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Die Bahnhofsmission

Eines Menschen Leben. Roman
 
 
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Berlin, 1945. In der Mission am Schlesischen Bahnhof suchen Flüchtlinge, Traumatisierte, Überlebende Zuflucht. Sie werden von Alice in Empfang genommen, der selbst der Krieg mit seinem Elend nichts von ihrem Idealismus hat nehmen können. Und auch Natalie...
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Kommentare zu "Die Bahnhofsmission"
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  • 5 Sterne

    ann-marie, 05.06.2024

    Als Buch bewertet

    Berlin 1945: Neubeginn einer Freundschaft?

    Nachdem ich mit großer Begeisterung bereits den ersten Band rund um die Bahnhofsmission am Schlesischen Bahnhof in Berlin geradezu verschlungen habe, wurde auch mit dem zweiten Band bei mir die gleiche Begeisterung geweckt.

    Erhält man im ersten Band detailreiche und auch spannende Informationen in das pulsierende Leben der Großstadt Berlin in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts und auch die zu dieser Zeit vorherrschenden gesellschaftlichen Erwartungshaltungen, so beginnt dieser Roman viele Jahrzehnte später und greift die Ereignisse rund um das Kriegsende, ebenfalls in Berlin, auf.

    Die Kriegsjahre sind weder an Alice noch an Natalie spurlos vorbeigegangen und das erste Aufeinandertreffen nach mehr als 35 Jahren, und dies auch noch an ihrer ehemaligen gemeinsamen Wirkungsstätte lässt zumindest bei Alice keine Wiedersehensfreude erkennen. Im Laufe der folgenden Tage gelingt es beiden zunehmend, Missverständnisse und Verletzungen offen an- und auszusprechen und es erfolgt so manche unerwartete Antwort auf nie geklärte Fragen. Dieses erneute und zunächst sehr zögerliche sich Nähern wird von der Autorin sehr empathisch und berührend dargestellt, wobei für mich gerade die Distanziertheit von Alice gegenüber Natalie herausragend beschrieben wird.

    Trotz der großen zeitlichen Distanz in der Romanhandlung des ersten und jetzt des zweiten Bandes, werden wesentliche und entscheidende Aspekte und Ereignisse des Vorgängerbandes sehr geschickt in die Romanhandlung eingebunden. Dazu wählte die Autorin ein aufschluss- und inhaltsreiches Gespräch zwischen Alice und der herangewachsenen Tochter einer Nachbarin, woraus man genügend über den privaten und beruflichen Werdegang von Alice erfährt. Darüber hinaus finden sich im Laufe der Romanhandlung glücklicherweise auch einige bekannte Charaktere wieder und mehr als einmal war ich erleichtert, dass und wer den Krieg auf welche Weise überlebt hat. Und auch mir wichtigen Charaktere aus dem ersten Band wird ein klein wenig Raum gegeben und über ihr Schicksal bzw. ihren Verbleib aufgeklärt – ein für mich ganz entscheidender und wichtiger Aspekt.

    Die Atmosphäre in Berlin, die Probleme und Schwierigkeiten im Alltag, individuelle Schicksale, die Trennung der Stadt in die verschiedenen Sektoren und auf der anderen Seite auch die aufkeimende Lebensfreude werden von der Autorin sehr bildhaft in Szene gesetzt und beschrieben. Die lesetechnische Zeitreise in diese Zeit, diese Stadt gelingt mühelos und es entsteht sogar eine leichte Wiedersehensfreude, bekannte Charaktere wieder treffen zu können und sie erneut eine Zeit lang begleiten zu können. Der Schreibstil ist leicht, verständlich, sehr empathisch und doch scheut die Autorin nicht davor zurück, auch auf erschreckende Weise tiefer in den Alltag der Bevölkerung und die individuelle Belastung, fast schon Gefahr, die von Soldaten der Besatzungsmächte ausgehen, einzugehen.

    Der Roman schließt mit einer für mich sehr erfreulichen und harmonischen Entwicklung hinsichtlich Alice und Natalie. Dabei finden aber durchaus auch ernste Untertöne, wie die sich abzeichnende endgültige Trennung Berlins in einen Ost- und Westsektor eine nicht unwichtige Rolle und wird stimmig und überzeugend mit der Romanhandlung verwoben.
    Erneut ein großartiger historischer Roman, der neben den Schwierigkeiten und Problemen der Nachkriegszeit aber auch immer wieder mit Szenen aufwartet, die Lebensfreude, Hoffnung und Optimismus verbreiten.

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  • 5 Sterne

    Pepale, 03.06.2024

    Als eBook bewertet

    Großartige Fortsetzung „Die Bahnhofsmission“
    Berlin 1945: Der Krieg ist zu Ende und Berlin liegt in Schutt und Asche. Alice möchte Flüchtlingen, Traumatisierten und Überlebenden eine Zuflucht bieten. Deshalb denkt sie daran, eine neue Bahnhofsmission zu errichten und sucht nach einem Ort nahe dem Bahnhof, damit sie hilfsbedürftige Menschen unterstützen kann. Ihre erste Anlaufstelle um Hilfe zu bitten ist der Pfarrer, der ihr seine Hilfe jedoch ausschlägt. Schon bald erklären sich alte Bekannte von früher bereit ihr zu helfen. Ein russischer Oberst, Alexej Wolkow, der Alice wohlwollend zugetan ist, bringt seine Hilfe ein und stellt erforderliche Hilfsmittel zur Verfügung. Ein Arzt stößt noch zu den Helfenden, wofür ihm auch alle dankbar sind. Bis sich herausstellt, dass er eine dunkle Vergangenheit hat.
    Natalie kehrt unerwartet nach Berlin zurück. Sie bringt ihre Tochter Claire mit, die von der Vergangenheit ihrer Mutter nichts weiß. Claire möchte die Wahrheit wissen, doch Natalie sperrt sich vor den Erklärungen ihr gegenüber. Bis Claire durch Zufall, bei einem Gespräch zwischen Alice und Natalie, etwas aufschnappt und falsche Schlussfolgerungen zieht.
    Im Prolog sitzt Alice seit Tagen mit Nachbarn und Bekannten, die man teilweise schon aus dem ersten Band kennt, zusammen in einem Kohlenkeller gefangen, in dem sie alle vorerst Schutz gefunden hatten. Draußen herrscht Krieg „Ein Gemetzel ohne Ziel und Verstand …“. Die Handlungen und Gespräche in dem Keller geben einen Rückblick in den ersten Band der Bahnhofsmission. Die ganze Grausamkeit und Härte des Krieges wird hier bewusst und vor Augen geführt.
    Es gab viele Zufälle und glückliche Wendungen, aber trotzdem wurde alles überzeugend erklärt. Wie im ersten Band hat mir der Berliner Dialekt gut gefallen. Auch die einzelnen Schicksale der Protagonisten sind wieder wunderbar ineinander verwoben. Zwischendurch hat die Autorin immer wieder Details aus dem ersten Band eingeflochten. So versteht man die Geschichte auch ohne den ersten Band gelesen zu haben.
    Der Schreibstil ist locker und leicht. Die Autorin beschreibt alles sehr bildhaft und authentisch. Ich konnte mir alles gut vorstellen und habe schreckliche Taten aus dem Krieg erfahren. Es wurde aufwändig recherchiert. Das Cover passt gut zur Geschichte.
    Der Roman hat mich gut unterhalten. Von Anfang an fühlte ich mich von der Autorin mitgenommen und konnte mich in die Geschichte hineindenken. Es handelt sich um eine fesselnde Geschichte, die ich nur schwer aus der Hand legen konnte.
    Ich bedauere sehr, dass die Autorin keinen dritten Band der Bahnhofsmission geplant hat. Die Geschichte hätte Potenzial für einen dritten Teil, über den ich mich sehr freuen würde.

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