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Liebe oder Illusion? Vom Überkick zum Überblick

Mit einem Vorwort von Hans Jellouschek und Bildern von Octavio Ocampo
 
 
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Begeisterung, Euphorie, dann wieder Sehnen, Hoffen und Bangen: Ist das Herz für einen anderen Menschen entflammt, sind wir zunächst ziemlich aufgewühlt. Jenes Hochgefühl, das in eine erfüllte Paarbeziehung führen kann, trägt zugleich auch den Keim des...
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Kommentar zu "Liebe oder Illusion? Vom Überkick zum Überblick"
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    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Joachim K., 20.11.2017

    Buchbesprechung des Buches von Sylvia Führer: Liebe oder Illusion? Vom Überkick zum Überblick

    In der psychotherapeutischen Praxis begegnet uns Liebesleid als ein stets wiederkehrendes Thema, das Klienten von der Pubertät bis ins hohe Alter heimsucht. Abhilfe bieten gute Gespräche, verschiedene Therapieformen, Tanz, Körperarbeit. Oder das neue Buch von Sylvia Führer, das einem kreativen Ansatz folgt, zum Schmunzeln bringt und eine Fülle von Aha-Erlebnissen bereithält. „Liebe oder Illusion?“ lädt zur Innenschau ein, und einmal mehr zeigt sich dabei, dass verborgene Schätze gehoben werden können, sobald ein Problem als Impuls zur Selbstentfaltung genutzt wird.
    Dieses Buch stellt sieben psychologische Muster vor, die häufig zu unglücklicher Liebe führen, und es zeigt Wege auf, um aus ihnen herauszufinden. Um die Muster zu veranschaulichen, werden sie fantasievoll benannt: das Strategie-Gesicht, das Heldentums-Gesicht, das Wunschdenken-Gesicht... Personifiziert werden die Muster buchstäblich in Form von sieben trickreichen Wesen, „die Menschen dazu verleiten, an einer aussichtslosen oder verflossenen Liebe festzuhalten“. Wie ist dies zu verstehen?
    Die Methodik, innerpsychische Kräfte zu „externalisieren“, sie also wie Wesen außerhalb des Menschen zu betrachten, wurde bereits in den 1980er Jahren von zwei australisch-neuseeländischen Familientherapeuten entwickelt. In „Die Zähmung der Monster“ (Heidelberg 2013) stellen Michael White und David Epston den von ihnen kreierten narrativen Ansatz vor. Hiermit kam eine spielerisch-humorvolle Note in die Therapie und verlieh ihr eine besondere Form von Lösungsorientiertheit. Das Spannende daran: Als Verursacher verschiedenster innerer Probleme wurde einmal nicht der Mensch als solcher betrachtet, auch nicht primär Gene, Sozialisation oder Umwelt, sondern allein seine problembehafteten Muster, die sprachlich zu „Monstern“ mutierten. Fantasievoll wurde diesen ein Eigenleben angedichtet – und nun konnten sie von den Klienten ausgetrickst, entschärft, gezähmt werden: Die zerstörerische Kraft der „Monster“ wurde gelindert, sodass das nützliche Potenzial des Menschen stärker in den Vordergrund trat.
    Sylvia Führers Buch entspricht dieser Herangehensweise. Die Autorin verwendet jedoch nicht den Begriff „Monster“, was ihrem speziellen Thema gerecht wird, zumal die Liebe – selbst wenn sie einseitig ist – häufig als das Wertvollste erlebt wird, über das ein Mensch verfügt. Dementsprechend wählt sie die sanftere Bezeichnung „Gesichter der Liebesillusionen“. Im Sinne des geschilderten narrativen Ansatzes hat sie ein Kleinod mit literarischem Anspruch gestaltet. Darin beschreibt sie zunächst, mit welchen Tricks die „Gesichter“ vorgehen, um Menschen in Abhängigkeit zu halten. Anschließend zeigt sie feinfühlig Wege auf, um sich daraus zu lösen. Kurze eingestreute Geschichten und Meditationen helfen dabei, neue Erfahrungsräume für sich selbst zu öffnen und Wohlbefinden zu entwickeln.
    Illustriert wurde dieses Buch mit Bildern des mexikanischen Illusionisten Octavio Ocampo. Jedes der sieben Gesichter wird durch eine optische Illusion dargestellt, die dessen verführerische, faszinierende und manchmal auch angsteinflößende Gestalt veranschaulicht. Im zweiten Teil des jeweiligen Kapitels erscheint dasselbe Bild großgedruckt – und der Spuk löst sich auf: In den Vordergrund treten nun Details bunten, vielfältigen Lebens. So widmet sich auch der Text im ersten Teil der Kapitel der Illusion, und im zweiten Teil der Auflösung. Als roter Faden des Buches zieht sich die Perspektive, in ein erfülltes Leben im Heute einzutauchen. Ausgearbeitet wurden die Kapitel in einer wiederkehrenden, verlässlichen Struktur, die Halt vermitteln kann.
    Es verwundert nicht, dass diese Publikation von einer Sprach- und Musikpädagogin verfasst worden ist, die bereits in jungen Jahren als Autorin bekannt wurde. Mit „Liebe oder Illusion?“ hat sie nun „das Genre der klassischen Ratgeber um einen mehr imaginativ-kreativen Zugang“ bereichert, wie es Dr. Tilmann Borghardt formuliert. In seinem gedankenreichen Nachwort weist er darauf hin, dass das vorliegende Buch sowohl zu Unterhaltungszwecken gelesen werden kann als auch im Sinne eines Rettungsankers in einer emotional aufgewühlten Situation. Meiner beruflichen Erfahrung nach kann ich dem nur beipflichten.

    Dr. med. Joachim Klinghardt, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie

    Liebe oder Illusion?
    Bestoff-Verlag
    Regensburg 2017
    152 Seiten, 12,90 €

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