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Hörbuch (CD) 15.40
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 11.03.2021

    Leichte Unterhaltung zum Abschalten, wunderbar eingelesen

    Sterneköchin Isa Petersen hat sich nach einem Nervenzusammenbruch in London eingeigelt und schon viel zu lange war sie nicht mehr in Nordernby, um ihre Großmutter Luise, bei der sie groß geworden ist, zu besuchen. Zuerst war nur die Karriere wichtig, dann hätte es zu viel Überwindung gekostet, das Versagen zu beichten. Nun ist es zu spät für ein Wiedersehen, aber bei der Beerdigung will sie natürlich dabei sein, weshalb sie die Reise in ihre alte Heimat an der Schlei antritt. Hatte sie eigentlich vor, sofort danach wieder nach London, wo auch ihr Verlobter Henry auf sie wartet, aufzubrechen, kommt es anders als erwartet, denn Luise hat ihr den Seestern vermacht. Allerdings darf sie den erst verkaufen, wenn sie ihn vier Wochen lang gemeinsam mit ihrer Mutter Jette bewirtschaftet hat. Nach einigem Ringen mit sich, entscheidet sie sich dafür, es wenigstens zu versuchen, auch wenn das nicht nur wegen ihrer Kochblockade wenig erfolgsversprechend zu sein scheint, und auch Jette, ihre Mutter, die sie als Kind einfach bei der Oma zurückgelassen hat, scheint der Tod von Luise, vielleicht auch das Erbe nach Nordernby zu locken.

    Als Hörer erlebt man nach einem bewegenden Start mit Luises Tod wie zuerst Isa, später auch Jette nach Nordernby zurückkommen, wie sie die Dorfbewohner aufnehmen, wie sich die anfänglich nicht existente Beziehung zwischen Mutter und Tochter entwickelt und natürlich auch was aus dem Dorfkrug werden wird. Das wird an dieser Stelle klar beides nicht verraten. Noch so viel vielleicht, Schulden, Panikattacken in der Küche, nicht nur ein Streit und auch Anfeindungen aus der Dorfgemeinschaft, sowie ein Bürgermeister, der auf den Dorfkrug scharf ist, machen das Unterfangen, dem Erbe von Luise gerecht zu werden, zu keinem leichten. Die Frage nach Isas unbekanntem Vater und eine kleine Romanze zu ihrem ehemaligen Freund Tim verleihen der Geschichte zusätzlich Stoff für Unterhaltung.

    Der locker, plaudernde Erzählstil der Autorin ist geradezu ideal für ein Hörbuch zum Entspannen, dem man ohne Anstrengung einfach lauschen kann. Die Autorin lässt ihre Geschichte abwechselnd von Jette und Isa erzählen, was mir gut gefallen hat. Ist man den beiden Frauen so nicht nur näher, sondern kann durch das Wissen um deren Gefühle auch ganz anders über ihr Verhalten urteilen. Hatte ich z.B. anfangs nie gedacht, dass ich eine Jette auch nur annähernd sympathisch finden könnte, musste ich da noch einmal etwas umdenken. Auch wenn mir beide wohl bis zum Schluss nicht ans Herz gewachsen sind, in sie hineinversetzen, verstehen, warum sie so und nicht anders handeln, konnte ich so zumindest. Einige Geheimnisse, die nach und nach ans Licht kommen, Fragen die aufkommen und auf die ich Antworten wollte und natürlich die Hoffnung, dass der Landgasthof, der den Bewohnern von Nordernby so viel bedeutet, diesen auch erhalten bleibt, haben mich zunehmend gefesselt hören lassen.

    Isa, die anfangs einen etwas überheblichen Eindruck macht, entwickelt sich in der Geschichte nachvollziehbar und auch, die wie ihre Tochter eher unglücklich und ruhelose wirkende, Jette ist realistisch gezeichnet. Mit vielen Sympathiepunkten hat die Autorin Tim, Isas Freund aus Schultagen, ausgestattet. Er ist nicht nur immer für Isa da und fängt sie gekonnt auf, sondern ist zufrieden mit sich und der Welt und strahlt dies auch gelungen aus. Er, der durch seine Art so auch einen gelungen Gegensatz zu den beiden Frauen bietet, war mein heimlicher Favorit unter den Charakteren. Aber auch der raubeinige und herzliche Momme und seine gewiefte Mutter Meta, die man ohne Flachmann und einen guten Schluck kaum erlebt, sind zwei kleine Nebenfiguren, die bei mir punkten konnten.

    Lokalkolorit, das kann Der kleine Gasthof an der Schlei auf jeden Fall bieten. Die stoischen, etwas verstockten Bewohner, der Dorftratsch in der kleinen Gemeinde, aber auch der Zusammenhalt sind allzeit präsent. Die Region mit ihrer schönen Landschaft, den kulinarischen Köstlichkeiten, besonders die aus fangfischem Steinbutt, Matjes oder Krabben wird in tollen Bildern beschrieben, sodass man sich durchaus vor Ort träumen und dort eine kleine Hörauszeit verbringen kann. Hungrig hören sollte man allerdings nicht, aber vielleicht ja beim Kochen.

    Svenja Pages gehört schon seit langem zu einer meiner Lieblingssprecherinnen bei Hörbüchern. Ihrer mir so angenehmen Stimmlage könnte ich stundenlang zuhören und sie hat mir schon bei einigen hochkarätigen historischen Romanen wahren Hörgenuss bereitet. Klar kann ein locker, flockiger Frauenroman schon von der Vorlage her da nicht mithalten. Aber auch hier leistet Svenja Pages meisterhafte Arbeit. Sie fängt die Atmosphäre wie immer mehr als gekonnt ein, verleiht allen ihr ganz eigenes Profil und auch die Dialekte liest sie versiert und authentisch ein.

    Ein großes literarisches Feuerwerk darf man sich hier nicht erwarten, aber das sollte ja eigentlich schon klar sein, wenn man sich die Beschreibung durchliest. Eine gute Portion Kochen, Familienverhältnisse, die geordnet werden müssen und ein kleiner Ausflug an die Schlei werden versprochen und genau das bekommt man auch. Ab und an brauche ich solche leichten Hörbücher, die man einfach so zum Entspannen und auch nebenbei hören kann. Hätte ich selbst lesen müssen, hätte es bei diesem Roman vielleicht nicht für fünf Sterne gereicht, aber weil ich Svenja Pages einfach so gern zuhöre, gibt es die von mir für die Hörbuchversion schon noch.

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  • 5 Sterne

    Klaudia K., 20.07.2021

    Die Geschichte "Der kleine Gasthof an der Schlei" von Inken Bartels handelt davon wie verlorene Herzen wieder zueinander finden.

    Isa Petersen wurde von ihrer Großmutter Luise großgezogen. Ihre leibliche Mutter Jette erwartete mehr vom Leben und verlies aus diesem Grund das kleine Dörfchen und lies die kleine Isa zurück. Als die
    Großmutter verstarb treffen die nun schon groß gewordene Isa und ihre Mutter Jette wieder aufeinander, um das Erbe anzutreten. Großmutter Luise hat in ihrem Testament allerdings zur Bedingung gemacht, dass die beiden Frauen für einige Zeit gemeinsam am Herd ihres geliebten "Seestern" stehen und ihren letzten Willen erfüllen müssen, bevor sie den Gasthof verkaufen dürfen.
    Zu Beginn dieser gemeinamen Zeit gibt es nur Enttäuschung und gegenseitige Vorwürfe zwischen Isa und Jette. Erst mit Hilfe ihres Schulfreundes Tim haben sie überhaupt eine Chance wieder zueinander zu
    finden und den "Seestern" zu retten. Langsam helfen auch liebe Freunde um diese liebgewonnene Gaststätte zu neuem Leben zu erwecken.
    Die Hörbuchfassung des Romans wurde von der sehr bekannten und geschätzen Sprecherin Svenja Pages vorgelesen. Ihr Können Szenen sprachlich perfekt zu interpretieren, machte das emotional mitreißende
    Hörbuch zu einem außergewöhnlich schönen Hörerlebnis.

    Ich bedanke mich bei Audiobuch für das spannende und bewegende Hörbuch.

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  • 4 Sterne

    lectrice, 29.08.2021

    Die Petersen-Frauen

    Luise Petersen, die jahrelang den Dorfgasthof von Nordenby, einem fiktiven Ort, geführt hat, ist tot. Isa reist zur Beerdigung aus London an. Schon viel zu lange war sie nicht mehr im "Seestern" und jetzt ist ihre geliebte Oma, bei der sie aufgewachsen ist, tot. Das Testament hat eine merkwürdige Klausel: Mutter und Tochter sollen gemeinsam 4 Wochen den Seestern betreiben bevor sie ihn verkaufen dürfen. Doch Isa kann nicht mehr kochen, ist unter dem Druck in ihrem Sternerestaurant zusammen gebrochen. Und dann auch noch mit ihrer Mutter Jette, die sich immer wieder aus dem Staub gemacht hat? Keine der beiden hat Lust darauf. Eine Geschichte der Auseinandersetzung mit sich selbst, der Familiengeschichte, mit Fehlern und Wiedergutmachungen. Und natürlich gehört der Dorfklatsch dazu sowie das Wiedersehen mit Isas Jugendfreund Tim, ihrer Freundin Wiebke, aber auch mit Swantje, mit der sie sich früher schon nicht verstanden hat. Omas Freundin hat jedoch ein überzeugendes Argument: wenn Isa die vier Wochen durchhält, so verrät sie, wer Isas Vater ist. Die Rettung des Seesterns steht immer wieder auf dem Plan, tritt jedoch oft in den Hintergrund, wenn es um das Gefühlsleben von Isa und Jette geht. Svenja Pages gehört zu meinen Lieblingssprecherinnen und auch dieses Mal hat sie sehr gut die einzelnen Stimmen dargestellt und ich habe ihr wieder einmal gerne zugehört.

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  • 4 Sterne

    Ines Z., 27.03.2021

    Das Rezept zum Glück: drei Generationen, drei Köchinnen und ein familiärer Landgasthof ---
    Nur widerwillig reist Sterneköchin Isa Petersen von London in ihren verschlafenen Heimatort in Schleswig-Holstein. Die geliebte Oma hat ihr den kleinen Dorfkrug vermacht. Hier in der Küche vom "Seestern" ist Isa zwischen Töpfen und Pfannen groß geworden. Denn Mutter Jette hat die Familie früh verlassen. Jetzt sollen die beiden Frauen gemeinsam am Herd stehen und den letzten Willen der Oma erfüllen. Aber es kracht gewaltig zwischen ihnen. Nur mit der Hilfe von Isas altem Schulfreund Tim haben sie eine Chance, den kleinen Gasthof zu neuem Leben zu erwecken. Und Isa bekommt eine Ahnung davon, dass sich das Glück manchmal dort versteckt, wo man es am wenigsten erwartet ...
    Inken Bartels hat mit "Der kleine Gasthof an der Schlei" einen bezaubernden Roman geschrieben, der an der Schlei spielt (im fiktiven Ort Nodernby) - wunderbar gelesen von Svenja Pages. Svenja Pages verleiht den Figuren des Romans ganz eigene und überzeugende Stimmen und beim Zuhören bekommt man richtig Lust, in den Norden zu reisen.

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  • 3 Sterne

    Kristall, 06.03.2021

    Covertext:
    „Nur widerwillig reist Sterneköchin Isa Petersen von London in ihren verschlafenen Heimatort in Schleswig-Holstein. Die geliebte Oma hat ihr den kleinen Dorfkrug vermacht. Hier in der Küche vom "Seestern" ist Isa zwischen Töpfen und Pfannen groß geworden. Denn Mutter Jette hat die Familie früh verlassen. Jetzt sollen die beiden Frauen gemeinsam am Herd stehen und den letzten Willen der Oma erfüllen. Aber es kracht gewaltig zwischen ihnen. Nur mit der Hilfe von Isas altem Schulfreund Tim haben sie eine Chance, den kleinen Gasthof zu neuem Leben zu erwecken. Und Isa bekommt eine Ahnung davon, dass sich das Glück manchmal dort versteckt, wo man es am wenigsten erwartet ...“

    „Der kleine Gasthof an der Schlei“ klingt ja allein vom Titel her schon irgendwie putzig. Die Geschichte von Inken Bartels ist aber für meine Begriffe recht langweilig und fad. Sprecherin bei diesem Hörbuch war Svenja Pagels und diese hat der Story einen frischen Kick gegeben - wäre dieser nicht gewesen, hätte ich das Hörbuch abgebrochen. Mit ihrem norddeutschen Dialekt, den sie immer wieder gekonnt einfließen lässt, kommt zumindest minimal ein wenig Feeling auf. Die Story um die drei Köchinnen, die verstorbene Oma und das darauf folgende Erbe erstreckt sich als sehr vorhersehbar und tröge. Hier und da ist die Geschichte etwas verzwackt und als Hörer wartet man auf Lösungen, die dann irgendwann aufgeklärt werden. Einen Spannungsbogen, den der Hörer sich selbst gibt, gibt es für meine Begriffe überhaupt nicht. Man hört zu und wartet geduldig (hier lag meine große Herausforderung!) auf die plausible Antwort. Ebenfalls negativ aufgefallen ist mir, und genau dafür gibt es auch einen Stern Abzug, der große Download von über einem Gigabyte. Ich muss gestehen, finde ich heute nicht zeitgemäß.
    Sie merken schon, so ganz konnte mich die Schlei und der kleine Gasthof nicht gefangen nehmen. Es war einfach zu „simpel“ und bot keinerlei Anspruch an den Hörer. Die Geschichte hat einen guten Plot, nur wurde diese Chance richtig arg vergeben. Mehr als 3 Sterne kann und will ich hier nicht vergeben...

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  • 4 Sterne

    Katrin G., 22.03.2021

    Inken Bartels Roman als Hörbuch war ein kurzweiliges Vergnügen, bei dem man eigentlich nicht aufhören konnte, bis man fertig ist. Die Geschichte um die Familie Petersen mit einigen Geheimnissen und Missverständnissen ist toll erzählt und wird erst zum Schluss ganz aufgeklärt. Es macht Spaß, der Geschichte zu lauschen. Allerdings leider etwas vorhersehbar.

    Negativ ist für mich aber die Sprecherin Svenja Pages. Zwar spricht sie den Norddeutschen Dialekt prima. Aber alles in allem finde ich die Stimme nicht passend zu diesem Hörbuch.

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