Dürre Jahre
Erzählung
Dali will bis zur Erschöpfung kraulen. Einen Kilometer muss sie schaffen. Bei jedem Wetter. Doch das genügt ihr nicht. Sie zwingt sich, auf Nahrung zu verzichten, bis sie das Gefühl hat, leicht wie eine Feder zu sein. Bis ihre Menstruation ausbleibt. Und...
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Produktinformationen zu „Dürre Jahre “
Klappentext zu „Dürre Jahre “
Dali will bis zur Erschöpfung kraulen. Einen Kilometer muss sie schaffen. Bei jedem Wetter. Doch das genügt ihr nicht. Sie zwingt sich, auf Nahrung zu verzichten, bis sie das Gefühl hat, leicht wie eine Feder zu sein. Bis ihre Menstruation ausbleibt. Und David? David versteht die Welt nicht mehr. Nicht Dalis Gesundheit. Nicht ihre Entfernung.Helene Flöss' Erzählung ist dichte und unbeschönigte Literatur in bestechend klarer Sprache.
Autoren-Porträt von Helene Flöss
Helene Flöss, geboren 1954 in Brixen, Südtirol, lebt seit 1991 im Burgenland. Veröffentlichungen in Zeitschriften, Anthologien und im Rundfunk. Bei Haymon: Nasses Gras. Erzählungen (1990), Spurensuche. Erzählungen (1992), Briefschaften. Roman (gemeinsam mit Walter Schlorhaufer, 1994), Dürre Jahre. Erzählung (1998), Schnittbögen. Roman (2000), Löwen im Holz. Roman (2003). Brüchige Ufer. Roman (2005), Der Hungermaler. Erzählung (2007).
Bibliographische Angaben
- Autor: Helene Flöss
- 2017, 4. Aufl., 86 Seiten, Maße: 11,4 x 19,1 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Haymon Verlag
- ISBN-10: 3852188032
- ISBN-13: 9783852188034
- Erscheinungsdatum: 06.06.2008
Rezension zu „Dürre Jahre “
"Rein gar nichts wird beschönigt. Sätze, oft nur Worte, stehen protokollartig nebeneinander, bestechend einfach, bestechend klar. Flöss kreist die Krankheit in einem Stakkato feinbitterer Wahrnehmungssplitter ein." Maria Renhardt, Der Standard "Präzise und unaufdringlich, quasi mit Bleistift zeichnet sie die Gedanken- und Erlebniswelt der Kranken nach, bewegt sie sich - auch sprachlich - sicher in ihrer Südtiroler Heimat. Flöss hat eine, was den Umfang betrifft, magere Erzählung geschrieben, ein entschlacktes, geradezu skelettiertes Stück Prosa, das seinem Objekt kongenial angemessen scheint." Daniela Strigl, www.literaturhaus.at
Kommentar zu "Dürre Jahre"
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