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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    16 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katrin k., 16.09.2021

    Als Buch bewertet

    Damit etwas neu beginnen kann, muss ja meist etwas enden. Für machen sind es Lebensabschnitte oder Lebenssituationen, manchmal ist es aber auch gleich ein ganzes Leben, das endet. Zurück bleiben Menschen in Trauer, die vom Schmerz des Verlustes betroffen sind und sich ihr Leben ohne den Verstorbenen neu erdenken müssen.
    Um diese Situation geht es hier in dieser Geschichte. Irith hat jahrelang eine Beziehung mit Lunis geführt, der plötzlich und unerwartet verstirbt. Sie muss feststellen, dass sie doch einiges von ihm nicht wusste und dass er eine große Lücke in ihrem Leben hinterlässt. Doch sie hat die Gabe die materiellen Dinge mit anderen Augen zu sehen. Sie kann sich in kleinen Details verlieren und zieht daraus viel Kraft. Doch sie ist nicht die Einzige die Lunis mit seiner künstlerischen, stillen Art berührt hat und deren Lebensweg er kreuzte. Und so begegnen Irith noch zwei andere Frauen, mit denen sie sich verbunden fühlen kann.
    Dieses Buch geht auf ganz sanfte und wunderbare Weise mit dem Thema Trauer um. Viele Phasen und Aspekte wie: Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung aber auch Wut und Schuld werden in dieser Geschichte angesprochen. Paula Carlin, hat mit Worten und bildhafter Sprache den Moment eingefangen, bei dem sich die ganze Welt verschiebt, da etwas unaussprechliches geschehen ist und es nie wieder so sein wird wie es einmal war. Jedoch für mich nicht bedrückend und angsteinflößend, sondern sehr bunt, hoffnungsvoll und tröstend.

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  • 4 Sterne

    15 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura B., 10.09.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover des Buches "Sternflüstern" zieht mich gleich in eine magische Welt hinein. Die leuchtenden Farben schwimmern wie in einem Meer voller Emotionen und Gefühle, die sich später beim Lesen auch zeigen werden. Irith, die Protagonistin, liebt bunte Glasscherben und Mosaike, sie mag es, wenn die Farben verschmelzen.
    Inhaltlich wird die Geschichte um Irith geknüpft. Sie arbeitet als gelernte Hotelfachfrau, nebenbei geht sie ihrer Kunstleidenschaft nach und arbeitet als Künstlerin. Ihren Lebensgefährten, der auch im künstlerischen Bereich tätig war hat sie soeben verloren. Doch Irith erfährt, das Kunst heilen kann als sie Sophie kennenlernt. Die beiden beginnen gemeinsam ein Mosaik zu erstellen und entfalten so die Magie der Kunst.
    Durch Iriths Beschreibungen und Ausführungen kann sich der Leser die Bilder der künstlichen Darstellungen vor dem inneren Auge hervorrufen. Aber auch der feinfühlige, detailreiche Schreibstil passt sich dem Inhalt gut an. Die Beschreibungen der Kunst, die Irith selbst anfertigte und über das Mosaik das sie gemeinsam mit der jungen Sophie erstellte gehen jedem Kunstliebhaber direkt ins Herz. Man kann bei den Erzählungen gut abschweifen und sich in Gedanken gleich im Buch verlieren.
    Als kleines Fazit: Das Buch ist als beschreibende Lektüre gut für entspannte Leseabende geeignet, an manchen Stellen fehlt jedoch die Tiefe was für mich persönlich nicht schlimm ist.

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  • 4 Sterne

    15 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lectrice, 02.09.2021

    Als eBook bewertet

    Irith trauert um Lunis, ihren langjährigen Freund, zu dem sie eine ganz besondere Verbindung hatte. Durch ihn hat sie mit ihren Mosaiken begonnen und durch ihn hat sie begonnen, einen ganz anderen Blick auf die Welt zu erhaschen, viel öfter zu staunen, alles anders zu sehen und sich auf das Wesentliche zu beschränken. Als sie eines Tages ein altes Haus entdeckt, das zum Verkauf steht, betritt sie den Garten, wie magisch angezogen, es kommt ihr vor, als höre sie die Stimme von Lunis. Zu diesem Haus zieht es sie immer wieder zurück und es hat etwas Magisches. Die Geschichte wird sowohl in der Gegenwart erzählt, als auch in Rückblicken, in denen man mehr über Lunis und seine Zeit mit Irith erfährt. Irith zögert noch, die Frau zu suchen, der sie ein Päckchen überbringen soll, ein posthumer Auftrag von Lunis. Sie arbeitet in einem Hotel und lernt dort die jüngere Sophie kennen, die ihre Mosaike gerne einrahmen möchte. Irith ist seit ihrer Kindheit auf der Suche nach dem Falterberg, ihrem Nachnamen, von dem sie schon lange eine Vorstellung hat. Wird sie ihn am Ende finden?

    Eine wunderbare Geschichte, die von ihren Bildern lebt und der Poesie hinter den Worten. Sprachgewaltig, poetisch, zum Nachdenken anregend und immer wieder auf die Schönheit und das Positive verweisend, das wir alle in unserem Leben finden können.

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  • 3 Sterne

    15 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peggy S., 13.09.2021

    Als Buch bewertet

    sehr speziell
    Drei Frauen, sie alle eint, dass ihr Leben maßgeblich von Lunis beeinflusst wurde. Doch beginnen wir von vorne. Irith, ist die Frau mit der Lunis seine letzten Jahre verbracht hat. Beide sind Künstler und haben sich gegenseitig beeinflusst. Als Lunis stirbt, erfährt Irith davon erst verspätet, aber genau das war sein Wunsch. So rutsch Irith in einen Trauerprozess hinein, der sie zu lähmen droht. Und genau in diesem Moment taucht die junge Sophie auf. Beide sind sich sympathisch und es dauert gar nicht lange da arbeiten beide zusammen an einem riesigen Mosaik. Und dann ist da noch ein Paket, das sie einer gewissen Alix aushändigen soll. Als Irith sich dann endlich dazu überwindet mit Alix Kontakt aufzunehmen, ist das der Punkt, als sich nicht nur ihr Leben sondern auch das Leben von Sophie und Alix ändern wird.

    Die Autorin widmet in einen sehr poetischen Schreibstil dem Thema Trauerbewältigung und Neuanfang. An sich ist es eine wirklich schöne Geschichte, jedoch für meinen Geschmack einen Tick zu poetisch. Gerade wenn man sonst nicht so poetische Romane ließt, wird man nach einer weile schnell ermüden, so jedenfalls ging es mir.

    Grob kann man das Buch in zwei Teile unterteilen. Teil 1 befasst sich mit der Trauerbewältigung und nimmt gut die Hälfte des Buches es. Durch viele kleine Rückblicke taucht man in das Leben on Irith und Lunis ein, wie sie sich begegneten und wie sie miteinander lebten und ihr Kunst schufen. Besonders die beschriebenen Entstehungsgeschichten von geschaffenen Kunstwerken fand ich richtig schön. Teil 2 befasst sich mit dem Neuanfang der 3 Frauen. Wie sie sich kennenlernen, mit einander Arbeiten und wie sie Freundschaft schließen und sie alle Lunis gemeinsam loslassen und somit den Weg für einen Neuanfang freimachen. Und da hätte ich gerne wesentlich mehr von gelesen. Vieles wäre noch ausbaufähig gewesen. Vor allem das gewählte Ende, da hätte die Autorin ruhig noch ein wenig mehr Zeit investieren können. Absichten und Pläne schön und gut aber viel spannender währe doch hier die Umsetzung und das Zusammenwachsen gewesen mit allen Hürden, die die drei hätten nehmen müssen.

    An sich sind die Figuren alle schön ausgearbeitet. Wobei Irith manchmal schon ganz schön auf den Geist ging. Nicht wegen dem was sie tat oder wie sondern eher weil sie sich wirklich lange im Kreis gedreht hatte. Erst durch das Hinzukommen von den beiden anderen Frauen Sophie und Alix hat sie sich weiter entwickelt und konnte den Trauerprozess beenden. Ich hätte die viel lieber weiter gelesen wie sich die Beziehung der drei Frauen weiterentwickelt, aber genau dort hört die Geschichte auf. Aber gut die Autorin hat das Gewicht des Romans eher auf die Trauerbewältigung und Neuanfang gelegt und nicht auf die Weiterentwicklung der Lunis-Ladys.

    Anfangs fand ich das Cover ganz schön schrill, erst als ich es in der Hand hielt sah ich dieses feine Mosaik, das dort abgebildet war. Ich finde es sehr gelungen, nicht zuletzt weil gerade das Mosaik-Thema eine zentrale Rolle in diesen Roman spielt.

    Fazit: Dieser Roman ist schon sehr speziell und man sollte poetisch sehr stark angehauchte Romane lieben, um hier wirklich seine Freude daran haben zu können. Für mich war es eher schwere Kost, auch wenn ich die Entstehungsgeschichte von Kunstwerken sehr schön fand. Leider endet der Roman genau da, wo es von der Entwicklungsgeschichte der Figuren so richtig interessant geworden währe.

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  • 3 Sterne

    15 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gilasbuecherstube, 04.10.2021

    Als Buch bewertet

    Irith und Lunis sind beide Künstler und haben lange Zeit eine lockere Beziehung geführt. Manchmal haben sie über viele Wochen nichts voneinander gehört, doch genau so hat es sich für sie richtig angefühlt. Als Lunis stirbt, erfährt sie deshalb auch erst nach langer Zeit davon und es fällt ihr schwer, diese Endgültigkeit zu akzeptieren. Erst als die junge Sophie bei ihr auftaucht und Irith sich durchringen kann, Lunis letzte Bitte zu erfüllen und Alix das Päckchen zu überbringen, merken die drei Frauen, dass sie durch Lunis miteinander verbunden sind.

    Das Cover ist ziemlich bunt, aber es passt sehr gut zur Geschichte und greift das Thema Mosaik, das eine zentrale Rolle in der Handlung spielt, perfekt auf.
    Ich habe etwas gebraucht, um mit dem sehr bildreichen, fast schon poetisch Schreibstil zurechtzukommen. Ein paar Mal habe ich das Buch wieder zur Seite gelegt, weil ich das Gefühl hatte, nicht in der richtigen Stimmung dafür zu sein.
    Ich bin eigentlich nicht so der Fan von diesem Stil und deshalb war es zum Teil für meinen Geschmack schon fast etwas zu poetisch. Doch das ist Geschmackssache.
    Der Schreibstil ist sehr ausdrucksstark, aber gerade zu Beginn empfand ich die vielen Bandwurmsätze als sehr angestrengt.
    Im Nachhinein bin ich aber froh, dass ich dem Buch und auch mir, die Chance gegeben habe, denn es ist eine wunderschöne Geschichte.
    In den ersten 12 Kapiteln gibt es immer wieder Rückblicke in die gemeinsame Zeit von Irith und Lunis. Wir erfahren, wie Irith den wortkargen Lunis kennengelernt hat und wie sie zusammen kleine und große Kunstwerke erschaffen haben. Nachdem sie vom Tode Lunis erfahren hat, muss sie ihr Leben neu ordnen. Doch das ist gar nicht so einfach, denn sie durfte nicht einmal bei der Beerdigung von ihm Abschied nehmen. Irith steckt in einem tiefen Loch fest und kommt alleine nicht wieder heraus. Erst als Sophie in ihr Leben tritt, ändert sich das nach und nach.
    Anschließend dreht sich die Handlung um das Zusammenfinden der drei Frauen, deren Leben von Lunis beeinflusst und geprägt wurde. Wir begleiten sie bei der gemeinsamen Verarbeitung ihrer Trauer um Lunis und beim Start in ein neues Leben.
    Ich habe mich schwer damit getan, mich in die Protagonisten hineinzuversetzen und konnte sie mir einfach nicht richtig vorstellen. Lunis ist ein wortkarger, sehr egoistischer Künstler, der sein Leben ohne Rücksicht auf andere so gestaltet, wie er es möchte. Er hält Irith immer wieder auf Distanz und war mir nicht sonderlich sympathisch. Ehrlich gesagt, habe ich auch nicht verstanden, warum Irith sich so lange auf diese „Beziehung“ eingelassen hat.

    Der Untertitel, „Die Geschichte eines Neuanfangs“ passt eigentlich nicht zum Buch. Für mich ist es eher die Geschichte einer Trauerverarbeitung. Etwas schade fand ich deshalb auch, dass das Ende ziemlich schnell kam und wir über den Neuanfang der drei Frauen nicht mehr viel lesen durften. Die Autorin hätte sich hier etwas mehr Zeit nehmen dürfen, um das neue Leben der Frauen zu beschreiben.

    Ein schönes Buch für Fans eines sehr poetischen, bildreichen und anspruchsvollen Schreibstils. Ich habe mich etwas schwer damit getan.

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  • 3 Sterne

    15 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine W., 14.10.2021

    Als Buch bewertet

    Drei Frauen am Wendepunkt ihres Lebens
    Gerade als Irith mit dem Verlust ihres Freundes Lunis kämpft, taucht die junge Sophie in ihrem Leben auf. Beide Frauen sind Künstlerinnen und so beschließen sie, gemeinsam ein Wandmosaik am Arbeitsplatz von Irith zu erstellen. Lunis hatte einst in Irith die Liebe zu Mosaiken entfacht, und Lunis ist es auch, der ihr ein Päckchen hinterlässt, das Irith einer ihr Unbekannten übergeben soll. So treffen drei Frauen unterschiedlichen Alters aufeinander, die alle an einem Scheideweg in ihrem Leben stehen.
    Das Cover, harmonisch gestaltet in angenehmen Blau- und Grüntönen, verspricht die Geschichte eines Neuanfangs. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und bis zur Hälfte des Buches erzählen sie abwechselnd von Vergangenheit und Gegenwart der Ich-Erzählerin Irith und deren Trauerbewältigung. Die zweite Hälfte beschäftigt sich beinahe nur mit ihrem derzeitigen Leben und der Begegnung der beiden anderen Frauen. Der Schreibstil ist fließend und so kommt man mit dem Lesen schnell voran. Die Autorin verwendet in ihren Ausführungen sehr viele Adjektive, schmückt aus, beschreibt, und kann dennoch nicht die Gefühle in mir hervorrufen, die wohl beabsichtigt sind. Der Grundton des Romans bleibt fast durchgehend schwermütig – Irith trauert ja um ihren Freund – aber leider ist an keiner Stelle etwas von der Freude und Leichtigkeit zu spüren, die man in Erinnerungen doch ebenso empfinden sollte.
    Bevor Irith den Künstler Lunis kennenlernt, hat sie bereits ihren Ehemann verloren. Von ihm erfährt man nur wenig. Iriths Gedanken kreisen immerzu um Lunis, der in ihr die Kreativität entfacht hatte. Und diese Gedanken wiederholen sich, wie leider auch so einige andere Stellen des Romans immer wiederkehren. Trotz vieler Ausschmückungen bleiben die Charaktere eher blass und auch ihre Handlungen bieten keine Überraschungen. Selbst das Ende der Geschichte ist von Anfang an zu erkennen und wird – vielleicht weil es so vorhersehbar ist – dann doch recht überstürzt abgehandelt.
    Jedes Buch ist immer auch von der persönlichen Situation des Lesers abhängig. Mich hat die Geschichte leider nicht erreicht. Andere Leser, die sich vielleicht selbst an einem Wendepunkt in ihrem Leben befinden, mögen in diesem Roman aber womöglich Hoffnung finden.

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  • 3 Sterne

    17 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HanneK., 22.09.2021

    Als Buch bewertet

    Paula Carlin hat mit "Sternflüstern" eine Geschichte auf ihre ganz eigene Art geschrieben. Irith ist Mitte 50 und arbeitet in einem Hotel. Doch mehr denn je ist sie auch Künstlerin. Aus Scherben bildet sie wunderschöne Mosaike.
    Nach dem Tod ihres Mannes vor knapp zwanzig Jahren hatte sie nunmehr auch mit dem Verlust ihres guten Freundes Lunis zu kämpfen. So plötzlich kam sein Tod. Sie konnte sich nicht einmal von ihm verabschieden. Dann war da noch dieses mysteriöse Päckchen, wo Lunis sie drum bat, es einer Alix Ryborn auszuhändigen.
    Die Geschichte ist auf eine gewisse Art fantasievoll, poetisch erzählt, spiegelt das reale Leben.
    Lunis und Irith verband so viel, nicht nur ihre Leidenschaft und Liebe der jeweiligen ausgeübten Kunst, sondern auch zur Natur. Nun war ihr Ruhepool, ihr Gegenpart nicht mehr da. Dann taucht da auf einmal im Hotel die junge Frau Sophie auf. Sie ist ebenfalls Künstlerin. Und irgendetwas unausgesprochenes verbindet die beiden Frauen. So war es nur klar, dass Sophie mit an dem neu zu gestaltenen Wandbild im Hotel mitarbeiten sollte. Auch Alix wird gefunden.
    Und genau ab diesem Punkt bricht die Geschichte komplett ein.
    Der bis dahin so poetisch als auch bildgewaltige Schreibstil endet.
    Was die Darstellung der Charaktere betrifft, konnte ich mich auf keine einlassen. Ich habe versucht mir sie anhand der Handlung bildlich vorzustellen, was mir nur schemenhaft gelungen ist. Vielleicht lag es an der Geschichte, die bis zu dem einen Punkt wirklich gut geschrieben ist. Verwundert bin und war ich über die Charaktere Lunis. Es gibt sie ja diese andere, eigene Art von Künstlern. Aber mal ganz ehrlich, was sollte dieser "Heiligenschein" der ihn die ganze Zeit begleitet hat?
    Positiv hervorheben muss ich die Covergestaltung. Nicht nur die farbliche Gestaltung, sondern wenn du mit den Fingern über das Cover streichst, spürst du die einzelnen Pigmente. Toll!
    "Sternflüstern - Die Geschichte eines Neuanfangs", so steht es auf dem Cover. Es geht im Prinzip darum, mit der Vergangenheit abzuschließen. Auch zu vergeben und sich auf das Leben immer wieder neu einzulassen.
    Ein weiterer Kritikpunkt ist der Preis. Okay, es ist eine gebundene Ausgabe, die kostet halt. 18 Euro für 288 Seiten! Wow!

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  • 5 Sterne

    15 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 01.09.2021

    Als Buch bewertet

    ✿ Meine Meinung ✿
    Irith Falterberg, 56 Jahre alt, steht eigentlich mitten im Leben, bis vor 17 Jahren erst ihr Mann Jakob stirbt und später auch ihr Freund Lunis. Selbst nach seinem Tod bringt Lunis das Leben von drei Frauen, die sich vorher nicht kannten, ins Trudeln. Die Autorin hat die Gabe einfache Gegenstände mit so wunderbaren Worten zu beschreiben, das sie mir als Leserin als etwas unglaublich schönes erscheinen. Irith stellt aus alten, gebrauchten und alltäglichen Gegenständen ein Mosaik her. Das können Scherben sein, die irgendwo rumliegen, verlorene Knöpfe die eine Geschichte erzählen könnten, die Irith sich dann einfach zusammenreimt. Mit diesen vergessenen Sachen setzt sie sich künstlerisch auseinander. Zudem fand ich es passend, das nun auch der September ins Haus steht und zu genau dieser Zeit flatterte das Buch zu mir. Ich habe so viele herbstliche Beschreibungen und Gefühle gelesen, die ich haargenau auch so empfinde. Der Herbst ist die schönste Jahreszeit, sie zaubert die tollsten Farben in der Natur hervor und auch hier findet Paula Carlin genau die passenden Worte. Sehr empfindsam beschreibt sie wie Irith mit den Verlusten umgeht, wie Alix und Sophie in ihr Leben treten und plötzlich völlig neue Perspektiven und Lebenswege auftauchen. Eine Geschichte die mich bewegt und berührt hat, die auch noch lange nach dem Lesen der letzte Zeile in meinem Gedächtnis bleiben wird.
    ✿ Mein Fazit ✿
    Ein schöner Roman, der mich durch ausgewählte Worte und Beschreibungen in eine andere Welt versetzt hat, um zu sehen das es doch noch den richtigen Weg gibt, auf dem man wandeln kann.

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  • 5 Sterne

    16 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Celia83, 14.09.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch «Sternenflüstern» von Paula Carlin ist eine wunderbare und herzerwärmende Geschichte, in der Irith die Hauptperson spielt.
    Der Verlust von Lunis, ihrem Partner, begleitet sie auf Schritt und Tritt. So entdeckt sie zum Beispiel ein verlassenes Haus mit wildem Garten, bei dem sie sehr viel an ihren Seelenmenschen erinnert. Wir erleben immer wieder Rückblenden, so dass nach und nach auch die Geschichte von den beiden erzählt wird. Die Zeitenwechsel zwischen Jetzt und der Vergangenheit gelingen der Autorin sehr gut.

    Irith lernt zwei verschiedene Frauen kennen, mit denen sie auch durch die Kunst verbunden ist. Zwischen ihnen entsteht eine ganz spezielle Freundschaft und Verbundenheit, die Irith die Trauer leichter ertragen lässt.
    Die Sprache ist sehr poetisch und passt wunderbar zum Inhalt des Buches.
    Es ist eine stille Geschichte, die aber direkt ihren Weg in die Seele findet.

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  • 4 Sterne

    15 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adina V., 28.09.2021

    Als Buch bewertet

    Wortgewaltig und kraftvoll. Diese Eigenschaften beschreiben 'Sternflüstern' von Paula Carlin wohl mit am besten. Der Leser fühlt sich zurückversetzt in die Kindheit. In jene Tage als der Sommer in goldene Herbststunden überging. Man erinnert sich an dieses Gefühl von damals und ertappt sich dabei, die leichte Unbeschwertheit fast schon vergessen zu haben. Carlin gelingt es mit Ihrem Roman ein Nachdenken an das eigene Handeln, ein Erinnern an sorglose Zeiten und gleichzeitig die Prise Mut beim Leser hervorzurufen, die es braucht, um den ersten Schritt in ein mögliches neues Abenteuer, einen Neuanfang zu setzen. Gut für Herz und Seele.

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