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  • 5 Sterne

    C W., 30.04.2024

    Was für eine wunderbare Geschichte - selten habe ich beim Lesen so viele Emotionen durchgemacht. Gerade am Anfang habe ich sehr mit Emmy gelitten. Ihr Verlust ist extrem tragisch und zerbricht ihre Welt, nach und nach muss sie sich wieder zusammensetzten und das ist nicht immer so einfach. Die Autorin schafft es auf wunderbare Weise das komplexe Thema Trauer und Selbstmord achtsam in die verschiedenen Stufen und unterschiedlichsten Aspekten aufzudröseln und dem Leser näher zu bringen. Gerade am Anfang wird das auch durch unterschiedliche grafische Mittel umgesetzt, die im Verlauf des Buches sortierter und weniger werden - was auch Emmys Gefühlsleben widerspiegelt. Ich muss zugeben, gerade am Anfang ist das ein oder andere Tränchen geflossen, so nahe fühlte ich mir der Protagonistin. Sie hat da vom Leben eine ganz schöne Herausforderung hingeschmissen bekommen, die sie schlucken und verarbeiten muss. Im letzten Drittel hat mich die Handlung nicht mehr ganz so ans Buch gefesselt, vermutlich weil dann der Social Media Aspekt (Emmys Schwester stand ja massiv im Rampenlicht) mehr durchkam, so genau kann ich aber nicht sagen warum. Im ganzen Buch steht immer Emmy im Mittelpunkt und ihre Art der Verarbeitung ihrer Trauer und nichts anderes. Nur nach und nach und eher am Rande erfährt der Leser die wichtigsten Details aus Lizzie Leben und der anderen Figuren - hier auch ganz wichtig: jeder trauert anders und das ist auch okay so. Eine sehr wunderbare, emotionale Geschichte, die zugleich Hoffnung macht und nach vorne schauen lässt - manchmal braucht man einfach eine traurige Geschichte ;)

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  • 5 Sterne

    Lucy V., 27.04.2024

    Herzzerreißend, emotional und bewegend - so lässt sich "Wohin das Licht entflieht" von Sara Barnard für mich beschreiben. Selten habe ich ein Buch gelesen, dass das Thema Trauer so gut verarbeitet wie es diese Autorin hier vollbracht hat.

    Emmys Welt wird plötzlich aus den Fugen gerissen, als ihre Schwester, Gründerin und Mitglied einer bekannten Musikband, Selbstmord begeht.

    Emmys Gang durch tiefe Trauer, Verzweiflung und Wut auf die Eltern, die Freunde, die Band und auf die Öffentlichkeit werden so gefühlvoll und bewegend erzählt, dass ich nach einigen Kapiteln erst einmal tief durchatmen und schlucken musste.

    Super dargestellt wurde auch, dass Trauer oft mit Ablehnung und gemeinem Verhalten gegenüber Freunden/Familie einhergeht. Denn ja, Emmy hat einigen Menschen in ihrem Umfeld bewusst wehgetan. Sie brauchte ein Ventil für ihre Trauer und ihre Ohnmacht. Nett ist es sucher nicht, aber realistisch.

    Gefallen hat mir auch, dass es in dem Buch nicht nur darum geht, wie Emmy und ihre Familie mit dem Verlust umgehen, sondern auch, wie die Umwelt damit umgeht: Die Freunde, die hilflos sind, die Medien, die nur Schlagzeilen sehen oder der feste Freund, der nicht weiß, wie er helfen kann. Oder einfach die ganze Welt, die sich trotz des Todes einfach weiterdreht.

    Besonders beeindruckend war die Nutzung verschiedener Schriftarten und Gestaltungen der Seiten, durch die die Trauer von Emmy visuell sehr gut dargestellt wurde.

    Ich kann dieses Buch daher definitiv weiterempfehlen und werde noch lange daran denken.

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  • 5 Sterne

    Normanfips, 22.04.2024

    Ein großartiges Buch

    Emmy hat eine Schwester, nämlich Beth. Beth ist berühmt. Beth ist Sängerin in einer vierköpfigen Band. Beth ist wunderbar, aber zugleich auch schwierig. Und dann nimmt sie sich das Leben und lässt die Eltern und Emmy alleine zurück. Sara Barnard beschreibt eindrücklich, was mit einer Familie passiert, in der sich ein Familienmitglied das Leben genommen hat. Wir begleiten dabei hauptsächlich Emmy, die kleine Schwester, die völlig den Halt verliert. Emmy weiß nicht, wie ihr Leben ohne ihre strahlende und berühmte Schwester weitergehen soll. Wer ist sie selbst ohne ihre Schwester? Emmy kämpft mit ihren Gefühlen und der Sprachlosigkeit innerhalb der Familie.
    Die Aufmachung des Buches finde ich genial. Fließtext wechselt mit großen Lettern ab, die zur Seite purzeln, dazwischen Listen, Emails, Berichte, usw. Das ist einfach nur gut gemacht. Emmys Gefühlsleben spiegelt sich somit auch optisch wieder.
    Aber das Buch weiß nicht nur durch die Gestaltung zu überzeugen, auch der Inhalt hat es in sich. Man leidet mit Emmy mit und jeder, der schon einmal einen geliebten Menschen verloren hat, wird sich in der ein oder anderen Formulierung wiederfinden. Wir erleben als Leser die Trauerphasen mit, die kaum auszuhaltenden Gefühle und auch die Leere. In diesem Buch geht es natürlich um Trauer, aber auch um eine Familiendynamik, um Verdrängtes, bis hin zu Lügen und die Kraft der Wahrheit und der Freundschaft.
    ‚Wohin das Licht entflieht‘ ist definitiv ein Highlight für mich und daher eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Tifereth, 29.04.2024

    Eigentlich ist dies so überhaupt nicht mein Genre an Büchern, die ich gerne lese, aber der Klappentext hat mich neugierig gemacht und ich bin so froh, dass ich es gelesen habe. Für mich ist es eines meiner Jahreshighlights!

    Suizid ist ein schweres Thema und genauso das Trauern um einen geliebten Menschen. Sara Barnard hat es geschafft eine authentische Geschichte zu schreiben, die einen bedrückt und gleichzeitig aber unfassbar leicht zu lesen ist. Ein Grund dafür ist die Gestaltung des Buches, die ganz besonders ist. Es werden nicht nur verschiedene Schriftarten verwendet sondern auch Grafiken, die einem die Geschichte noch näher bringt und die den Emotionen außerdem mehr Ausdruck verleihen. Die Autorin schreibt so glaubwürdig. Von Schlagzeilen und Mobbing der online stattfindet, bis hin zum Kinderstar, der Selbstmord begeht, weil.... Ja, warum eigentlich?! Das ist hier die große Frage, die sich die ganze Familie stellt und ob man etwas hätte ändern können. Wie geht man am besten mit Trauer um?! Wie kann man so einen Verlust verarbeiten?! Die bedrückte Stimmung schwingt immer mit. Das Buch geht einen unter die Haut. Es ist herzzerreißend, emotional und bewegend. Es lässt dein Herz nicht mehr los. Sara Barmard hat etwas so berührendes und ja sogar schönes geschaffen, was einen nicht mehr loslässt

    Ich werde noch lange an diese Geschichte und an Emmy denken und kann das Buch ganz klar empfehlen. Auch wenn man denkt, dass es so unglaublich schwere Kost ist, so leicht ist die Geschichte aber zugleich geschrieben.

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  • 5 Sterne

    Lisa, 26.04.2024

    Soooo bewegend - Absolute Leseempfehlung!

    Ich weiß gar nicht wie ich das Leseerlebnis von „Wohin das Licht entflieht“ der Autorin Sara Barnard in Worte fassen kann. Das Buch hat mich auf jeden Fall voll mitgenommen und emotional mitten ins Herz getroffen. Für mich war die Lektüre, auch deshalb, mein erstes Jahreshighlight! Sara Barnard hat das schwierige Thema Trauer wirklich toll umgesetzt. Sowohl inhaltlich, aber auch überraschend anders stilistisch. Zum einen sorgen unterschiedliche Textformen, wie z.B. Zeitungsartikel und Social Media Kommentare, für einen umfassenden Überblick. Aber auch grafisch wird im Text dargestellt wie Emmy sich gerade fühlt. Schwer zu beschreiben aber absolut grandios. Schaut es euch am besten selbst an. Aber auch inhaltlich überzeugte mich der Roman auf ganzer Linie. Hauptprotagonistin Emmy ist so überaus lebensecht gezeichnet und in ihrer Trauer meines Empfindens nach sehr authentisch. Beim lesen hatte ich fast durchgehend einen Kloß im Hals und trotz der vermittelten Schwere konnte ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Sowohl für Jugendliche als auch für Erwachsene, ist dieses Werk uneingeschränkt zu empfehlen. Natürlich vergebe ich volle 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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  • 3 Sterne

    Katis-Buecherwelt.de, 30.04.2024

    Zum Cover:

    Das Cover gefällt mir richtig gut und es schaut so aus, als falle ein Mädchen in die Dunkelheit des Meeres und ist von einem Strudel und Luftblasen umgeben. Einige Punkte und der Strudel sind mit einer metalicfarbenen Folie veredelt und funkelt, wenn man das Buch hin und her schwenkt. Die Innengestaltung hat mich sogar noch viel mehr begeistern können, mit einem für mich einzigartigen Textsatz.

    Meine Meinung:

    In "Wohin das Licht entflieht" von Sara Barnard fand ich ein Jugendbuch vor, was über den Verlust durch Suizid und Trauer handelt mit einer ganz besonderen Textgestaltung, die die Emotionen und deren Bedeutung noch mehr Kraft einhaucht.

    Lizzy Beck ist Sängerin in einer berühmten Band bis sie Suizid begeht. Für ihre Fans, Bandmitglieder, Freunde und Familie ein schmerzvoller Verlust. Besonders ihre kleine Schwester Emmy, fällt in ein schwarzes Loch und ist in ihrer Trauer gefangen. Für sie war Lizzy einfach nur Beth - Beth ihre große Schwester, die nun Tot ist. Ohne sie, weiß Emmy einfach nicht, wer sie ist und versucht sich neu wiederzufinden. Doch dieser Weg ist steinig, und so fällt sie öfters falsche Entscheidungen. Mit ihrer Familie kann sie einfach nicht reden über den Tod von Beth und ihre Schuldgefühle und ihre innere Wut drohen sie weiter abstürzen zu lassen. Wird Emmy einen Weg finden, mit der Trauer umzugehen und für sich selbst einen Weg finden, ohne Beth, und glücklich zu werden?

    Diese Story hat mich zu Beginn emotional sehr ergriffen und ich kämpfte mich durch die Seiten mit einem dicken Kloß im Hals. Der Verlust und die Trauer konnte Sara Barnard gefühlvoll beschreiben und mit voller Stärke übermitteln. Dabei nutzte die Schriftstellerin nicht nur ihre Worte, sondern spielte mit der Textgestaltung, wie ich es vorher noch in keinem anderen Buch gesehen habe. Ich fand z.B. Seiten mit nur einem Satz in großen Buchstaben, der sich über die Seite wiederholte und immer kleiner wurde, wie als würde die Protagonistin den Satz schreien und immer leiser werden. Die Kapitel sind in Tagen ohne Beth aufgeteilt und diese wurden auf komplett schwarzen Seiten dargestellt. Außerdem fand ich Chatverläufe und Zeitungsartikel der Presse vor, die der Story etwas Luft zum Durchatmen gaben und Emmys Reaktionen dazu besser verstehen zu können.

    Obwohl mich die Erzählung anfangs so berührt und mitgenommen hat, kam es ab der Mitte zu einem Bruch, und ich verlor mich selbst. Die Gefühle konnten mich plötzlich nicht mehr erreichen und ich kann nicht mal genau sagen woran es lag. In der Handlung passierte nur sehr wenig und so hatte ich nicht mal mehr einen greifbaren Spannungsbogen, an dem ich mich festhalten konnte. Emmys Gefühle und Gedankengänge konnte ich nachvollziehen, aber ihr Handeln teilweise nicht. Es drehte sich alles nur noch im Kreis ohne einen Fluchtweg oder Ausgang. Und so verlor ich auch die Vorfreude am Weiterlesen.

    Der Suizid von Beth ist ein großes Thema, dennoch wird hier nicht erläutert, wie es genau passiert ist, oder was der Grund war. Die Trauerbewältigung steht hier im Vordergrund und wie Emmy einen Weg findet damit umzugehen. Denn die Welt bleibt nicht stehen, sondern dreht sich kontinuierlich weiter und dies muss sie mit der Zeit akzeptieren und lernen.

    Mit den Charakteren konnte ich nicht ganz so warm werden, aber Emmys Freunde fand ich einfach klasse. Sie zeigten Verständnis und gaben ihr alle Zeit, die sie brauchte um zu heilen, egal wie gemein oder abweisend sie zu ihnen war, waren sie da. Ihre Eltern waren selbst in Trauer und besonders ihr Vater, der auch der Manager der Band war, verlor sich zwischen Familie und Business. Er hat mich an einer Stelle sehr schockiert. Ich dachte nur, wie skrupellos und makaber sein Angebot doch ist und ich war sehr froh, dass Emmys Entscheidung den richtigen Weg eingeschlagen hat.

    Die Presse und die sozialen Netzwerke rücken hier etwas ins schlechte Licht. Es war erschreckend zu lesen, wie über Lizzy dort berichtet wurde und welche Lügengeschichten dabei ans Licht kamen. All diese Storys über Emmys Schwester machten es ihr nicht leicht zu heilen und manchmal dachte sie, ihre Schwester überhaupt nicht zu kennen. Zudem kam, dass nicht immer die Wahrheit an die Presse herausgegeben werden durfte durch das Management.

    Wie erwartet kam es zum Ende zu einem sehr rasanten Abschluss, und lies bei mir einige Fragen offen und es fühlte sich wie eine Abfertigung an mit zuviel Raum für den Leser.

    Fazit:

    "Wohin das Licht entflieht" von Sara Barnard erzählt über Verlust, Trauerbewältigung und der Selbstfindung eines Teenagers im Rampenlicht. Eine solide Geschichte, in der ich mich selbst wiederfand aber auch emotional verlor und keinen Draht mehr fand.

    ~ Triggerwarnung: Suizid bei Jugendlichen ~ besondere und aussagestarke Textgestaltung ~ soziale Medien & Pressekonflikte ~ Selbstfindung nach Verlust ~

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  • 4 Sterne

    Starlight.of.Books, 21.05.2024

    Ich lese sehr gerne Bücher aus dem Arctis Verlag, denn sie sind immer sehr berührend und etwas ganz besonderes.
    Deshalb war ich gespannt auf den neuen Roman von Sara Bardard „Wohin das Licht entflieht“, der im April beim Arctis Verlag erschienen ist.

    Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig, außerdem ist das Buch nicht nur aus Perspektive der Protagonistin Emmy geschrieben, sondern es gibt auch einige WhatsApp Verläufe und Zeitungsartikel.
    Wir lernen Emmy direkt nach dem Suizid ihrer Schwester kennen und begleiten sie durch eine sehr schwere Zeit.
    Das Buch ist sehr emotional und es werden einige schwere Themen wie Trauer, Verlust, Suizid und schwierige Familienverhältnisse behandelt.

    Im Vordergrund der Geschichte steht Emmys Trauerbewältigung und die Frage, wie ihre Schwester in Erinnerung bleibt.
    „Wohin das Licht entflieht“ ist keine leichte Kost und sehr berührend, wenn ihr die Triggerwarnungen beachtet kann ich euch das Buch aber trotzdem empfehlen.
    Das Cover ist außerdem wirklich sehr schön gestaltet und passt perfekt zu dieser mitreißenden und gefühlvollen Geschichte.

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