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  • 3 Sterne

    Christiane F., 16.04.2022

    Als eBook bewertet

    Jugendroman

    Schallplattensommer
    Alina Brodsky

    Maserati und ihre Oma wohnen an einem Badesee. Gemeinsam führen sie eine kleine Gastwirtschaft, wo es hauptsächlich Pommes und gefüllte Teigtaschen zu essen gibt.
    Eigentlich ist es ein stilles Dörfchen, weit und breit ist sie das einzige Mädchen, doch das mit der Ruhe ändert sich schlagartig als eine neue Familie in die Nachbarschaft zieht.
    Die Jungs der neuen Familie könnten nicht unterschiedlicher sein: Theo ist schweigsam und geht nicht aus dem Haus während sein Cousin Casper mehr und mehr um Maserati buhlt.
    Maserati, die wie eine Elfe aussieht und es gewohnt ist von jedem angestarrt zu werden, hat für Jungs keine Zeit: Ihre Schule hat sie bereits geschmissen und außerdem muss sie immer mehr in der Gastwirtschaft helfen, seitdem Oma geistig so stark abgebaut hat.
    Ihre größte Angst ist, dass sie dort landet, wo ihr Bruder bereits seit längerem ist und als die Jungs dann auch noch mit einer Schallplatte auftauchen, dessen Cover ihr Bild trägt, muss sie alles dafür tun, damit man nicht hinter das Familiengeheimnis kommt …

    Das Buch ist alleine wegen seiner wenigen Seiten schnell durchgelesen.
    Der Schreibstil ist gut, aber ich hätte mir ein wenig mehr Intensität gewünscht. 100 Seiten mehr hätten dem Buch sicherlich gut gestanden.
    3½ Sterne

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  • 3 Sterne

    forti, 05.05.2022

    Als Buch bewertet

    Alina Bronsky hat mit Maserati eine Figur geschaffen, die in Erinnerung bleibt: eine 16-jährige, die es nicht leicht hat in ihrem Leben, sich aber damit arrangiert und nie unzufrieden wirkt – ob man diese fast schon Selbstaufopferung jetzt gut finden mag oder nicht. Auch ein Highlight: die Atmosphäre eines Sommers auf dem Land (Brandenburg?). Das kam sehr gut und stimmungsvoll, spürbar rüber.
    Die eigentliche Geschichte wirkt dagegen fast schon nebensächlich. Vieles wird nur angedeutet, was nicht schlecht ist, Raum zum Nachdenken und Interpretieren gibt. Die titelgebende Geschichte rund um eine Schallplatte fand ich aber mäßig bis an den Haaren herbei gezogen.
    Die bisherigen Großmütter in Bronskys Büchern waren immer starke, selbstbewusste, oft herrische Frauen. Maseratis Großmutter zeigt auch noch Züge davon, tatsächlich ist sie aber dement und auf ihre Enkelin angewiesen – auch wenn sie selbst das nicht einsehen will und Maserati sie nicht bevormundet, ist dies doch ein interessanter Kontrast (oder logische Entwicklung?) zu den früheren Großmutter-Figuren.
    Nicht Alina Bronskys bestes Buch, aber alles in allem dennoch eine kurze und gute sommerliche Lektüre.

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  • 3 Sterne

    Gisela E., 13.07.2022

    Als Buch bewertet

    Zwiespältig

    Die 17jährige Maserati betreibt mit ihrer Oma eine Gaststätte. Maserati ist im Umkreis von 13 km das einzige Mädchen. Als eine reiche Familie eine Villa am Ort kauft, ist sie an den Annäherungsversuchen der Söhne nicht interessiert. Doch Caspar und Theo ahnen, dass Maserati ein Geheimnis verbirgt.

    Viele Themen Jugendlicher werden in diesem Buch angeschnitten, vor allem Maserati trägt einen Rucksack voller schwerer Ereignisse mit sich herum. Es dauert aber, bis der Leser Näheres dazu erfährt – mir war das fast zu lange, denn ich hatte sehr lange den Eindruck, dass die Geschichte nur so vor sich hin plätschert. Auch scheint es kein echtes Ende zu geben, mir bleibt zu vieles lose am Ende des Buches. Eigentlich mag ich den Schreibstil der Autorin Alina Bronsky, aber mit diesem Buch wurde ich nicht richtig warm. Es hat mich eher zwiespältig hinterlassen.

    So ganz bei der Stange halten konnte mich diese Geschichte nicht, so dass ich das Buch nur verhalten empfehle. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    Franziska P., 03.05.2024

    Als eBook bewertet

    Ich weiß gar nicht woran es liegt, aber ich hatte wirklich große Erwartungen an das Buch. Ob es an dem recht erfolgreichen anderen Buch lag, ich weiß es nicht.
    Das Cover und der Inhalt machen mir richtig Lust auf den Sommer und so lege ich gleich los.
    Die ganze Szenerie gefällt mir gut, obwohl erstmal sehr viel unausgesprochen bleibt und ich echt Schwierigkeiten habe zu filtern um was sich das Buch eigentlich dreht.
    Insgesamt muss ich auch sagen das ich mir eine leichtere Unterhaltung erwartet hatte, es war mir doch ein wenig zu deprimierend aufgrund angerissener vergangener Erlebnisse.
    Da ich es als EBook lese ist mir gar nicht recht bewusst das es so wenig Seiten hat und so trifft mich das Ende doch recht überraschend. Total viele offene Fragen und wenn mich einer fragt um was es geht kann ich keinen klaren Konsens finden. Von mir eher enttäuschte 3 von 5 ⭐️

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  • 3 Sterne

    brauneye29, 14.04.2022

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Maserati ist als einziges Mädchen in der Umgebung Aufmerksamkeit gewohnt, dabei will sie einfach nur der Oma helfen und den Feriengästen Limonade servieren und endlich volljährig werden. Und mit den Söhnen der reichen Familien, mit denen will sie schon gar nichts zu tun haben. Aber genau die stellen Fragen, die sie eigentlich nicht beantworten will.
    Meine Meinung:
    Also ich habe mich durch das ganze Buch eigentlich gefragt, wohin das Buch eigentlich führen soll und am Ende frage ich kmich das im Grunde immer noch. So richtig hat mich die Geschichte einfach nicht gepackt. Das Buch lässt sich unbenommen sehr gugulesen, aber am Ende hat es mir nicht wirklich was gebracht. Zum Glück war es ein relativ kurzes Buch. Was mir auf jeden Fall gefallen hat, war der Schreibstil, denn der war wirklich gut. Mir haben andere Bücher der Autorin auf jeden Fall besser gefallen.
    Fazit:
    Weiß nicht so recht, was ich vom Buch halte

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  • 3 Sterne

    Katharina G., 19.05.2022

    Als Buch bewertet

    Dieser Roman ist so ganz anders als ich erwartet hatte.

    Ich dachte es wird eine sommerliche Liebesgeschichte. Dabei ist es eine Geschichte über zwei junge Menschen die mit schweren Verlusten umgehen müssen und sich näher kommen als sie ursprünglich zulassen wollten.

    Maserati, die mit ihrer Großmutter zusammenlebt ist für die beiden Brüder Caspar und Theo die ihren Sommer im Dorf verbringen ein großes Rätsel. Im Laufe der Geschichte erfährt man warum Maserati so viele Geheimnisse hat und auch was die beiden Brüder herumtreibt und warum sie hergezogen sind.

    Ein interessanter Roman über Verlust, Angst, Trauer und Familiengeheimnisse. Überraschungen und unerwartete Wendungen garantiert. Die Geschichte ist auf eine eigene Art intensiv und gleichzeitig unaufgeregt. Eine sehr interessante Kombination.

    Vielen Dank an de @dtv_verlag für das tolle Buch

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  • 2 Sterne

    NI, 30.06.2022

    Als eBook bewertet

    Zähfließend und nicht überzeugend

    Maserati lebt bei ihrer Großmutter. Diese führt ein Ausflugslokal und ist nicht nur aufgrund ihres Alters, zunehmend auf die Hilfe ihrer Enkelin angewiesen. Um ihre Großmutter bestmöglich zu unterstützen, hat Maserati die Schule abgebrochen und schmeißt den Laden weitestgehend alleine. An Freizeit ist nicht zu denken…
    Doch dann zieht eine Familie ins Dorf, zu der auch Theo und Casper gehören, und das Blatt scheint sich zu wenden. Aber wird es besser für Maserati oder schlimmer?

    Das Cover zeigt ein Ruderboot im Wasser und wurde meiner Auffassung nach sehr treffend gewählt, da Maserati sich genauso vorkommen muss. Auf sich alleine gestellt, mitten auf einem See, weitab vom Ufer... Die beiden Fische - Theo und Caspar (?) -, versuchen sich Maserati anzunähern, "schwimmen" aber nicht auf einer Wellenlänge.

    Der Buchtitel "Schallplattensommer" spielt auf Theo's Schallplatte an, deren Cover ein Ebenbild von Maserati zeigt. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche...
    Ich bin davon ausgegangen, dass diese Suche im Mittelpunkt der Geschichte stehen wird. Stattdessen findet diese nur nebenbei Erwähnung.
    Jede/r hat Geheimnisse, mit denen er/sie zu kämpfen hat. Nicht die Zahl der Geheimnisse macht die Geschichte merkwürdig, sondern die Geheimnisse an sich und die Art wie diese gelüftet werden. Denn das ist das einzige was in diesem Buch passiert.

    Leider bin ich mit der Geschichte um das einsame Mädchen nicht warm geworden.
    Dass das Buch ohne jegliche Kapitel, sondern nur mit Absätzen daherkommt, war das allererste, das mich irritiert hat (jedenfalls beim e-book). Mein erster Blick fällt immer auf die Anzahl und die Überschriften der Kapitel - hier: Fehlanzeige.

    Meiner Meinung nach bleibt alles oberflächlich und teilweise undurchsichtig erzählt.
    Es ist nicht klar, wo und wann die Geschichte spielt – außer im Sommer. Ob dies von der Autorin so gewünscht ist? Mir vermitteln diese fehlenden Informationen eher etwas Unpersönliches und jeder Leser wünscht sich doch, sich in den/die Protagonisten hineinversetzen zu können. Und was macht es da einfacher als ein Ortsname (selbst wenn es ein Fantasieort ist) und wenigstens ein Jahrzehnt zur besseren Einordnung des Kontexts...?


    „Schallplattensommer“ war mein erster - und wahrscheinlich auch letzter - Roman von Alina Bronsky und ich bin doch sehr enttäuscht, nachdem viele Leser soooo von ihren Büchern geschwärmt haben.

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  • 2 Sterne

    Ingeborg, 21.06.2022

    Als eBook bewertet

    Leider kein Maserati, sondern eher ein Trabi...
    Der Roman "Schallplattensommer" der Autorin Alina Bronsky wurde als atmosphäörische Liebesgeschichte beworben. Der Klappentext verspricht die erste Liebe, Gefühlschaos und die Geheimnisse zweier Familien - irgendwie habe ich das Gefühl, ich habe ein ganz anderes Buch gelesen...
    Weder die Protagonistin, die sechzehnjährige Maserati, noch die Nebencharaktere, allen voran die beiden Jungen Theo und Caspar, haben mich irgendwie überzeugt und meine Sympathie geweckt. Maserati ist zu allem und jedem so unfreundlich und abweisend, dass ich sie manchmal einfach schütteln wollte - Pubertät hin oder her!
    Sie kümmert sich aufopfernd um ihre demente Großmutter, aber das ist schon alles, was ich ihr an Sympathie zollen kann - weder ist sie zu dieser Großmutter liebevoll, noch höflich zu den Restaurantgästen ihrer Großmutter, allen voran die Familie von Theo und Caspar. Ihr Verhalten gegenüber ihrem Lehrer, der wirklich mehr als kooperativ auf ihre Schulschwänzerei reagiert und gemeinsam mit ihr eine Lösung suchen will, ist einfach untragbar und auch realitätsfremd - keine Schule würde ein monatelanges Schwänzen in der Abschlussklasse akzeptieren!
    Die Geschichte ist insgesamt eher langatmig und plätschert dahin.
    Ein Teil der versprochenen Geheimnisse werden dem Leser irgendwann unverhofft und zusammenhanglos präsentiert - irgendwie fehlte mir in der Geschichte der rote Faden! Auch werden nicht alle Geheimnisse wirklich aufgelöst und ein Buch mit lauter offenen Fragen finde ich eher unbefriedigend.
    Ich hatte mich - auch inspiriert durch den Titel und das Cover - auf einen sommerlich-leichten Wohlfühlroman gefreut, bekommen habe ich jede Menge zwischenmenschlicher Probleme, wobei fast jede Person in der Geschichte irgendein psychisches Problem (von Depression über Drogensucht bis Demenz) hatte - leider so gar nicht mein Fall!

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  • 2 Sterne

    Natalie, 04.05.2022

    Als Buch bewertet

    Maserati hat nicht nur einen ungewöhnlichen Namen, sie ist im näheren Umkreis ihres Dorfes auch das einzige Mädchen. Blicke ist sie daher gewohnt. Dann zieht in die verfallene Villa eine neue Familie mit zwei Jungen ein, die Maserati neugierige Fragen stellen. Es beginnt ein Sommer voller Geheimnisse und einer besonderen Schallplatte mit Maseratis Gesicht darauf.

    Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, was ich von diesem Buch erwartet habe. Vielleicht eine sommerliche Geschichte mit interessanten Charakteren und einem spannendem Geheimnis. Vor allem wollte ich auch mal ein Buch der Autorin lesen, von der man so viel hört. Bekommen habe ich eine Geschichte, die irgendwie hohl wirkt.

    Das Buch ist recht kurz, daher wird die Handlung schnell voran getrieben, nur … es gibt keine wirkliche Handlung. Theo und Caspar kommen in das Dorf und Maserati verbringt Zeit mal mit dem einem, mal mit dem anderem, mal mit beiden. Dabei werden nebenher Geheimnisse der Charaktere gelüftet, aber alles bleibt ohne Substanz.

    Der Schreibstil ist locker und prägnant, man kommt gut durch die Seiten, doch Gefühle weckt er nicht. Die Protagonisten bleiben einem fremd, ich kann nicht mit ihnen mitfühlen. Sie sind nicht einmal unsympathisch, sondern einfach nichtssagend. Dadurch erzeugen auch die Beziehungen der Personen untereinander keine Emotionen.

    In der kurzen Zeit werden relativ viele Themen aufgegriffen, kurz eingeworfen und dann wieder fallen gelassen. Mit dem psychischen Problem eines Charakters wurde, wie ich finde, sehr unsensibel umgegangen. Nein, das war nichts. Die Geschichte war merkwürdig, fühlte sich leer und unnahbar an. Zwei Sterne für den Schreibstil und durch die Kürze habe ich mich zumindest nicht allzu sehr geärgert.

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  • 2 Sterne

    Jana K., 15.04.2022

    Als Buch bewertet

    Wäre es kein Rezensionsexemplar gewesen, hätte ich es nicht beendet. Aufgrund des Covers und des recht flüssigen Schreibstils, die mir gefallen haben, gibt es hier noch die zwei Sterne. Die Leseprobe und der Titel haben mich neugierig gemacht. Leider war es dann dann aber auch schon. Sowohl die Charaktere als auch die Handlung konnten mich leider gar nicht überzeugen. Nach Beendigung des Romans weiß ich immer noch nicht, was ich da eigentlich gelesen habe. Für mich wirkte es wie eine unstrukturierte Kurzgeschichte mit flachen Figuren, in die man urplötzlich geworfen und unbefriedigt wieder hinausgeschmissen wird. Oft werden Geheimnisse angedeutet, die dann aber nicht wirklich aufgeklärt werden. Was ich sehr schade finde, schließlich versprechen Cover, Titel und Inhalt eine Lektüre mit Sommerfeeling und vielleicht sogar eine Sommerromanze.

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  • 3 Sterne

    Judith K., 16.11.2022

    Als eBook bewertet

    Eine 16 jährige und ihre Oma betreiben ein Ausflugslokal. Die Oma ist leicht dement. Sie hält die Enkelin für ihre Tochter. Irgendwie fehlt in diesem Roman der rote Faden.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 16.03.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Maserati hilft ihrer Oma und bedient die Gäste, während die Oma in der Küche werkelt. Aufmerksamkeit ist das letzte, was Maserati will. Sie redet nicht viel und zählt die Tage bis zu ihrer Volljährigkeit. Doch dann sitzt eine Familie im Gastraum, die das Haus am Ende der Hauptstraße gekauft haben. Maserati will keine Aufmerksamkeit, doch sie ist das einzige Mädchen im Umkreis von dreizehn Kilometern und so ergibt sich doch, dass sie Kontakt zu den Jungen Caspar und Theo bekommt. Caspar sitzt allmorgendlich auf den Steg am See, wo Maserati früh morgens – wenn noch keine Touristen da sind – schwimmt. Als Theo sie auf ein Schallplattencover anspricht, ist das Maserati sehr unangenehm, denn sie möchte nichts von sich preisgeben. Dennoch gerät sie zunehmend in ein Gefühlschaos
    Alina Bronsky hat einen tollen Schreibstil, der mich immer wieder begeistert.
    Wer aufgrund des Covers eine leichte Sommer-Liebesgeschichte erwartet, wird wahrscheinlich enttäuscht sein, denn die Geschichte ist sehr tiefgründig.
    Maserati hat eine Verantwortung auf sich geladen, die für ein Mädchen in ihrem Alter kaum zu tragen ist. Doch sie möchte, dass es ihrer Großmutter gutgeht. Was sie auf keinen Fall will, dass an der Vergangenheit gerührt wird, denn das macht es ihr schwer und ihrer Großmutter. Sie nimmt sogar in Kauf, dass sie die Schule nicht mehr besuchen kann, obwohl ihr dort alles leichtgefallen ist. Caspar und Theo stellen Fragen, die Maserati nicht beantworten will. Dabei haben auch die beiden Jungen ihre Probleme und Verletzungen. Doch was früher geschehen ist, kommt erst so nach und nach heraus. Dass Gefühle ins Spiel kommen, macht alles nicht leichter.
    Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    Maria B., 22.03.2022

    Als Buch bewertet

    Die Einsamkeit junger Menschen

    Wenn ein Teenager Maserati heißt und nicht mit seiner Mutter in Verbindung gebracht werden will; wenn ein junger Mann allein lebt und taub ist; wenn zwei andere Halbwüchsige sich wohlstandsverwahrlost fühlen, es offensichtlich auch sind und mit Traumata zu kämpfen haben: Dann befinden sie sich in einer Einsamkeit, zu der Erwachsene keinen Zutritt haben. Doch letzten Endes müssen sie sich den Tatsachen stellen, ihre Erfahrungen machen und können sich teils auch gegenseitig ein wenig helfen.
    Alina Bronsky hat ihren Finger wieder auf ein heikles Stück Gesellschaftsleben gelegt. Ihre Sprache ist präzise, bildhaft, haptisch, in diesem Werk geradezu olfaktorisch deutlich und sehr süffig. In keinem ihrer Romane geht es um eine heile Welt, überall liegen Scherben, reißen Stacheldrahtzäune.
    Eine ganz bestimmte Schallplatte geistert durch den Roman, sie ist auch der Dreh- und Angelpunkt der Probleme, die dem jungen Mädchen in diesem Sommer erwachsen. Deshalb hat die Autorin sie auch für den Titel gewählt. Mit dem Ruderboot ist das Cover sehr passend gestaltet, daneben wie bei Bronsky gewohnt minimalistisch gehalten. Dennoch fällt das Werk auf dem Büchertisch sofort auf: sehr gekonnt gemacht!
    Nein, ein richtiges Happyend gibt es bei Alina Bronsky nie. Und doch schimmert immer wieder ein Zwinkern durch, kommt Humor ins Spiel. Es ist wieder ein schmaler Band geworden, den ich soeben in einem Happen verschlungen habe und ihm nun noch ein wenig nachschmecke. Er hat Teigtaschen im Abgang. Ich empfehle dazu Omas Zitronenlimo.

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  • 5 Sterne

    petra w., 24.03.2022

    Als eBook bewertet

    Der Klappentext wird dem Roman in keiner Weise gerecht. Es ist kein Liebesroman, obwohl es Gefühle gibt zwischen den Protagonisten. Es sind doch keine Geheimnisse wenn nicht jeder über seine Vergangenheit oder seine Familie reden möchte. Annäherungsversuche klingt so altmodisch, das die neu hinzugezogenen Jugendlichen neugierig auf die einzige Altersgenossin sind ist doch völlig normal. Wer hat die Fragen verboten, es sind normale Fragen, woher kommst du, was machst du außer im Café zu arbeiten, wie heißt du, warum hast du so einen ungewöhnlichen Namen, warum ist dein Bild auf einem sehr alten Schallplattencover? Alles Fragen die wir alle jemanden stellen mit dem wir den Sommer verbringen. Niemand ist gezwungen zu antworten, auch Maserati nicht. Das die Jungs etwas feinfühliger und intelligenter sind als ihr bisheriges Umfeld kann man ihnen nicht zum Vorwurf machen.
    Es geht um Verantwortung, Zuwendung, Respekt, aber auch um den Umgang mit der eigenen Vergangenheit, mit der Verarbeitung von seelischen oder körperlichen Verletzungen. Die wichtigsten Figuren sind sehr jung und tragen trotzdem schon Verantwortung, ob sie damit umgehen können oder es erst in diesem Sommer lernen, das steht in diesem Roman. Der Stil der Autorin ist nicht ausschweifend, sie kommt immer gleich zum Kern der Aussage, trotzdem sind da viele Zwischentöne die sich beim Lesen und auch danach sich erst erschließen.
    Für mich war dieses Buch spannend und ich kann es nicht nur jugendlichen Lesern sehr empfehlen.

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  • 5 Sterne

    steffi k., 30.03.2022

    Als Buch bewertet

    Endlich ein neuer Bronsky!
    Endlich ist es da – das neue Buch von Alina Bronsky!
    Ich habe schon mehrere ihrer Bücher gelesen, immer stellt sie die handelnden Personen nahbar und liebevoll dar in ihrem typisch klaren, schnörkellosen, aber auch humorvollen Schreibstil .
    Titel und Cover sind gleichermaßen ansprechend.
    Maserati , ein Teenager, lebt gemeinsam mit ihrer Großmutter, die ein kleines Restaurant führt, in einem kleinen Dorf.
    Maserati ist das einzige Mädchen im Umkreis von 13 km und hat einen sehr auffallendes Äußeres, das einem jeden Besucher der Gaststätte im Gedächtnis bleibt. Aber eigentlich will sie nicht auffallen.
    Im Sommer können sich Maserati und ihre Oma kaum retten vor Arbeit; so viele Gäste hat das Restaurant.
    Als eines Tages neue Nachbarn in die alte Villa im Dorf einziehen , ändert sich vieles. Die beiden Jungs der Familie stellen interessante Fragen zu einer Schallplattenhülle. Das Cover führt dazu, dass Maserati mit ihrer gut versteckt geglaubten Vergangenheit konfrontiert wird. Es ist vor allem Theo , der Fragen stellt, die das Mädchen nicht beantworten will oder kann.
    Das Mädchen wird von Alina Bronsky mit Liebe zum Detail als starker , sehr authentischer Charakter dargestellt.
    Dieses Buch ist ungewöhnlich; für mich eine absolute Leseempfehlung, die ich am Stück verschlungen habe.

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  • 5 Sterne

    Elke F., 31.03.2022

    Als Buch bewertet

    Es dauert eine Weile, bis man sich an den Schreibstil bzw. die Erzählstimme von Maserati gewöhnt hat. Diese wirkt manchmal etwas sprunghaft und macht immer wieder ganz nebenbei Andeutungen, die man erst nach und nach verstehen kann. Aber gerade das macht auch den Reiz des Buches aus: das Geheimnis, das Maserati umgibt, und das man langsam Seite für Seite entschlüsseln muss. Und obwohl die Geschichte immer wieder eine sommerliche Leichtigkeit versprüht, ist sie weder belanglos noch langweilig - ganz im Gegenteil. Da werden dunkle Familiengeheimnisse von einer Tragweite enthüllt, mit der ich so absolut nicht gerechnet hatte.
    Das Cover (eigentlich mag ich nichts 'pastelliges', aber das Bild ist wirklich schön gelungen) suggeriert ein Gefühl von sich-treiben-lassen, und auch wenn das in bestimmten Momenten zutrifft, verleiht eine ganz bestimmte Szene diesem Bild noch eine andere, dramatische Bedeutung. Ein durchweg tolles Buch, das ich uneingeschränkt empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    Marie aus E., 30.03.2022

    Als Buch bewertet

    Maserati ist zu Beginn der Handlung sechzehn Jahre alt, hilft ihrer Oma bei der Bewirtschaftung der Gastwirtschaft und sehnt den 18. Geburtstag herbei. Warum? Weil sie dann keine Angst mehr haben muss. Mit der lebt sie ständig, nicht erst seit Oma sich zunehmend merkwürdig verhält.

    Dann zieht eine reiche Familie in den Ort und die Söhne drängend sich in Maseratis Leben. Ob sie will oder nicht.

    Ein sehr spröder Bronsky.
    So nach und nach kommen in kleinen Häppchen Informationen, warum die Situation ist, wie sie ist.
    Es ist keiner dieser Sommerromane, in denen die Luft gefüllt ist von Sonnencreme, Freibad-Chlorgeruch und Sommerregen auf dem Asphalt.
    Vielmehr riecht es nach Bratenfett und Spülmittel. Unbeschwertheit sucht man hier vergebens.

    Trotzdem - oder deswegen? Mit dem knappen Büchlein schafft es die Autorin, mich mitzunehmen und obwohl es spröde und sperrig ist, ist es doch wunderbar zu lesen.
    Das Ende hat mir auch gut gefallen. Weder Kitsch noch Trostlosigkeit.

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  • 4 Sterne

    Anna G., 28.03.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch gibt einem Sommervibes!
    Das Cover ist ansprechend gestaltet. Es passiert eher selten, dass ich mich in einem Buch verliere, aber Dank des Schreibstils der Autorin ist es mir hier sofort gelungen. Die Charaktere sind gut beschrieben, man fiebert sofort mit Maserati mit und will wissen, ob sie sich noch mit Theo und seinem Cousin anfreundet und was es denn nun mit dieser Schallplatte auf sich hat... Die zwischenmenschlichen Beziehungen sind oft nur etwas unscharf skizziert, aber genau das finde ich großartig, da es oft einem selbst so im Leben geht und man nicht richtig weiß, woran man beim Gegenüber ist. Gerade weil die Handlung nicht in einem klassischen Happy End alla Disney endet, finde ich das Buch so gut. Im wahren Leben gibt es auch oft nicht das perfekte Ende, manchmal ist es eben nur ein gutes oder zufrieden stellendes Ende...
    So oder so würde ich dieses Buch jedem empfehlen, der mal eine etwas untypische Sommerlektüre lesen möchte!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alina, 19.03.2022

    Als Buch bewertet

    Sommergefühle in Buchform

    Die fast siebzehnjährige Maserati lebt gemeinsam mit ihrer Großmutter in einem kleinen Ferienort mit Badesee. Dort arbeitet Maserati im kleinen Restaurant ihrer Oma als Kellnerin und wartet sehnsüchtig auf die Volljährigkeit. Ihre genauen Familienumstände bleiben zunächst unklar - bis eine reiche Familie mit zwei Jungs in Maseratis Alter in die alte Villa am See zieht und der Sommer seinen Lauf nimmt…

    Alina Bronsky hat einen tollen Schreibstil voller feiner Beobachtungen und Charme. Mit Maserati hat sie eine sehr sympathische und starke junge Protagonistin geschaffen, die man sehr gerne in ihren „Schallplattensommer“ begleitet.
    Sehr häufig hat mich dieser berührende Coming-of-Age Roman zum Schmunzeln gebracht, es werden aber auch tiefgründige und schwerere Themen wie beispielsweise Demenz im Alter oder Traumata auf einfühlsame Weise in die Geschichte eingewoben. Für die nötige Spannung sorgen die verschiedenen (Familien-)Geheimnisse sowie Sorgen und Ängsten der Teenager, während die komplizierten Beziehungsdynamiken und aufkommenden Gefühle romantische Unterhaltung garantieren.

    Ich habe „Schallplattensommer“ innerhalb weniger Stunden verschlungen und hätte Maserati am Ende gerne noch weiter auf ihrem Weg begleitet. Wenn es einen Kritikpunkt meinerseits gibt, dann das die Geschichte gerne noch ein paar Seiten mehr hätte haben dürfen.

    Fazit: Eine wirklich tolle und warmherzige Coming-of-Age Story und ein sehr schöner Sommerroman, der die Magie der Sommerferien, des Erwachsenwerdens und der ersten Liebe wunderbar einfängt.
    Mich hat „Schallplattensommer“ begeistert und ich kann es nur jedem ans Herz legen, der dieses magische Sommergefühl in Buchform sucht - egal in welchem Alter!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 21.04.2022

    Als Buch bewertet

    Titel: Teigtaschen, Kirschen und ein wenig Liebe...

    Der Roman wurde mir von einer Freundin empfohlen und da mich das Cover enorm ansprach, versank ich auch direkt in der Lektüre.

    Es ist Sommer, die Feriengäste nerven und Maserati will eigentlich nur eins: ihre Ruhe. Als in der halb verfallenen Dorfvilla plötzlich Bewegung ist, wird auch ihre Neugier geweckt. Wer sind die neuen Bewohner und sind die nur da um zu stören oder bleiben sie wirklich für immer?

    Ich mag am Stil von Bronsky, dass sie vieles nicht direkt anspricht, sondern dass sich vieles zwischen den Zeilen abspielt und der Leser animiert wird selbst zu deuten und abzuschätzen was genau da alles läuft.

    Von den Figuren hat offenbar jeder den Schalk gefressen, denn sie sind fast alle recht bissig unterwegs und tragen kein Blatt vor dem Mund. Solche Menschen sind mir deutlich lieber als diejenigen, die mit allen gut klar kommen wollen und sich deswegen verstellen.

    Die Idylle des Dorfes und die Beschreibungen des Sommers haben mich gecatched, weil ich an eigene Sommer aus der Jugend gedacht habe und mich dadurch den Figuren nahe gefühlt habe.

    Das offene Ende hat mich erst etwas ratlos zurückgelassen, aber da ich nicht mit einem Happyend gerechnet habe, erscheint es mir passend zum Gesamtkonzept.

    Fazit: Es ist immer gut auf eine Empfehlung zu hören, daher rate ich euch gern zu dieser Lektüre.

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