Die Heimkehr, DVD (DVD)
Nach der gleichnamigen Erzählung von Hermann Hesse. Laufzeit ca. 90 Min.
Ein Weltenbummler und eine Witwe kämpfen gemeinsam gegen die Macht und Engstirnigkeit eines Dorfes. Im Fernsehfilm "Die Heimkehr", frei nach der gleichnamigen Erzählung von Hermann Hesse, geht es um die Suche nach der wahren Heimat. Die Suche nach...
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DVD
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Produktinformationen zu „Die Heimkehr, DVD (DVD)“
Ein Weltenbummler und eine Witwe kämpfen gemeinsam gegen die Macht und Engstirnigkeit eines Dorfes. Im Fernsehfilm "Die Heimkehr", frei nach der gleichnamigen Erzählung von Hermann Hesse, geht es um die Suche nach der wahren Heimat. Die Suche nach Heimat und Geborgenheit, die Macht der Normen und Ausgrenzung, eine unerwartete und zarte Liebesgeschichte, die sich gegen alle Vorurteile durchsetzt: Hiervon erzählt „Die Heimkehr".
August Staudenmeyer (August Zirner), ein im Ausland reich gewordenen Geschäftsmann, kehrt nach Jahrzehnten in seine Heimatstadt Gerbersau zurück. Er hofft, dort heimisch zu werden, von wo er in seiner Jugend aus der Stadt vertrieben wurde. Zunächst wird August mit offenen Armen aufgenommen, denn von dem wohlhabenden Heimkehrer versprechen sich die Honoratioren Aufschwung für das Städtchen.
Doch als er sich für die Witwe Katarina Endriss (Heike Makatsch) einsetzt, die von ihren Mitbürgern hartherzig ausgegrenzt wird, erkennt August, dass sich die Engstirnigkeit der Gerbersauer keineswegs verändert hat.
August Staudenmeyer (August Zirner), ein im Ausland reich gewordenen Geschäftsmann, kehrt nach Jahrzehnten in seine Heimatstadt Gerbersau zurück. Er hofft, dort heimisch zu werden, von wo er in seiner Jugend aus der Stadt vertrieben wurde. Zunächst wird August mit offenen Armen aufgenommen, denn von dem wohlhabenden Heimkehrer versprechen sich die Honoratioren Aufschwung für das Städtchen.
Doch als er sich für die Witwe Katarina Endriss (Heike Makatsch) einsetzt, die von ihren Mitbürgern hartherzig ausgegrenzt wird, erkennt August, dass sich die Engstirnigkeit der Gerbersauer keineswegs verändert hat.
Weitere Produktinformationen zu „Die Heimkehr, DVD (DVD)“
August Staudenmeyer (August Zirner), ein im Ausland reich gewordenen Geschäftsmann, kehrt nach Jahrzehnten in seine Heimatstadt Gerbersau zurück. Er hofft, dort heimisch zu werden, von wo er in seiner Jugend aus der Stadt vertrieben wurde. Zunächst wird August mit offenen Armen aufgenommen, denn von dem wohlhabenden Heimkehrer versprechen sich die Honoratioren Aufschwung für das Städtchen. Doch als er sich für die Witwe Katarina Endriss (Heike Makatsch) einsetzt, die von ihren Mitbürgern hartherzig ausgegrenzt wird, erkennt August, dass sich die Engstirnigkeit der Gerbersauer keineswegs verändert hat.
Inhaltsverzeichnis zu „Die Heimkehr, DVD (DVD)“
- Interviews mit Jo Baier (Regisseur), August Zirner, Heike Makatsch, Oliver Stokowski Dr. Manfred Hattendorf (Redakteur)
Mitwirkende zu „Die Heimkehr, DVD (DVD)“
Darsteller: | August Zirner (August Staudenmeyer) , Heike Makatsch (Katarina Endriss) , Herbert Knaup (Bürgermeister) , Margarita Broich (Leonore) , Oliver Stokowski (Hermann Mohrle) , Robert Spitz (Lukas Pfrommer), Annette Paulmann (Berta), Vera Lippisch (Frau Dreiss), Gottfried Breitfuß (Oberamtsarzt Weil), Katja Bürkle (Amalie Pfrommer), Frank Tafelmaier (Fuhrknecht), Siegfried Rank (Schuldirektor Hegele), Manfred Fähndrich (Oberamtmann Beutele), Günther Schmidt (Fabrikant Trefz), Kurt Steiner (Wirt), Juliane Heß (Mädchen) |
Drehbuchautor: | Jo Baier |
Kamera: | Wedigo Schultzendorff |
Kostüm: | Esther Amuser |
Musik: | Jörg Lemberg |
Produzent: | Anna Oeller |
Regisseur: | Jo Baier |
Marke: | Studio Ham |
Label: | OneGate Media |
Verleih: | OneGate Media |
Vertrieb: | OneGate Media |
Land / Jahr: | Deutschland / 2012 |
Bibliographische Angaben
- Autor: Hermann Hesse
- DVD
- farbig, Spieldauer: 90 Minuten
- Sprache: Deutsch
- EAN: 4052912261396
- Erscheinungsdatum: 03.05.2012
Rezension zu „Die Heimkehr, DVD (DVD)“
Die Heimkehr ist die erste deutsche Hesse-Verfilmung überhaupt. Der SWR ließ den Film aus Anlass des 50. Todestages des Nobelpreisträgers produzieren.Es verbietet sich naturgemäß, von einem Glücksgriff zu sprechen, schließlich sind die herausragenden Qualitäten des dutzendfach ausgezeichneten Autors und Regisseurs Jo Baier sattsam bekannt. Nicht automatisch vorauszusetzen war allerdings die Seelenverwandtschaft zwischen Hesse und Baier. Die Kongenialität von Schriftsteller und Regisseur hat einen Film ergeben, der leise daherkommt und dennoch überwältigt: weil es Baier und seinem Kameramann Wedigo von Schultzendorff gelungen ist, in Bilder zu fassen, was den Grundgedanken von Hesses Schreiben ausmacht.
Das verblüffendste Moment ist jedoch die Modernität der Geschichte. Baier hat die Handlung zu ihrer Entstehungszeit angesiedelt, zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Irgendwo in der schwäbischen Provinz erregt ein Heimkehrer großes Aufsehen: Vor dreißig Jahren hat August Staudenmeyer, vom Vater verstoßen, das Weite gesucht. In der Fremde zum wohlhabenden Mann geworden, hat ihn nun die Sehnsucht zurück in seinen Heimatort Gerbersau getrieben. Alsbald aber muss er erkennen, dass er längst eine Nummer zu groß für die Enge und Engstirnigkeit seiner einstigen Mitbürger ist. Dass er sein Glück am Ende ausgerechnet einem tragischen Unglücksfall zu verdanken hat, ist zwar die offenkundigste und bitterste Ironie der Geschichte, doch sie fügt sich ins Gesamtbild: weil August Zirner seinen Helden mit einer oft bloß in Blicken oder Haltungen verkörperten spöttischen Distanz spielt. Dank seiner hellen Kleidung hebt er sich zudem schon optisch von den stets düster gewandeten Gerbersauern ab, die dank ihrer Bigotterie und Verklemmtheit auch charakterlich eher finstere Zeitgenossen sind. Das zeigt sich vor allem bei ihrem Umgang mit einer in Ungnade gefallenen Witwe (Heike Makatsch), der sie in Wirklichkeit ausnahmslos an die Wäsche wollen.
Baier setzt die Handlung mit der ganzen
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Gelassenheit um, die ein herausragendes Talent und jahrzehntelange Erfahrung mit sich bringen. Der Film wirkt daher fast mühelos inszeniert, zumal sich alles so wunderbar selbstverständlich zusammenfügt: Kostümbild, Ausstattung, Musik; die namhaften Schauspieler (Herbert Knaup, Oliver Stokowski, Margarita Broich) ebenso wie die Laiendarsteller. Baiers Kunst besteht zudem darin, die großen Themen der Geschichte beiläufig und ohne große Worte zu behandeln. tpg.
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