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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marita R., 17.08.2021

    Als Buch bewertet

    guter, atmosphärischer Krimi
    " Nordwestzorn" ist der zweite Band einer neuen Krimireihe aus St. Peter-Ording und hat mich wirklich bestens unterhalten. Den ersten Teil kennen ich nicht, wird sich aber ändern, denn er liegt schon bei mir zuhause.

    Ich hatte allerdings keine Mühe ins Geschehen einzutauchen, auch wenn ich den ersten Band nicht kenne.

    Anna Wagner kehrt nach St. Peter-Ording zurück und nimmt sich Cold Cases an, das heisst Fällen, die noch nicht aufgeklärt wurden. Ihr erster Fall, den sie wieder aufnimmt liegt 15 Jahre zurück. Damals verschwand ein 10 jähriger Junge aus einem Sommerkamp und es gerieten 3 Männer in Verdacht, deren Zukunft nach der Verurteilung einer dieser Männer, in Scherben lag. Der Verdacht des sexuellen Missbrauchs stand im Raum und auch wenn keiner verurteilt wurde, blieb der Verdacht im Raum hängen, zumal man den Jungen nicht fand.

    Anna Wagner versucht nun anhand von Akten und Zeugenbefragungen den Fall wieder aufzurollen und bringt erstaunlicher zutage.

    Viel Lokalkolorid, aber auch Spannung und Überraschungen bringt dieses
    Buch mit sich . Die ermittelnden Kommissare fand ich sehr sympathisch , allen voran Anna Wagner und Hendrik Norberg. Es wird auch immer wieder privates der beiden Kommissare mit ins Geschehen gebracht, was sehr kurzweilig und interssant war, weil man viel über die Personen erfährt.

    Ich freue mich auf den ersten Band und weitere und kann dieses Buch nur empfehlen.

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Feliz, 14.05.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover des Buches gefällt mir durchaus. Zum einen passt es wirklich hervorragend zum ersten Teil der Reihe und zum anderen mag ich, wie perfekt die Farbwahl zur Stimmung des Romans passt. Der fast schon rote Himmel über dem düster wirkenden Wattenmeer drückt sehr gut aus, wie bedrückend die Stimmung während des gesamten Buches aus.

    Die Geschichte klingt auf den ersten Blick vielversprechend: Mehr als 15 Jahre ist es her, dass der 9-jährige Florian Berger aus dem Jugendwohnheim verschwand, in dem er auf Klassenfahrt war. Fast ebenso lange liegt der Prozess zurück, in dem der Leiter dieses Heimes aufgrund von mangelnden Beweisen freigesprochen wurde. Nach der Neugründung einer Stelle, die sich um aktuelle und vergangene Vermisstenstelle kümmert, rollt Anna Wagner zusammen mit dem Diensstellenleiter in St.-Peter-Ording Hendrik Norberg und dem jungen Nils Schaeffler wieder auf, um Florians Vater endlich Gewissheit verschaffen zu können. Als der damalige Hauptverdächtige aus dem Ausland an die Nordsee zurückkehrt und kurze Zeit später spurlos verschwindet, müssen die Kommissare schnell handeln, um Schlimmeres zu verhindern, doch sie erhalten Gegenwind aus den eigenen Reihen, die die Ermittlungen erschweren…

    Ich war zwar nicht so richtig vom ersten Teil überzeugt, wollte der Reihe aber nochmal eine Chance geben, weil ich die Figuren schon im ersten Teil gerne mochte und mich auch der Fall als solcher interessiert hat. Leider konnte mich auch dieses Buch nicht so richtig überzeugen. Eines der Probleme ist dabei vermutlich, dass ich so gar nicht mit dem Schreibstil warmwerden kann. Es gibt Bücher, bei denen ich mich zwar zu Beginn noch über die Art zu Schreiben wundere, mich aber nach kurzer Zeit daran gewöhne und es mich dann nicht mehr stört. Das ist hier nicht ganz so. Zwar habe ich das Buch auch innerhalb kürzester Zeit durchgelesen, aber ich habe immer wieder kurz gestockt. Vor allem die Dialoge wirken auf mich sehr gestellt und künstlich. Ich erwarte nicht, dass das ganze Buch in einer Umgangssprache geschrieben wird, sondern kann mich durchaus an schönen Formulierungen erfreuen, aber hier wirken die Dialoge einfach nur umständlich und kein bisschen natürlich, was mich mehr und mehr gestört hat.

    Auch der Fall, den ich von der Anlage her wirklich spannend gefunden hätte, kommt für mich viel zu kurz. Es werden ein paar Leute befragt, dann passiert etwas und dann wird der Fall gelöst. Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn es im Großteil eines Krimis um solide Ermittlungsarbeit geht. Einige meiner liebsten Krimis verbringen einen Großteil ihrer Zeit damit, Menschen zu befragen, die vielleicht im vorherigen Fall nicht befragt wurden oder damit Fotos auszugraben, die neue Erkenntnisse zeigen könnten, vielleicht auch Videobänder auszuwerten, die es bestimmt auch an einigen Läden in St.-Peter-Ording gab, als Florian verschwand. Zwar werden einige Menschen befragt, aber dadurch erhalten Anna und Hendrik im Prinzip keine neuen Erkenntnisse, sondern erst dadurch, dass der damalige Verdächtige plötzlich verschwindet und einer der anderen Beteiligten plötzlich durchdreht. Wenn es richtig gemacht wird, können solche Entwicklungen durchaus zur Spannung beitragen, hier wurde aber kaum ermittelt und dann entwickelt es sich plötzlich rasant. Für mich standen die privaten Probleme der Ermittler zu sehr im Vordergrund. Ich mag sowohl Hendrik als auch Anna und Nils wirklich gerne und finde die Kombination der verschiedenen Charaktere sehr gelungen, aber ich finde dennoch nicht, dass deren Privatleben einen größeren Platz einnehmen sollten als der Fall als solcher. Schließlich lese ich Krimis vor allem wegen der Ermittlungen nicht weil mich das persönliche Drama der Kommissare so sehr interessiert. Dazu kommt auch, dass ich sowohl die Auflösung von Florians Verschwinden als auch die einiger der privaten Entwicklungen nicht glaubwürdig fand. Ich habe das Buch vor allem durchgelesen, weil ich wissen wollte, was denn nun genau passiert ist und war dann echt enttäuscht, weil ich es alles nicht so richtig stimmig fand.

    Alles in allem habe ich das Buch zwar recht schnell durchgelesen und mochte die Charaktere ebenso gerne wie im ersten Teil, aber überzeugen konnte mich leider auch der zweite Fall von Anna Wagner und Hendrik Norberg nicht. Der Schreibstil wirkt manchmal unnatürlich und holprig, die Nebencharaktere werden nicht so richtig ausgearbeitet und für mich kam der Fall viel zu kurz und wurde zum Ende nicht zufriedenstellend gelöst. Ich weiß noch nicht, ob ich einen möglichen dritten Teil lesen wollen würde, weil es einfach Krimis gibt, die mir besser gefallen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    almetchen, 23.06.2021

    Als Buch bewertet

    Anna Wagner ist zurück in St. Peter-Ording. Sie ist die Leiterin der neuen Vermisstenstelle der Polizei. Ihr erster Fall hat es direkt in sich: vor 15 Jahren ist ein Junge aus einem Sommercamp verschwunden. Seine Leiche wurde nie gefunden. Anna macht sich mit ihren Kollegen an die Arbeit. Dabei stoßen sie nicht nur auf unvollständige Akten sondern auch auf Widerstand der früheren Ermittler. Zur gleichen Zeit kehrt auch der damalige Camp-Leiter und Hauptverdächtige nach St. Peter-Ording zurück. Als dieser dann noch spurlos verschwindet wissen Anna und ihr Team, dass das kein Zufall sein kann.

    Das ist mein erstes Buch von Svea Jensen und ich muss sagen, dass man das Buch problemlos lesen konnte, auch wenn man den ersten Teil nicht gelesen hat. Ich finde das Buch sehr gelungen. Der Schreibstil ist sehr angenehm. Die Sprache ist einfach gehalten, sodass man schnell und einfach lesen kann. Die Spannung wird am Anfang langsam aufgebaut und ab der Mitte gehört es in die Kategorie Bücher "Nur noch das Kapitel" "Nur noch eine Seite"
    Ich finde das Buch sehr gelungen und kann es nur empfehlen. Sehr schön für einen Nordseeurlaub im Strandkorb geeignet;-)

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  • 4 Sterne

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    Flyspy, 16.06.2021

    Als Buch bewertet

    Ein trauriger Vermisstenfall …

    … vor der rauen Nordseekulisse im Winter.
    Der zweite Band der St. Peter-Ording-Reihe von Svea Jensen knüpft an Band eins an. Die Kenntnis des ersten Bandes macht es an der einen oder anderen Stelle leichter, die Protagonisten einzuordnen, ist aber nicht unbedingt erforderlich.
    Da mir bereits in Band 1 die Hauptpersonen sympathisch waren, habe ich mich auf die Fortsetzung gefreut. Schön, dass Anna Wagner, jetzt auf Dauer, zurück ist und auch wieder mit Hendrik Norberg zusammenarbeiten kann. Anna rollt einen alten Fall auf, bei dem ein neunjähriger Junge verschwand. Leider konnte der Fall damals nicht aufgeklärt werden, der Hauptverdächtige wurde freigesprochen und verließ die Region, um ins Ausland zu gehen. Jetzt taucht er wieder in seiner Heimat auf.
    Neben der Handlung rund um den Fall erfährt man auch wieder einiges aus dem Privatleben der beiden Ermittler, Hendrik ist inzwischen etwas zugänglicher. Auch die übrigen Charaktere sind gut gezeichnet, man fühlt mit und kann eine Vorstellung von den Personen im Kopf entwickelt.
    Vom Schreibstil her hat mir das Buch genau wie Band 1 gut gefallen, es liest sich gut. Nur dauert es leider wieder lange, bis so richtig Spannung aufkommt. Die zahlreichen Dialoge mit Bewohnern und den damaligen Ermittlern ziehen den Krimi in die Länge. Ähnlich wie im ersten Band könnte der Spannungsbogen höher sein, das hatte ich mir für Band 2 erhofft.
    Daher bin ich mir auch nicht sicher, ob ich mir einen dritten Band der Serie zulegen würde.

    Fazit: lesenswert, wenn man ruhigere Krimis bevorzugt

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  • 5 Sterne

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    Monika S., 29.05.2021

    Als Buch bewertet

    Da ich den ersten Band dieser Serie gelesen habe und mir dieser sehr gut gefiel, war ich sehr gespannt, ob die Autorin mit dem zweiten Fall "Nordwestzorn" gut anknüpfen konnte. Und sie konnte!

    Das Thema geht wohl jedem unter die Haut: ein Kind verschwindet spurlos aus dem Sommercamp. Sechzehn Jahre vergehen und der damalige Sommercamp-Leiter - seinerzeit der Hauptverdächtige und so lange gemoppt, bis er mit seiner Frau ins Ausland zog - ist wieder zurück in SPO. Geht die Hexenjagd nun wieder von vorne los? Sein plötzliches Verschwinden lässt nichts gutes ahnen. Und da kommt auch schon das bereits bewährte Ermittler-Team zum Einsatz: Anna Wagner ist zurück in SPO, denn sie übernimmt die neu eingerichtete Vermisstenstelle und nimmt sich mit dem langsam auftauenden Dienststellenleiter Hendrik Norberg und dem sympathischen Nils diesen Cold Case vor. Doch aufgescheucht von den wiederaufgenommenen Ermittlungen überschlagen sich sehr bald die Ereignisse...

    Mir sind Anna Wagner und Hendrik Norberg bereits im ersten Band ans Herz gewachsen, denn die Autorin nimmt sich viel Zeit für Ihre Charaktere und das schätze ich sehr, da ich so am besten einen persönlichen Zugang zu ihnen finde. Beide sind authentisch beschrieben und haben ihre Ecken und Kanten, so kommt es auch in diesem Fall durchaus einmal zu Meinungsverschiedenheiten, die aber zur Entwicklung der Personen und des Plots beitragen. Schon beim Prolog, der das Verschwinden des Jungen im Jahre 2004 thematisiert, ergeben sich dem Leser zwangsläufig Fragen: Was ist aus den damaligen Verdächtigen geworden, wie sind die Eltern mit dem spurlosen Verschwinden ihres Sohnes und der damit verbundenen quälenden Ungewissheit zurechtgekommen, warum wurde der Fall in der Zwischenzeit nicht wieder erneut betrachtet, usw. Diese Fragen wurden im Verlauf des Buches Stück für Stück geklärt und so die Spannung erhöht, was die Auflösung betrifft.

    Dennoch gibt es ein paar Kritikpunkte inhaltlicher Art. Was mich etwas störte, waren z.B. Nachlässigkeiten wie diese: Hendrik und Anna fahren zusammen (in einem Auto) nach Flensburg (Hendrik fährt), dort trennen sich nach ihrem gemeinsamen Termin ihre Wege, Hendrik fährt nach SPO zurück und Anna nach Hamburg weiter und sie kommt komischerweise dann mit ihrem eigenen Auto zurück nach SPO. Wie geht das denn? Andere Baustelle: Johannsen lässt Hendrik zu sich ins Haus und bietet ihm sogar einen Kaffee an, ohne zu wissen, um was es geht, obwohl sich die beiden spinnefeind sind? Das sind für mich nicht ganz nachvollziehbare Handlungsweisen oder vielleicht auch nur Nachlässigkeiten, die die Autorin zu wenig ausgeführt hat. Mit fehlte es vor allem in vielen Dialogen an Ausführlichkeit, oft wurde hier die "Abkürzung" genommen und ein Großteil wichtiger Gespräche einfach in wenigen Sätzen zusammengefasst. Trotz allem stimmt für mich das Gesamtpaket und ich hatte Spaß bei der Lektüre. Meine romantische Ader hofft zudem, dass Anna und Hendrik auch irgendwann als Paar zueinanderfinden, daher freue ich mich heute schon auf den dritten Band und hoffe, nicht allzu lange darauf warten zu müssen.

    Fazit: Absolute Leseempfehlung für alle, die einen spannenden Krimi mit zwei authentischen, sympathischen Ermittlern und viel Lokalkolorit zu schätzen wissen.

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  • 5 Sterne

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    angeliques.leseecke, 02.03.2022

    Als Buch bewertet

    Tolle Fortsetzung, spannender Fall, was ist damals passiert?

    *Klappentext (übernommen)*
    Lange Sandstrände und menschliche Abgründe: Der zweite Fall für die Soko St. Peter-Ording

    Der neue Fall von Kommissarin Anna Wagner hat es in sich: Vor mehr als 15 Jahren verschwand ein Junge aus einem Sommercamp bei St. Peter-Ording, eine Leiche wurde nie gefunden. Im Fokus der Ermittlungen standen damals drei Männer, von denen allerdings nur der Leiter des Camps angeklagt und nach einem öffentlichkeitswirksamen Indizienprozess freigesprochen wurde. Den Verdacht, sich an dem Jungen vergangen zu haben, konnte jedoch keiner der Männer je wieder vollständig abstreifen. Als der damalige Camp-Leiter nach vielen Jahren im Ausland nach St. Peter-Ording zurückkehrt und nach kurzer Zeit spurlos verschwindet, ist der Soko schnell klar: Nur, wenn sie den alten Fall lösen, haben sie vielleicht eine Chance, den Mann zu retten …

    *Meine Meinung*
    "Nordwestzorn" von Svea Jensen ist der zweite Fall der "Soko St. Peter-Ording" Reihe und hat mich, genau, wie Fall 1 richtig gut gefallen. Ich liebe Cold Cases und war schon ganz gespannt auf dieses Fall. Er ist sehr emotional, denn es handelt sich um das Verschwinden eines Jungen. Gerade wenn es um Kinder geht, blutet mein Mutterherz.
    Man kann diesen Band auch ohne Vorkenntnisse lesen, da die Fälle in sich abgeschlossen sind. Trotzdem rate ich, zuerst den ersten Fall zu lesen, um das Verhalten der Charaktere besser zu verstehen und nachvollziehen zu können.
    Der Schreibstil der Autorin ist spannend und rasant, schnell bin ich in die Geschichte gekommen. Svea Jensen liebt es mit uns Leser zu spielen, es ist fesselnd, dann wird es etwas ruhiger und das nur, um danach noch spannender zu werden. Der Spannungsaufbau ist hier wieder richtig gut gelungen.
    Immer wieder fließen auch private Probleme mit in die Geschichte, was mir sehr gut gefällt. Wenn man als Leser den Hintergrund der einzelnen Personen weiß, kann man deren Handlungen gut nachvollziehen.

    Das Wiedersehen mit altbekannten Charakteren hat mir sehr gut gefallen. Svea Jensen beschreibt ihre Figuren mit sehr viel Liebe und mit Ecken und Kanten. Hendrik, Anna und Nils haben sich schon im ersten Band in mein Herz geschlichen. In diesen Fall wachsen sie immer zusammen und bilden ein gutes Team. Anna mit ihrer Ruhe und ihrem guten Instinkt, Hendrik mit seiner Erfahrung und seiner Korrektheit und natürlich Nils mit seiner Neugier und Wissbegierde. Aber auch die unsympathischen Charaktere werden gut beschrieben. An manchen Stellen sogar so gut, dass ich beinahe vor Wut explodiert bin.

    Das Setting ist auch wieder gut gewählt. Ich liebe Krimis, die am Wasser bzw. in meiner Heimat Schleswig-Holstein spielen. Die Beschreibung der Landschaften ist sehr bildhaft und atmosphärisch gut getroffen.

    Das Cover hat ein Wiedererkennungswert und passt gut zur Reihe und auch zum Buch.

    *Fazit*
    Dies ist ein würdiger Nachfolger zu Band 1, mit einem spannenden und fesselnden Fall, mit dem sympathischen Ermittlerteam und einer traumhaften Kulisse. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.
    Nun freue ich mich auf den nächsten Fall "Nordwestnacht", der am 22. März 2022 erscheint

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  • 5 Sterne

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    Gelinde R., 24.05.2021

    Als Buch bewertet

    Nordwestzorn, von Svea Jensen

    Cover:
    Passt zum Buch.

    Inhalt:
    Die Kommissarin Anna Wagner, kommt wieder zurück nach St. Peter-Ording in die neue geschaffene Stelle die für Vermisstenfälle zuständig ist.
    Als erstes nimmt sie sich den Fall des vor 15 Jahren verschwundenen neun-jährigen Florian Berger vor, dessen Leiche nie gefunden wurde.
    Im Fokus der damaligen Ermittler stand schnell der Leiter des Camps, Carsten Witt, aus dem der Junge verschwunden ist.
    Zu schnell! Denn aus Mangel an Beweisen wurde er frei gesprochen und er zog aus St. Peter-Ording fort.
    Nach Jahren kehrt er nun zurück, und verschwindet nach kurzer Zeit spurlos.
    Für Anna und ihr Team ist klar, nur wenn sie den alten Fall lösen, können sie vielleicht den Mann noch retten.

    Meine Meinung:
    Dies ist nun der 2. Fall für Anna Wagner und ihr Team, und er ist wieder außerordentlich gut gelungen.
    Und wie auch der erste Fall (den ich auch gelesen habe) hat mich dieser hier nun wieder überzeugt.

    Der Schreibstil ist flüssig und sehr realistisch aufgebaut, die Spannung steigert sich fortlaufend, bis ich ab der Mitte das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte und eine „Nachtschicht“ eingelegt habe.
    Ich musste unbedingt wissen, wer der Schuldige ist. Welche Geheimnisse die beiden Polizisten, die den ersten Fall bearbeitet haben, verbergen.

    Die Autorin hat auch das Privatleben der Protagonisten und die kriminalistische Handlung sehr gut vermischt. Genau passend, nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig. Gerade so dass wir eine gut Beziehung zu den Personen bekommen konnten und uns ein klares Bild über ihre Persönlichkeit zu machen, aber auch nicht zu viel, um damit die Handlung zu stören.
    Weiterhin sind alle Personen sehr vielfältig und jeder mit seinen persönlichen Eigenheiten sehr gut charakterisiert.

    Ein Hauptpunkt sind hier die psychologischen Folgen einer Tat, für alle Beteiligten, Täter, Opfer, Angehörige, Ermittler.
    Es zeigt, auch Polizisten können auf den falschen Weg geraten…

    Hier freue ich mich schon auf einen 3. Fall.

    Autorin:
    Svea Jensen ist das Pseudonym einer erfolgreichen Krimiautorin. Sie ist in Hamburg aufgewachsen und dem Norden stets treu geblieben: Nach vielen Jahren beim Norddeutschen Rundfunk lebt sie heute in Schleswig-Holstein, wo sie sich mittlerweile ganz dem Schreiben widmet. Während sie Verbrechen für ihre nächsten Bücher plottet, lässt sie sich am liebsten eine Nordseebrise um die Nase wehen.

    Mein Fazit:
    Ein Krimi wie ich ihn mir wünsche.
    Spannend, mit sympathischen Personen, die die Handlung mit ihren eigenen Problemen nicht überlagern, und überaus realistisch.
    Von mir eine klare Leseempfehlung und wohlverdiente volle 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

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    books4ever, 28.06.2021

    Als Buch bewertet

    Noch fesselnder als der Vorgänger

    „Nordwestzorn“ ist der zweite Fall für die Soko St. Peter-Ording bestehend aus der Kommissarin Anna Wagner und dem Dienststellenleiter Hendrik Norberg. Annas Stelle als Leiterin der neu gegründeten Vermisstenstelle des Landes wurde mittlerweile verstetigt und sie kann ihren Dienst von St. Peter-Ording aus ausüben. Als ersten Fall nimmt sie sich einen über 15 Jahre alten Cold Case vor. Der 9-jährige Florian verschwand 2004 im Rahmen einer Klassenfahrt in St. Peter-Ording spurlos. Angeklagt wurde damals der Leiter des Jugendheims Carsten Witt, aufgrund mangelnder Indizien wurde er jedoch freigesprochen. Nun ist Witt nach St. Peter-Ording zurückgekehrt und verschwindet kurz nach Wiederaufnahme der Ermittlungen spurlos.

    Ich muss sagen, dass mir der zweite Band sogar noch besser als der erste gefallen hat. Der Fall des verschwundenen Florian hat mich noch mehr gepackt und die Geschichte hatte es wirklich in sich. Wenn kleine Kinder spurlos verschwinden, ist das eine besondere Tragödie und diese düstere und fassungslose Stimmung schildert die Autorin Svea Jensen sehr gekonnt. Ein umso beklemmenderes Szenario, da die Handlung im idyllischen Urlaubsort St. Peter-Ording mit seinen weitläufigen, malerischen Sandstränden angesiedelt ist. Die Ortsansässigen und die Medien suchten damals schnell nach einem Sündenbock und machten dem Verdächtigen Carsten Witt und seiner Lebensgefährtin das Leben zur Hölle. Der Prozess gegen den Jugendheim-Leiter endete in einem Freispruch und der Fall wurde zu den Akten gelegt, bis sich Anna in den Fall verbeißt. Gegen alle Widerstände (insbesondere der damaligen Ermittler) lassen sie und Hendrik nicht locker, bis sie den Fall nach all den Jahren lösen können.
    Die beiden Hauptcharaktere Anna und Hendrik, die mir bereits im ersten Band sehr sympathisch waren, werden im Laufe des Buches noch mehr zu einem eingespielten Team. Trotz ihrer gegensätzlichen Art ergänzen sie sich fachlich sehr gut und beide arbeiten leidenschaftlich daran, den Mörder von Florian nach all den Jahren doch noch zu überführen und den Eltern endlich Gewissheit geben zu können. Tatkräftig unterstützt werden die beiden auch diesmal wieder von Nils Scheffler, der die Soko SPO komplettiert.

    Svea Jensen ist es mit „Nordwestzorn“ gelungen, sich noch einmal zu steigern. Ein fesselnder Fall und ein sympathisches Ermittlerteam vor einer traumhaften Kulisse - was wünscht man sich mehr. Ich hoffe, dass die Autorin die Reihe noch um einige Bände fortsetzt.

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    Sigrid, 23.05.2021

    Als Buch bewertet

    Dies ist der zweite Fall um die Kommissarin Anna Wagner in St. Peter-Ording. Aber auch wer den ersten Band nicht gelesen hat, kommt gut ins Geschehen rein. Und es werden auch nötige Informationen aus der privaten Vergangenheit der Protagonisten nochmals preisgegeben, so das man kein Defizit hat. Die Kommissarin Anna ist ja jetzt froh, eine feste Stelle in dem kleinen Revier zu bekommen. Es gibt eine neue Planstelle für die Bearbeitung von "Vermisstenfälle" und das beinhaltet auch alte Fälle. Und da greift Anna sich genau den richtigen Fall raus. Er ist interesssant, weil er damals in dem beschaulichen SPO die Gemüter zum Kochen gebracht hat. Ihr zur Seite stehen der Dienststellenleiter Hendrik Norberg und der junge Kollege Nils Scheffler. Ich finde, die drei sind ein sehr gutes Team. Sie ergänzen sich nicht nur durch ihre verschiedenen Arbeitserfahrungen, sondern auch durch die unterschiedlichen Charaktere. Mir sind die Ermittler jedenfalls sehr sympathisch. Und zumindest das Privatleben von Anna und Hendrik sind sehr interessant und sie haben so ihre Probleme zu bewältigen. Aber ich finde, sie gehen sehr gut damit um und man kann sich durch die einfühlsame Beschreibung auch gut in sie hineinversetzen. Die Ermittlungen erhalten eine besondere Brisanz, als es im Ort zu Ereignissen kommt, die mit dem alten Fall zusammenhängen könnten. Diese Verwicklungen sind sehr spannend erzählt und man fängt selber an zu rätseln. Die Personen und ihre Handlungen sind interessant und werfen immer neue Fragen auf. Es werden heikle Themen wie Kindesmissbrauch oder auch Vertuschen von Straftaten und "Küngeleien" im Amt angesprochen. Daher ist das Buch sehr abwechslungsreich. Mir haben auch die privaten Szenen gut gefallen. Hier gibt es nicht nur eine heile Welt, sondern die Protagonisten haben mit den unterschiedlichsten Problemen zu kämpfen - eben wie im echten Leben. Der Text lässt sich gut und flüssig lesen und es wird nicht langweilig. Und auch die schönen Landschaftsbeschreibungen gehören mit dazu. Da ich die Gegend kenne, hat es mir besonders gut gefallen. Ich konnte mir alles sehr gut visuell vorstellen und fühlte mich fast wie im Urlaub. Diese Serie um Anna gefällt mir gut und ich freue mich schon auf weitere Fälle mit ihr. Es bringt einem die Gegend und die auch die Menschen dort näher. Wer also gerne Regionalkrimis liest und gerne in den Norden reist, ist hier gut aufgehoben. Ich kann das Buch mit guten Gewissen weiterempfehlen.

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    Büchermaulwurf, 23.06.2021

    Als Buch bewertet

    Zweiter Fall für Anna und Hendrik
    Anna Wagner ist als Leiterin der neu gegründeten Vermisstenstelle zurück in St. Peter-Ording. Sie darf diese von dort aus leiten, zusammen mit dem jungen Kollegen Nils Scheffler und unterstützt von Hendrik Norberg, dem Dienststellenleiter. Bereits im Auftaktband bildeten die drei schon ein gutes Team und dürfen auch hier wieder gemeinsam ermitteln. Anna hat sich diesmal einen Cold Case vorgenommen. Vor 15 Jahren verschwand ein Junge während einer Klassenfahrt in dem Küstenort, eine Leiche wurde nie gefunden. Drei Verdächtige standen damals im Fokus der Ermittlungen. Einer davon, der damalige Heimleiter, wurde sogar angeklagt aber mangels ausreichender Beweise freigesprochen. Die drei machen sich daran, den alten Fall neu aufzurollen und stoßen dabei auf so manche Ungereimtheit bei den damaligen Ermittlungen. Außerdem scheinen die ehemaligen Ermittler etwas zu verbergen. Als der Heimleiter auch noch spurlos verschwindet, müssen Anna und Hendrik unter Hochdruck den alten Fall lösen, um den Mann noch zu retten.

    Den Auftaktband der Reihe „Nordwesttod“ fand ich bereits sehr gelungen und freute mich, bereits nach drei Monaten den Folgeband „Nordwestzorn“ lesen zu können und so Anna und Hendrik wieder zu treffen.

    Der neue Fall hat mich von den ersten Seiten in seinen Bann gezogen. Es ist immer schlimm, wenn es um Verbrechen an Kindern geht und entsprechend habe ich mitgefiebert, was damals wirklich dem Jungen zugestoßen ist. Ich fand den Fall sehr spannend und gut konzipiert. Die Ermittler rollen den alten Fall neu auf, indem sie alle damals Beteiligten oder Verdächtigen neu befragen und damit kommen so einige Ungereimtheiten ans Licht. Es gibt einige Wendungen und es war nicht vorherzusehen, wie es endet. Daneben spielt das Privatleben der sympathischen Ermittler auch wieder in den Fall hinein, so dass man sie wieder etwas besser kennenlernt. Dies rundet den Fall für mich in besonderer Weise ab.
    Der flüssige und eingängige Schreibstil ließ mich wieder durch die Seiten fliegen und komplett in die spannende Handlung eintauchen. Ich hatte die beeindruckende Küstenlandschaft und die Personen sehr gut vor Augen und fand die Handlung noch spannender als im Auftaktband.

    Insgesamt war es eine äußerst gelungene Fortsetzung der Reihe, wobei mir dieser Fall sogar noch besser gefiel als der erste. Ich freue mich schon auf weitere spannende Fälle für die Soko St. Peter-Ording.

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    Annabell95, 28.05.2021

    Als Buch bewertet

    Alter Vermisstenfall
    Anna Wagner ist nun mit der neu gegründeten Vermisstenstelle nach St. Peter-Ording gezogen. Sie nimmt sich den alten Vermisstenfall des vor 15 Jahren verschwundenen Jungen aus einem Sommercamp. Seine Leiche wurde nie gefunden. Damals standen drei Männer als Tatverdächtige im Fokus der Ermittlungen. Der damalige Camp-Leiter wurde sogar angeklagt, aber freigesprochen. Weil schlecht über ihn geredet worden ist, ist er ins Ausland gezogen. Als er nun nach Jahren zurückkehrt und kurze Zeit später verschwindet ist der SOKO schnell klar, dass es mit dam alten Fall zu tun hat, den sie schnellstens lösen müssen.

    "Nordwestzorn" ist der zweite Fall für die SOKO St. Peter-Ording. Er kann auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden, doch es empfiehlt sich mit Band 1 zu beginnen, da auch die persönliche Geschichte der Ermittler auf einander aufbaut. Falls man den ersten Teil noch nicht kennt, bekommt man alle notwendigen Informationen zu den Protagonisten in die Handlung eingewoben, ohne dass der Lesefluss gestört wird.

    Die Story an sich ist sehr ruhig. Es passiert kaum etwas. Die SOKO nimmt den Fall des vermissten Florians wieder auf und geht die alten Ermittlungen durch und führen nochmals Befragungen mit den damaligen Beteiligten. Erst als der ehemalige Tatverdächtige verschwindet, nimmt es ein wenig Fahrt auf und die Spannung steigt auch durch unerwartete Wendungen.

    Die Umgebung und die Atmosphäre wurde wirklich toll beschrieben. Ich hatte gleich wieder Bilder aus meinen letzten Urlauben vor Augen und wusste an welchem Ort die Handlung gerade gespielt hat.

    Die Diaologe zwischen den Protagonisten waren sehr lebendig. Ich hatte immer das Gefühl, als wenn ich daneben stehe und es hautnah mit ansehe.

    Auch die Protagonisten wirken durch ihre ganz eigene Geschichte sehr lebendig und authentisch. Durch ihre ganz persönliche Geschichte sind sie dem Leser ganz nah. Ich finde es schön, dass die Protagonisten ihre ganz eigene Geschichten haben, die sich stetig weiterentwickelt und nicht nur stocksteife Figuren in der Handlung sind. Die Hauptprotagonisten Anna Wagner und Hendrik Norberg und seine Famile habe ich jedenfalls in mein Herz geschlossen.

    Mein Fazit:
    Ein ruhiger, aber dennoch sehr lebendiger Cold Case-Fall. Schöner Schreibstil und tolle Umgebungsbeschreibungen. Ich bin schon gespannt auf weitere Teile mit der tollen SOKO SPO.

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    Bibliomarie, 25.05.2021

    Als Buch bewertet

    Anna Wagner, die letztens einen Fall in Sankt Peter Ording aufklären konnte, ist zurück. Dieses Mal aber für länger. Sie ist die Leiterin einer Kommission, die sich um alte, unaufgeklärte Vermisstenfälle kümmert und damit steht einem Umzug nichts mehr im Weg. Auch Hendrik Norberg freut sich auf ihre Rückkehr, er verspricht sich spannende Fälle und gute Zusammenarbeit. Seit er aus familiären Gründen den Abschied vom LKA nahm um als Polizist in SPO mehr Zeit für seine mutterlosen Söhne zu haben, fehlt ihm ein wenig die Herausforderung.

    Gleich der erste Fall, den Anna bearbeitet geht auch Hendrik an die Nieren. Vor Jahren verschwand ein Schüler spurlos während einer Klassenfahrt aus dem Landschulheim. Es gab die üblichen Verdächtigungen und Vermutungen, auch gegen den Leiter des Heimes Carsten Witt, aber letztendlich wurde die Suche eingestellt Die Akten stellen Anna Wagner nicht zufrieden, sie findet die damaligen Ermittlungen schludrig und einseitig und zieht damit den Zorn der Beamten auf sich. Der Corpsgeist ist ausgeprägt. Diese Erfahrung muss auch Hendrik Norberg machen, dem ein ehemaliger Kollege das Leben schwer macht.

    Ich habe erst vor kurzem den ersten Band der Autorin gelesen und mochte mir deshalb die Fortsetzung nicht entgehen lassen. Anna Wagner bildet zusammen mit Hendrik Norberg ein gutes Team auch wenn sie in unterschiedlichen Bereichen arbeiten. Die Polizeiarbeit nimmt einen großen Teil des Kriminalromans ein und sie sind sehr spannend beschrieben. Wie Spuren nach so langer Zeit wieder aufgenommen werden und wie neue Blickwinkel auch neue Erkenntnisse bringen können, schien mir sehr realitätsnah erzählt.

    Überhaupt gefällt mir der Stil von Svea Jensen (Pseudonym einer bekannten Autorin) ausgezeichnet. Ihr Krimi hält sehr gut die Waage zwischen privaten Befindlichkeiten und Problemen und dem zu klärenden Fall. Manchmal vermischt sich das, dann wird es noch intensiver. Besonders gefiel mir, wie die Autorin die Auswirkung von Polizeiarbeit auf das Leben der betroffenen Personen zeigt, wenn sich Vorverurteilung und Gerüchte die Hand geben.

    Eine sehr gelungene Fortsetzung, da bin ich gespannt wie sich die Reihe weiter entwickelt.

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    Elchi130, 10.07.2021

    Als Buch bewertet

    Auch der zweite Teil ist wieder sehr spannend

    Anna Wagner und ihre Vermisstenstelle werden der Polizeiwache in St. Peter-Ording als eigenständige Behörde angesiedelt. Also kann die sympathische Münchnerin in Zukunft zusammen mit dem Polizeichef Henrik Norberg an aktuellen Vermisstenmeldungen und ungelösten Altfällen arbeiten. Nach der Umsiedelung nimmt sich Anna Wagner als erstes eines Falles an, der mehr als 15 Jahre zurückliegt. Damals war ein 9-jähriger Junge aus einem Sommercamp verschwunden und nie wieder aufgetaucht. Sie versucht nun mit Hilfe des Polizeichefs und von Nils Scheffler, der ihr für die Ermittlungen zugeteilt wurde, die damalige Polizeiarbeit nachzuverfolgen und den Fall zu lösen.

    Ich mag die Atmosphäre dieser Reihe sehr gerne. Durch die Ermittlungen in St. Peter-Ording hat das Ganze Dorfcharakter – und das, obwohl die drei Polizisten immer wieder nach Kiel, Hamburg oder Husum müssen, um Befragungen durchzuführen.

    Die Autorin Svea Jensen lässt uns in „Nordwestzorn“ wieder in das Privat- und Familienleben von Henrik Norberg, seinen Kindern und Schwiegereltern blicken. Wir erleben, wie Anna Wagner, da sie in den Nebenanbau der Schwiegereltern gezogen ist, immer enger an den Familienkreis gebunden wird. Ich mag es, wenn ich die Ermittler in Kriminalromanen immer besser kennenlerne, etwas über ihre Probleme und Nöte, aber auch über ihre glücklichen privaten Momente erfahre. Dadurch wachsen mir die Figuren ans Herz und erhöhen meine Bindung an die Krimireihe. Und das klappt hier hervorragend, denn ich kann es kaum erwarten, dass weitere Bände über die Soko St. Peter-Ording erscheinen.

    Der Kriminalfall ist sehr geschickt und spannend aufgezogen. Schnell haben wir als Leserinnen eine Reihe Verdächtiger zur Hand. Doch die Handlung ist so verwickelt, dass ich mir einfach nicht vorstellen konnte, wie die Autorin den Fall so auflösen will, dass der Schluss für mich schlüssig und akzeptabel ist. Doch was soll ich sagen? Svea Jensen hat es geschafft. Die Lösung des Falls hat mir sehr gut gefallen. Die Ereignisse, die dahin geführt haben, waren unterhaltsam, kurzweilig und spannend. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen.

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    Anja R., 24.05.2021

    Als Buch bewertet

    Spannender Cold Case

    Kommissarin Anna Wagner kehrt nach St. Peter-Ording zurück und leitet nun die neue SOKO, die sich mit alten, ungeklärten Fällen befasst. Anna hat sich dafür entschieden, das Verschwinden von Florian zu untersuchen. Der herzkranke Junge verschwand vor 15 Jahren während einer Klassenfahrt. Bei den damaligen Ermittlungen standen drei Männer im Zentrum, von denen einer schließlich angeklagt, aber nicht verurteilt wurde. Anna will versuchen, diesen Fall endlich aufzuklären. Dabei stellt sich schnell heraus, dass die damals ermittelnden Beamten kein Interesse daran haben, Anna zu unterstützen....

    "Nordwestzorn" ist nach "Nordwesttod" bereits der zweite Fall, in dem Anna Wagner und Hendrik Norberg gemeinsam ermitteln. Man kann dem aktuellen Geschehen aber auch dann mühelos folgen, wenn man noch keinen Teil der Reihe gelesen hat, denn die Autorin streut wichtige Hintergrundinformationen in die Handlung ein.

    Diese wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, wobei es immer wieder Rückblicke in die damaligen Ereignisse gibt. Dabei wird allerdings nicht zu viel verraten. Im Gegenteil, denn diese Rückblicke regen zu eigenen Ermittlungen an, sodass man gemeinsam mit Anna Wagner und Hendrik Norberg auf Spurensuche geht.

    Handlungsorte und Charaktere werden so authentisch beschrieben, dass man beinahe meint, selber vor Ort zu sein. Neben der eigentlichen Krimihandlung, werden auch private Nebenhandlungen thematisiert. Diese drängen sich aber nicht in den Vordergrund, sondern sorgen eher dafür, dass die Protagonisten noch lebendiger wirken. Der Fall selbst weckt vom ersten Moment an das Interesse. Annas Hartnäckigkeit, an alle gewünschten Informationen zu kommen, wird auf eine harte Probe gestellt. Denn die damaligen Ermittler mauern. Diese Tatsache gibt der Handlung zusätzlichen Reiz, denn gemeinsam mit Anna Wagner und Hendrik Norberg stellt man sich die Frage, warum das so ist. Die Spannung wird dadurch nicht nur früh aufgebaut, sondern kann durchgehend gehalten werden und sich zum Ende hin sogar noch steigern.

    Ein Cold Case, der durch Spannung und lebendige Charaktere überzeugt!

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    Michaela W., 23.06.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Der neue Fall von Kommissarin Anna Wagner entspringt dem Albtraum aller Eltern: Vor mehr als 15 Jahren verschwand ein Junge aus einem Sommercamp bei St. Peter-Ording, eine Leiche wurde nie gefunden. Im Fokus der Ermittlungen standen damals drei Männer, von denen allerdings nur der Leiter des Camps angeklagt und nach einem öffentlichkeitswirksamen Indizienprozess freigesprochen wurde. Den Verdacht, sich an dem Jungen vergangen zu haben, konnte jedoch keiner der Männer je wieder vollständig abstreifen. Als der damalige Camp-Leiter nach vielen Jahren im Ausland nach St. Peter-Ording zurückkehrt und nach kurzer Zeit spurlos verschwindet, ist der Soko schnell klar: Nur wenn sie den alten Fall lösen, haben sie vielleicht eine Chance, den Mann lebend zu bergen …

    Meine Meinung:
    Auch der zweite Fall von Anna und Hendrik konnte mich überzeugen. Die beiden waren mir ja schon im ersten Fall ans Herz gewachsen und ich fand es auch diesmal wieder toll, das man auch das Privatleben der beiden weiter verfolgen konnte. Ich mag es immer sehr gerne, denn so kommt man den Ermittlern einfach näher und kann vieles besser nachvollziehen. Ich hoffe ja immer noch, das aus den beiden vielleicht doch mal ein Paar wird. Gerade jetzt wo Anna komplett nach STO versetzt wurde.
    Auch der eigentliche Fall hat es diesmal wieder in sich. Bei den Ermittlungen fließen die Geschehnisse von vor 15 Jahren und den heutigen Ereignissen fast nahtlos in einander über.
    Die einzelnen Ermittlungsschritte sind sehr gut beschrieben und man kann vieles nachvollziehen.
    Toll beleuchtet wird hier auch die Ablehnung der damals mit dem Fall des vermissten Jungen betrauten Kollegen, die Anna und Hendrik keine große Hilfe sind. Diese sind eher drauf bedacht, ihre damaligen Fehler zu verstecken.
    Toll fand ich auch hier wieder den gewissen Lokalkolorid und den tollen Beschreibungen der einzelnen Schauplätze. Wirklich gelungen.
    Insgesamt hat mich auch dieses Buch wieder überzeugen können und ich freue mich auf weitere Fälle für Anna und Hendrik.

    Mein Fazit:
    Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne

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    Eva G., 29.06.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Vermisstenfall, der nach vielen Jahren endlich gelöst werden soll!

    Die Kommissarin Anna Wagner tritt zum Anfang des Jahres 2020 nun die Leitung der neu gegründeten Vermisstenstelle auf St. Peter-Ording an. Dass der Polizeistationsleiter Hendrik Norberg etwas damit zu tun hat, wollte er eigentlich geheim halten, was ihm aber nicht gelang. Gleich zum Antritt der neuen Stelle hat sie sich auch einen Altfall ausgesucht, der St. Peter-Odring zum Schauplatz hatte. Denn 2004 verschwand der 9-jährige Florian Berger spurlos und die ermittelnden Kommissare hatten sehr schnell den Heimleiter Carsten Witt in Verdacht, der dann zwar nach einer großen und schmutzigen Pressekampagne vom Richter freigesprochen wurde, da nur wenige Indizien für dessen Schuld sprachen. Allerdings wurde nie eine Leiche gefunden und auch die Wiederaufnahme des Falles ist nie erfolgt, wie das eigentlich turnusmäßig erfolgen sollte. Anna nimmt daher den Fall wieder auf und stößt auf einige Ungereimtheiten. Wie weit die Kreise aber sind, die diese neue Ermittlung nach sich zieht, war aber niemandem zuvor bewusst. Und so steckt die gesamte Dienststelle schnell mitten in diesem Fall...

    Svea Jensen ist auch dieser zweite Teil sehr gut gelungen. Es werden viele Informationen aus dem ersten Band wieder erwähnt, allerdings so, dass auch mit diesem zweiten Fall begonnen werden kann. Die Ermittler und die Polizisten sind wieder die gleichen wie im ersten Fall, auch die Familie von Norberg spielt wieder eine Rolle. Der Vermisstenfall ist spannend und fesselt der Leser sofort.

    Ich habe mich schon sehr auf diesen zweiten Teil gefreut und wurde nicht enttäuscht. Denn er knüpft sehr gut an den ersten Band an, ist aber trotzdem aufgrund des neuen Falles ganz anders. Ich mag dieses Reihe sehr gerne, denn die Ausgewogenheit zwischen Ermittlungen und Privatleben ist gelungen und macht sie interessanter. Ich hoffe sehr, dass bald auch ein dritter Band erscheint und ich weiterlesen darf.

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    lisbethsalander, 09.06.2021

    Als Buch bewertet

    Für mich war dies bereits der zweite Teil der Krimi-Reihe von Svea Jenssen, die in meinem Wohlfühl-Urlaubsort St.Peter-Ording spielt, und ich wurde auch diesmal nicht enttäuscht! Man muss den ersten Band nicht unbedingt kennen, finde ich, auch wenn ich selbst es durchaus schätze, die Hintergrundinformationen zu kennen. Aber ich glaube, es tut dem Lesegenuss keinerlei Abbruch, wenn man „Nordwestzorn“ zuerst liest. Es ermittelt das bereits aus dem Vorgängerfall bekannte Ermittlerduo um Anna Wagner und Hendrik Norberg, und ich habe mich sehr gefreut, die beiden wieder zu treffen! Für mich bietet die Autorin genau die richtige Mischung aus kriminalistischer Handlung und dem Privatleben der Kommissare. Diesmal wird im Rahmen eines sogenannten Cold Case geforscht, vor etlichen Jahren war in einem Ferienheim im Urlaubsparadies an der Nordseeküste ein Junge verschwunden, alle Beteiligten leiden bis heute, handelte es sich damals um Kindesmissbrauch? War es eine Entführung? Vieles konnte nie geklärt werden. Die zahlreichen Verflechtungen bleiben lange undurchsichtig, es gibt immer wieder spannende Wendungen, so dass ich bis zum Schluss miträtseln konnte. Der Schreibstil von Svea Jennsen hatte mich von der ersten Seite an wieder komplett in die Geschichte einsteigen lassen, die Autorin erzählt mehr als flüssig und sehr spannend, schildert alle Charaktere sehr authentisch. Einzig mit dem Titelbild bin ich nicht 100%ig glücklich, auch wenn ich keinerlei Verbesserungsvorschläge anbieten kann, es ist mir irgendwie eine Spur zu nebulös, u. ich bin nicht ganz sicher, ob es mich in der Buchhandlung unbedingt ansprechen würde. Ansonsten gibt es von mir aber eine absolute Leseempfehlung, und ich hoffe, dass wir nicht allzu lange auf den dritten Teil der Soko St.Peter-Ording warten müssen!

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    Island, 05.07.2021

    Als Buch bewertet

    Wie man schon anhand des sehr passend gestalteten Covers erkennen kann, spielt auch "Nordwestzorn", der zweite Band der Reihe um die aus München in den Norden gezogene Kommissarin Anna Wagner und Dienststellenleiter Hendrik Norberg, der nach einem Schicksalsschlag zurück in seinen Heimatort gekommen ist, in St. Peter Ording.

    Anna Wagner leitet dort nun die neu gegründete Vermisstenstelle und bekommt es so auch bald mit einem Fall aus dem Jahr 2004 zu tun. Während einer Klassenfahrt ist damals ein neunjähriger, herzkranker Junge spurlos verschwunden. Nachdem die Suche nach ihm erfolglos blieb, wurde der Fall irgendwann zu den Akten gelegt. Nun ist aber einer der damals Verdächtigen nach langer Zeit im Ausland zurück in St. Peter Ording und wird kurz nach seiner Ankunft dort ebenfalls vermisst gemeldet. Die Ermittler stoßen schnell auf den alten Fall und finden Schwachstellen bei der damaligen Ermittlungsarbeit. Auf viel Kooperationsbereitschaft der vor mehr als 15 Jahren eingesetzten Kollegen können sie nicht hoffen, diese reagieren abweisend bis feindselig auf die Wiederaufnahme der Ermittlungen.

    So gestaltet sich die Arbeit eher schwierig und auch privat gibt es so manche Baustelle, was die beiden Protagonist:innen aber sehr nahbar und sympathisch macht. Die Ermittlungsarbeit steht dennoch im Mittelpunkt der Handlung und wird gut nachvollziehbar beschrieben. Der Fall bleibt lange spannend, wird aber nicht zu blutig oder gruselig und auch für ausreichend Nordsee-Lokalkolorit ist gesorgt. Der Schreibstil der Autorin ist anschaulich und gut lesbar.

    Obwohl es sich um den zweiten Band einer neuen Reihe handelt, ließe sich dieser Teil auch ohne Kenntinis des Vorgängers lesen, es schadet aber nichts, ihn zu kennen, da dieser ebenfalls sehr lesenswert ist und man so besser mit allen Beteiligten vertraut wird und sich auf ein "Wiedersehen" im zweiten Teil freut.

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    Sandra K., 23.05.2021

    Als Buch bewertet

    Der Albtraum aller Eltern
    Nach „Nordwesttod“ handelt es sich hier bereits um den zweiten Band der talentierten Autorin Svea Jensen umd die Kommissarin Anna Wagner und auch dieser hat mich, wie auch Teil 1 zuvor, absolut von sich überzeugt und das bereits so gut wie von Seite 1 an !
    „Der neue Fall von Kommissarin Anna Wagner entspringt dem Albtraum aller Eltern: Vor mehr als 15 Jahren verschwand ein Junge aus einem Sommercamp bei St. Peter-Ording, eine Leiche wurde nie gefunden. Im Fokus der Ermittlungen standen damals drei Männer, von denen allerdings nur der Leiter des Camps angeklagt und nach einem öffentlichkeitswirksamen Indizienprozess freigesprochen wurde. Den Verdacht, sich an dem Jungen vergangen zu haben, konnte jedoch keiner der Männer je wieder vollständig abstreifen. Als der damalige Camp-Leiter nach vielen Jahren im Ausland nach St. Peter-Ording zurückkehrt und nach kurzer Zeit spurlos verschwindet, ist der Soko schnell klar: Nur wenn sie den alten Fall lösen, haben sie vielleicht eine Chance, den Mann lebend zu bergen...“
    „Der Albtraum aller Eltern“ - allerdings... Das kann ich nur bestätigen und das war beim Lesen auch anfangs etwas hart für mich. Man denkt dann doch immer an das eigene Kind Aber das spricht eben auch für die Geschichte, die so authentisch und eindringlich erzählt wird..!
    Man kann gar nicht anders, als immer weiterzulesen und genau SO ist für mich auch ein gutes Buch, ganz unabhängig vom Genre. Es muss mich irgendwie einfach „packen“ und das schafft Svea Jensen hier erfreulicherweise erneut, so dass ich mich bereits jetzt auf den dritten Band freue, der hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lassen wird, denn Anna Wagner wächst mir unwillkürlich so langsam, aber sicher sehr ans Herz.

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    readpassion9, 26.05.2021

    Als Buch bewertet

    Cold Case in SPO

    Schauplatz SPO 2004: Während einer Klassenfahrt nach St. Peter-Ording verschwindet der neunjährige Florian spurlos, die Suche nach ihm bleibt ergebnislos, der Fall wird zu den Akten gelegt.

    Anna Wagner, die die neu gegründete Vermisstenstelle leitet, nimmt den alten Fall wieder auf und merkt recht schnell, dass die Polizei damals nicht einwandfrei ermittelte und sich auf einen einzigen Verdächtigen fokussierte. Die Beiweise waren nicht ausreichend, es kam zu einem Freispruch. Sie und ihr Team sprechen mit den damaligen Kollegen, doch diese schweigen oder begegnen ihnen mit offener Feindschaft. Was ist damals mit Florian passiert?

    Der zweite Fall für Hendrik Norberg und Anna Wagner gibt Rätsel auf, die Ermittlungen sind schwierig, dazu kommen noch die privaten Probleme bei Norberg und ein ehemaliger Kollege, der der Polizei Konkurrenz macht.

    Die Ermittlungsarbeit ist detailliert beschrieben, der Krimi ist eher ruhig und kommt ohne Gewaltszenen aus. Dafür punktet er mit viel Atmosphäre und Urlaubsfeeling.

    Themen sind Missbrauch, sexuelle Belästigung und Seilschaften innerhalb der Polizei. Themen, die zum nachdenken anregen.

    Die Protagonisten sind gut gezeichnet, man lernt sie und ihr Privatleben immer besser kennen, das macht sie greifbar. Anna und Hendrik sind sympathische, bodenständige Typen, ich bin auf den nächsten Fall schon sehr gespannt.

    Fazit: Viel Atmosphäre auf SPO, ich habe mich gefreut das bekannte Team wiederzutreffen, der zweite Fall hat mir genauso gut gefallen wie der erste.

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