Perry Rhodan / Band 38: Verschollen in M 87
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Verschollen in M87 vonPerry Rhodan
LESEPROBE
In die vertrauten Geräusche innerhalb der Kommandozentrale der
CREST IV mischte sich ein Ton, der alle Gespräche
verstummen ließ. Die Männer, die in der Zentrale des
Flottenflaggschiffs Dienst hatten, unterbrachen ihre Arbeit und
blickten sich an.
Obwohl die Besatzung der CREST IV in der Galaxis M87
nach Spuren raumfahrender Vö lker suchte, kam das schrille
Summen, mit dem die Peilgeräte der Hyperortung ansprachen, für
die Raumfahrer unerwartet.
Hier, vierzigtausend Lichtjahre vom Zentrumskern der
fremden Galaxis entfernt, hatte man nicht mit der Möglichkeiteiner
Kontaktaufnahme zu Fremden gerechnet, weil die Sterne in diesem
Gebiet so dicht standen wie im Mittelpunkt der heimatlichen
Milchstraße.
Das Summgeräusch ließ jedoch keine Zweifel daran, daß die emp -
findlichen Ortungsgeräte der CREST einen Hyperfunkspruchaufgefangen
hatten. Überlichtschneller Funkverkehr bedeutete jedoch das
Vorhandensein von Raumschiffen, denn nur ein Volk, das seinen
Planeten verließ, war darauf angewiesen, eineKommunikationsmethode
zu entwickeln, bei der der Zeitverlust äußerst gering war.
Die Stille innerhalb der Zentrale dauerte nur einen Augenblick an,
dann sorgten Stimmengewirr und lautstarke Befehle dafür, daß die
Männer sich schnell von ihrer Überraschung erholten.
Atlan, der neben Merlin Akran an den Hauptkontrollen saß und
die Bildschirme der Raumortung beobachtete, wandte sich an Perry
Rhodan, der hinter Akrans Kommandosessel getreten war.
»Es sieht so aus, als sollten wir mit unseren Bemühungen Erfolg
haben«, sagte der Arkonide. »Allerdings glaube ich noch immer
nicht daran, daß sich in diesem von harten Strahlungsschauern und
Energiestürmen heimgesuchten Gebiet des äußeren Zentrumsintelligentes
Leben entwickelt hat. Vermutlich stammen die Impulse von
einem Raumschiff, das aus den Randgebieten der Kugelgalaxis bis
hier vorgestoßen ist.«
»Es wird sich herausstellen«, antwortete Rhodan.
Seit den Ereignissen auf Clearwater waren zwei Wochen vergangen.
Inzwischen war es auch gelungen, auf einem anderen
Planeten die Lebensmittelvorräte zu ergänzen. Man hatte nach
tagelangem Suchen eine geeignete Welt gefunden und sich mit
Frischfleisch eingedeckt sowie verschiedene Pflanzen und
Algenarten für die hydroponischen Gärten an Bord genommen.
Die Versorgung der Besatzung mit allen erforderlichen Gütern des
täglichen Bedarfs war somit wieder gegeben, so daß man nun wieder
daran gehen konnte, diese Galaxis gezielt nach Spuren vonintelligentem
Leben abzusuchen.
Die Borduhren zeigten 22:15 am 15. Februar 2436. In kurzen
Linearetappen von vier bis fünf Lichtjahren entfernte sich die
CREST IV vom Zentrumsgebiet der Kugelgalaxis M87. In den
Randzonen dieses Sternhaufens hoffte Rhodan auf raumfahrende
Völker zu treffen, von denen die Terraner astronomische Auskünfte
erwarteten. Kaum einer der an Bord des Flaggschiffes weilenden
Wissenschaftler zweifelte noch daran, daß die CREST IV in der
Galaxis M87 aus dem Hyperraum gekommen war. Icho Tolot und
Fancan Teik erklärten eindeutig, daß die CREST sich im Gebiet der
Virgo-Wolke befand. Die beiden Haluter hatten ihr Schiff an der
oberen Polkuppel der CREST verankert. Ab und zu
unternahmen Tolot und Teik kurze Linearmanöver, um den Raum
in der näheren Umgebung abzusuchen. Das Dimetranstriebwerk
des halutischen Schiffes, mit dem eine Rückkehr in die
Heimatgalaxis möglich gewesen wäre, ließ sich nicht reparieren.Die
Anlage war bei der gewaltsamen Versetzung nach M 87 zum Teil
völlig ineinander verschmolzen. (...)
© Moewig Verlag
- 1998, 1. Auflage, 430 Seiten, Maße: 13,2 x 19,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: William Voltz
- Verlag: Moewig - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
- ISBN-10: 3811820540
- ISBN-13: 9783811820548
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