Die Spur des Bösen / Team Lauer ermittelt Bd.2

Die Spur des Bösen ist der zweite Fall, den das ungewöhnliche Team Lauer von der Hamburger Polizei lösen muss. Ungewöhnlich? Ja, denn immerhin bekommen die Polizisten Marcus Lauer und seine Assistentin Juliane Meyer nicht nur Unterstützung von einem pensionierten Professor der Rechtsmedizin, sondern auch von einer Journalistin, der minderjährigen Tochter von Marcus und dem Obdachlosen Astra. Es ist auch der obdachlose Astra, der das Team auf seinen neuen Fall bringt. Denn er glaubt der ebenfalls Obdachlosen Agathe, dass sie einen Mord beobachtet hat. Den Mord an einen Radfahrer, angefahren und dann von einem der Rettungssanitätern ermordet. Doch noch bevor Marcus mit der Zeugin reden kann, wird auch diese Opfer einer Fahrerflucht. Alles nur Zufall? Doch Ermittlungen ergeben Ungereimtheiten und so kommt das Team einer ganzen Serie von Unfällen auf die Spur, die keine Unfälle waren. Als ihnen immer mehr Steine bei den Ermittlungen in den Weg geworfen werden, ist klar, dass sie auf der richtigen Fährte sind. Und es wird noch persönlicher, denn nun wird das Team selbst angegriffen. Doch selbst das kann sie nicht stoppen.
Wie schon der erste Band der Reihe, überzeugt auch dieser Fall mit einem spannenden und genial aufgebauten Verbrechen. Das Team um Marcus Lauer muss sich wirklich anstrengen, den Fall aufzuklären, dabei kommt es zu einigen ungewöhnlichen Wendungen und die Ermittler müssen so einige Gefahren überstehen. Vor allem werden die Moralvorstellungen aller beteiligten, selbst die der Leser auf die Probe gestellt. Abgerundet wird dieser spannende und verzwickte Fall durch die starken Protagonisten, die vielschichtig, lebendig und vor allem menschlich/sympathisch beschrieben werden. Wer die anderen Reihen der Autorin Stefanie Ross kennt, wird auch dem einem oder anderen bekannten Charakter begegnen, doch jeder Band ist unabhängig gut lesbar.