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Nochmal von vorne

Roman
 
 
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Was hält eine Familie zusammen, in der es nur Fliehkräfte zu geben scheint und alles darauf hinausläuft, dass etwas zu Bruch geht? Am Ende nur die eigene Geschichte. Dana von Suffrin hat einen virtuosen Roman über modernes jüdisches Leben zwischen...
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Kommentare zu "Nochmal von vorne"
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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 07.03.2024

    Eine deutsch-jüdische Familiengeschichte.

    Die Familie, das sind die Erzählerin Rosa, ihre Schwester Nadja, die deutsche Muttern, der aus Israel stammende Vater und Onkel Ari.

    Erzählt wird aus Anlaß des Todes des Vaters. Daher wird nicht linear sondern in der Zeit springend zurückerinnert.
    Es war keine einfache Kindheit für Rosa. Die ewig streitenden Eltern, die eigenwillige Schwester. Das überforderte das ruhige, harmoniesüchtige Kind.
    Dana von Suffrin hat einen eigenständigen Stil und sie versteht es, die Emotionen der Figuren zu vermitteln.

    Fazit: Eine bemerkenswerte Familiengeschichte, mit Figuren, die beim Lesen lebendig werden.

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  • 4 Sterne

    Markus A., 08.07.2024

    Rosas Vater ist gestorben, ihre Aufgabe ist es, die Wohnung leer zu räumen. Es ist die Wohnung ihrer Kindheit, das Arbeitszimmer war früher mal ihr Kinderzimmer, vieles ist immer noch so wie zu Zeiten als sie dort gelebt hat. Das lässt viele Erinnerungen wieder aufflammen. Erinnerungen einer Kindheit in München, aber auch in Tel Aviv. Denn die Jeruschers sind jüdischen Glaubens, kommen eigentlich von ganz woanders und sind durch die Umwälzungen des zweiten Weltkriegs hier und dort gestrandet, nicht unbedingt angekommen. Rosa hat eine Schwester, die man als „das schwarze Schaf“ der Familie bezeichnen könnte, der Kontakt ist abgebrochen, zweimal. Aber jetzt, wo der Vater tot ist und sonst ja niemand mehr so wirklich da ist? Sie hat Verwandte am Mittelmeer, und sie hat viele Erinnerungen an ihre Jugend zwischen verschiedenen Welten, von denen sie wohl keine so richtig als Heimat bezeichnen würde. Während sie durch die Wohnung streift, begleiten wir sie auch auf Streifzügen durch ihre Vergangenheit, auf Streifzüge durch Streitereien innerhalb der Familie, die schließlich in der Scheidung der Eltern gipfelt, durch eine Jugend in den 90ern, Sehnsüchte und Wünsche die nicht in Erfüllung gehen, scheitern. All das ist mit viel Wortwitz und sehr viel schwarzem Humor geschrieben und spiegelt die Zerrissenheit einer jungen Frau, die ihren Platz im Leben noch nicht gefunden hat.

    Meine Meinung: Was für ein sprachgewaltiges Buch! Kunstvoll verschachtelte Endlossätze, die sich auch schon mal über eine ganze Buchseite erstrecken können, schwarzer Humor und eine Nahaufnahme in die Zerrissenheit einer jungen Frau auf der Suche nach sich und ihrem Platz. Das fängt sehr spannend an, das zieht einen förmlich ins Buch hinein. Leider trägt es nicht über das ganze Buch, denn irgendwann bin ich zumindest dem überdrüssig geworden. Und irgendwann ist mir verblüfft aufgefallen: es gibt nicht eine - so weit ich mich erinnere - Textstelle mit direkter Rede, alles ist indirekt. Und als es mir aufgefallen ist, hat es angefangen, mich zu stören. Das ist natürlich mein subjektiver Eindruck. Daher mein Fazit: ein tolles Buch, mit kleinen Schwächen, von mir gibt es vier von fünf Sterne.

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  • 4 Sterne

    forti, 15.07.2024

    Wie schon in ihrem Debut "Otto" widmet sich Dana von Suffrin auch in "Nochmal von vorne" einer dysfunktionalen, traumatisierten deutsch-(ost)jüdischen Familie. Das ist oft schwarz-humorig, bohrt in Abgründen ohne immer Antworten zu haben. Das Buch hat wenig Handlung, beleuchtet in Rückblenden das Familienleben mit all seinen Abgründen. Und obwohl das Buch durchaus Potential zu einer sehr dunklen Lektüre hat, wird es nicht dauerhaft düster. Die Ich-Erzählerin Rosa vermittelt immer die Hoffnung, zwar nicht auf eine strahlende Zukunft, aber darauf, irgendwie mit diesem Leben und all seinem Ballast zurecht zu kommen.
    Wem "Otto" gefallen hat, der wird auch das neue Buch von Dana von Suffrin mögen. Wer hingeben ein Problem mit Schachtelsätzen und/oder der Abwesenheit einer Handlung hat, wird mit diesem Buch nicht glücklich werden.

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