aber auch zum Nachdenken an und ist einfach eine Geschichte, in die ich mich gut fallen lassen konnte.

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