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  • 4 Sterne

    Monica P., 02.07.2021

    Als eBook bewertet

    Werden sie Judith finden?

    Judith ist eine junge Frau und Jüdin. Während dem zweiten Weltkrieg geht sie eine Beziehung mit dem Sohn eines sehr erfolgreichen Bankdirektors ein. Eine verbotene Freundschaft.

    Viele Jahre später macht sich Josefina, die Stiefschwester von Judith, gemeinsam mit Beatrice auf die Suche nach ihr.
    Wird Josefina ihr Versprechen einlösen können indem sie Judith findet ?

    Meine Meinung:

    Diese Geschichte spielt in zwei Zeitebenen. Die Hauptpersonen in der Gegenwart kommen nicht sehr sympathisch rüber im Gegensatz zu denen aus dem zweiten Weltkrieg. Es dauert ein bisschen, bis es spannend wird, dann aber hat mich das Buch nicht mehr losgelassen. Ich hätte gerne viel mehr Kapitel aus dem zweiten Weltkrieg gehabt.
    Die Personen und Handlungen werden sehr gut erklärt und verständlich beschriebenen. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig. Das Cover gefällt mir sehr gut und ist ein Hingucker, das mir sofort aufgefallen ist.

    4 Sterne für dieses Buch und eine Kaufempfehlung für alle Leser.

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  • 3 Sterne

    Bibliomarie, 22.08.2018

    Als Buch bewertet

    Zu ihrem Roman „Zwischen uns ein ganzes Leben“ wurde die Autorin Melanie Levensohn durch den Fund von alten Familiendokumenten angeregt und diese Authentizität spürt man in den historischen Kapiteln. Die beiden Leben, auf die der Titel anspielt, führen in die frühen 40iger Jahren im besetzten Paris und dann gut 60 Jahre später nach Washington.
    Béatrice arbeitet für die Weltbank, ein äußerst gut dotierter Job und sie hat auch Karriereambitionen, obwohl die Arbeit sie nicht richtig ausfüllt. Genauso unbefriedigend ist ihr Privatleben, schon lange ist sie nicht mehr glücklich in der Beziehung zu Joaquin, nur die Angst vor dem Alleinsein lässt sie ausharren. Über eine Hilfsorganisation lernt sie Jacobina kennen, eine widerborstige und unsympathische alte Frau, die ihre Hilfe anfangs so gar nicht wertschätzt. Aber dann, vielleicht weil Béatrice Französin ist, äußert sie eine Bitte. Sie hatte vor vielen Jahren ihrem Vater auf dem Sterbebett versprochen, die verschollene Halbschwester Judith zu suchen. Aber wie das Leben so spielt, diese Aufgabe wurde so lange aufgeschoben, bis es fast zu spät ist.
    Béatrice recherchiert und erfährt, dass sich Judiths Spuren nach dem Transport in ein Konzentrationslager verlieren.
    Das zweite Leben ist Judiths Leben, wir tauchen ins besetzte Paris ein, erfahren wie sich die Einschränkungen für jüdische Bürger immer stärker bemerkbar machen und erleben mit Judith ihre zart aufkeimende Liebe zu Christian. Christian stammt aus der bürgerlichen Oberschicht, aber sein Vater ist ein eifriger Kollaborateur, deshalb muss die Beziehung geheim bleiben.
    Bei den zwei Zeitperspektiven hat mir ganz eindeutig die historische besser gefallen. Diese Abschnitte sind warmherzig und wie aus erster Hand. Man lebt und leidet mit Judith.
    Béatrice bleibt dagegen blass und oberflächlich. Die Washingtoner Abschnitte fielen auch in der Spannung und im Erzählton ab. Sie machen zwar den größeren Teil des Romans aus, aber nachgewirkt haben nur die historischen Kapitel. Gestört hat mich tatsächlich auch die ständige Erwähnung von Markennamen. Bèatrice im Armani Kostüm, oder mit von Furstenberg Kleidern, Dior Kosmetik und so weiter…. Was will die Autorin damit ausdrücken? Dass Béatrice eine teuer gekleidete Frau ist oder dass die Designerkleidung ihre Rüstung gegen ihre Unsicherheit ist? Egal, es war mir einfach zu viel. Zuviel waren mir dann auch die Zufälle, die die beiden Teile verbunden haben.
    Mein Fazit: ein gut lesbarer, in Teilen auch sehr anrührender Roman, bei dem ich aber immer das Gefühl hatte, dass die Autorin ihr Potenzial, wie sie es im warmherzig-anrührenden Prolog anklingen lässt, nicht ganz ausgeschöpft hat.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Puschel1304, 28.08.2018

    Als Buch bewertet

    "Zwischen uns ein ganzes Leben" von Melanie Levensohn

    Titel:
    Der Titel ist für dieses kleine Zauberwerk sehr gut gewählt, denn die Geschichte spielt in zwei Zeiten, an zwei Orten und doch mit den gleichen Menschen, die leider allerdings nichts davon wissen. Zwischen ihnen liegt scheinbar ein ganzes Leben und doch sind sie näher verbunden, als sie zu glauben scheinen.

    Schreibstil:
    Melanie Levensohn schreibt ihren durchaus sehr spannenden Roman auf 408 Seiten. Sie springt hierbei zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Wobei die Vergangenheit in der Ich-Erzählperspektive geschrieben wird. Die Handlund ist einfach und angenehm zu lesen. Meiner Meinung nach sind die Namen teilweise etwas schwierig. Hier kann aber keineswegs ein Punkt abgezogen werden, denn die Namen sind ihren Ländern entsprechend. Die Problematik liegt also bei mir deutschem Leser und nicht bei dem Charakteren des Buches.

    Klappentext:
    Der Klappentext beschreibt das Leben von Judith, eine jüdische Studentin, die ihre Flucht mit ihrer großen Liebe Christian plant und dann spurlos verschwunden ist.
    Nach einem Zeitsprung befinden wir uns 50 Jahre später bei Jakobina wieder, die ihrem Vater am Sterbebett versprochen hatte ihre Halbschwestern Judith wiederzufinden.
    Sie nimmt die Suche mit der Hilfe ihrer Freundin auf und kommt weiter, als sie erwartet hätte.
    Eine sehr schöne und präzise Zusammenfassung der Handlung, die zum Lesen einlädt. Meiner Meinung nach sehr gut gewählt.

    Inhalt:
    Jakobina befindet sich an dem Sterbebett ihres grauenvollen Vaters, der nie richtig für sie da war. Doch in den letzten Minuten seines Lebens hat er eine Bitte an sie. Sie soll ihre Halbschwester Judith finden.
    Jakobina schiebt diesen Wunsch sehr lange auf bis zu dem Tag, an dem sie erfährt, dass sie selbst nicht mehr lange zu leben hat.
    Betrice eine Freundin von Jakobina möchte ihr bei der Suche helfen und auch wenn der Weg anfänglich sehr holprig zu sein scheint, lässt das Ergebnis der Suche den Leser erschauern.
    Wer Interesse an diesem Buch hat, sollte es unbedingt lesen! Mehr möchte ich an dieser Stelle gar nicht verraten.

    Fazit:
    Dieses Buch ist ganz wunderbar. Bereits das erste Kapitel gibt dem Leser einen Gänsehautmoment.
    Die Handlung bekommt meiner Meinung nach nie einen Abriss, sondern steigert sich stetig.
    Das führt natürlich dazu, dass der Leser das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte.
    Eine wahnsinnige Geschichte mit dramatischen Szenen zwischendurch, die mich immer wieder erschauern lassen haben.
    Sicherlich ist man heutzutage oft gewohnt ein Happy End zu bekommen, doch ich finde dieses Ende der Geschichte macht alles erst rund.
    Ich habe weinen müssen und das kommt nicht sehr oft bei Büchern bei mir vor.
    Ich kann dieses Buch nur weiter empfehlen. Es wurde mit sehr viel Liebe zum Detail geschrieben!

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