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Das deutsche Alibi

Mythos "Stauffenberg-Attentat" - wie der 20. Juli 1944 verklärt und politisch instrumentalisiert wird -
 
 
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Nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis 2024

Ein Datum im Dienst der Politik
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Kommentar zu "Das deutsche Alibi"
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    Johann B., 17.06.2024

    Für mich unglaublich und nicht nachvollziehbar. Nachkommen der Widerstandsgruppe um Stauffenberg wurden noch Jahre nach Kriegsende als „Verräterkinder“ ausgegrenzt und beschimpft. Und dann gibt es noch die Frage, ob es tatsächlich nur die bekannten Verbündeten Stauffenbergs waren, die eine Wende im Kriegsgeschehen herbeiführen wollten. Die Journalistin und Autorin des Buches „Das deutsche Alibi“, nominiert für #DeutscherSachbuchpreis, ging den offenen Fragen nach und zeigt ganz klar, wie der 20.07.1944 politisch instrumentalisiert wurde und wird.

    Diese sogenannten „Persilscheine“ wurden auch denen ausgestellt, die aktiv in SS und SA tätig waren. Warum? Weil ja alle nur sehr arme Männer waren, die ausnahmslos von ihrem Führer verführt wurden. Sie konnten ja nichts dafür. Eine eigene Meinung kannten sie nicht. (Achtung, das ist Ironie). Niemand hatte Schuld am Geschehen damaliger Zeit. Menschen, die im Widerstand tätig waren wurden verachtet und von vielen als Verräter gebrandmarkt. Sie wurden gemieden.

    Eine Hinterbliebenenversorgung gab es nur für Witwen der SS und SA. Nicht für jene, die ihre Männer aufgrund der Aktion vom 20. Juli 1944 verloren. Die Begründung: „Die Versorgung kann nur jenen gewährt werden, die durch ihren Militärdienst zu Schaden gekommen sind.“ Und der Herr Adenauer? Was ließ er verlauten? „Niemand darf die Soldaten wegen ihrer früheren Tätigkeit tadeln. Der Anteil derer, die wirklich schuldig waren, sei so gering, dass damit der Ehre der deutschen Wehrmacht kein Abbruch geschieht.“ Das Lesen dieser Sätze war für mich erschreckend.

    Wie bitte? „Das Kapitel der Kollektivschuld muss ein für allemal beendet sein.“ Nein, nach dem Lesen des Buches wundert es mich nicht, dass so viele Menschen sich zu einer Partei hingezogen fühlen, die genau diese Meinung vertritt. Hätte es den Oberstaatsanwalt Fritz Bauer nicht gegeben, wären selbst übelste Verbrecher mit einer weißen Weste unbehelligt durchs Leben gegangen.

    Ein Zitat aus dem Buch gibt es noch zum Schluss meiner Rezension:
    „Nichts gehört der Vergangenheit an, alles ist noch Gegenwart und kann jederzeit wieder Zukunft werden.“ Das sagte einst Fritz Bauer.

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