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  • 5 Sterne

    Stefanie W., 14.07.2021

    Als eBook bewertet

    Meine Meinung

    Kinderklinik Weißensee wurde von der Autorin Antonia Blum geschrieben.

    In der Geschichte selbst geht es um die Schwestern Marlene und Emma. Beide verlieren Ihre Mutter an Marlenes sechsten Geburtstag. Marlene übernimmt die Führung der beiden, weil Sie partout nicht ins Waisenhaus möchte. Doch über kurz oder lang landen Sie genau da. Nachdem beide das Waisenhaus verlassen, beginnen Sie eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester, damals Elevinnen genannt. Die Ausbildung fand in der ersten Kinderklinik die es in Berlin gab statt.

    Doch man begegnete den beiden Schwestern nicht unbedingt mit voller Freude. So mussten die beiden eine Probezeit aufgrund Ihrer Vergangenheit absolvieren und auch unter den Schülerinnen gab es einige, die die beiden aufgrund ihrer ärmlichen Herkunft mit Neid und Unmut begegneten.

    Die Entwicklung jeder einzelnen Schwester verlief anders. Emma blüht förmlich bei der Pflege kranker Kinder auf und verliebt sich in den Melker Tomasz. Tomasz arbeitet in der Klinikeigenen Molkerei. Marlene selbst will hoch hinaus und am liebsten Kinderärztin werden. Zu den damaligen Zeiten ein schweres Unterfangen, wo Marlene mehr als einmal nicht Ernst genommen wird. Aber Sie gibt ihren Traum nicht auf. Auch verliebt Sie sich in den Kinderarzt Dr. Maximilian von Weilert und bietet der Schwesternschülerin Marie-Luise Fischer noch mehr Angriffsfläche.

    Alles in allem habe ich die Geschichte rund um Emma und Marlene sehr genossen. Es passiert bei den beiden wirklich sehr viel, so dass man beim Lesen manchmal auch in eine Achterbahn der Gefühle gerät. Vor allem die Streitigkeiten zwischen Emma und Marlene haben mich sehr traurig werden lassen.

    Kinderklinik Weißensee ist Teil 1 der Reihe “Die Kinderärzte” und erschien im Ullstein Taschenbuch Verlag.

    Fazit

    Ein schöner Roman von früheren Zeiten, die aufzeigen wie schwer es war aus ärmlichen Verhältnissen zu kommen, aber wo man dennoch hingelangt, wenn man den Mut aufbringt für seine Träume zu kämpfen.

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  • 5 Sterne

    Lea R., 19.12.2020

    Als Buch bewertet

    Der erste Band der Kinderklinik Weißensee konnte mich auf voller Linie überzeugen und lässt mich nichts als wartend auf den zweiten Teil zurück. Ich freue mich schon sehr darauf, Emma und Marlene auf einem weiteren Stück ihres Lebensweges zu begleiten. Die beiden jungen Frauen, die schon als Kinder so vieles verloren haben, geben nicht auf und kämpfen für ihre Träume.
    Den Schreibstil fand ich schon von Anfang an einfach wunderschön. Das Buch begann mit einem Rückblick, als Emma und Marlene 4 und 6 Jahre alt waren und ihre Mutter plötzlich verstarb. Weiter geht es Jahre später, als die beiden schon 17 und 19 Jahre alt sind und nach einer langen Zeit im Waisenhaus die Chance erhalten, an der neuen Kinderklinik Weißensee eine Ausbildung zu Krankenschwestern zu absolvieren.
    Auch die Handlung war spannend und es war schön, wie sich Geschichten und Emotionen von Emma und Marlene mit Erzählungen aus dem Klinikalltag, den kleinen Patienten und ihren Leidensgeschichten und dem aktuellen Stand der Medizin zur damaligen Zeit abgewechselt haben. Das Buch war total kurzweilig und immer spannend!
    Der Autorin gelang es total gut, die Geschichte und die Gefühle der beiden Schwestern in die Geschichte rund um die Kinderklinik und die Pädiatrie als neue Strömung der Medizin einzubetten. Ich habe viel für mich mitnehmen können über die damalige Zeit und auch allgemein über Emmas und Marlenes Gefühle als Waisenkinder. Einen Ruf, den man nie ganz los wird, egal wie sehr man sich bemüht, sich an die anderen anzupassen.
    Das Buch zeigt, wie wichtig es ist, an seine Träume zu glauben, aber auch, ehrlich mit sich selbst und anderen zu sein. Es gibt Hoffnung, dass, egal wo man herkommt, man großes erreichen kann. Aber es erzählt auch einfach eine wunderschöne Geschichte von zwei jungen Frauen, die ihren Platz in der Welt suchen, zum ersten Mal verliebt sind und enttäuscht werden, aber auch das große Glück finden. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen, es macht einfach glücklich, es zu lesen!

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  • 5 Sterne

    Nicole V., 10.12.2020

    Als Buch bewertet

    Der erste Band der Kinderklinik Weißensee der Autorin Antonia Blum erzählt von zwei mutigen Schwestern, die vielen Widerständen trotzen, die erste Liebe entdecken und gemeinsam erwachsen werden.

    Die Waisenschwestern Marlene und Emma Lindow machen eine Ausbildung zur Krankenschwester an der Kinderklinik Weißensee. Während Marlene sich in den Assistenzarzt Maximilian von Weilert verliebt und von einer Karriere als Kinderärztin träumt, geht ihre Schwester Emma in der Kinderpflege auf und nähert sich dem Melker Tomasz an. Ein folgenreicher Zwischenfall lässt die Träume der beiden Schwestern beinahe zerplatzen.

    Die Geschichte spielt im Jahr 1911 in Berlin, im Ortsteil Weißensee. Die Geschichte ist fiktiv, aber hat historische Bezüge zur Kinderklinik Weißensee und auch einige Charaktere entsprechen historischen Vorbildern. Die Autorin beschreibt dabei authentisch die politische und gesellschaftliche Situation zu Beginn des 20. Jahrhunderts im deutschen Kaiserreich.

    Antonia Blum hat so ein Buch geschaffen, dass die Leser*innen in die damalige Zeit entführt und spannende Einblicke bietet. Die Schwestern Marlene und Emma wachsen einem dabei im Laufe des Buches sehr ans Herz. Auch die anderen Persönlichkeiten werden mit viel Liebe zum Detail charakterisiert – sei es die strenge, aber doch gutherzige Oberin Hanny Polsfuß, Elevin Clarissa oder der sehr charmante Maximilian von Weilert. Der Schreibstil der Autorin ist dabei sehr flüssig zu lesen, was durch die Perspektivwechsel im Buch, sowie die kurzen Kapitel noch einmal unterstützt wird. Die Spannung des Buches bleibt so durchgehend erhalten und endet in einem ergreifenden Finale, das Lust auf mehr macht.

    Alles in allem war dieses Buch ein Highlight in meinem Lesejahr 2020 und ich freue mich schon auf Teil 2 der Kinderklinik Weißensee, der im September kommenden Jahres veröffentlicht wird. Vor allem für Leser*innern mit Interesse an bewegenden Geschichten mit historischen Bezügen lege ich dieses Buch ans Herz.

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  • 5 Sterne

    AnnaMagareta, 19.12.2020

    Als Buch bewertet

    Historischer Roman über Kinderheilkunde und die erste Liebe

    „Zeit der Wunder“ ist der erste Band der „Kinderklinik Weißensee“- Reihe und das gelungene Debüt der Autorin Antonia Blum.

    Nachdem die beiden Schwestern Marlene und Emma Lindow viel zu früh erleben müssen, wie ihre Mutter stirbt, wachsen sie in einem Waisenhaus auf. Als sich ihnen im Anschluss die Möglichkeit bietet gemeinsam als Lernschwestern in der Kinderklinik Weißenau anzufangen, können sie ihr Glück kaum fassen. Während Emma voll und ganz in der Betreuung und Pflege der kleinen Patienten aufgeht, ist Marlene wissbegierig und möchte alles bis ins kleinste Detail über Kinderheilkunde erfahren. Gleichzeitig hat sie sich in den Assistenzarzt Doktor Maximilian von Weilert verliebt und auch Emma macht erste Erfahrungen in der Liebe.

    Der Schreibstil von Antonia Blum ist angenehm und lässt sich schnell und einfach lesen. Sie beschreibt ihre Charaktere sehr detailliert, sie wirken lebendig und authentisch. Die beiden Schwestern könnten kaum unterschiedlicher sein – Marlene ist offen und geht aus sich heraus, während Emma schüchtern und zurückhaltend ist - und auch die übrigen Personen werden facettenreich und interessant dargestellt. Dabei gibt es – wie im echten Leben – sowohl liebenswerte als auch ausgesprochen unsympathische Charaktere. Während Emma und Marlene es keineswegs immer leicht im Leben hatten, wird anderen alles in die Wiege gelegt, aber es wird deutlich, dass es sich lohnt für seine Träume zu kämpfen.

    Die Beschreibung des Klinikalltags hat mich direkt um 100 Jahre zurückversetzt. Die Mischung aus dem Privatleben der Schwestern und den Vorkommnissen im Krankenhaus ist ausgewogen, die medizinischen Details interessant und die Verknüpfung von Fiktion und Realität gut gelungen.

    Mir hat dieser erste Band sehr gut gefallen und auch das Ende ist rund und stimmig, so dass die wichtigsten Fragen geklärt wurden, ich nun aber trotzdem gespannt auf die Fortsetzung warte.

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  • 5 Sterne

    Sandra K., 03.01.2021

    Als Buch bewertet

    Tolles Schwestern-Duo
    Ich lese nicht soooooo oft historische Romane, weil mir einfach auch oft die Kenntnis um diese Zeit fehlt und einige Autoren/-innen die anscheinend uneingeschränkt voraussetzen und dann komme ich einfach nicht in die Geschichte hinein beziehungsweise werde nicht „warm“ mit ihr und den Figuren...
    Hier ist das erfreulicherweise ganz anders gewesen und ich bin quasi durch die Seiten geflogen, weil mich diese Geschichte so sehr gefesselt hat.
    Es geht um die Schwestern Marlene und Emma Lindow und die Geschichte spielt im Jahr 1911 im schönen Berlin:
    „Die Schwestern Marlene und Emma Lindow können ihr Glück kaum fassen: Sie dürfen als Lernschwestern in der Kinderklinik Weißensee anfangen. Die forsche Marlene lernt schnell, die schüchterne Emma fühlt sich hingegen bald von ihrer Schwester zurückgesetzt. Denn Marlene hat sich gleich doppelt verliebt: in den vornehmen Assistenzarzt Doktor Maximilian von Weilert und in das noch junge Fachgebiet Kinderheilkunde. Sie ist fest entschlossen, selbst Kinderärztin zu werden. Doch der Weg nach oben ist steinig, der in Maximilians Familie erst recht. Emma geht in ihrer Rolle als Kinderkrankenschwester auf und entfernt sich immer mehr von ihr. Erst als das Leben des kleinen Fritz Schmittke am seidenen Faden hängt, erkennen Emma und Marlene, dass sie zusammenstehen müssen, um ihre wichtigste Aufgabe zu erfüllen: den Kindern zu helfen.“
    Wie eingangs schon erwähnt, kann ich zu den historischen Belangen nicht viel sagen, ob es nun authentisch ist oder eben nicht, aber ich habe es so empfunden und fand mich auch schnell zurecht, weil die Autorin sich eines gut flüssig lesbaren Schreibstils bedient und man nicht zu sehr mit Fakten „zugeballert“ wird, sondern der Fokus ganz klar auf der Geschichte und dem Werdegang der Schwestern Lindow liegt.
    Dieser ist nicht nur interessant, sondern auch noch spannend geschildert und ich habe mir den nächsten Band bereits auf die Wunschliste gepackt.

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  • 5 Sterne

    Saskia H., 30.11.2021

    Als Buch bewertet

    Als ich gesehen habe, dass es einen neuen historischen Roman mit medizinischem Bezug gibt, war ich sofort Feuer und Flamme. Schade dass ich so lange gebraucht habe um das Buch dann auch endlich zu lesen, denn es hat sich definitiv gelohnt, denn ich bin von der Triologie vollauf begeistert.

    Allein das Cover sagt schon viel zum Inhalt aus und passt wie die Faust aufs Auge zur Handlung des Romans. Mir persönlich ist es sehr wichtig, dass Cover und Handlung zueinander passen, was hier der Fall ist. Auch finde ich das Cover sehr schön gestaltet und es hat daher einen schönen Platz in meinem Regal gefunden. Wen das Cover noch nicht überzeugt hat, der verspürt spätestens nach Lesen des Klappentextes den Wunsch das Buch zu lesen.

    Die Autorin war mir bisher völlig unbekannt, aber mit ihrem fesselnden Schreibstil, der dazu geführt hat, dass ich das Buch nur schweren Herzens aus der Hand legen konnte, hat sie einen festen Platz in meinem Autorengedächtnis.

    Die beiden Lindow-Schwestern, sind Protagonisten, die man auf Anhieb ins Herz schließen muss. Marlene und Emma sind sehr unterschiedliche Charaktere und beide haben ihre interessanten Charakterzüge, sodass ich ihre Geschichten mit Spannung mitverfolgt habe. Eins haben die beiden jedoch gemeinsam, die Fürsorge gegenüber der kleinen Patienten. Die Szenen mit den kleinen Patienten haben mich sehr gerührt und ich habe nicht nur einmal mitgefühlt. Auch die Rahmehandlung, die Ausbildung der Elevinnen war historisch sehr treffend dargestellt und ich habe den medizinischen Rahmen mit großem Interesse mitverfolgt.

    Aber nicht nur die beiden Protagonstinnen wurden von der Autorin liebevoll gestaltet, sondern auch die Nebencharaktere in Form des medizinischen Personals und natürlich der kleinen Patienten. Auch gibt es die typischen Hasscharaktere, aber ohne diese wäre es ja auch langweilig.

    Die Fortsetzung habe ich auch gleich verschlungen und kann den dritten Teil kaum erwarten.

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  • 5 Sterne

    Inge H., 04.01.2021

    Als Buch bewertet

    Absolut lesenswert!

    Bei »Kinderklinik Weißensee – Zeit der Wunder« von Antonia Blum handelt es sich um den ersten Teil einer Kinderärztin-Saga, die im Jahre 1911 in Berlin angesiedelt ist. Die 432-seitige, broschierte Ausgabe mit der EAN 978-3-548-06405-5 kostet 10,99 € und erschien am 30. November 2020 im Ullstein Taschenbuch Verlag.

    *INHALT*
    Berlin 1911: Die Schwestern Marlene und Emma Lindow können ihr Glück kaum fassen, denn sie dürfen als Lernschwestern in der Kinderklinik Weißensee anfangen. Marlene lernt schnell, ihre schüchterne Schwester Emma fühlt sich hingegen bald zurückgesetzt. Marlene hat sich gleich doppelt verliebt: in den vornehmen Assistenzarzt Doktor Maximilian von Weilert und in das noch junge Fachgebiet Kinderheilkunde. Sie ist fest entschlossen, selbst Kinderärztin zu werden. Doch der Weg nach oben ist steinig, der in Maximilians Familie erst recht. Emma geht in ihrer Rolle als Kinderkrankenschwester auf und entfernt sich immer mehr von ihr. Erst als das Leben des kleinen Fritz Schmittke am seidenen Faden hängt, erkennen die beiden Schwestern, dass sie zusammenstehen müssen, um den Kindern zu helfen.

    *MEINUNG*
    Durch den angenehmen und flüssigen Schreibstil lässt sich dieser Roman gut lesen. Die Geschichte ist ordentlich recherchiert und man fühlt sich gleich zu Beginn zu den Protagonisten hingezogen, weil die Charaktere authentisch angelegt worden sind. Der Plot ist selbst aus heutiger Sicht glaubhaft und nachvollziehbar konstruiert. Ich persönlich habe eine sehr innige Beziehung zu dem kleinen Fritz aufbauen können. Hier hat vor allem das Cover seinen Teil dazu beigetragen. Emotional fühlte ich mich sehr angesprochen. Eine sehr ergreifende Geschichte.

    *FAZIT*
    Fünf Sterne, absolut lesenswert und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    Philo, 28.12.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Antonia Blum hat ein gut recherchiertes Buch über die im Jahr 1911 eröfnete Kinderklinik Weißensee geschrieben. Für Kinder gab es bis einige Jahre zuvor keinen eigenen Zweig in der Medizin, sie wurden wie Erwachsene behandelt, was zu einer hohen Sterblichkeit, insbesondere von Säuglingen führte. Bei der Eröffnung der Klinik standen aber Kinderärzte und Kinderkrankenschwestern zur Verfügung. In der Klinik wurden auch neue Krankenschwestern ausgebildet. Hierzu gehörten im Jahr 1911 die Schwestern Marlene und Emma, die ihre Kindheit im Waisenhaus verbracht hatten, weil ihre Mutter früh verstorben war. Sie hatten eine schwere Zeit hinter sich und freuten sich auf die Zeit ihrer Ausbildung. Wobei sie es anfangs auch in der Klinik nicht leicht hatten. Waisenhauskindern gegenüber war man mißtrauisch.

    Das Buch ist nicht nur der Klinik, ihren Patienten und Ärzten gewidmet, sondern es ist auch die Geschichte der beiden Schwestern Marlene und Emma. Beide gehen in ihrer Arbeit auf, und Marlene beschließt, Medizin zu studieren. Sie möchte Kinderärztin werden, was zu dieser Zeit für Frauen fast unmöglich war.
    Auch persönliche Beziehungen der beiden werden sehr eindringlich und anschaulich beschrieben, so daß man sich sehr gut in sie hineinversetzen kann.

    Alle Protagonisten, Ärzte, Schwestern, Kinder mit ihren Ängsten im Krankenhaus, werden gut beschrieben und charakterisiert. Man fühlt sich fast als Teil des Ganzen.

    Ich habe das Buch mit großem Interesse gelesen und warte gespannt auf die Fortsetzung. Was wird wohl aus Marlenes Lebenstraum Ärztin zu werden und wie wird sich ihre private Beziehung zu dem adeligen Kinderarzt Dr. Matthias von Weilert entwickeln. Dieser Beziehung steht der Standesdünkel der Eltern des Arztes entgegen.

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  • 5 Sterne

    Philo, 28.12.2020

    Als Buch bewertet

    Antonia Blum hat ein gut recherchiertes Buch über die im Jahr 1911 eröfnete Kinderklinik Weißensee geschrieben. Für Kinder gab es bis einige Jahre zuvor keinen eigenen Zweig in der Medizin, sie wurden wie Erwachsene behandelt, was zu einer hohen Sterblichkeit, insbesondere von Säuglingen führte. Bei der Eröffnung der Klinik standen aber Kinderärzte und Kinderkrankenschwestern zur Verfügung. In der Klinik wurden auch neue Krankenschwestern ausgebildet. Hierzu gehörten im Jahr 1911 die Schwestern Marlene und Emma, die ihre Kindheit im Waisenhaus verbracht hatten, weil ihre Mutter früh verstorben war. Sie hatten eine schwere Zeit hinter sich und freuten sich auf die Zeit ihrer Ausbildung. Wobei sie es anfangs auch in der Klinik nicht leicht hatten. Waisenhauskindern gegenüber war man mißtrauisch.

    Das Buch ist nicht nur der Klinik, ihren Patienten und Ärzten gewidmet, sondern es ist auch die Geschichte der beiden Schwestern Marlene und Emma. Beide gehen in ihrer Arbeit auf, und Marlene beschließt, Medizin zu studieren. Sie möchte Kinderärztin werden, was zu dieser Zeit für Frauen fast unmöglich war.
    Auch persönliche Beziehungen der beiden werden sehr eindringlich und anschaulich beschrieben, so daß man sich sehr gut in sie hineinversetzen kann.

    Alle Protagonisten, Ärzte, Schwestern, Kinder mit ihren Ängsten im Krankenhaus, werden gut beschrieben und charakterisiert. Man fühlt sich fast als Teil des Ganzen.

    Ich habe das Buch mit großem Interesse gelesen und warte gespannt auf die Fortsetzung. Was wird wohl aus Marlenes Lebenstraum Ärztin zu werden und wie wird sich ihre private Beziehung zu dem adeligen Kinderarzt Dr. Matthias von Weilert entwickeln. Dieser Beziehung steht der Standesdünkel der Eltern des Arztes entgegen.

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  • 5 Sterne

    Sonja W., 24.01.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Das erste Kinderkrankenhaus Berlins und zwei junge Frauen, die sich aufopferungsvoll um ihre kleinen Patienten kümmern

    Berlin 1911: Die Schwestern Marlene und Emma Lindow können ihr Glück kaum fassen: Sie dürfen als Lernschwestern in der Kinderklinik Weißensee anfangen. Die forsche Marlene lernt schnell, die schüchterne Emma fühlt sich hingegen bald von ihrer Schwester zurückgesetzt. Denn Marlene hat sich gleich doppelt verliebt: in den vornehmen Assistenzarzt Doktor Maximilian von Weilert und in das noch junge Fachgebiet Kinderheilkunde. Sie ist fest entschlossen, selbst Kinderärztin zu werden. Doch der Weg nach oben ist steinig, der in Maximilians Familie erst recht. Emma geht in ihrer Rolle als Kinderkrankenschwester auf und entfernt sich immer mehr von ihr. Erst als das Leben des kleinen Fritz Schmittke am seidenen Faden hängt, erkennen Emma und Marlene, dass sie zusammenstehen müssen, um ihre wichtigste Aufgabe zu erfüllen: den Kindern zu helfen.

    Cover: Das Cover hatte mich sofort angesprochen. Es wirkt sehr interessant und man erkennt gleich, dass es sich um eine Geschichte aus der Vergangenheit handelt. Die Kinderklinik ist im Hintergrund und vorne steht ein kleiner Junge, der von hinten zu sehen ist.

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    Fazit: Die Geschichte ist spannend und man hat das Gefühl mit dabei zu sehen. Die Figuren sind so gut beschreiben und auch die einzelnen Szenen und Orte. Ich konnte mir beim Lesen alles sehr gut vorstellen. Die Geschichte ist sehr gut recherchiert und einfach nur fesselnd.

    Tolle Lesestunden sind garantiert und ich empfehle dieses Buch gerne weiter und vergebe ich volle 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 20.12.2020

    Als Buch bewertet

    Eine neue Zeit

    Berlin, 1911: Die Waisenschwestern Marlene und Emma kommen als Lernschwestern in die Kinderklinik Weißensee. Schnell wird klar, dass beide für ihre neue Arbeit wie gemacht sind. Emma geht in der Pflege der Kleinen auf, während Marlene nach Höherem strebt. So gerne möchte sie Medizin studieren und selbst Ärztin sein. Unterstützt von Maximilian von Weilert, einem der Assistenzärzte der Klinik, verfolgt sie ihren Traum. Doch nicht jeder ist begeistert davon, dass die Schwestern zusammen mit den Töchtern der feinen Gesellschaft ihre Ausbildung machen. Können Lene und Emma ihre Ausbildung beenden?

    Die Autorin hat die Kinderklinik Weißensee wiederauferstehen lassen. 1911 wurde die Klinik in Berlin eröffnet und war u. a. aufgrund ihrer Milchkuranstalt über Deutschland hinaus bekannt. Hier wurden Kühle auf dem Klinikgelände gehalten, gemolken und die Milch zu bakterienarmer Vollmilch, Säuglingsbuttermilch und Milchpräparaten weiterverarbeitet. Das fand ich sehr interessant – und vor allem toll in die Geschichte eingebunden.

    Neben der Geschichte der beiden Mädchen war vor allem der medizinische Aspekt der Zeit Anfang des 20. Jahrhunderts sehr gut beschrieben. Die Arbeit der Ärzte und Schwestern konnte man gut mitverfolgen.

    Emma und Marlene müssen sehr kämpfen, um neben den anderen Mädchen bestehen zu können. Doch ihre Liebe für die Kinder und die Medizin kommt ihnen zugute. Das ist sehr schön erzählt und interessant. Egal ob Liebeskummer oder Freude, alle Emotionen kommen sehr gut rüber und sind berührend.

    Ich kann es gar nicht erwarten, den zweiten Teil der Reihe zu lesen, um zu erfahren, wie es mit Emma und Marlene weitergeht.

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  • 5 Sterne

    Timisa, 17.12.2020

    Als Buch bewertet

    Zeit der Wunder – so ist der erste Band der Kinderklinik Weißensee von Antonia Blum überschrieben.

    Das erste Wunder ist, dass die Schwestern Marlene und Emma als Waisenkinder an der Kinderklinik als Elevinnen zur Ausbildung als Kinderkrankenschwestern zugelassen werden. Warum sie diese Chance bekommen erfährt der Leser erst gegen Ende des Romans. Viele kleine Wunder begleiten durch das Buch: nicht erwartete Heilungen und Überleben von Kleinkindern ebenso wie charakterliche Veränderungen der Protagonisten. Und auch das Wunder der Liebe kommt nicht zu kurz.

    Wir begleiten die sympathischen Schwestern durch ihr aufregendes Lehrjahr an der Klinik mit einigen Höhen und Tiefen. Die Geschichte ist vielseitig, spannend und wartet mit unerwarteten Wendungen auf. Dank des interessanten Nachwortes erfährt man noch mehr über die damalige Zeit und den historischen Hintergrund der Protagonisten. Zudem bietet es einen kleinen Ausblick auf die Fortsetzung.

    Ich habe die Lektüre sehr genossen und es als äußerst angenehm empfunden, dass ich auch ohne medizinische Kenntnisse oder Nachschlagen von verwendeten Fachbegriffen ausgekommen bin. Der flüssige Schreibstil und die abwechslungsreiche Geschichte ließen mich durch die Seiten fliegen. Nicht nur aufgrund des Cliffhangers am Schluss bin ich schon sehr gespannt auf den 2. Band. Zwar haben mich diverse Druckfehler gestört, dennoch ist mein Fazit: ausgezeichnet. Zum Ende des Jahres war dieser Roman auf jeden Fall noch eins meiner Lesehighlights 2020.

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  • 5 Sterne

    lisbethsalander, 20.12.2020

    Als Buch bewertet

    Antonia Blum nimmt uns mit ins Berlin vor 100 Jahren, wo die Schwestern Emma und Marlene Lindow, die nach dem frühen Tod ihrer Mutter im Waisenhaus aufgewachsen sind, in der Kinderklinik im heutigen Bezirk Weissensee eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester absolvieren. Wir erleben mit ihnen den Klinikalltag, damals als die Kinderheilkunde noch ganz am Anfang stand. Viele unterschiedliche Charaktere, von der Autorin sehr detailliert und authentisch geschildert, vom Oberarzt über die unterschiedlichen Mitglieder des Pflegepersonals bis hin zum sehr sympathischen Pförtner lernt der Leser kennen. In ihrer engen Verbundenheit sind Marlene und Emma doch recht verschieden, während die Jüngere komplett in der Beschäftigung mit den Kindern aufgeht, interessiert sich sie andere recht schnell für die medizinischen Hintergründe und träumt von einem Studium mit dem Ziel, Kinderärztin zu werden. Beide verlieren ihr Herz, was zu der einen oder anderen Komplikation führt, wozu ich an dieser Stelle nicht mehr verraten möchte. Zum einen habe ich mit den Mädchen um ihr privates Glück gefiebert, zum anderen aber auch viel über die Anfänge der Kinderheilkunde erfahren. Der Schreibstil der Autorin ist total flüssig und sehr angenehm, stellenweise fiel es mir sehr schwer, das Buch überhaupt aus der Hand zu legen! Schon jetzt freue ich mich auf den zweiten Teil, der leider erst im kommenden September erscheint. Von mir mindestens 5 Sterne für komplett gelungene Lebensunterhaltung!

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  • 5 Sterne

    Viktoria B., 09.11.2021

    Als eBook bewertet

    'Kinderklinik Weißensee - Zeit der Wunder' ist ein historischer Roman der Autorin Antonia Blum. Außerdem bildet der Roman den Auftakt der Reihe.

    Das Cover ist schön und stimmig gestaltet. Es passt perfekt zur damaligen Zeit und zum Buchinhalt. Auch die Reihe spiegelt es gut wieder, der Wiedererkennungswert ist also definitiv gegeben.

    Unter 'Das Buch' kann man sich bereits einen kurzen Vorgeschmack auf die Geschichte rund um die Lernschwestern Marlene und Emma in der Kinderklinik Weißensee holen. Die Geschichte umfasst einen Prolog und sechsundvierzig Kapitel.

    Die Geschichte startet im Berlin des Sommers 1898 und springt dann zum Jahr 1911. Ab da dürfen wir die zwei Schwestern Marlene und Emma bei ihrer Ausbildung zu Krankenschwestern begleiten. Diese ist spannend und emotional – sehr interessant zu lesen, nebenbei passiert natürlich auch einiges im privaten Leben der zwei. Tomasz mit seinen Witzen fand ich toll, er hat die Geschichte an den richtigen Stellen erheitert und aufgelockert.

    Das Nachwort mit ein paar Fakten zur Klinik fand ich äußerst interessant. Auch fand ich es gut dass nur Willy berlinert (wie es die Autorin nennt) und dadurch die Lesbarkeit des Romans gegeben ist.

    Fazit: Ein wunderbarer und sehr gelungener Auftakt der 'Kinderklinik Weißensee'-Reihe. Ich werde die nächsten Bände der Reihe auf jeden Fall lesen.

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  • 5 Sterne

    Tine G., 13.12.2020

    Als Buch bewertet

    Kinderklinik Weißensee von der Autorin Antonia Blum beschreibt unter dem Titel "Zeit der Wunder" vortrefflich was Wesentliche des Buches.

    Nach einem schweren Schock, wie sie ihre Mutter verlieren, haben die Schwestern Marlene und Emma doch noch Glück als sie im Waisenhaus Zuflucht finden. Schnell kristalisiert sich heraus, das sie als Kinderkrankenschwestern ihr Leben verschrieben haben. Wobei Marlene sich strebsamerweise als Ärztin sieht. Ein steiniger Weg beginnt.

    Mich hat schon alleine das hinreisende Cover angezogen. Ein kleiner Junge blickt sehnsüchtig auf ein beschützendes Gebäude.
    Die Autorin hat einen feinfühligen Schreibstil und hat mich emotional genau getroffen.
    Wie schwer kann das Schicksal mit Kindern umgehen und doch schlagen sie sich durch und man fühlt wie stark sich der Mensch entwickeln kann. Die Charaktere der Protagonisten kommen glaubhaft rüber und in keinster Weise schnulzig. Man erlebt die Kinderschuhe der heutigen Medizin, wie wichtig ist Sauberkeit und Hygiene. Auch kommt die Dramatik der Liebe nicht zu kurz. Der Leser leidet mit und es kommt immer wieder zum hoch wie geteilt doch der Stammesdünkel war. Freud und Leid liegen beieinander und zum Schluß erfährt man Blut ist doch dicker als Wasser.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich vergeb sehr gerne 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Janine G., 19.12.2020

    Als Buch bewertet

    Die Waisengeschwister Marlene und Emma dürfen als lernschwestern in der Kinderklinik Weißensee anfangen und sich dort um kranke Kinder kümmern. Die Ausbildung ist anstrengend und kurz darauf merkt man, das jeder der Schwestern andere Ziele im Leben haben. Können sie ihre Träume verwirklichen und dennoch dies gemeinsam bestreiten?

    Dies ist der Auftakt zu einer Saga um die Geschwister Marlene und Emma, die sich der Kinderpflege und Heilkunde verschrieben haben.

    Das Cover gefällt mir sehr gut, es zeigt einen kleinen Jungen, der auf die Klinik blickt. Passend zu der Geschichte.

    Die Geschwister gefallen mir sehr gut. Man merkt wie sie sich über das Jahr hin entwickeln und selbständig werden. Die beiden sind gut ausgearbeitet und man kann sie nur lieben.

    Es wird nicht nur die Geschichte ihrer Laufbahn erzählt, sondern man bekommt auch einen guten Einblick in die Zeit um 1911 und welche Gesellschaftsprobleme es gab. Die beiden haben es schwer sich als Waisen zu etablieren, als auch als Frau an sich. Sie kämpfen für ihre Träume und ich bin gespannt was die Zukunft noch für sie bereit hält.
    Ich bin jetzt schon Fan dieser Reihe und warte gespannt auf die Fortsetzung.

    Man taucht regelrecht in diese Zeit ein und will das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich kann es nur weiter empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Makama, 22.09.2021

    Als Buch bewertet

    SCHWESTERN
    Die Schwestern Marlene und Emma Lindow sind im Waisenhaus aufgewachsen, ihre Mutter haben sie früh verloren. Doch sie haben Glück - sie erhalten eine gute Schulbildung und dürfen in der neuen Kinderklinik Weißensee im Sommer 1911 eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester machen....
    Doch bald hat Marlene höhere Pläne - sie will Kinderärztin werden, denn die Medizin fasziniert sie sehr - zudem verliebt sie sich in den jungen Kinderarzt Maximillian von Weilert, der diese Liebe erwiedert. Haben die beiden eine Chance?
    Emma geht in der Pflege auf und fühlt sich von der Schwester zurück gesetzt, auch sie ist verliebt.... während Marlene ihr immer fremder wird.
    Erst als das Leben eines kleinen Jungen am seidenen Faden hängt erkennen die beiden, dass sie nur zusammen den kranken Kindern helfen können.
    Fazit und Meinung:
    Ein toller Roman, er uns in die Anfänge der Kinderheilkunde und Schwesternausbildung führt. Detaliert wird die damalige Zeit geschildert und als Leser kann man sich gut in die Geschichte hinein versetzen. Die Protagonisten überzeugen und sind sehr sympthaisch. Die Sorgen und Nöte der Menschen die Anfang des letzten Jahrhunderts gelebt haben sind spannend geschildert. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und vergebe volle 5 Sterne für dieses tolle Buch.

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  • 5 Sterne

    de.Susi, 01.01.2021

    Als eBook bewertet

    Marlene und Emma Lindow beginnen nach ihrer Zeit im Waisenhaus Anfang des 20. Jahrhunderts ihre Ausbildung zu Lernschwester im neugegründetem Kinderklinikum Weißensee. Eifrig und interessiert stürzen sich beide in ihre neue Aufgabe, wohlwissend um die einmalig große Chance, welche ihnen hier geboten wird. Doch nicht alles läuft glatt, so manche ihrer Mitschwestern lassen sie ihre "niedere" Herkunft immer wieder spüren. Und auch ihre gegenseitige tiefe Verbundenheit bekommt Risse, als Emma die erste Liebe entdeckt und auch Marlene sowohl in dem Assistenzarzt Maximilian von Weilert als auch in dem medizinischen Bereich der Kinderheilkunde ihre Leidenschaft entdeckt. Zielstrebig arbeitet sie auf ihren Traum hin Medizin zu studieren, bis ein schlimmer Fehler sie fast zerstört...
    Antonia Blum gelingt es hervorragend fiktive Elemente der Geschichte um die Schwestern mit tatsächlichen geschichtlichen Begebenheiten zu verknüpfen. Weiterhin sorgt sie für Spannung, indem die sich regelrecht aufdrängenden Vermutungen in der Story plötzlich mit anderen Wendungen überraschen. Entsprechende Cliffhanger am Ende der Kapitel sorgen dafür, das Buch kaum aus der Hand legen zu können. Ich habe es regelrecht verschlungen und empfehle es gern weiter. Die Fortsetzung ist schon auf meiner Wunschliste ;-)

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  • 5 Sterne

    Kristin K., 07.12.2020

    Als Buch bewertet

    Zusammen mit ihrer Mutter und ihrer kleinen Schwester Emma, feiert Marlene ihren 6. Geburtstag, als plötzlich ihre Mutter verstirbt.
    Marlene als die Ältere übernimmt kurzerhand die Entscheidung und beide fliehen vor dem Waisenhaus in Lübars. Jedoch bewahrt ihnen die Flucht nach Berlin nicht – nach 1 harten Jahr auf der Straße wachsen beide im Waisenhaus im Berliner Wedding auf.
    Als beide alt genug sind beginnen sie ihre Ausbildung als Rotkreuzschwester in der neu entstanden Kinderklinik in Weißensee. Was für ein Privileg für Waisenkinder.
    In der Klinik angekommen leben sich beide sehr schnell in ihrer neuen Berufung ein. Verlieren sich jedoch untereinander – immer etwas und doch nicht ganz.
    Im Laufe der Geschichte merkt man gerade bei Emma eine große innerliche Wendung – sie wird vom kleinen Mädchen eine richtig stolze, erwachsene Frau.
    Aber auch das Leben von Marlene ist nicht weniger aufregend.

    Schaffen beide ihre einjährige Ausbildung? Fühlen sie sich in der Klinik wirklich angekommen und werden sie von ihren Kolleginnen wirklich akzeptiert – trotz ihrer Vorgeschichte?

    Eine unglaublich tolle Geschichte. Der Schreibstil ist super, die Seiten sind nur so geflogen. Ich musste mir Band 2 gleich vorbestellen.

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  • 5 Sterne

    Gudrun, 18.12.2020

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist super passend gearbeitet. Allein schon die Farbgebung stimmt einfach. Die Rückansicht des Kindes wirkt so eindrücklich, denn so habe ich das Gefühl, dass es sehnsüchtig auf das Gegenüber (die Zukunft?) blickt.

    Der Schreibstil hat dann meine hohen Erwartungen bezüglich des Covers und der Beschreibung komplett erfüllt. War mitgerissen vom Geschehen und konnte mich gut in die damalige Zeit hineinversetzen.

    Auch die Charaktere mit ihren jeweiligen Ecken und Kanten wurden wundervoll dargestellt. Da hatte ich das Gefühl, als wäre ich mittendrin in der Gefühlswelt der jeweiligen Person. Konnte alles gut nachvollziehen. Hier hat mir besonders gefallen, dass nichts "weichgespült", sondern eben auch die miesen Seiten gezeigt wurden. So wird das Kopfkino bezüglich Für und Wider hervorragend angeregt.

    Die Verknüpfung zwischen Fiktion und Realität ist hervorragend gelungen. Die Hintergründe zu den Gegebenheiten der damaligen Zeit werden lebhaft und aufschlussreich dargestellt. So kann man sich ein schlüssiges Bild davon machen.

    Weil ich von Anfang bis Ende von diesem Buch begeistert bin, fiebere ich schon auf den Folgeband hin.

    Mein Fazit: lässt hinter die Kulissen von damals gucken und mitfiebern

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