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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MsChili, 30.06.2023

    Dieses Buch wurde mir empfohlen und ich kann allen Lesern raten, sich das Cover von Beginn an anzusehen, den man kann beim Lesen einen tollen Bezug dazu herstellen.
    Emely lebt mit ihren Eltern und den zwei kleinen Geschwistern Lukas und Hannah in einer Wohnung. Ihr Papa ist viel unterwegs und seit kurzem ist ihre Mama nicht mehr so wie früher. Sie schläft viel und hält sich nicht an Vereinbarungen. Und Emely muss alles alleine stemmen. Doch kann sie das in ihrem Alter?
    Mich hat diese Geschichte berührt, nachdenklich gestimmt und ich finde, sie führt gerade Kinder sanft aber eindrücklich an dieses schwierige Thema heran. Denn in vielen Familien gibt es Suchtprobleme, doch niemand spricht darüber. Wie sollen Kinder also wissen, was normal und was nicht normal ist und wo sie Hilfe bekommen? Emely ist ein liebes Mädchen, das zwar gerne in ihrer Freizeit zum Skatepark geht und Zeit mit ihrem besten Freund Mathis verbringt, doch durch die Erkrankung der Mutter bleibt dazu nicht viel Zeit. Die Autorin hat es wirklich gut geschafft, die Mutter blass und sagen wir dunkel und versteckt zu lassen, so wie sie ja Emely gegenüber ist. Die hellen Momente lassen auf Besserung hoffen, bis eben wieder der Rückschlag kommt. Denn allein kommt man selten aus so einer Situation. Hierzu findet man am Ende auch Internetseiten, auch wenn ich mir ein paar mehr Erklärungen gewünscht hätte, wie auch den Hinweis, dass man sich Hilfe im Umfeld suchen kann (und soll). Wobei das ja oft schwierig ist und man offener mit unbeteiligten Personen spricht.
    Mich hat die Geschichte berührt, ich konnte mich in Emely hineinversetzen und wollte die Mutter so manches Mal wachrütteln, damit sie sich um ihre Kinder kümmert. Eine berührende, bewegende Erzählung, die hoffentlich betroffenen Kindern helfen kann. Doch ich denke sie kann auch die Augen öffnen für Freunde und Bekannte, damit man im näheren Umfeld mehr Aufmerksamkeit hat. Mir selbst war nur erst nicht bewusst, was es mit den Silberpapierchen auf sich hat, das hätte letztendlich vielleicht noch etwas klarer im Text stehen können. Wobei es ja aus der Sicht von Emely geschrieben ist und diese hat ja einen anderen Blickwinkel als Erwachsene.

    Von mir gibt es eine Empfehlung für diese eindrückliche Geschichte.

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  • 5 Sterne

    Nicole Katharina, 30.06.2024

    Meine Meinung zum Jugendbuch:
    Silberregen glitzert nicht

    Inhalt in meinen Worten:
    Emely hat ein besonderes Päckchen zu tragen, sie macht nämlich nicht nur den Job als Schülerin gut, sondern darf auch zu Hause ziemlich viel erreichen, doch eigentlich ist es nicht das, was ihre Aufgabe ist, denn das liegt an ihrer Mutter. Die einfach nur im Bett ihre Zeit verbringen möchte und irgendwie nie wirklich ansprechbar ist, weswegen Emily den Haushalt zum Teil führt, ihre kleinen Geschwister in die Kita und den Kindergarten bringt und dann auch noch irgendwie zur Schule muss. Ein Mädchen das für ihre jungen Jahren schon zu viel auf ihren Schultern zu tragen hat, doch genau davon berichtet sie euch, nimmt euch mit in ihre Welt und zeigt auf, das man bereit sein muss, Hilfe zu zu lassen und dabei wieder Mut und Kraft zu erhalten um die ganz eigenen Dinge zu schaffen und auch einfach mal auf den Skatepark gehen zu dürfen um dort Kind sein zu dürfen.
    Ihr denkt, ich spoilere euch hier, nein, denn es ist so viel zwischen den beiden Buchdeckeln zu entdecken und zu staunen, vor allem wie Emily ihren ganz eigenen Weg meistert. Lasst ihr euch darauf ein?

    Wie ich das Gelesene empfinde:
    Der Einstieg war raffiniert und so geht es auch im ganzen Buch weiter, denn immer wieder werden Fragen im Buch gestellt, die ich selbst beantworten durfte und darüber staunte was das für Fragen waren, das fand ich einen tollen Start und Folgepunkt, der einfach Lust machte weiter zu lesen und zu entdecken was hier gesagt wird zwischen den Zeilen.

    Die Spannung:
    Ich empfand das Buch gerade durch die Thematik sehr spannend, wie Emely es schafft sich ihrem besten Freund zu öffnen und auch den Mut aufzubringen, sich gegen ihre ganz eigenen Ängste und Befürchtungen zu stellen, zudem fand ich die kleinen Zwischengeschichten wie mit dem Fußballbildchen sehr faszinierend und wie viel Liebe die Autorin in die Spannung steckte.

    Der Schreibstil:
    Ich finde den Schreibstil, der vor allem aus der Sicht von Emely geschrieben ist, sehr angenehm, zudem macht es das Ganze viel eindrücklicher und intensiver. Denn so bekomm ich als Leserin hautnah mit, wie es einerseits Emely geht, aber auch wie sie ihre Welt wahrnimmt.

    Der Charakter:
    Emely ist ein Mädchen das viel zu schnell erwachsen werden musste, da ihre Mutter leider entweder Drogenabhängig oder Depressiv ist, so ganz genau erfahr ich das nämlich als Leserin nicht, nur das diese kleinen Silberpapierchen in der Wohnung liegen und Emely sie sammelt. Warum sie das tut, erfahrt ihr ganz am Ende der Geschichte. Der beste Freund von Emely ist ein sehr einfühlsamer und richtig cooler Freund, der ihr nichts aufdrückt sondern ihr vorsichtig Hilfe anbietet und ihr die Wahl lässt, wie sie damit umgehen soll. Das fand ich berührend und ich fand ihren besten Freund irgendwie auch sehr einfühlsam.

    Empfehlung:
    Dieses Buch ist ein Kinderbuch und Jugendbuch das die Thematik Abhängigkeit und was das mit einem Menschen machen kann, sehr gut aufgreifen konnte und zeitgleich dennoch Hoffnung und auch Mut schenkte. Das Ende ist offen gehalten, man sieht zwar einerseits was Emely macht aber wie es hier weiter geht ist einfach offen und genau das fand ich einerseits schade, andererseits sehr passend für diese Geschichte, die für mich eine Art Kurzgeschichte war, wenige Personen kommen wirklich darin hervor und Emely lernt einiges. Das Fazit am Ende ist klar das man sich Hilfe holen sollte und dazu braucht es Mut.
    Das Buch würde ich als Schullektüre sehr empfehlen, da es wirklich wichtig ist, das Kinder schon früh lernen das es nicht nur die beschützende Welt gibt, sondern das da noch viel mehr Abgründe und dunkle Lebensseiten herrschen.

    Bewertung:
    Ich gebe dieser Geschichte fünf Sterne.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    Kuhni77, 04.04.2023

    Emely fährt sehr gerne Skateboard und liebt Quizshows, die sie immer mit ihrer Mama anschaut. Doch die letzte Zeit ist das weniger geworden. Ihre Mama kommt ganz oft nicht mehr aus dem Bett, ist immer müde und schafft den Haushalt nicht mehr. Emely versucht ihre Mutter so gut sie kann zu unterstützen und schaut auch, dass ihre kleinen Geschwister pünktlich in die Kita und Krippe kommen.
    Doch nach und nach kommt sie an ihre Grenzen und sie stellt sich viele Fragen: Warum schläft Mama so viel und warum liegt in der Wohnung immer so kleines Silberpapier? Wie kann sie die Situation vor den Nachbarn, den Lehrern und ihrem besten Freund Mathis verheimlichen?
    „Silberregen glitzert nicht“ ist ein sehr einfühlsames Buch, dass altersgerecht auf das Thema Tablettensucht aufmerksam macht. Auch wenn es in der Geschichte um Tablettensucht geht, kann man die Geschichte aber eigentlich auf jede Art der Sucht übertragen.
    Wie fühlen sich Kinder, wenn die Eltern auf einmal nicht mehr so sind wie sie früher waren? Was geht in den Kindern vor, wenn die Eltern nicht mehr zuverlässig sind und die Kinder die Elternrolle übernehmen?
    Emely ist ein sehr starkes Mädchen, die versucht ihre Mutter so gut es geht zu unterstützen. Aber ihre Mutter schläft immer und auch um die kleinen Geschwister kümmert sie sich nicht. Auch wenn Emely aus der Schule kommt, liegt ihre Mutter meistens schlafend im Bett und es gibt kein Mittagessen oder auch der Haushalt wurde nicht gemacht. Emely fällt es immer schwerer alles unter einen Hut zu bekommen und muss immer mehr aufpassen, dass niemanden auffällt, dass bei ihr zu Hause etwas nicht mehr stimmt. Ihr Vater ist keine große Hilfe, er ist beruflich ziemlich eingespannt und steht sehr oft auf dem Heimweg im Stau. Einziger Lichtblick ist ihr Hase Moppel und ihr bester Freund Mathis. Doch auch ihn muss sie immer mehr vernachlässigen und kann nicht mehr so oft mit ihm zum Skatepark. Ob sie Mathis erzählen kann, was bei ihr zu Hause los ist?
    Ich hätte Emely so gerne einfach nur in den Arm genommen und ihr gesagt „Alles wird wieder gut! Es gibt Personen, die können dir helfen!“. Aber auch dem Vater hätte ich sehr gerne einmal klare Worte gesagt. Auch wenn er beruflich sehr eingespannt ist, so muss er die Situation zu Hause gesehen haben. Da langt es nicht, dass die Nachbarin den Bruder von Emely immer zum Spielen übernimmt. Es langt auch nicht, wenn er schaut, dass ab und zu der Onkel auf die Kinder aufpasst. Der Vater hätte viel früher reagieren müssen, aber er hat die Augen verschlossen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihm nichts aufgefallen ist!
    Mathis ist ein toller Freund, der Emely hilft, als sie sich ihm endlich öffnet. Er verrät zwar ihr Geheimnis nicht, aber er sagt ihr, wo sie sich Hilfe holen kann, er ist für sie da und ich glaube auch, dass er nicht lockergelassen hätte, wenn Emely sich nicht Hilfe geholt hätte. Am Ende der Geschichte, wird es angedeutet, dass Emely sich öffnet und sich Rat holt. Auch wenn das Ende Hoffnung gibt, fehlt mir hier aber ein „richtiges“ Ende. Hier hätte ich sehr gerne einen Epilog gelesen, wie es weitergeht. Welche Hilfe bekommt Emely? Wie geht es der Mutter? Bekommt sie Hilfe und nimmt sie diese auch an? Schade, dass man hierrüber leider nichts mehr liest.
    Ein Kinderbuch, dass sehr einfühlsam über Sucht berichtet. Ich finde, es sollte auf jeden Fall in den Schulen gelesen werden, denn gerade dort sitzen die Kinder, denen man so vermitteln kann: Du bist nicht alleine! Es gibt Hilfe für dich! Sehr gut finde ich die Adressen am Ende des Buches. So sieht der Leser, wo er sich hinwenden kann, wenn er Hilfe braucht.

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  • 5 Sterne

    Wuschel, 08.08.2023

    Obwohl es für Lesende ab 11 Jahren empfohlen wird, war es auch für mich mit ü30 ein Erlebnis. Tatsächlich hatte ich das Thema Tablettensucht beim Lesen gar nicht mehr auf dem Schirm und dachte eher, dass die Mutter depressiv sei, aber auch das tat dem ganzen keinen Abbruch, denn beide Situationen und jegliche Art von Krankheit - was eine Sucht aus meiner Sicht definitiv ist -, kann ein Kind dazu bringen, dass es viel zu früh erwachsen werden soll. Ich nutze bewusst das Wort "soll", denn ich denke, dass das nicht der Fall sein muss und genau das erzählt die Geschichte von Emely, einem jungen Mädchen, dass sich plötzlich um ihre Geschwister kümmern muss. Deren Mutter ständig schläft. Die an all die Dinge denken muss, die ihr eigentlich pups egal sein sollten und die eigentlich lieber mit ihren Freunden neue Tricks beim Skaten üben sollte.
    Doch, und das ist wohl die wichtigste überhaupt, Emelys Geschichte hat noch eine andere Botschaft: du bist nicht allein!
    Sicher, das ist in gewisser Weise Spoiler, aber es verrät auch nicht mehr als der Klappentext.

    Ich sage es nicht oft, aber mit der Aussage "Eine einfühlsame und lebensnahe Geschichte, altersgerecht und mit Leichtigkeit aus der Sicht von Emely erzählt." bewirbt der Verlag die Geschichte absolut treffend. Die Autorin erzählt diese so bildhaft, dass man sich selbst hineinversetzt fühl. Diese Hilflosigkeit und Überforderung förmlich selbst spüren kann. Ein Thema wofür wir uns und unsere Kinder, seien es die eigene oder jene, die wir kennen, sensibilisiert werden sollten.

    Fazit:

    Ein unfassbar wichtiges Buch aus meiner Sicht.

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  • 4 Sterne

    Jane B., 06.03.2023

    Ich bin keine Coverkäuferin und daher war es mir anfangs auch recht egal, was hier zu sehen. Erst im Nachgang kann ich alle Elemente zuordnen, die abgebildet sind. Hätte ich mich eher damit beschäftigt, wäre mir eventuell ein Hinweis zur Geschichte aufgefallen. So habe ich in eine völlig andere Richtung gedacht und wurde völlig überrumpelt ...

    Der Klappentext verrät nicht so viel, deutet jedoch die Richtung an, in die die Geschichte geht. Mein erster Gedanken war sofort: Depressionen bei einem Elternteil. Ein Tabuthema, welches man in die Welt hinaustragen muss, damit es endlich entstigmatisiert wird.

    Alles im Text deutet auch darauf hin, dass ich mit meiner Vermutung Recht habe. Doch an einem bestimmten Punkt wird auf einmal von Suchtproblemen bei Eltern gesprochen. Das war mir bis zu diesem Zeitpunkt wirklich nicht in den Sinn gekommen, denn Tabletten, die gar nicht so oft Erwähnung finden, kann man auch bei Depressionen verschrieben bekommen.

    Obwohl ich also mit dem Thema daneben lag, hatte es mich dennoch gepackt.

    Die Erzählung wird aus Emelys Sicht geschildert. Wir erleben also hautnah ihre Gefühlswelt mit. Dadurch ist es stets möglich, sich in sie hineinzuversetzen. Ihre Verzweiflung ist sehr stark spürbar.

    Zum sehr traurigen Part - Emelys Zuhause - gibt es zum Glück einen starken Gegenpart: Mathis - ihr bester Freund. So hat Emely und auch Lesende etwas, an dem sie sich festhalten können.

    Christine Werner hat einen klaren, aber eindringlichen Schreibstil gewählt. Kurze Sätze, die die Situation der Heranwachsenden widerspiegeln. Somit ist der Kinderroman in der angepeilten Zielgruppe bestens aufgehoben.

    Ich hoffe, dass die Zeilen vielen betroffenen Kindern helfen können. Oder auch nichtbetroffenen, die jedoch den Verdacht haben, dass es in der Familie der Freundin / des Freundes nicht korrekt zugeht.

    Im Anhang werden 4 Internetadressen erwähnt, an die sich Kinder wenden können. Ich hätte mir ein paar Zeilen mehr gewünscht. Gerade auch in Hinblick darauf, die kleinen Kinderseelen ein wenig zu stärken, sich an Erwachsene zu wenden. Denn solch eine Last sollte niemand (in diesem Alter) alleine tragen müssen.

    ©2023 Mademoiselle Cake

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