Parasite (DVD)
Familie Kim ist ganz unten angekommen: Vater, Mutter, Sohn und Tochter hausen in einem grünlich-schummrigen Keller und sind sich für keinen Aushilfsjob zu schade. Erst als der Jüngste eine Anstellung als Nachhilfelehrer in der todschicken...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Parasite (DVD)“
Familie Kim ist ganz unten angekommen: Vater, Mutter, Sohn und Tochter hausen in einem grünlich-schummrigen Keller und sind sich für keinen Aushilfsjob zu schade. Erst als der Jüngste eine Anstellung als Nachhilfelehrer in der todschicken Villa der Familie Park antritt, steigen die Kims ein ins Karussell der Klassenkämpfe. Mit findigen Tricksereien, bemerkenswertem Talent und großem Mannschaftsgeist gelingt es ihnen, die bisherigen Bediensteten der Familie Park nach und nach loszuwerden. Bald schon sind die Kims unverzichtbar für ihre neuen Herrschaften. Doch dann löst ein unerwarteter Zwischenfall eine Kette von Ereignissen aus, die so unvorhersehbar wie unfassbar sind.
Der Gewinner der Goldenen Palme von Cannes hält, was dieser Preis verspricht: großes Kino mit größtmöglicher Spannung. Der gefeierte koreanische Regisseur Bong Joon Ho liefert mit PARASITE eine scharfe Satire mit viel bösem Humor und Lust an der radikalen Zuspitzung der Verhältnisse. Mit seiner brillanten Gesellschaftskritik ist Bong Joon Ho ein gewaltiges, in spektakulären Bildern erzähltes Meisterwerk gelungen, das bereits jetzt Filmgeschichte geschrieben hat.
Weitere Produktinformationen zu „Parasite (DVD)“
Familie Kim ist ganz unten angekommen: Vater, Mutter, Sohn und Tochter hausen in einem grünlich-schummrigen Keller und sind sich für keinen Aushilfsjob zu schade. Erst als der Jüngste eine Anstellung als Nachhilfelehrer in der todschicken Villa der Familie Park antritt, steigen die Kims ein ins Karussell der Klassenkämpfe. Mit findigen Tricksereien, bemerkenswertem Talent und großem Mannschaftsgeist gelingt es ihnen, die bisherigen Bediensteten der Familie Park nach und nach loszuwerden. Bald schon sind die Kims unverzichtbar für ihre neuen Herrschaften. Doch dann löst ein unerwarteter Zwischenfall eine Kette von Ereignissen aus, die so unvorhersehbar wie unfassbar sind.
Inhaltsverzeichnis zu „Parasite (DVD)“
- Diverse Teaser und Trailer
Film-Infos zu „Parasite (DVD)“
Genre: | Drama / Thriller | ||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||
Verlag: | Koch Media Home Entertainment | ||||||||||||||||
Label: | Koch Films | ||||||||||||||||
Verleih: | Koch Films | ||||||||||||||||
Vertrieb: | Koch Films | ||||||||||||||||
Land / Jahr: | Deutschland / 2020 | ||||||||||||||||
Darsteller: | Song Kang-ho (Ki-taek Kim), Lee Sun-kyun (Dong-ik Park), Jo Yeo-jeong (Yeon-kyo Park), Choi Woo-sik (Ki-woo Kim), Park So-dam (Ki-jung Kim), Jang Hye-jin (Chung-sook Kim) | ||||||||||||||||
Autoren: | Jin Won Han, Bong Joon-Ho | ||||||||||||||||
Regisseur: | Bong Joon-ho | ||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Parasite (DVD)“
Darsteller: | Song Kang-ho (Ki-taek Kim), Lee Sun-kyun (Dong-ik Park), Jo Yeo-jeong (Yeon-kyo Park), Choi Woo-sik (Ki-woo Kim), Park So-dam (Ki-jung Kim), Jang Hye-jin (Chung-sook Kim) |
Drehbuchautoren: | Bong Joon-ho, Han Jin-won |
Kamera: | Hong Kyung-pyo |
Komponist: | Jaeil Jung |
Kostüm: | Choi Se-yeon |
Musik: | Jung Jaeil |
Produzenten: | Bong Joon-ho, Bang Ok-kyung, Miky Lee, Jang Young-Hwan, Moon Yang-kwon, Park Myeong-Chan, Kwak Sin-ae |
Regisseur: | Bong Joon-ho |
Verlag: | Koch Media Home Entertainment |
Label: | Koch Films |
Verleih: | Koch Films |
Vertrieb: | Koch Films |
Land / Jahr: | Deutschland / 2020 |
Bibliographische Angaben
- Autoren: Jin Won Han , Bong Joon-Ho
- DVD
- farbig, Spieldauer: 127 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Untertitel: Deutsch
- Studio: Koch Media Home Entertainment
- EAN: 4020628737115
- Erscheinungsdatum: 05.03.2020
Rezension zu „Parasite (DVD)“
Pechschwarze Komödie über eine arme Familie, die sich wie ein Parasit bei einer wohlhabenden Familie einschleicht.Nach seinem kuriosen Fantasyfilm "Okja" legte der südkoreanische Filmemacher Bong Joon-uh in Cannes mit "Parasite" einen deutlich besseren Film vor. Er ist überraschend und innovativ und politisch bissig wie Bongs Klassiker "The Host" und "Snowpiercer", aber wieder etwas völlig Anderes, eine pechschwarze Komödie über buchstäblichen Klassenkrieg, der in einer modernen Prachtvilla ausgetragen wird, eine Art "Shoplifters - Familienbande" auf Steroiden. Wie der Goldene-Palme-Gewinner von Hirokazu Kore-eda aus dem Jahr 2018 geht es um eine Familie aus der Unterschicht, die auch zu nicht immer ganz legalen Mitteln greift, um sich über Wasser zu halten. Anders als "Shoplifters" besticht "Parasite" nicht durch seine Menschlichkeit, sondern als filmische Tour de Force, in der auf bravouröse und einfallsreiche Weise alle technischen Mittel ausgereizt werden, die einem Regisseur zur Verfügung stehen. Der Film ist irre komisch, aber bisweilen bleiben einem auch die Lacher im Hels stecken, auch deshalb, weil man den Mund vor lauter Staunen nicht mehr zukriegt.
Im Grunde verhandelt "Parasite" ein klassisches Upstairs-Downstairs-Szenario: Ihr da oben, wir da unten. Schon "Snowpiercer" war eine solche Sozialparabel gewesen, in der den Menschen gemäß ihrer Klasse und Schicht ein gewisser Raum zugewiesen wurde. Hier ist es die arbeitslose Familie um den gescheiterten Patriarch Ki-taek, gespielt von Bongs Lieblingsschauspieler Song Kang-ho, die regelrecht in einem Loch hausen muss, einer kleinen Kellerklitsche, wo sie um den WiFi-Empfang der Nachbarn kämpfen und täglich zusehen müssen, wie Betrunkene gegen ihr kleines Fenster pinkeln. Als Familiensohn Ki-woo (Choi Woo-sik aus "Okja") die Möglichkeit bekommt, sich mit gefälschten Papieren als Nachhilfelehrer bei der wohlhabenden Park-Familie einzuschleichen, nutzt er das naive Vertrauen der Hausherrin, dass sich auch die
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anderen Familienmitglieder - wie Parasiten - im Leben der Parks verankern. Wie ihnen das gelingt, wie sie jeden schmutzigen Trick nutzen, um Zwietracht zu säen und die bisherigen Angestellten aus ihren Jobs zu drängen, ist ein erstes Highlight des Films, der danach so viele Haken schlägt, dass einem schier schwindlig wird. Dabei hängt der Erfolg des Gezeigten immer davon ab, dass einem die Hauptfiguren sympathisch bleiben, egal wie abgefeimt und unverzeihlich ihre Aktionen sind, um endlich auch einmal auf der Sonnenseite des Lebens zu stehen. Es ist ein gewagter Balanceakt, das Publikum mit in den Rausch des Verbotenen zu versetzen, verzückt über jedes Überschreiten von Grenzen und jeden neuen Tabubruch sein zu lassen, bis man in diesem eskalierenden Szenario zunehmend den Überblick verliert, zu wem man eigentlich halten soll und will. Dass man am Ende beim Anblick des angerichteten Trümmerhaufens ehrliche Trauer über verlorene Unschuld und ein verkorkstes Leben empfindet, ist die große Leistung von Bong Joon-ho, dessen "Parasite" sich einen Platz verdient in der Ruhmeshalle der schwarzen Komödien, gleich neben "Arsen und Spitzenhäubchen", "Der Rosen-Krieg", Filmen der Coen-Bürder und durchtriebenen Ealing-Komödien wie "Ladykillers". ts.
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