Sora & Hara

Sora & Hara ist der erste Band, den ich von der Mangaka gelesen habe. Auch ohne Vorwissen aus den anderen Bänden, habe ich mich direkt in der Geschichte zurecht gefunden und konnte ihr jederzeit folgen. Der Zeichenstil gefällt mir sehr gut, er ist etwas einfacher und kantiger als man von anderen Boys Love Mangas gewohnt ist, aber ich mochte den einzigartigen Stil. Vor allem Haras Gesichtsentgleisungen sorgen für viele lustige Momente, die der Geschichte eine gewisse Leichtigkeit verpasst.

Zwischen der moralischen Frage aufgrund Haras Gefühle für einen Schüler und seinen Begegnungen mit Menschen aus seiner Vergangenheit, bekommen wir auch viele Informationen über Sora. Aber auch Haras bester Freund kommt nicht zu kurz und ist ein toller Nebencharakter. Ich hoffe sogar, dass er noch seine eigene Geschichte und ein Happy End bekommt.

Der Einzelband besticht durch die vielen Gefühle der einzelnen Charaktere, dem überwinden einer gescheiterten Liebe, Freundschaft, Mut zu seinen Gefühlen zu stehen und für die Liebe zu kämpfen. Der Altersunterschied der Protagonisten hat mich zu keiner Zeit gestört, da sie auf so vielen Ebenen auf einer Wellenlänge sind und sich hervorragend ergänzen. Hara ist in manchen Situationen unbeholfen und kindisch, während Sora oft zu erwachsen an die Situation ran geht. Abgerundet wird das ganze durch die ein oder andere humorvolle Stelle, die mich zum Lachen brachte und gut platziert war.

Mir hat der Band sehr gefallen und ich habe mir direkt die anderen, bisher erschienenen Mangas zu der Reihe bestellt und freue mich sehr, noch tiefer in diese Welt einzutauchen.