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Mit Nachsicht

Wie Empathie uns selbst und vielleicht sogar die Welt verändern kann
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Ein ermutigendes Buch voller Anregungen, sich selbst und andere in neuem Licht zu sehen

Für uns alle ist die Versuchung groß, Misstrauen gegenüber anderen zu entwickeln und die Welt als kalten Ort zu sehen. Das gilt leider besonders, wenn...
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Kommentare zu "Mit Nachsicht"
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johannes T., 21.04.2024

    Fantastisch. Aktuell wichtiger denn je. „Mit Nachsicht“ ist kurzweilig und humorvoll geschrieben, es gibt viele Stellen die einen schmunzeln lassen. Es beschäftigt sich offensichtlich mit einem psychologischen Thema, ist aber durch den sehr lebhaften Schreibstil ist es für mich fast schon auch noch Belletristik. Als psychologischer Laie fühlt man sich wunderbar abgeholt, der Author beschreibt Fakten und Zusammenhänge der Psychologie einfach verständlich und liefert dabei auch gleich faszinierendes Hintergrundwissen mit. Ich persönlich konnte einiges für mich selbst daraus ableiten. Das Buch habe ich für mich selbst gekauft, da es mir aber so gut gefallen hat werde ich auch bestimmt in meinem Bekanntenkreis verschenken. Wir brauchen mehr solcher Inhalte!

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  • 5 Sterne

    Eternal-Hope, 03.06.2024

    Sind die Menschen im Grunde doch besser als gedacht? Haben wir Grund zur Nachsicht?

    Ab und zu gibt es Sachbücher, in denen so interessante, neue Inhalte erzählt werden, dass sie einiges von der bisherigen Weltsicht und die verbreiteten Menschenbilder der letzten Jahrzehnte auf den Kopf stellen. Wer hat noch nicht von den berühmten sozialpsychologischen Experimenten des 20. Jahrhunderts gehört? Zum Beispiel das Milgram-Experiment und die Bereitschaft fast aller Menschen, autoritätshörig Stromschläge zu verteilen, bis zum angenommenen Tod der Versuchsperson. Ebenso berühmte literarische Werke wie William Goldings "Herr der Fliegen", die ein sehr düsteres Bild der menschlichen Natur zeichnen. Und zusätzlich dazu die bekannten schrecklichen historischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts.

    Eigentlich haben wir allen Grund, einander zu fürchten, oder? Und doch... dem Psychologen und Verhaltenstherapeuten Sina Haghiri gelingt es in diesem Buch, einige dieser verbreiteten Annahmen von der grundsätzlichen Schlechtigkeit der Menschen zu hinterfragen und ein differenzierteres Bild zu zeichnen.

    Zum Beispiel erfahren wir, dass uns zu den berühmten Experimenten so einige wichtige Fakten unterschlagen wurden... etwa, dass der Versuchsablauf für wenige Versuchspersonen überhaupt glaubwürdig war, und es teilweise wesentlich mehr Protest und Widerspruch gab, als allgemein vermittelt wird. Und dass der Autor des Herren der Fliegen, wie man aus seinen Tagebucheinträgen weiß, zumindest eine sehr fragwürdige Persönlichkeit mit einem sehr dunklen Weltbild war, und tatsächlich, als eine Gruppe Jungen in der Realität auf einer Insel strandete und allein zurecht kommen mussten, diese miteinander freundlich und kooperativ waren, sich bei Verletzungen gegenseitig versorgten und halfen... aber diese wahre Geschichte kennt kaum jemand.

    Nach diesem sehr nachdenklich machenden Einstieg erfahren wir in verschiedenen Kapiteln mehr über die Hintergründe der derzeit so verbreiteten negativen Menschensicht. Es geht darum, wie wichtig für Menschen immer ihr Überleben war und was das für ihren Fokus bedeutet, aber auch um moderne Herausforderungen wie die nun bedeutsam werdende Selbstregulationsfähigkeit in Bezug auf Essen, Medienkonsum, Internet und vieles mehr... die aber evolutionär etwas sehr Junges ist und erst gelernt werden muss.

    Insgesamt wird im Buch unterhaltsam erklärt und wissenschaftlich fundiert aufgezeigt, warum es Grund zur Hoffnung gibt und Menschen in vielem freundlicher sind als erwartet... aber auch wie unsere eigenen Vorstellungen und Annahmen das prägen, was wir erleben. So lernen wir zum Beispiel über Konzepte wie den fundamentalen Attributionsfehler und den Kiesler-Kreis, die beide zeigen, dass das, was wir von der Welt wahrnehmen, keineswegs die objektive Realität ist, sondern sowohl durch unsere Deutungen als auch durch unser eigenes Verhalten stark mitgeprägt wird. Auch deshalb ist Nachsicht eine förderliche Haltung für ein angenehmes Miteinander.

    Für alle, die sich für Menschen, die Welt und Psychologie interessieren, ist es ein sehr spannendes Buch, aus dem man viel lernen kann. Ich selbst habe ebenfalls Psychologie studiert, somit waren mir viele der beschriebenen Experimente schon bekannt - durch die neuartige und kritische Sichtweise des Autors darauf, unter Einbezug zusätzlicher Quellen, war aber auch für mich einiges Neues und Interessantes dabei. Somit kann das Buch auch als Weiterbildung und Up-Date für in diesem Bereich schon einschlägig vorgebildete durchaus empfohlen werden.

    Ein spannendes und Hoffnung machendes Buch, das bei mir sicher noch lange nachwirken wird, in dem ich immer wieder mal nachschlagen werde und das ich definitiv weiterempfehlen werde.

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  • 5 Sterne

    Andrea K., 06.05.2024

    Spannend, lehrreich und inspirierend

    Ich lese gerne Bücher zu psychologischen Themen, vor allem mit Schwerpunkt Persönlichkeitsentwicklung und so hatte mich die Leseprobe neugierig gemacht.
    Vorab… dies‘ ist kein typischer „Psycho-Ratgeber“, aber trotzdem oder gerade deswegen hat mir ‚Mit Nachsicht‘ sehr gut gefallen.
    Ich schätze es sehr, wenn bei Büchern dieser Art die schreibende Person „vom Fach“ ist, also eine psychologisch-therapeutische Ausbildung und Erfahrung in dem Bereich hat. Dies ist bei Sina Haghiri definitiv der Fall. Man merkt dem Autor sein Fachwissen und die tiefe Auseinandersetzung mit dem Thema an. Und dennoch ist der Schreibstil wunderbar angenehm zu lesen und auch ein Augenzwinkern kommt dann und wann nicht zu kurz.

    Mir hat gefallen mit welcher Breite (und wissenschaftlicher Tiefe) der Sina Haghiri die Themen Nachsicht und Empathie in seinem Buch betrachtet. Das beginnt bei der Entwicklung der Sozialpsychologie und einiger berühmter sozialer „Experimente“ (die meisten waren mir tatsächlich bekannt), die bis heute einen negativen Blick auf das menschliche Sozialverhalten prägen. Im Anschluss ordnet der Autor diese Experimente in den geschichtlichen und persönlichen Kontext der Forschenden ein. Allein dieses beiden ersten Kapitel lasen sich für mich so spannend, wie ein Krimi!
    Im weiteren Verlauf erläutert der Autor, wie unsere Gehirn bei der Informationsverarbeitung funktioniert, welche Auswirkungen die (sozialen) Medien auf unsere Wahrnehmung haben und gibt Anregungen, die eigenen Denk- und Verhaltensmuster zu verstehen und zu reflektieren. Dabei geht es sowohl darum, mit anderen aber auch mit sich selbst nachtsichtiger umzugehen und diese Nachsicht nicht als Schwäche, sondern als etwas Positives zu begreifen.

    Fazit. ‚Mit Nachsicht‘ war eine große Überraschung für mich. Der Schreibstil des Autors sowie seine umfangreiche Recherche haben mich begeistert. Das Thema wird umfassend betrachtet und dabei allen Blickwinkeln genug Raum gegeben, um sie als Leser „sacken lassen“ und nachvollziehen zu können. Ein Buch, dass ich uneingeschränkt weiterempfehlen werde.

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