Unnützes Wissen Bd.1
1374 skurrile Fakten, die man nie mehr vergisst. Hrsg.: NEON
Was Sie nicht zwingend wissen müssen, was aber trotzdem interessant und amüsant ist:
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Unnützes Wissen Bd.1 “
Was Sie nicht zwingend wissen müssen, was aber trotzdem interessant und amüsant ist:
- FC Bayern-Legende Paul Breitner ist mit Papst Benedikt verwandt
- Nokia hat nicht immer schon Handys produziert sondern ursprünglich Gummistiefel
- das Königreich Bhutan nennt als Staatsziel die Vermehrung des Bruttonationalglücks
- plus 1.371 weitere Skurrilitäten!
Klappentext zu „Unnützes Wissen Bd.1 “
Wenn Kühe zu viele Karotten essen, wird die Milch rosaDie Firma Nokia hat früher Gummistiefel hergestellt, Paul Breitner ist mit Papst Benedikt XVI. verwandt und im Königreich Bhutan steht die Steigerung des Bruttonationalglücks als Staatsziel in der Verfassung.
Jeden Monat liefert NEON seinen Lesern eine Seite voller amüsanter und verblüffender Fakten. Die Rubrik "Unnützes Wissen" hat inzwischen Kultcharakter und eine riesige Fangemeinde. Deshalb kommt von NEON jetzt etwas sehr Nützliches: Das gesammelte "Unnütze Wissen" der letzten Jahre als Buch.
Mindestens so nützlich wie "Schotts Sammelsurium", aber viel lustiger.
Ausstattung: mit Abb.
Wenn Kühe zu viele Karotten essen, wird die Milch rosa.....
Die Firma Nokia hat früher Gummistiefel hergestellt.....
Paul Breitner ist mit Papst Benedikt XVI. verwandt.....
und im Königreich Bhutan steht die Steigerung des Bruttonationalglücks als Staatsziel in der Verfassung.
Jeden Monat liefert NEON seinen Lesern eine Seite voller amüsanter und verblüffender Fakten. Die Rubrik 'Unnützes Wissen' hat inzwischen Kultcharakter und eine riesige Fangemeinde. Deshalb kommt von NEON jetzt etwas sehr Nützliches: Das gesammelte 'Unnütze Wissen' der letzten Jahre als Buch.
Mindestens so nützlich wie 'Schotts Sammelsurium', aber viel lustiger.
Die Firma Nokia hat früher Gummistiefel hergestellt.....
Paul Breitner ist mit Papst Benedikt XVI. verwandt.....
und im Königreich Bhutan steht die Steigerung des Bruttonationalglücks als Staatsziel in der Verfassung.
Jeden Monat liefert NEON seinen Lesern eine Seite voller amüsanter und verblüffender Fakten. Die Rubrik 'Unnützes Wissen' hat inzwischen Kultcharakter und eine riesige Fangemeinde. Deshalb kommt von NEON jetzt etwas sehr Nützliches: Das gesammelte 'Unnütze Wissen' der letzten Jahre als Buch.
Mindestens so nützlich wie 'Schotts Sammelsurium', aber viel lustiger.
Lese-Probe zu „Unnützes Wissen Bd.1 “
Unnützes Wissen von Neon Vorwort
Unser Gehirn lässt uns regelmäßig verzweifeln. Da besitzen wir ein wirklich komplexes und großartiges Organ, in dem 100 Milliarden Nervenzellen durch 100 Billionen Synapsen miteinander verbunden sind und bis zu 1016 analoge Rechenoperationen pro Sekunde bewältigen können. Ein Werkzeug, dass ganz ähnlich gebaut zum Beispiel Leo Tolstoi dazu befähigte, »Krieg und Frieden« zu schreiben, oder Johann Sebastian Bach in die Lage versetzte, zeitlos schöne Kantaten zu komponieren, oder Philipp Lahm bei der Fußball-EM 2008 im Halbfinale gegen die Türkei zu der gescheiten Entscheidung führte, den spielentscheidenden Schuss unhaltbar in die kurze Ecke zu setzen. Und dieses großartige Werkzeug hat selbst in unserer vergleichsweise bescheidenen Alltagswelt schon Großartiges geleistet: diese überraschende Drei plus in einer versetzungsrelevanten Mathe-Klausur! Das sensationelle Remis gegen den besten Schachspieler im Stadtpark! Die blitzsaubere Steuererklärung fürs Vorjahr! Die bestechende Argumentation in der Samstagvormittag-Haustür-Diskussion mit den Herren der Zeugen Jehovas (und das trotz üblem Kater!) – es gab schon berechtigte Gründe zur Zufriedenheit.
... mehr
Aber dann passiert auch so was: Einkaufsliste zuhause vergessen, trotzdem in den Supermarkt gefahren – die Zutaten für »Hühnchen Frank Sinatra« sollten kein Problem sein, haben wir schon hundertmal zubereitet – und dann ... verdammt, verdammt, verdammt. Wir wissen, dass da neben Hühnchen, Spaghetti, Limetten, Zitronen, Chili und Knoblauch noch etwas anderes dringend notwendig ist ... aber was? Es fällt uns einfach nicht ein.
Nicht dass unser Hirn gerade abgeschaltet hätte, oh nein! Wir könnten jetzt zum Beispiel die 2. Binomische Formel aufsagen (a minus b zum Quadrat ist gleich a zum Quadrat minus zwei mal a mal b plus b zum Quadrat). Oder sämtliche Autos aufzählen, die wir in unserem Leben je besessen haben, und zwar in der richtigen
Reihenfolge! Oder sämtliche unregelmäßig konjugierten französischen Verben benennen. Aber leider hilft uns das jetzt nichts. Wir brauchen diese eine fehlende Zutat zu »Hühnchen Frank Sinatra«, sonst gibt's heute Abend nichts zu essen.
Erstaunlich, wie viel Informationen wir mit uns umherschleppen, die wir so gut wie nie benötigen. Es ist ungefähr so, als würden wir im Hochsommer ständig mit einem Schrankkoffer voll Skiklamotten am Badesee ankommen – und weil wir an diesem Koffer so schwer zu schleppen haben, war es uns unmöglich, auch noch eine Badehose einzupacken. Auch wenn uns Wissenschaftler und Ärzte ständig einreden wollen, dass unser Gehirn eine großartig konzipierte Rechenmaschine sei: Wir haben manchmal den Verdacht, dass es falsche Prioritäten setzt.
Man könnte der NEON-Redaktion nun vorwerfen, diesen Effekt mit der Sammlung »Unnützes Wissen«, die seit fünf Jahren in jeder Ausgabe des Magazins und auf … steht, noch zu verstärken. Dass wir also mit Informationen wie »Die Nationalhymne Griechenlands umfasst 158 Strophen« oder »Giraffen und Menschen verfügen über diesselbe Anzahl von Halswirbeln« die Gehirne der Leserinnen und Leser so weit fluten, dass diese wesentliche Informationen nicht mehr speichern können.
Tatsächlich ist aber das Gegenteil der Fall. Die Rubrik mag »Unnützes Wissen« heißen. Die Fakten mögen auf den ersten Blick von fragwürdigem Wiederverwertungswert sein. Scheinbar beantworten sie Fragen, die man sich noch nie gestellt hat. Aber nehmen wir nur mal die alltägliche Situation, bei einem Abendessen eingeladen zu sein und dummerweise zwischen zwei Menschen zu sitzen, die man noch nie gesehen hat. Jetzt könnte man natürlich versuchen, eine Unterhaltung mit seinem Fachwissengerümpel zu unregelmäßig konjugierten französischen Verben oder Binomischen Formeln zu beginnen. Viel Glück dabei! Wir sagen einen einschläfernd langweiligen Abend voraus.
Die Alternative? Man wirft zu einem geeigneten Augenblick in die Runde: »Wusstet Ihr, dass das Verbot, im Parlament zu sterben, 2007 zum lächerlichsten Gesetz Großbritanniens gewählt wurde?« Sofort kann sich daraus eine spannende Unterhaltung ergeben: über Gesetze (»Die Reform des Hufbeschlaggesetzes von 1940 wurde vom Deutschen Bundestag 2006 mit einem Papieraufkommen von 20 000 Blatt vollzogen«), über den Tod (»Der Diätexperte Robert Atkins war laut eines medizinischen Berichts zum Zeitpunkt seines Todes übergewichtig«), oder über seltsame Briten (»Die drei Töchter von Bob Geldof heißen Peaches Honeyblossom Michelle Charlotte Angel Vanesssa, Fifi Trixibelle und Pixie Frou-Frou«). Könnte ein lustiges Essen werden.
Anderes Beispiel: Abends in einer Bar beobachtet man einen Menschen, den man dringend mal küssen möchte. Die Kontaktaufnahme gestaltet sich schwierig, Spontanität ist nicht unsere Sache. Aber warum nicht einfach »Unnützes Wissen« zur Hand nehmen, auf den Menschen zutreten und sagen: »Hallo! Ich habe gerade gelesen, dass zwei Drittel aller Menschen die Nase beim Küssen rechts halten ... könnten wir das bitte mal prüfen?«
Also ... was soll daran jetzt unnütz sein?
Ein letztes Beispiel: Viele von uns können sich bestimmte wichtige Informationen am besten über Eselsbrücken merken. Eselsbrücken funktionieren am besten über einprägsame Fakten. Und diese Fakten sind umso einprägsamer, je unterhaltsamer sie sind. Zum Beispiel soll es Menschen geben, die sich das »Unnütze Wissen« merken, dass auf dem Grabstein von Frank Sinatra steht: »The Best Is Yet To Come«. Das erinnert sie an eine andere Tatsache, ebenfalls notiert in einer Ausgabe des »Unnützen Wissen«: dass der englische Philosoph Francis Bacon an den Folgen einer Unterkühlung starb, die er sich bei dem Versuch zugezogen hatte, ein Huhn durch Ausstopfen mit Schnee haltbar zu machen. Von dieser Geschichte über Hühner und Vergänglichkeit ist es dann nur noch ein kleiner Schritt zu dem Fakt, dass im Alten Testament König Salomon als Zeichen der Vergänglichkeit ausgerechnet die Kaper ... Kapern! Was für das Rezept zu »Hühnchen Frank Sinatra« fehlt, sind Kapern!
© Heyne Verlag
Nicht dass unser Hirn gerade abgeschaltet hätte, oh nein! Wir könnten jetzt zum Beispiel die 2. Binomische Formel aufsagen (a minus b zum Quadrat ist gleich a zum Quadrat minus zwei mal a mal b plus b zum Quadrat). Oder sämtliche Autos aufzählen, die wir in unserem Leben je besessen haben, und zwar in der richtigen
Reihenfolge! Oder sämtliche unregelmäßig konjugierten französischen Verben benennen. Aber leider hilft uns das jetzt nichts. Wir brauchen diese eine fehlende Zutat zu »Hühnchen Frank Sinatra«, sonst gibt's heute Abend nichts zu essen.
Erstaunlich, wie viel Informationen wir mit uns umherschleppen, die wir so gut wie nie benötigen. Es ist ungefähr so, als würden wir im Hochsommer ständig mit einem Schrankkoffer voll Skiklamotten am Badesee ankommen – und weil wir an diesem Koffer so schwer zu schleppen haben, war es uns unmöglich, auch noch eine Badehose einzupacken. Auch wenn uns Wissenschaftler und Ärzte ständig einreden wollen, dass unser Gehirn eine großartig konzipierte Rechenmaschine sei: Wir haben manchmal den Verdacht, dass es falsche Prioritäten setzt.
Man könnte der NEON-Redaktion nun vorwerfen, diesen Effekt mit der Sammlung »Unnützes Wissen«, die seit fünf Jahren in jeder Ausgabe des Magazins und auf … steht, noch zu verstärken. Dass wir also mit Informationen wie »Die Nationalhymne Griechenlands umfasst 158 Strophen« oder »Giraffen und Menschen verfügen über diesselbe Anzahl von Halswirbeln« die Gehirne der Leserinnen und Leser so weit fluten, dass diese wesentliche Informationen nicht mehr speichern können.
Tatsächlich ist aber das Gegenteil der Fall. Die Rubrik mag »Unnützes Wissen« heißen. Die Fakten mögen auf den ersten Blick von fragwürdigem Wiederverwertungswert sein. Scheinbar beantworten sie Fragen, die man sich noch nie gestellt hat. Aber nehmen wir nur mal die alltägliche Situation, bei einem Abendessen eingeladen zu sein und dummerweise zwischen zwei Menschen zu sitzen, die man noch nie gesehen hat. Jetzt könnte man natürlich versuchen, eine Unterhaltung mit seinem Fachwissengerümpel zu unregelmäßig konjugierten französischen Verben oder Binomischen Formeln zu beginnen. Viel Glück dabei! Wir sagen einen einschläfernd langweiligen Abend voraus.
Die Alternative? Man wirft zu einem geeigneten Augenblick in die Runde: »Wusstet Ihr, dass das Verbot, im Parlament zu sterben, 2007 zum lächerlichsten Gesetz Großbritanniens gewählt wurde?« Sofort kann sich daraus eine spannende Unterhaltung ergeben: über Gesetze (»Die Reform des Hufbeschlaggesetzes von 1940 wurde vom Deutschen Bundestag 2006 mit einem Papieraufkommen von 20 000 Blatt vollzogen«), über den Tod (»Der Diätexperte Robert Atkins war laut eines medizinischen Berichts zum Zeitpunkt seines Todes übergewichtig«), oder über seltsame Briten (»Die drei Töchter von Bob Geldof heißen Peaches Honeyblossom Michelle Charlotte Angel Vanesssa, Fifi Trixibelle und Pixie Frou-Frou«). Könnte ein lustiges Essen werden.
Anderes Beispiel: Abends in einer Bar beobachtet man einen Menschen, den man dringend mal küssen möchte. Die Kontaktaufnahme gestaltet sich schwierig, Spontanität ist nicht unsere Sache. Aber warum nicht einfach »Unnützes Wissen« zur Hand nehmen, auf den Menschen zutreten und sagen: »Hallo! Ich habe gerade gelesen, dass zwei Drittel aller Menschen die Nase beim Küssen rechts halten ... könnten wir das bitte mal prüfen?«
Also ... was soll daran jetzt unnütz sein?
Ein letztes Beispiel: Viele von uns können sich bestimmte wichtige Informationen am besten über Eselsbrücken merken. Eselsbrücken funktionieren am besten über einprägsame Fakten. Und diese Fakten sind umso einprägsamer, je unterhaltsamer sie sind. Zum Beispiel soll es Menschen geben, die sich das »Unnütze Wissen« merken, dass auf dem Grabstein von Frank Sinatra steht: »The Best Is Yet To Come«. Das erinnert sie an eine andere Tatsache, ebenfalls notiert in einer Ausgabe des »Unnützen Wissen«: dass der englische Philosoph Francis Bacon an den Folgen einer Unterkühlung starb, die er sich bei dem Versuch zugezogen hatte, ein Huhn durch Ausstopfen mit Schnee haltbar zu machen. Von dieser Geschichte über Hühner und Vergänglichkeit ist es dann nur noch ein kleiner Schritt zu dem Fakt, dass im Alten Testament König Salomon als Zeichen der Vergänglichkeit ausgerechnet die Kaper ... Kapern! Was für das Rezept zu »Hühnchen Frank Sinatra« fehlt, sind Kapern!
© Heyne Verlag
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Autoren-Porträt von Timm Klotzek, Michael Ebert (HRSG)
Timm Klotzek, geb. 1973, ist Redaktionsleiter von 'jetzt', dem Jugendmagazin der Süddeutschen Zeitung.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Timm Klotzek , Michael Ebert (HRSG)
- 2013, Originalausgabe, 272 Seiten, mit farbigen Abbildungen, mit Abbildungen, Taschenbuch, Deutsch
- Herausgegeben: Michael Ebert, Timm Klotzek, Neon
- Verlag: Heyne
- ISBN-10: 3453601025
- ISBN-13: 9783453601024
- Erscheinungsdatum: 04.09.2008
Rezension zu „Unnützes Wissen Bd.1 “
"NEON ist einzigartig."
Pressezitat
"NEON ist einzigartig." NDR
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