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  • 3 Sterne

    6 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 09.05.2022

    Als Buch bewertet

    Protagonist mit speziellen Charakter
    Der letzte Schrei von Yonatan Sagiv
    Das Cover hat mich bewogen den Klappentext und dieser die Leseprobe zu lesen. Die alles zusammen hat mich überzeugt das Buch lesen zu müssen. Der letzte Schrei spielt in Israel, Tel Aviv, ist ein Kriminalroman, aber nicht nur. Sondern das Augenmerk liegt auch auf Oded »Wühlmaus« Hefer der einen speziellen Charakter hat. Er ist nicht der typische Detektiv, er ist ein mürrischer und impulsiver Schwätzer und zieht meist die falschen Schlüsse, lässt sich beim Anblick jedes gut aussehenden Mannes ablenken und hat mit privaten Ermittlungen, nun ja, keinerlei Erfahrung. Das lesen empfand ich etwas anstrengend, sodass ich immer mal wieder zurück geblättert habe und den einen oder anderen Teil noch mal gelesen habe um besser verstehen zu können und so den Faden nicht zu verlieren. Ich lese gerne Krimis, aber dieses war leider nicht so mein Fall.

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  • 3 Sterne

    6 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 09.05.2022

    Als eBook bewertet

    Protagonist mit speziellen Charakter
    Der letzte Schrei von Yonatan Sagiv
    Das Cover hat mich bewogen den Klappentext und dieser die Leseprobe zu lesen. Die alles zusammen hat mich überzeugt das Buch lesen zu müssen. Der letzte Schrei spielt in Israel, Tel Aviv, ist ein Kriminalroman, aber nicht nur. Sondern das Augenmerk liegt auch auf Oded »Wühlmaus« Hefer der einen speziellen Charakter hat. Er ist nicht der typische Detektiv, er ist ein mürrischer und impulsiver Schwätzer und zieht meist die falschen Schlüsse, lässt sich beim Anblick jedes gut aussehenden Mannes ablenken und hat mit privaten Ermittlungen, nun ja, keinerlei Erfahrung. Das lesen empfand ich etwas anstrengend, sodass ich immer mal wieder zurück geblättert habe und den einen oder anderen Teil noch mal gelesen habe um besser verstehen zu können und so den Faden nicht zu verlieren. Ich lese gerne Krimis, aber dieses war leider nicht so mein Fall.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JoanStef, 24.04.2022

    Als Buch bewertet

    Ungewöhnlich erzählt

    "Der letzte Schrei" ist der deutsche Debut-Kriminalroman von Yonatan Sagiv. Der 1979 geborene Autor ist als Wissenschaftler und Autor von hebräischer Literatur bekannt geworden.
    Er verfasst Bücher, die sich mit den sozio-politischen, israelisch-palistinänsischenThemen auseinderandersetzen.

    Das Buch wurde vom Kein & Aber - Verlag am 12.04.22, auf dem deutschen Markt, veröffentlicht.

    Schon durch die kreative Covergestaltung erweckt das Buch meine Aufmerksamkeit. Der Buchumschlag zeigt uns auf dunklem Hintergrund einen komplett herausgedrehten roten Lippenstift. Darunter einer Leuchtreklame ähnelnd, der Titelschriftzug...Die vom Lippenstift herunterfließenden blut-ähnlichen Tropfen sind sogar tastbar. Schönes Cover, dass Schlussfolgerungen auf gewisse Themen in der Geschichte, zulässt.

    Zum Inhalt: Odef Hefer ist der Hauptprotagonist. Er ist eine wirklich außerordentlich, ungewöhnliche Hauptfigur.
    Mit seiner sexuellen Präferenz, seinen politischen und menschlichen Einschätzungen neu und unbekannt.
    Oded ist Detektiv und seine außergewöhnliche Persönlichkeit gibt uns während der laufenden Ermittlung zu einem 15jährigen Popsternchen, sehr viel Stoff zum Nachdenken.
    Mürrisch, geschwätzig und absolut unerfahren versucht Oded einen Durchbruch für sich und sein Geschäft zu erzielen.
    Ein Unterfangen, dass den Leser mitnimmt & ermutigt über den weiteren Verlauf der Dinge nachzusinnen...

    Mein persönliches Leseerlebnis

    Charaktere,Spannung,Humor,Cliffhanger
    Das Buch hat bei mir zuerst einen zwigespaltenen Eindruck hinterlassen. Dieses änderte sich, als ich das sorfältig gestaltete Buch mit seiner guten Machart in meinen Händen hielt.
    Die Hauptperson Oded, hat mich nicht sofort in ihren Bann gezogen. Ich war von seiner Schwatzhaftigkeit und wirklich außergewöhnlichen Umgang mit seinen Mitmenschen, erst einmal nicht begeistert.
    Im weiteren Verlauf lernte ich mich auf ihn einzustellen.
    Kam mit dem femininem Selbstbild jedoch ersteinmal schwer zurecht.
    Im weiteren Geschehen hat es dann jedoch keine übergeordnete Rolle für mich gespielt. Ich habe mich an den Erzählstil und Denkweise des Autoren gewöhnt.
    Da ich bisher noch keine Romane mit Schauplatz Tel Aviv/Israel gelesen hatte, war ich mit großem Interesse dabei.

    Zusammenfassung: Ungewöhnlicher Schauplatz, ungewöhnlicher Hauptprotagonist und ungewohnte soziale Interaktion. Der Autor konnte mich mit seiner Geschichte gut unterhalten. Mein Interesse an Israel und seine Kultur sowie sozial-politischen Probleme wurde geweckt.

    Fazit: Ein Kriminalroman, der die gewohnten Wege der kriminellen Unterhaltung verlässt und durch die Verquickung von Individualität & lokal-genormter Gesellschaftstruktur, ein neues Unterhaltungsmileu schuf.
    Meine Lesesternbewertung: 4*.

    Seitenzahl: 400
    ISBN:978-3-0369-5865-1
    Formate: Mobi, Epub, Paperback

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kim L., 17.05.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover machte mich neugierig auf die Leseprobe.
    Diese wiederum machte mich noch neugieriger auf das Buch.

    In dem Krimi geht es um den nicht wirklich klischeehaften Detektiv Oded Hefer.
    Bisher beruflich nicht grade erfolgreich, erhält er die Chance sich in der Welt der Reichen und Berühmten einen Namen zu machen.
    Doch alles kommt anders als gedacht und so leicht, wie der Auftrag zu Beginn schien, ist er gar nicht.

    Ich hatte einen etwas holprigen Start, denn an den Stil musste ich mich erstmal gewöhnen. Nach ein paar Seiten ging es dann besser.
    Was mir gut gefallen hat ist der düstere Humor des Romans, jedoch wurden sehr oft alle möglichen Dinge mit Beispielen beschrieben:
    "... Ihr Blick, der mich taxiert, als wäre ich eine Kuh auf dem Weg zur Besamung oder zum Schlachthof..."
    Anfangs ist das vielleicht noch ganz amüsant, aber wenn ständig zu diesem Stilmittel gegriffen wird, dann ist es in meinen Augen zu viel.

    Kurzum war "Der letzte Schrei" ein ganz netter Kriminalroman, aber nicht wirklich mein Ding.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andre K., 11.05.2022

    Als Buch bewertet

    Ich habe mich nach der Lektüre der Leseprobe bewusst für dieses Buch entschieden um eigene Denkmuster zu überprüfen und eventuell den Horizont zu erweitern. Und genau das tut der Krimi. Durch die nicht alltäglichen Charaktere und ihren nicht alltäglichen Eigenschaften hat mich das Buch ganz anders berührt und mitgenommen als jeder andere Krimi zuvor. Geschickt baut der Autor eine Selbstverständlichkeit auf, die so in unserer Gesellschaft nicht selbstverständlich ist. Kein mürrischer, alter, genialer Ermittler, sondern ein schwuler teils chaotischer und oft abgelenkter Privatermittler. Genau das gibt dem Buch aber die Würze und lässt sich meiner Meinung nach total aufregend lesen weil nichts vorhersehbares passiert. Damit ist der Krimi Yonatan Sagiv genau das Richtige für alle die mal etwas Abwechslung in ihre Lektüre bringen wollen. Super!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid C., 14.05.2022

    Als Buch bewertet

    Wie schon im Klappentext angegeben, öffnet sich hier ein Fenster einen Spalt breit, für jene, die mit dieser schrillen, traurigen, aber auch witzigen Seite der Welt noch nicht in Berührung gekommen sind.
    Der Autor Yonatan Sagiv versetzt seine Leser in die Welt der Schwulen, Lesben und Transen in Tel Aviv.
    Alle, die im "richtigen" Körper geboren worden sind, haben manchmal mehr oder weniger Probleme damit, wie muß es erst jenen gehen, die im " falschen" Körper geboren wurden.
    Der selbst ernannte " Privatermittler" Oded versucht, Eintritt in die Welt der Schönen und Reichen zu bekommen, er hat einen Auftrag von einem dieser wichtigen Personen bekommen.
    Ein junges, talentiertes Mädchen auf dem Weg nach oben hat sich von einem zum anderen Tag völlig in sich zurückgezogen und weint und will einfach nicht mehr seine Pflichten wahrnehmen.
    Oded soll den Grund dafür herausfinden.
    Mit Feuereifer macht sich Oded, der ebenfalls nicht genau weiß, welchem Geschlecht er sich zuordnen soll, ans Werk. Unter dem Vorwand, der neue Nachhilfelehrer der jungen Carine Carmeli zu sein, kommt er zumindest in ein kurzes Gespräch mit ihr.
    Seine Ermittlungen gehen immer tiefer dorthin, wo sein Auftraggeber ihn auf keinen Fall haben will, aber er läßt nicht locker. Und er findet Entsetzliches dabei heraus.
    Auch in seiner Familie gibt es gerade Probleme, denn sein Vater hat Krebs.
    Mit viel Gespür, aber auch mit Selbstironie ist dieser Roman gespickt.
    Für Europäer sind die Namen schwer einem Geschlecht zuzuordnen, aber man findet nach einigen Kapiteln gut hinein.
    Ein tolles Cover rundet das Leseerlebnis ab.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena B., 25.04.2022

    Als Buch bewertet

    "Der letzte Schrei" von Yonatan Sagiv ist ein interessanter Kriminalroman. Das Cover wurde schön gestaltet und passt auch sehr gut zu der Geschichte des Buches.
    Die Inhaltsangabe des Buches hat mir sehr gut gefallen und ich hatte sehr hohe Erwartungen zu diesem Buch. Ich wurde bei dem Buch nicht enttäuscht und die Spannung war von Anfang an bis zum Ende da. Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen und ich bin leicht in die Geschichte des Buches hineingekommen.
    In diesem Buch spricht der Autor auch sehr interessante Themen an was mir auch sehr gut gefallen hat.

    Die Charaktere in dem Buch sind mir alle sehr sympathisch gewesen und der Protagonist Oded Chefer, ist mir auch sehr sympathisch gewesen und er ist ein Privatdetektiv, dessen kreative Gedanken zum Unterhaltungswert des Kriminalromans beitragen.

    Ich kann dieses Buch empfehlen, insbesondere Leuten die gerne Krimis lesen.

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  • 2 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lisbethsalander, 03.05.2022

    Als Buch bewertet

    Hat mich nicht wirklich überzeugt
    Auf diesen Krimi war ich wirklich sehr gespannt! Ich hatte aufgrund des etwas schrillen Covers und des Klappentextes etwas in der Art von Cosy Crime erwartet, in der Glamourszene Tel Avivs spielend. Doch nach der Lektüre dieses Buches bleibe ich enttäuscht und ratlos zurück und tue mich deshalb auch mit der Rezension etwas schwer. Der Schreibstil war für mich äußerst verwirrend, insgesamt doch zu locker und auch vulgär, teilweise musste ich zurück blättern und einiges noch einmal lesen, doch auch das hat nicht wirklich zum besseren Verständnis beigetragen. Im Mittelpunkt steht Oded Hefer, eine Art transsexueller Ermittler und sein aktueller Fall, in dem es sich um ein 15jähriges Popsternchen handelt. Ganz nebenbei kümmert sich Oded noch um eine verschwundene transsexuelle Frau. Für mich, die mit dieser sogenannten queeren Welt keinerlei Erfahrungen oder Vorkenntnisse hat, hat insgesamt der Durchblick gefehlt, ich finde nicht einmal, dass es sich um einen definitiven Krimi handelt, selbst für einen sogenannten Cosy Crime, eigentlich mag ich dieses Genre sehr sehr gerne, gab es viel zu wenig bis gar keine Spannung. Leider kann ich hierfür keine Leseempfehlung aussprechen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna S., 18.04.2022

    Als Buch bewertet

    Fun-tastisch spannend
    Ich war noch nie so gespannt auf ein neues Buch. Als ich es entdeckte, das heisst Cover, Titel und Autor - und genau in dieser Reihenfolge - kam mir sofort "Was amerikanisches" in den Sinn. Um so erstaunter war ich, als ich las Tel Aviv und aus dem Hebräischen übersetzt. Meine Vorstellungen von Israel beschränken sich auf Ultra Orthodoxe, bewaffnete Unruhen und da war doch auch diese Netta, die so ungewöhnliche Gewinnerin des Eurovision Song Contest.
    Als ich das Buch nun das erste Mal in den Händen hielt, musste ich direkt den Verlag recherchieren. Dort heisst es unter anderem: Neben einer wunderbaren Geschichte legen wir auch großen Wert auf die Gestaltung: Wie sich ein Buch anfühlt – die Schrift, das Papier, das Lesebändchen, der Umschlag –, hat für uns eine große Bedeutung. Denn jedes Buch soll genau zu der Stimme passen, die der Autor oder die Autorin ihm verliehen hat, sei sie hoch oder tief, leise oder laut, überraschend oder bewährt, humorvoll oder ernst. Und haargenau das trifft auf das Buch zu. Die haptischen Teile, die Blutstropfen und der Lippenstift, der an Neonreklame erinnernde Schriftzug des Titels und sogar der erste Buchtabe des rückseitigen Textes ist passend in Szene gesetzt.
    Ich habe es tatsächlich geschafft, einen Eindruck des Buches zu vermitteln ohne den Inhalt zu spoilern. Macht euch gefasst auf ein völlig neues Leseerlebnis, im Sinne des Wortes queer durch Israel.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marina D., 11.05.2022

    Als Buch bewertet

    Oded Hefer, ein ungewöhnlicher Detektiv, träumt von einem Leben in Saus und Braus. Sein bescheidenes Leben langweilt ihn und so ist er voller Vorfreude, als er den Auftrag bekommt, sich um ein 15-jähriges Pop-Sternchen zu kümmern. Er sieht seine Aufstiegsmöglichkeit und den Zutritt in Israels wohlhabende Elite. Was ihm wie ein Kinderspiel vorkommt, endet mit einigen Überraschungen. Außerdem verschwindet eine Bekannte von ihm, deren Verschwinden auch geklärt werden muss.
    Bei seinen Ermittlungen blickt er hinter die Fassade der Welt, von der er träumt und deckt dabei mehr auf, als er eigentlich sollte. Dabei merkt er schnell, dass er niemandem mehr trauen kann.

    Oded ist wirklich ein besonderer Protagonist. Er ist queer, wird als Mann gelesen, bezeichnet sich selbst aber regelmäßig als Frau. Ich habe mich jetzt für die männliche Form entschieden, weil das im Klappentext auch so gemacht wird. (Soweit ich mitbekommen habe, ist das der dritte Roman über Oded, leider aber der erste, der ins deutsche übersetzt wurde. Ich weiß nicht, ob das Thema in den ersten Bänden behandelt wurde)
Außerdem sind viele Charaktere in seinem Umfeld trans. Ich finds total interessant, dieses Thema mal so in einer Geschichte zu erleben, sollte viel häufiger so sein und hat total Spaß gemacht. Das Buch wird getragen von den Gespräche und der Interaktion zwischen diesen liebevollen, besonderen Charakteren. Mir haben die Einblicke in das queere Leben in Israel sehr interessiert.

    Aber zurück zu Oded. Er hat kaum Erfahrungen mit Ermittlungen und eigentlich genug mit sich selbst zutun. Er ist impulsiv und labert zu viel, lässt sich von jedem hübschen Mann ablenken und ist schnell beleidigt. Trotzdem hätte ich gern viel mehr von ihm gelesen. Ich hab ihn einfach ins Herz geschlossen.
    
Die Spannung kommt natürlich auch nicht zu kurz. Ich hatte beim Lesen immer mal wieder kleine Tiefs, in denen das Buch mich etwas verloren hatte. Irgendwie hat zwischendurch in dem Bereich ein bisschen was gefehlt. Das Ende kam dann aber sehr überraschend, die letzten 100 Seiten haben mich total gekriegt.

    Ein netter Krimi, der sich gut lesen lässt, einige neue Elemente einbringt und uns nach Tel Aviv entführt, dazu ein (meistens) spannender Fall, hinter dem sich einiges verbirgt. Was wollt ihr mehr von einem Krimi?

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Azyria Sun, 04.07.2022

    Als Buch bewertet

    Schräg und etwas verwirrend

    Worum geht’s?
    Der queere Oded Chefer arbeitet mehr oder weniger erfolglos als Privatermittler, als sich ihm eine einmalige Chance eröffnet. Binyamin Direktor, ein angesagter Manager der High Society, beauftragt ihn, im Falle eines seiner Schäfchen für ihn tätig zu werden. Schnell muss Oded feststellen, dass nicht alles Gold ist, was glänzt und nicht jeder die Wahrheit sagt.

    Meine Meinung:
    „Der letzte Schrei“ ist ein Kriminalroman von Yonatan Sagiv. Er spielt in Tel Aviv und der Autor führt seine LeserInnen hinein in die Welt der sog. queeren Bevölkerung. Anfangs war für mich der Schreibstil des Autors etwas ungewohnt und so hat es gedauert, bis ich so richtig in dem Buch angekommen war. Dennoch fand ich den Ausflug in die Welt des Sein und Schein, der Unterschied zwischen den Vierteln der High Society und der ärmeren Bevölkerung sowie ins Rotlichtmilieu sehr interessant.

    Mit Oded Chefer, dem Hauptprotagonisten, konnte ich allerdings bis zum Ende nicht recht warm werden. Anfangs hat mich verwirrt, dass der Autor von Männern sowohl als sie als auch als er gesprochen hat. Eventuell war das, um die Diversität seiner Charaktere hervorzuheben? Mich hat es jedenfalls bis zum Ende hin verwirrt. Und Oded ist einerseits ein interessanter Charakter, andererseits ein Mensch, der sich selbst gegenüber nicht ehrlich ist und nicht ehrlich sein kann. Von daher passt er gut in die Scheinwelt der Prominenten, die der Autor malt, allen voran Alon und Binyamin, zwei Charaktere aus der High Society. Gut gefallen haben mir die Charaktere von Mona und ihren Mädels aus der Trans-Community. Von ihnen haben wir leider nur kurz am Ende lesen dürfen, aber diese Gruppe war wirklich schillernd und genial.

    Der Fall selbst hat mich etwas verwirrt. Es gab durchaus spannende Momente, allerdings kamen die immer unerwartet und plötzlich und anfangs hat die Geschichte auf mich etwas zusammenhanglos gewirkt. Wir haben nicht viel von den Ermittlungen mitbekommen, sondern alles hat etwas zufällig angemutet. Nur im Mittelteil, als Oded an der Schule von Carine war, wurde es etwas spannender. Der Roman hatte also durchaus amüsante Momente und aufregende Stellen und auch die Einblicke in die unterschiedlichen Communities haben mir gefallen. Am Ende hat mir dann aber leider doch etwas mehr Tiefe gefehlt und auch Spannung kam nicht wirklich auf. Dadurch hatte das Buch für mich leider doch einige Längen. Eine gute Basisstory und spannende Charaktere, aus denen der Autor m.E. mehr hätte herausholen können.

    Fazit:
    Mit „Der letzte Schrei“ schreibt Yonatan Sagiv einen Kriminalroman, in dessen Mittelpunkt Tel Aviv und der queere Privatermittler Oded Chefer stehen. Der Ausflug in die unterschiedlichen Communities hat mir gut gefallen. Sei es in das Leben der Reichen und Schönen, als auch in das Rotlichtmilieu und in die Trans-Community. Hier hat der Autor uns wirklich bildhaft in die einzelnen Persönlichkeiten hineingeführt, besonders Mona und ihre „Mädels“ gefielen mir sehr. Dennoch kam während des Lesens keine richtige Spannung bei mir auf und auch die Bezeichnung von Oded und Co. mal als er und mal als sie hat mich eher verwirrt. Vielleicht wollte der Autor damit die Diversität seiner Protagonisten herausstellen? Obwohl es spannende und amüsante Momente gab, hatte das Buch für mich doch auch einige Längen aufzuweisen, das Ende wirkte etwas zu konstruiert und mit Oded, dem Hauptprotagonisten, konnte ich bis zum Ende nicht richtig warm werden.

    Dennoch gute 3 Sterne für den spannenden Einblick in die diversen Communities in Tel Aviv.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    barbara g., 31.10.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist schlicht gehalten, farblich aufeinander abgestimmt und nicht überladen. Es lädt dazu ein, das Buch in die Hand zu nehmen, um mehr über den Inhalt zu erfahren. Die Schrift hätte für mich persönlich etwas größer sein können.

    Es ist ein Fall, den der Privatermittler Oded als langersehnten Aufstieg in die Welt der glamourösen Tel Aviver Elite einschätzt.
    Doch stellt ihn dieser komplizierte Fall vor eine schwierige Entscheidung.

    Unterstrichen wird das ganze durch einen sehr guten Schreibstil. Wiedereinmal gut haben mir die Personen. Ihren unterschiedlichen Charakteren machen das Lesen noch interessanter. Dieser Roman ist nicht nur aufregend und verführerisch, sondern auch noch witzig. Hiermit möchte ich mich nochmals bedanken, dass ich dieses tolle Buch vorab lesen dürfte. Von mir gibt es eine klare Kauf- und Leseempfehlung sowie 5 Sterne. Es ist ein Buch, das sich zu lesen lohnt

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Olga E., 01.05.2022

    Als Buch bewertet

    Besonders aufgefallen ist mir der Sprachstil des Buches. Er ist definitiv locker und manchmal auch vulgär. Manchmal weiß man jedoch nicht was der Autor meint, ein Beispiel hierfür wäre der Detektiv Oded. Ich habe oft daran gezweifelt, ob es sich nun um einen Mann oder eine Frau handelt, da immer hin und her gesprungen wird, sodass es sich womöglich um eine diverse Persönlichkeit handelt. Und auch die anderen Personen, die im Buch vorkommen, entstammen demselben Geschlecht. Der Autor fasst im Buch durchaus ein aktuelles Thema auf und versucht damit einen Krimi aufzubauen, jedoch gelingt ihm dies meiner Meinung nach nicht ganz, da es manchmal etwas konfus klingt und man mit den Charakteren auch nicht wirklich warm wird. Es handelt sich auch nicht um einen typischen Krimi, da dieser keine Gänsehautmomente beschert und er auch keine Spannung aufweist. Auch ist sein Beruf als Detektiv gar nicht so im Mittelpunkt, er wirkt eher wie jemand, der einfach mal auf eigene Faust versucht zu ermitteln, weil die Personen aus der selben "Szene" -so nenne ich es mal- kommen. Mit 400 Seiten war es durchaus auch etwas anstrengend am Ball zu bleiben und das Buch fertig zu lesen.

    Insgesamt war es ein guter Grundgedanke - keine Frage -, auch das aktuelle Thema aufzunehmen, jedoch wäre es besser, wenn etwas Spannung im Buch wäre, welche den Leser mehr fesselt.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie R., 04.05.2022

    Als Buch bewertet

    Leider ein Buch was nicht ganz meinem Geschmack entsprochen hat. Der Schreibstil ist nicht wirklich meine Welt, dass muss aber ja nicht für jeden so sein.
    Das Buchcover passt super zum geschriebenem Buch aber wie gesagt, war einfach nicht mein Geschmack. Teilweise sehr schwerfällig geschrieben und auch zu lesen. Normalerweise bin ich ein sehr großer Thriller und Krimi Fan, leider hatte ich hierbei oft gar keine Lust mehr weiterzulesen. Wenn man sich dazu zwingen muss weiterzulesen ist es wohl auch nicht das passende Buch für einen.
    Ich werde mich also jetzt wieder anderen Autoren widmen die mehr meinen Geschmack getroffen haben. Für mich nicht zu empfehlen, allerdings heißt das ja nicht, dass andere es auch nicht empfehlenswert finden können. Ich wünsche jedem anderen mehr Spaß an dem Buch als ich es hatte. Viel Erfolg beim lesen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesbar, 23.04.2022

    Als Buch bewertet

    „Der letzte Schrei“ von Yonatan Sagiv, ein Kriminalroman, der durch die Gestaltung des Cover knallig daherkommt.

    Der Privatermittler Oded Chefer taucht in die Welt der Eliten in Tel Aviv ein. „Wühlmaus“ Chever soll sich um ein It-Girl kümmern, das gerade einmal 15 Jahre alt ist. Der Autor selbst ist Wissenschaftler und hat bereits mehrere Bücher veröffentlicht. Er versteht es auf spannende Weise durch überraschende Wendungen gut zu unterhalten.

    Der Protagonist, Inhaber der gleichnamigen Oded Chefer GmbH, ist ein sympathischer Privatdetektiv, dessen kreative Gedanken zum Unterhaltungswert des Kriminalromans beitragen. Auch die weiteren Charaktere sind äußerst lebendig beschrieben und reichern das Buch an.

    Geradezu Standup-Comedy-Reife Dialoge wechseln sich ab mit gesellschaftskritischen Abschnitten. Somit es es ein leichtes, die Kriminalgeschichte einzubetten, in der Oded Chefer für sich selbst entscheiden muss, ob er Bodenständig bleibt oder sich der High-Society-Gesellschaft zugehörig fühlt, deren Zugang er durch seinen neuen Auftrag gerade erst erhalten hat.

    Ein empfehlenswert unterhaltsamer Kriminalroman.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja G., 12.07.2022

    Als Buch bewertet

    Ich muss sagen, ich war sehr gespannt auf diesen Roman und voller Vorfreude stürzte ich mich auf dieses Buch.
    Für mich war es von Beginn an schwierig, die ganzen Leute auseinanderzuhalten und wer sich jetzt welchem Geschlecht zugehörig fühlt. Der Autor wollte wohl, damit sagen, dass man sich überall zugehörig fühlen kann.
    Auch das Setting hat mich nicht richtig gepackt und konnte mich auch nicht abholen.
    Die Story war für mich jetzt nicht so überragend und ich fand es eher fade.
    Auch die Hauptfigur ist nicht ehrlich mit sich selbst und ich wusste nie richtig, woran ich als Leserin bin.
    Fazit: Es ist für viele sicherlich spannend mal einen Einblick in die verschiedenen Communties zu bekommen. Mich hat der Roman nicht abholen können und ich habe ihn auch nur mit Mühe und Not zu Ende gelesen. Es war mir einfach alles viel zu konstruiert und aufgesetzt.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xana, 22.05.2022

    aktualisiert am 22.05.2022

    Als Buch bewertet

    Der letzte Schrei ist ein ganz besonderer Krimi, der von ungewöhnlichen Charakteren und einer verwinkelten Handlung profitiert, aber dadurch bei dem ein oder anderen Leser auch Einbußen ertragen muss. Zum Teil sind die Charaktere und die Sprache sehr gewöhnungsbedürftig, ich empfehle daher das Lesen der Leseprobe vor einem Kauf.
    Die Charaktere sind aus meiner Sicht recht sympathisch, menschlich und erfrischend. Manche Aspekte der Sprache sind natürlich besonders, weil viele der Charaktere queer sind. Man kommt allerdings recht gut in die Geschichte rein und stolpert über diese Besonderheiten auch bald nicht mehr.
    Die Geschichte an sich hat einige interessante Wendungen und birgt auch Überraschungen. Der Verlauf ist an manchen Stellen allerdings etwas zu konstruiert, sodass die Glaubwürdigkeit nicht immer vorhanden ist.
    Besonders positiv finde ich den Witz der Geschichte. Wenn man den passenden Humor dazu hat, kann man sich über die Geschichte köstlich amüsieren. Dabei enthält die Story allerdings auch eine Menge Tiefgang, der leider teilweise untergeht. So hat man im Idealfall aber etwas zum Lachen und etwas zum Weinen.
    Der letzte Schrei ist ein ganz besonderer Krimi, der von ungewöhnlichen Charakteren und einer verwinkelten Handlung profitiert, aber dadurch bei dem ein oder anderen Leser auch Einbußen ertragen muss. Zum Teil sind die Charaktere und die Sprache sehr gewöhnungsbedürftig, ich empfehle daher das Lesen der Leseprobe vor einem Kauf.
    Die Charaktere sind aus meiner Sicht recht sympathisch, menschlich und erfrischend. Manche Aspekte der Sprache sind natürlich besonders, weil viele der Charaktere queer sind. Man kommt allerdings recht gut in die Geschichte rein und stolpert über diese Besonderheiten auch bald nicht mehr.
    Die Geschichte an sich hat einige interessante Wendungen und birgt auch Überraschungen. Der Verlauf ist an manchen Stellen allerdings etwas zu konstruiert, sodass die Glaubwürdigkeit nicht immer vorhanden ist.
    Besonders positiv finde ich den Witz der Geschichte. Wenn man den passenden Humor dazu hat, kann man sich über die Geschichte köstlich amüsieren. Dabei enthält die Story allerdings auch eine Menge Tiefgang, der leider teilweise untergeht. So hat man im Idealfall aber etwas zum Lachen und etwas zum Weinen.

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christian B., 13.05.2022

    Als Buch bewertet

    Amüsant aber kein Krimi

    Normalerweise lese ich sehr gerne Bücher von israelischen Autoren und auch die Leseprobe von "Der letzte Schrei" von Yonatan Sagiv hatte mich angesprochen. Die Idee eines queeren Ermittlers fand ich auch sehr spannend und war gespannt, wie es nach der Leseprobe weitergeht. Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Die Geschichte ging zwar amüsant weiter aber unter einem Krimi stelle ich mir etwas anderes vor. Das Hauptproblem ist, dass dem "Krimi" ein Spannungsbogen fehlt. Somit habe ich das Buch bei ca. der Hälfte abgebrochen, da zu keiner Zeit Spannung aufkam und die Handlung nicht in Gang gekommen ist. Insgesamt sehr schade, da der Ermittler einmalig ist. Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen, er schafft es auch die kleineren Personen im Buch super herüberzubringen. Zum Abschluss möchte ich noch anmerken, dass der Verlag nicht in der Lage war mir ein Exemplar des Buches zu schicken ohne Gebrauchsspuren. Das erste Buch war auf der Rückseite komplette verkratzt und der Einband verknickt. Das zweite Exemplar war sogar auf der Vorderseite verkratzt. Danach hatte ich keine Lust mehr zu reklamieren. Wenn schon nicht eingeschweißt wird sollte man wenigstens in der Lage sein das Buch gut zu verpacken.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristina B., 21.04.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist sehr interessant geschrieben. Es mag der Übersetzung geschuldet oder zu verdanken sein - aber es gefällt mir tatsächlich. Die Charaktere sind bunt, schrill und man kann sich zum Teil sogar in sie hineinversetzen. Die Personen sind mit nur wenigen Worten klar umrissen, die Intrige, die gesponnen wird, ist absolut nachvollziehbar. Und der Protagonist ist ein wirklich nicht unsympathischer Mensch. Die Spiele mit der Geschlechtsidentität sind ansprechend und teilweise verwirrend. Deswegen ist es abschnittsweise nicht ganz so locker flockig lesbar. Das Titelbild ist sowohl optisch als auch haptisch ansprechend und es passt sehr gut zum Inhalt ohne allzu kitschig oder klischeehaft zu sein. Insgesamt hat mir diese ungewöhnliche Krimi ganz gut gefallen - ich freue mich sehr darauf noch mehr Bücher dieses Autors zu lesen. Bravo!

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