Die Kunst des stilvollen Verarmens
Wir alle werden den Gürtel in Zukunft enger schnallen müssen. Dennoch kann man es sich gut gehen lassen! Ebenso klug wie unterhaltsam schildert Alexander von Schönburg ein paar Geheimnisse über das stilvolle Verarmen.
Denn man kann auch reich...
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Wir alle werden den Gürtel in Zukunft enger schnallen müssen. Dennoch kann man es sich gut gehen lassen! Ebenso klug wie unterhaltsam schildert Alexander von Schönburg ein paar Geheimnisse über das stilvolle Verarmen.
Denn man kann auch reich werden ohne einen einzigen Heller zu benötigen. Es ist nur eine Frage der richtigen Einstellung.
Wir alle, wirklich alle, werden bald und nicht in irgendeiner fernen Zukunft deutlich ärmer sein als jetzt. Doch die Kunst des stilvollen Verarmens will gelernt sein. Alexander Graft von Schönburg weiß, wovon er spricht, denn er entstammt einer Familie, die rund 500 Jahre Erfahrung im sozialen Abstieg hat. Er zeigt, dass man für Kleidung, Reisen, Wohnung, Auto keine Unsummen ausgeben muss, kurz: wie man Lebensqualität gewinnt, indem man Prioritäten setzt. Der wahre Luxus bedeutet eben nciht, Dinge zu haben, sondern auf sie verzichten zu können. Entdecken Sie das Geheimnis, ohne Geld reich zu sein.
DieKunst des stilvollen Verarmens von Alexander von Schönburg
LESEPROBE
Die Ausgangslage
Über die Notwendigkeit des Sparens
Damals, als die Wirtschaft noch boomte, saß ich in einemschönen Büro, hatte Visitenkarten in der Tasche, die mich als Angestellteneines der angesehensten Medienunternehmen des Landesauswiesen, und dank unseres Arbeitsrechts die Aussicht, nach Ablauf einer Fristmit meinem Arbeitsplatz verheiratet zu sein. Irgendwo zu Hause im Bücherregalbefand sich, säuberlich abgeheftet, ein Arbeitsvertrag, der eine regelmäßigeGehaltserhöhung vorsah. Jedes Jahr rund tausend D-Markmehr. Ich wäre also langsam, aber sicher - reich geworden. Auch sämtlicheZukunftssorgen, die ich zu diesem Zeitpunkt allerdings noch gar nicht kannte,hatte mir mein Arbeitgeber abgenommen. Denn fast ebenso hoch wie mein Gehaltwaren die Beiträge, die er in meine Renten-, Kranken-, Arbeitslosen- undPflegeversicherung einzahlte. Es kam anders, und das lag an einer Notbremse.Die hatte mein Arbeitgeber gezogen, nachdem Osama BinLaden in New York den Lauf der Geschichte verändert hatte und das Unternehmen,bei dem ich angestellt war, plötzlich einsah, dass die immensen Investitionenin neues human capital in der rückblickend etwasnaiven, damals jedoch verbreiteten Hoffnung getätigt worden waren, das goldeneZeitalter der späten neunziger Jahre werde ewig währen. Durch das ruckartigeBremsen wurden all jene von Bord geschleudert, die man innerhalb dervergangenen zwei Jahre angeheuert hatte. Als wir eingestellt wurden, war dieZeitung, für die wir arbeiteten, so randvoll mit Anzeigen, dass der Bote sie
© Rowohlt BerlinVerlag
- Autor: Alexander von Schönburg
- 2015, 15. Aufl., 240 Seiten, Maße: 12,4 x 19 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Rowohlt TB.
- ISBN-10: 3499616688
- ISBN-13: 9783499616686
- Erscheinungsdatum: 01.08.2006
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