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  • 5 Sterne

    Ernst H., 01.05.2024

    Zwanzig Jahre verschollen

    „Schwöre, dass du schweigst“ von Simone Dark ist ein spannender Regionalkrimi mit stimmigem Lokalkolorit und mit einem interessanten historischen Background.

    Worum geht es?
    Bei einem Spaziergang entdecken zwei Frauen in einem Brunnenschacht ein Skelett. Bald findet die Polizei heraus, wer da vor über 20 Jahren ermordet wurde. Doch von wem und warum?

    Das Cover mit einer Burgruine im Vordergrund und einem Weitblick auf die Südtiroler Landschaft stimmt auf den Schauplatz des Romans ein. Das Buch erschien 2024. Der Schreibstil ist flüssig, humorvolle Dialoge des Ermittler-Duos lockern die Krimihandlung auf und das Lokalkolorit ist anschaulich eingefangen. Abgesehen von dem spannend aufgebauten Kriminalfall, besticht das Buch durch die gut recherchierten und geschickt eingearbeiteten historischen Fakten rund um Margarete von Tirol-Görz, auch Margarete Maultasch genannt. Der Roman spielt in zwei Zeitebenen, nämlich im Jahr 2000 und zweiundzwanzig Jahre später. Die kurz gehaltenen Kapitel verfügen über genaue Zeitangaben, wodurch man ausgezeichnet zwischen den Ereignissen in der Vergangenheit und den Recherchen in der Gegenwart unterscheiden kann. Es ist dies bereits der dritte Band dieser Reihe. Nichtsdestotrotz kam ich als Quereinsteigerin problemlos in die Geschichte hinein und überblickte auch den relevanten Personenkreis mühelos.

    Durch die stetigen Zeit- und Perspektivenwechsel gestaltet sich die Handlung einerseits abwechslungsreich, andererseits gewinnt man als Leser auch einen gewissen Informationsvorsprung gegenüber den Ermittlern. Für Magnabosco und Pasqualina ist es ein mühsames Unterfangen, nach über zwanzig Jahren kompetente Zeitzeugen zu finden. Der Kreis der Verdächtigen, der sich herauskristallisiert, ist zwar eng, doch gilt es Beweise zu finden. Man ahnt bald, wer hinter dem Mord steckt, aber die Details überraschen dann doch. Zudem löst der Skelettfund eine unerwartete Kettenreaktion aus. Die Jagd nach dem Mörder wird zu einem Wettlauf gegen die Zeit, birgt noch so manche Gefahr für die Verfolger. Letztlich kann der Cold Case vollständig und schlüssig geklärt werden.

    Was die Charaktere anbelangt, gefiel mir das Ermittler-Duo Filippo Magnaboso und Carmela Pasqualina aufgrund der positiven Ausstrahlung. Sie arbeiten nicht nur harmonisch zusammen, sondern sind auch privat liiert. Carmela kümmert sich sogar rührend um Filippos unehelichen Sohn, den dessen Mutter ihm einfach als „Findelkind“ zugeschoben hat. Carmelas Nonna mochte ich besonders in ihrer liebenswerten, fürsorglichen und doch resoluten Art. Auch manche Nebenfiguren sind originell gezeichnet, wie z.B. Pamela Biscotti aus Padua mit ihrem Badischen Dialekt. Generell wirken die Akteure lebendig und authentisch.

    „Schwöre, dass du schweigst“ hat mir spannende Lesestunden beschert und gleichzeitig längst verschüttete Geschichtskenntnisse aufleben lassen, auch Lust auf weitere Fälle mit diesem sympathischen Paar geweckt. Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 26.03.2024

    „...Ich werde Rache an Magdalena üben. Ich habe schon jemand ins Auge gefasst, der dieses Unterfangen mit Leichtigkeit erledigen wird...“

    Das Buch beginnt mit einem Brief, aus dem dieses Zitat stammt. Dann wird die Handlung in zwei Zeitsträngen erzählt. Der eine spielt im Jahre 2000, der andere 2022.
    Die Autorin hat einen spannenden und abwechslungsreichen Krimi geschrieben. Die Handlung wurde in Südtirol verortet. Der Schreibstil lässt viel Platz für lokales Flair. Auch die Vergangenheit kommt nicht zu kurz.

    „...Guten Morgen, Magnabosco. Es tut mir leid, Sie am Sonntag zu stören, aber ich brauche Sie in Terlan auf der Burg Neuhaus. Wir haben einen Skelettfund...“

    Das Skelett wurde von zwei Frauen in einem Brunnenschacht gefunden. Dabei wollte Verena eigentlich nur ihr Handy herausholen. Recht schnell wird klar, wer die Tote ist. Darauf weist eine 20 Jahre alte Vermisstenanzeige hin. Die wurde damals allerdings nach kurzer Zeit zurückgezogen. Das wirft Fragen auf.
    Die Handlung im Jahre 2000 spielt in einem Jungeninternat. Hier geht es um Mobbing, Erpressung und Unterwerfung.
    Das Buch lässt auch Raum für das Privatleben der beiden Ermittler Filippo Magnabosco und Carmela Pasqualina. Sie leben zusammen, ohne verheiratet zu sein. Als Carmelas Nonna erscheint, nimmt die die Sache relativ schnell in die Hand und klärt die Fronten. Ihr Auftreten bringt Humor in die Geschichte. Die alte Dame ist ziemlich resolut.
    Kursiv eingebunden sind historische Fakten. Dabei geht es um das Leben der Gräfin Margarete von Tirol. Während einer Schulführung erfahre ich die Geschichte von Schloss Tirol.

    „...Das Schloss wurde auf Grund der strategisch günstigen Lage hier gebaut. Außerdem war der Talkessel, den ihr hier seht, Sumpfgebiet...“

    Die Ermittler gehen logisch vor. Es ist damit zu rechnen, dass die oder der Täter noch im Ort wohnen. Hilfreich ist ihnen ein Reporter, der die Tote gut gekannt hat. Er kann ihnen wichtige Fakten vermitteln.
    Während die Ermittler den Tätern näher kommen, wird deutlich, wer im Jahre 200 wie die Fäden gezogen hat. Am Ende bleibt keine Frage offen.
    Der Krimi hat mich sehr gut unterhalten. Mir hat gefallen, dass ich nicht nur den Ermittlern über die Schulter schauen durfte, sondern auch den Tätern.

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  • 5 Sterne

    Sigrid C., 11.04.2024

    Simone Dark, die Autorin dieses Krimis hat schon etliche Vorgänger-Romane geschrieben, die Ermittler Filippo Magnabosco und Carmela Pasqualina , sowie der Zeitungsschreiber Andreas Schmalzl sind wieder mit von der Partie.

    Im Roman geht es um sehr viel Geld, das Erbe der mittelalterlichen Margarete Maultasch soll endlich von einer ihrer Nachfahrinnen gerecht verteilt werden. Das gefällt aber nicht allen, die so oder so davon betroffen sind und es dauert nicht lange, da hört man nichts mehr von dem versprochenen Geld und der edlen Spenderin.

    Das geht auch gar nicht, denn die liegt seit 22 Jahren im Brunnen der Burgruine von Terlan. Als sie gefunden wird, ist nur noch ihr Skelett vorhanden, aber anhand vieler Einzelheiten stellt sich schnell heraus, um wen es sich da handelt.

    Die Ermittlerarbeit ist stressig, aber für die Leser sieht es anders aus, da kommt viel Feedback aus der zweiten Zeitschiene des Romans und die macht es echt spannend.

    Aber auch privat tut sich einiges im Hause Magnabosco, so kommt er " wie die Jungfrau" zu einem Kind, das er und Carmela sofort wie ein eigenes annehmen und lieben. Die Großmutter von Carmela spricht dann auch noch Klartext und schaltet sich kochend und ordnend in den Haushalt ein.

    Spannung, Humor, Bösartigkeit und Dummheit, aber auch Empathie und Verantwortungsbewusstsein halten sich einigermaßen die Waage und die Leser unter Spannung.

    Ein schön gestaltetes Cover zeigt ein Burgfragment des Tatortes mit Blick auf die großartige Südtiroler Landschaft.

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  • 5 Sterne

    Anne S., 07.04.2024

    Das Cover finde ich sehr stimmig und passend. Der Titel passt sehr gut zur Handlung.

    Verena Psenner macht eine grausige Entdeckung, im Brunnenschacht entdeckt sie durch Zufall einen Totenschädel. Die Ermittler Magnabosco und Pasqualina übernehmen den Fall und entdecken ein Frauenskelett. Bei den Ermittlungen stoßen sie auf einen alten Cold Case Fall. was hat es mit der Toten auf sich? Das Ermittlerpaar verfolgt einige Spuren und bei den Nachforschungen gibt es auch Informationen zur Gräfin Margarete von Tirol.

    Der Fall war spannend und interessant. Die Beschreibungen haben mir sehr gut gefallen. Das Ermittlerpaar war authentisch und sehr sympathisch . Ich kenne die anderen beiden Fälle nicht, konnte der Handlung aber gut folgen.

    Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.

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  • 5 Sterne

    hoonili, 21.04.2024

    Verena Psenner findet durch Zufall einen Totenschädel in einer Burgruine bei Terlan. Die Polizei gräbt ein Skelett aus und schon beginnen die Ermittlungen um einen Cold Case. Die Autorin hat es geschafft, mich von Anfang an in den Bann zu ziehen. Der flüssige und bildhafte Schreibstil hat mich vollkommen überzeugt. Das Ermittlerduo war mir sehr sympathisch, man erfährt auch viel privates von ihnen, was mir gefallen hat. Der Fall ist sehr spannend und rätselhaft. Die Landschaft wird so gut beschrieben, dass man sich stets mittendrin und dabei fühlt. Für mich war es der erste Fall des Ermittlerduos, es gibt jedoch schon zwei weitere Bücher. Sicherlich werde ich diese auch noch lesen.

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  • 4 Sterne

    katikatharinenhof, 05.04.2024

    Cosy-Crime mit Charme und Humor

    Ein Handy im Brunnenschacht zu verlieren ist schon eine ärgerliche Angelegenheit, aber dass sich daraus ein echter Kriminalfall entwickelt, hätte sich Verena Psenner nicht vorstellen können. Schon bald steh fest, dass ein Frauenskelett die Gegend rund um das Meraner Land in Atem hält. Ein alter, ungelöster Fall steht unmittelbar vor der Aufklärung...


    Simone Dark schreibt mit "Schwöre, dass du schweigst" einen seht atmosphärischen Krimi, der von den landschaftlichen Reizen und den beiden Ermittelnden richtig in Szene gesetzt wird. Da sich Magnabosco unnd Pasqualina nicht immer selbst so ernst nehmen, gelingt ihnen, ebene jenes Augenzwinkern auch auf die Leser;innen zu übertragen und den Krimi mit einer Prise Humor zu genießen.

    Von der Schreibweise in der Sparte Cosy-Crime bestens aufgehoben, streifen die Lesenden zusammen mit den beiden Hautfiguren durch die Ruinen, wirbeln das ein oder andere Staubpartikelchen auf und blicken hinter Fassaden, die den schönen Schein für zwanzig Jahre aufrecht gehalten haben.

    Am Ende geht es immer nur ums Geld und wenn genügend davon im Spiel ist, vergessen manche Menschen einfach ihre Prinzipien und werden zu Raffzähnen, die anderen nach dem Leben trachten. Die Handlung ist von Dark schlüssig aufgebaut, sodass jederzeit die Zeitsprünge zwischen den Jahren 2000 und 2022 nachvollzogen werden können. Die Spannung ist zwar eher mäßig, da wenige oder kaum überraschende Wendungen anzutreffen sind, doch gerade bei einem Cosy-Crime steht die Unterhaltung und nicht das Gemetzel im Vordergrund.

    So ist diese Krimi-Reihe bestens dafür geeignet, um Leser:innen, die neu in der Krimilandschaft sind, einen guten Einstieg in diese Sparte zu geben. Adel verpflichtet und so können Neugierige zwischen Burgruine, kleinen Neckereien und dem Ruf des Geldes miterleben, wie sich nach und nach der ungelöste Fall zu einem stimmigen Ganzen zusammensetzt.

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