Tod auf dem Nil (2022) (DVD)
Nach dem weltweiten Kinoerfolg MORD IM ORIENTEXPRESS kommt mit TOD AUF DEM NIL nun der zweite Agatha Christie Klassiker starbesetzt und bildgewaltig auf die große Kinoleinwand! Der fünffach Oscar®-nominierte Regisseur Kenneth Branagh...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Tod auf dem Nil (2022) (DVD)“
Nach dem weltweiten Kinoerfolg MORD IM ORIENTEXPRESS kommt mit TOD AUF DEM NIL nun der zweite Agatha Christie Klassiker starbesetzt und bildgewaltig auf die große Kinoleinwand! Der fünffach Oscar®-nominierte Regisseur Kenneth Branagh führt ein exzellentes Schauspielensemble an (u.a. mit Gal Gadot, Annette Bening, Emma Mackey, Tom Bateman und Russell Brand) und schlüpft selbst erneut in die Rolle des exzentrischen Detektivs Hercule Poirot. Dieses neue Meisterwerk rund um den Meisterdetektiv verspricht demnach wahrhaft meisterhafte Unterhaltung die zum Rätseln und Mitfiebern einlädt...
Die ikonische Spürnase Hercule Poirot geht diesmal während einer mondänen Flusskreuzfahrt auf dem Nil vor spektakulärer Kulisse auf die Suche nach einem perfiden Mörder. An Bord des glamourösen Schaufelraddampfers nehmen die Flitterwochen eines bildhübschen Ehepaars ein tragisches Ende, weshalb Hercule Poirot seine Ermittlungen aufnehmen muss. Es scheint als hätte jeder Mitreisende ein Motiv und... ein Geheimnis! Vor der epischen Kulisse der weitläufigen Wüsten und den majestätischen Pyramiden von Gizeh, bietet dieser Mystery-Thriller so einige boshafte Wendungen, die dem Meisterdetektiv seinen ganzen Spürsinn abverlangen und das Publikum bis zur schockierenden, finalen Auflösung im Dunkeln lassen.
Mitwirkende zu „Tod auf dem Nil (2022) (DVD)“
Darsteller: | Kenneth Branagh , Gal Gadot, Armie Hammer, Rose Leslie, Emma Mackey, Letitia Wright, Annette Bening , Russell Brand , Tom Bateman, Jennifer Saunders, Dawn French |
Drehbuchautor: | Michael Green |
Regisseur: | Kenneth Branagh |
Verleih: | Walt Disney Studios |
Vertrieb: | Walt Disney Studios |
Label: | 20th Century |
Jahr: | 2022 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- farbig, Spieldauer: 122 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch, Englisch
- Untertitel: Deutsch, Italienisch
- EAN: 8717418606503
- Erscheinungsdatum: 14.04.2022
Rezension zu „Tod auf dem Nil (2022) (DVD)“
Zweite Agatha-Christie-Neuverfilmung von und mit Kenneth Branagh als Detektiv Hercule Poirot, der bei einer Nilkreuzfahrt einen Mord aufklärt.Dass sich Kenneth Branaghs Remake von "Mord im Orient Express" weltweit als ein ausgewachsenes Phänomen mit 350 Mio. Dollar Einspiel erweisen würde, war 2017 gewiss eine größere Überraschung als der sofort folgende Auftrag, eine zweite Agatha-Christie-Verfilmung im selben Stil folgen zu lassen, wie damals in den Siebzigern schon "Tod auf dem Nil", der zweite von drei Auftritten von Peter Ustinov als Hercule Poirot und wohl auch sein bester. Das trifft nun auch auf Branaghs Arbeit zu: Es ist der bessere Fall, hat die besseren Figuren, den besseren Plot. Aber es ist auch der bessere Film. "Orient Express" sah zwar prächtig aus, aber wirkte auch etwas manieriert und unentschlossen und gerade in der Auflösung nicht so effektiv, wie man es sich wohl gewünscht hätte. "Tod auf dem Nil" schöpft aus einer größeren Selbstsicherheit und Klarheit und kann auf ein Drehbuch von (erneut) Michael Green vertrauen, das den Whodunit-Plot nie aus den Augen lässt, es aber auch versteht, eine größere thematische Klammer um die Ereignisse auf dem Edeldampfer Karnak mit seinem Kreis erlauchter Gäste an Bord zu ziehen, von denen mehrere sterben müssen und alle anderen von Meisterdetektiv Hercule Poirot und seinem abermals ganz unerhörten Schnurrbart mit den vier Spitzen nicht als Mordverdächtige ausgeschlossen werden können.
Um die Liebe geht es in diesem "Tod auf dem Nil", in mannigfaltigen Formen und Ausprägungen. Sie ist Triebfeder der Verbrechen, aber steht auch im Zentrum der vielen kleinen anderen Geheimnisse, die die illustre Gesellschaft in der schwülen Hitze Ägyptens so mit sich trägt. Nicht einmal die Hauptfigur ist gefeit vor diesem verrückten Ding, das man Liebe nennt, wie man gleich zu Beginn des Films sieht. Es ist die erste Überraschung gerade für die Zuschauer, die John Guillermins Adaption von 1978 kennen, eine in stimmungsvollem
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Schwarzweiß von Kameramann Haris Zamberloukos eingefangene Anfangssequenz, die ein paar Krähen - "Macbeth" lässt grüßen! - in die Schützengräben des Ersten Weltkriegs im Jahr 1914 folgt, wo ein ganz junger Hercule Poirot kraft seiner damals schon außergewöhnlich effektiv arbeitenden grauen Zellen ein Massaker verhindern kann, und man im Anschluss erfährt, wie er zu seinem Schnurrbart gekommen ist und die Liebe eine bittersüße Angelegenheit in seinem Leben wurde. 23 Jahre später setzt die eigentliche Handlung ein, bewegt sich flink von einem Nachtclub in London nach Ägypten, wo die spektakulär reiche Linnet Ridgeway und ihr attraktiver Gatte Simon einen Dampfer für sich und ihre Freunde gemietet haben und sich vor pittoresker Kulisse Mord und Totschlag abspielen.
Die Besetzung ist - auch hier eine Parallele zu den Poirot-Filmen der Siebziger - nicht ganz so hochkarätig wie in "Mord im Orient Express", dafür aber mehr auf den Punkt. Und gegen Gal Gadot, Annette Bening, Letitia Wright, Russell Brand, Jennifer Saunders und den letzthin in Ungnade gefallenen Armie Hammer ist auch rein darstellerisch nichts einzuwenden. Der Film sieht gut aus, auch wenn man einwerfen könnte, dass auch ein Pixar-Film kaum mehr computeranimiert sein könnte als gerade die doch sehr künstlich anmutenden Totalen ägyptischer Sehenswürdigkeiten, die für die nötige Atmosphäre sorgen. Unbedingt Daumen hoch dagegen für die wunderbaren Kostüme von Paco Delgado, denen es gelingt, den Geist und die Eleganz der Zeit zu treffen, aber doch auch modern zu wirken und die Figuren nahezu perfekt zu beschreiben. Was sich auch über die Weltsicht der Handlung sagen ließe, die ganz zart die Gegenwart in die Dreißiger eindringen lässt und dezent auf Diversität und Inklusion verweist, ohne aufgesetzt zu wirken und vom eigentlichen Plot abzulenken, der unverändert funktioniert wie ein Schweizer Uhrwerk. Ein besseres Timing hätte man "Tod auf dem Nil" allemal für die Auswertung gewünscht. Wenn er wie geplant bereits 2020 gestartet hätte werden können, hätte er noch von der Beliebtheit des Vorgängers zehren können. So bleibt die Hoffnung, dass sich die aktuelle Lust am klassischen Krimi - siehe "Knives Out - Mord ist Familiensache" und "The Afterparty" - auch auf diesen Film überträgt. Verdient hätte er es.
Thomas Schultze.
Die Besetzung ist - auch hier eine Parallele zu den Poirot-Filmen der Siebziger - nicht ganz so hochkarätig wie in "Mord im Orient Express", dafür aber mehr auf den Punkt. Und gegen Gal Gadot, Annette Bening, Letitia Wright, Russell Brand, Jennifer Saunders und den letzthin in Ungnade gefallenen Armie Hammer ist auch rein darstellerisch nichts einzuwenden. Der Film sieht gut aus, auch wenn man einwerfen könnte, dass auch ein Pixar-Film kaum mehr computeranimiert sein könnte als gerade die doch sehr künstlich anmutenden Totalen ägyptischer Sehenswürdigkeiten, die für die nötige Atmosphäre sorgen. Unbedingt Daumen hoch dagegen für die wunderbaren Kostüme von Paco Delgado, denen es gelingt, den Geist und die Eleganz der Zeit zu treffen, aber doch auch modern zu wirken und die Figuren nahezu perfekt zu beschreiben. Was sich auch über die Weltsicht der Handlung sagen ließe, die ganz zart die Gegenwart in die Dreißiger eindringen lässt und dezent auf Diversität und Inklusion verweist, ohne aufgesetzt zu wirken und vom eigentlichen Plot abzulenken, der unverändert funktioniert wie ein Schweizer Uhrwerk. Ein besseres Timing hätte man "Tod auf dem Nil" allemal für die Auswertung gewünscht. Wenn er wie geplant bereits 2020 gestartet hätte werden können, hätte er noch von der Beliebtheit des Vorgängers zehren können. So bleibt die Hoffnung, dass sich die aktuelle Lust am klassischen Krimi - siehe "Knives Out - Mord ist Familiensache" und "The Afterparty" - auch auf diesen Film überträgt. Verdient hätte er es.
Thomas Schultze.
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