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  • 4 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 30.06.2024

    Als Buch bewertet

    An der Urban Promise Prep School gibt es für die Schüler nichts zu lachen, Schuldirektor Kenneth Moore führt die Schule mit eiserner Hand, nicht einmal ein fröhliches Grinsen wird geduldet, für jede noch so kleinste Verfehlung gibt es einen Punkteabzug zur Strafe hinzu. Als der Direktor ermordet aufgefunden wird, werden schnell drei Verdächtige gefunden, die an diesem Tag nachsitzen mussten. Jeder der Jungs hätte Gründe gehabt, Moore etwas anzutun, aber alle bestreiten vehement ihre Schuld. Fast zu spät merken sie, dass sie nur gemeinsam herausfinden können, was geschehen ist.

    „Denn wir müssen wirklich herausfinden, wer das war. Nicht bloß, um deinen Namen reinzuwaschen, sondern auch, damit die Cops den Mord nicht als Vorwand nutzen können, um jeden Schwarzen oder Braunen Typ zu schikanieren, der ihnen über den Weg läuft.“ (Seite 233)

    Das Cover zog meinen Blick auf sich, der Klappentext machte mich neugierig und die Leseprobe überzeugte mich vollends, dass ich das Buch unbedingt lesen möchte. Das Glück war mit mir und kurze Zeit später konnte ich loslegen mit der Geschichte von J.B. Williamson, Trey Jackson sowie Ramón Zambrano und wie es dazu kam, dass sie des Mordes an ihrem Schuldirektor beschuldigt wurden. Zu Wort kamen dabei nicht nur die drei Jungs, sondern Lehrer, Mitschüler und andere Personen, die mit der nach außen hin so feinen Privatschule zu tun hatten. Wie das so ist, passte hier das bekannte Sprichwort, dass zu viele Köche den Brei verderben, denn wo viele Zeugen sind, gibt es auch unterschiedliche Aussagen und nicht alle sind wahr, obwohl sie nicht gelogen sind. Aber auch die drei Verdächtigen benahmen sich manchmal seltsam, jeder deutete etwas an, warf mir kleine Happen an Informationen zu, hielt andere zurück und machte sich immer wieder bei mir verdächtig. Natürlich beteuerten sie ihre Unschuld, ich hätte es selbst kaum anders gemacht.

    Das vorliegende Jugendbuch wird ab 14 Jahren empfohlen und da würde ich es (plus minus ein Jahr) auch ansiedeln. Es ist ein ruhiges Buch mit Krimi-Elementen, allerdings liegt der Fokus hier mehr darauf, zu zeigen, welche Bedürfnisse junge Menschen haben und warum es besser ist, miteinander zu sprechen und offen zu kommunizieren, als allen gegenüber misstrauisch zu sein und gegeneinander zu kämpfen. Etwas weichgespült, das würde manch einer sagen, aber ich finde, es muss nicht immer blutig und voller schockierender Elemente sein. Natürlich spielt dabei der Umstand mit, dass der Autor Nick Brooks früher als Pädagoge mit gefährdeten Jugendlichen arbeitete. Dieser Umstand ist aus vielen Zeilen herauszulesen, aber nicht belehrend, was mir sehr gefallen hat.

    An manchen Stellen hätte ich mir etwas mehr Tempo gewünscht, auch viele Geheimnisse waren vorauszusehen und keine große Überraschung für mich. Das ein oder andere Klischee war ebenfalls vorhanden, aber wenn ich berücksichtige, dass ich nicht die Zielgruppe bin, dann wurde ich erstaunlich gut unterhalten und hatte eine tolle Lesezeit. Wer einen unblutigen und unaufgeregten Jugendroman sucht, ist mit diesem Buch gut bedient. Mir hat die Story jedenfalls viel Spaß gemacht.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KristallKind, 16.05.2024

    Als Buch bewertet

    Diese Story las sich fabelhaft, was nicht nur an der abwechslungsreichen Gestaltung der Kapitel lag, die sich vor allem anfangs sehr sachlich, durch Befragung der Beobachter, aber auch der Verdächtigen selbst, kennzeichnete. Die Veranschaulichung der Sichtweisen von Kläger und Beklagten förderte meines Erachtens einen etwas objektiveren Blick auf den Stand der Dinge, was der Bildung einer eigenen Meinung bezüglich der Situation, spielerisch zugutekam. Ich empfand diesen außergewöhnlichen Kniff spannend und herausfordernd, wobei aber manchmal etwas Konzentration gefragt war, um die verschiedenen Wahrnehmungen und Vorgänge gedanklich zu sortieren.

    Zudem hatte Nick Brooks im Chaos der Mutmaßungen viele gewichtige Aspekte in die Erzählung eingebunden, wie Vorurteile, persönliche Dissonanzen oder auch Rassismus. Ich mochte die Art und Weise wie dies kommuniziert wurde, nämlich unmissverständlich, aber entkrampft, ohne Überthematisierung der jeweiligen Punkte, was dabei half, den Fokus auf das Kerngeschehen, nämlich die Überführung des Täters, zu richten. In dieser Hinsicht waren falsche Fährten und viele Theorien am Start, die vom Autor ausgezeichnet anvisiert und mit perfiden Machenschaften, wie Machtmissbrauch, Veruntreuung von Geldern oder Korruption in Verbindung gebracht und prima für jüngere Leser in Form gebracht wurden.

    Sehr gelungen fand ich außerdem die Darstellung der Protagonisten, die sich für mich nicht nur nahbar, sondern auch entwicklungsfähig und charakterstark zeigten, trotz der tiefgreifenden Torturen, welche ihnen in dieser Schule auferlegt wurden. Die jungen Leute wirkten alle sehr glaubhaft auf mich, was unter anderem durch den passenden Schreibstil verdeutlicht wurde, der regelmäßig Umgangssprache in die Dialoge einbezog und somit auch für eine authentische Atmosphäre außerordentlich hilfreich war. Außerdem mochte ich das allmähliche, sich gegenseitige Annähern der drei Schüler, mit dem Ziel, sich vom Tatverdacht reinzuwaschen. Die Angst, die alle umtrieb, war förmlich greifbar, aber Mut und Zusammenhalt triumphierten ziemlich schnell, als jeder seine Stärken einbrachte, um sich gemeinsam ihrer persönlichsten Mission zu stellen. Schön, dass den Beschuldigten immer verständnisvolle Freunde zur Stelle waren, die ihre Loyalität bewiesen, indem sie ihnen in jeder Lage zur Seite standen und zum Ende hin mehr und mehr ihre Nebenrolle ablegen durften, was meines Erachtens die Weitsicht des Autors kennzeichnete. So zeigte sich auch, dass diese Kids über unglaubliche Talente verfügten, welche aber unter dem Druck von Verboten und Regeln verscharrt, doch im Laufe des Geschehens, aber spätestens während des berührenden Showdowns ins Rampenlicht gebracht wurden, was mich sehr berührte.

    Am Ende hätte ich mir für den Moment der Wahrheit einen Überraschungseffekt gewünscht, der sich für mich aber leider nicht einstellte. Zudem wirkten manche Einzelheiten in der Rückschau des Gesamtgeschehens nicht ganz glaubwürdig, was für mich jedoch kaum ins Gewicht fiel, da mir die Aufklärung am Ende in sich logisch erschien.

    Insgesamt hat „Promise Boys“ allerdings einen richtig guten Eindruck bei mir hinterlassen, und daher empfehle ich das Buch gerne weiter! Ein spannender Jugendthriller, vollgepackt mit denkwürdigen Inhalten, Verdachtsmomenten und Entwicklungen. Aufregend, authentisch, lehrreich, und gut zu lesen. / 4,5 Sterne

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ninas.zeilen, 20.05.2024

    aktualisiert am 20.05.2024

    Als eBook bewertet

    Promise Boys - Drei Schüler. Drei Motive. Ein Mord. sprach mich gleich auf den ersten Blick aufgrund der herausstechenden Optik sowie dem sehr spannenden Klappentext an. Nick Brooks war bis dato unbekannt, dennoch freute ich mich auf einen Young Adult Krimi, der mich hoffentlich so sehr fesselte, das ich meinen Reader nicht aus der Hand legen konnte.

    Ich konnte mir die jungen Schüler und Schülerinnen genau mit der Art von Kommunikation, wie sie Nick Brooks hier präsentiert, bildlich vorstellen, das war ebenso realistisch dargestellt wie das Bild von Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, ich kann mir vorstellen, das es in den USA ganz genau so abläuft wie im Buch und würde drauf wetten, das in diesem Buch persönliche Erfahrungen von Nick Brooks stecken, denn das wirkt tiefgehender als reine Recherche.

    Die ersten drei Teile sind den drei Tatverdächtigen gewidmet und nach dem gleichen Prinzip aufgebaut und die vielen Perspektiven kristallisieren ziemlich deutlich heraus, wie verschieden eine Situation wahrgenommen und vorverurteilt wird.
    Ein " wir sehen uns noch" hier, ein " es war nicht meine Schuld", da, Blut auf Händen und Shirt, schnelles weglaufen und zack, ist man verdächtigt, weil es ja leicht ist jemandem die Schuld zu geben, ohne zu wissen, was so ein Denken verursachen kann, statt tiefer zu gehen und in andere Richtungen zu denken. Man darf nicht immer in Schubladen denken und Menschen nach Hautfarbe, Religion, Lebensstil, Sexualität oder oder oder bewerten, aber genau das passiert hier ganz deutlich und es ist einfach nur schlimm.

    Und auch, wenn der erste Einblick in dieses Buch über diese drei Teile recht spannend wirkt, so passierte bezüglich der Suche nach dem wahren Täter, die die Tatverdächtigen mit wenigen Freunden/Bekannten/Mitschülern, die ihnen glaubten, selbst in die Hand nahm, nicht wirklich viel. Die Seiten werden mit irgendwelchen Spuren, zu Personen, die sich schräg verhalten, gefüllt, die aber keinen wirklichen Sinn ergeben und nicht wirklich relevant für die Geschichte sind, während die wirklich wichtigen Personen erst zum Ende hin plötzlich auftauchen und die Suchenden ganz plötzlich DIE Lösung haben, wo sie vorher so planlos waren und auch keinerlei Pläne und Ideen hatten um an den Täter zu kommen. Ja und das Ende wurde dann für meinen Geschmack ziemlich unspektakulär gelöst und was mich am meisten stört, man bleibt einfach mit offenen Fragen zurück, weil in der Geschichte wie bereits erwähnt unnütze Dinge eingebaut wurden, die dann nichtmals aufgelöst werden, das ist richtig schade und macht die Geschichte auch ein wenig kaputt meiner Meinung nach.


    Generell finde ich den Aufbau der Geschichte nicht gelungen, das wäre für mein Empfinden besser möglich gewesen, denn insgesamt kann ich nicht viel finden, was mir diese Geschichte am Ende mitgegeben hat, da ist einfach Leere in mir.
    Vielleicht bin ich einfach zu Alt für solche Jugendbücher, ich weiß es nicht, aber die Promise Boys konnten mich leider nicht vollends überzeugen.

    Die Idee und das vermitteln wichtiger Botschaften sind wirklich gut und gelungen, deshalb befinde ich mich mit meiner Bewertung in einem gut gemeinten Mittelmaß, aber für mich ist die Geschichte am Aufbau und der Umsetzung gescheitert.

    Vielen Dank an den ONE Verlag für das über Netgalley Deutschland zur Verfügung gestellte digitale Rezensionsexemplar.

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  • 5 Sterne

    Dean B., 21.07.2024

    Als Buch bewertet

    Voller Überzeugung kann ich sagen, dass Nick Brooks mit "Promise Boys" ein wahrhaftig großartiges Buch erschaffen hat. 

    Direkt von vorne rein konnte mich das Buch mit seinem tollen Aussehen überzeugen. Der Farbschnitt ist zwar eher schlicht gehalten, verleiht dem Gesamtbild aber dennoch das gewisse Etwas.
     
    Nach den ersten paar Seiten habe ich für mich festgestellt, dass mir der Schreibstil und die Erzählform zusagt. Da es sich hier um einen Jugendthriller handelt, ist die Sprache natürlich eher simpler gehalten, was aber zu einem sehr leichten Lesefluss verhilft. Zudem haben mir sowohl die Länge der Kapitel, und des Buches im Allgemeinen, als auch die Schriftgröße gefallen. 

    Auch den Aufbau der Kapitel bzw. der Teile fand ich gut gewählt und umgesetzt. Durch die verschiedenen Sichten am Anfang eines neuen Teils, konnte man mehr Eindrücke erhalten, die die Spannung gesteigert haben. 

    Die Handlung hat keinen ellenlangen Einstieg. Relativ schnell geht es direkt zur Sache, wodurch man gleich nach den ersten paar Seiten in die Story hineingezogen wird. 

    Zu den Charakteren kann ich sagen, dass mir alle drei Jungs sympathisch waren. Sie haben alle drei ihre eigenen Laster zu tragen, haben ihre eigenen Probleme und Träume. 
    Nick Brooks hat es geschafft, ihnen Tiefe zu verleihen, ohne es erzwungen wirken zu lassen. Auf mich wirkten sie real, nicht nur wie Figuren in einem Buch. 
    Mir persönlich hat Ramons Sicht am meisten gefallen, da er für mich der interessanteste Protagonist war. 

    Man wird durch die ganze Story hindurch immer wieder mit der Ungerechtigkeit konfrontiert, die junge, dunkelhäutige Männer erfahren. Dadurch wurde man stets zum Nachdenken angeregt, wodurch man sich noch mehr mit den Protagonisten verbunden gefühlt hat. 

    Die Handlung entwickelt sich in einem angenehmen Tempo. Die Spannung wurde durchwegs gehalten und gesteigert. Es fiel mir schwer, das Buch zur Seite zu legen. Durchgängig habe ich meine eigenen Spekulationen und Vermutungen aufgestellt, die sich jedoch nicht bewahrheitet haben. 
    Daher kann ich sagen, dass es, zumindest für mich, nicht vorhersehbar war, wie die Geschichte wohl ihr Ende finden wird. 

    Als es dann so weit war, wurde die Spannung nochmals deutlich angehoben. Bei den letzten Kapiteln musste ich mich zusammenreißen, um nicht die Hälfte zu überfliegen, da ich unbedingt wissen wollte, wie es ausgeht.
    Mit absoluter Überzeugung kann ich sagen, dass mich das Ende absolut befriedigt hat. Es wurden keine Fragen offen gelassen, es war logisch und gut ausgearbeitet, und, wie bereits erwähnt, nicht vorhersehbar. 

    Abschließend kann ich sagen, dass "Promise Boys" von Nick Brooks ein wahrhaftiges Highlight für mich war. 
    Dieses Buch ist nicht nur toll für jüngere Leser und Einsteiger, sondern auch für hart eingesessene Thrillerfans wie mich. 
    Ich bin mir sehr sicher, dass ich in Zukunft nochmal zu einem Buch von Nick Brooks greifen werde!

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  • 5 Sterne

    chuckipop, 11.07.2024

    Als Buch bewertet

    Außergewöhnliche Spannung & beste Unterhaltung - Mord an einer Privatschule!

    "Promise Boys - Drei Schüler. Drei Motive. Ein Mord." von Nick Brooks ist als Paperback mit 368 bei ONE erschienen und wird empfohlen für Jugendliche ab 14 Jahren - ist jedoch auch absolut fesselnd für Erwachsene!
    Optisch ist das Buch mit dem tollen Cover ein echtes Highlight, und die erste Auflage hat außerdem diesen klasse Farbschnitt :)

    Die Urban Promise Prep School ist eine amerikanische Privatschule für Jungen mit Problemen - streng geht es dort zu und die Jugendlichen haben Disziplin, Ordnung und strikte Regeln zu befolgen. Bis eines Tages Direktor Moore, der Schulleiter, erschossen wird...Schnell gibt es drei Hauptverdächtige, die Schüler J. B., Ramón und Trey, denn alle mussten Sie am Mordtag nachsitzen und waren somit Moore am Nächsten. Doch ist es wirklich so einfach?...

    Nick Brooks hat einen ganz besonderen, durchgängig fesselnden Schreibstil, der das Geschehen aus zahlreichen unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und es so rasant und packend gestaltet. Zunächst kommen zahlreiche Stimmen zu Wort, die Informationen, Vermutungen und auch Gerüchte in den Raum werfen. Anschließend erzählen die drei Jungs, jeder für sich, vom Tattag und vom Tag zuvor. Später tun sich J. B., Ramón und Trey zusammen, um ihre Unschuld zu beweisen...

    Die Atmosphäre, bedrückend und deprimierend, die an der Promise herrscht, kam überaus deutlich zutage und auch die Geringschätzung, mit der die Schüler von den meisten Lehrern behandelt werden. Machtmißbrauch und Arroganz sind vorherrschend und übel...


    Der Autor, der zudem ein preisgekrönter Filmemacher aus Washington, D.C. ist, schildert die Geschehnisse detailliert und fesselnd, so dass ich von Beginn an mitgefiebert habe.

    Seine Charaktere hat er facettenreich und liebevoll angelegt.
    J.B. gefällt mir richtig gut, er ist total empathisch und macht sich sehr viele Gedanken. , auch um seine Mitmenschen.

    Trey finde ich auch ganz cool, er hat ein doppelt schweres Los, weil er sowohl in der Schule als auch bei seinem Onkel gedrillt wird. Da ist der Sport, sind die Basketballspiele das einzige Ventil und etwas Abwechslung, die den Jungen davor bewahrt, auszurasten.

    Ramón ist ein toller junger Mann, der seine Leidenschaft und seine Gefühle beim Kochen mit seiner Abuela auslebt und mit allen Mitteln versucht, Abstand zu den Dioses zu halten, einer Gang, in der seine Cousins und einige Mitschüler vertreten sind.

    Das Ende war überraschend, erschütternd und absolut spektakulär.

    Der Plot ist insgesamt clever und nachvollziehbar und die Aufklärung des Falles überzeugend und absolut zufriedenstellend!

    Ganz klare Leseempfehlung für Interessierte von 14 - 114 :)

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  • 4 Sterne

    Silke T., 07.06.2024

    Als Buch bewertet

    Die Urban Promise Prep Highschool ist bekannt dafür, dass sie vor allem Jungs aus sozial schwachem Umfeld eine Chance bietet. Wer hier einen Abschluss erreicht, erhält auch meistens ein Stipendium. Auch die drei Schüler J.B., Trey und Ramon besuchen die Schule schon eine Weile und kennen all ihre Regeln: es darf nicht gesprochen werden, es darf nur in bestimmten Linien mit verschränkten Händen auf dem Rücken über die Flure gegangen werden, keine Musik, nur gebügelte Uniformen und nur komplett etc. Es herrscht ein Drill wie in einer altmodischen Kaserne und Direktor Moore hat alles im Griff. Als er die drei Jungs an einem Tag zum Nachsitzen verdonnert, passiert etwas Schreckliches. Moore wird getötet und der Verdacht fällt auf die drei Jungs, die alle ein Motiv gehabt hätten.

    Seit Holly Jacksons A Good Girls Guide to Murder Reihe bin ich immer wieder neugierig auf Jugendthriller, deshalb sprachen mich die Promise Boys gleich an.
    Der Aufbau dieses Jugendthrillers hat mir sehr gut gefallen, unterteilt wurde das Buch in fünf größeren Abschnitten, wobei der Einstieg zunächst nur Meinungen von Zeugen, Freunden und Verwandten der Jungs bietet. Dadurch bekommt man als Leser ab auch einen sehr guten Eindruck von den Verdächtigen, betrachtet sie so gesehen mit den Augen anderer, was immer spannende Einblicke gibt. Danach lernen wir die drei Verdächtigen kennen und begleiten sie abwechselnd durch den Tag vor und dem Tag an dem das Verbrechen stattfand und zu guter Letzt gibt es die Aufklärung. Dabei erfährt man, dass jeder der drei ein Motiv gehabt hätte, den Direktor zu töten.
    Der Schreibstil des Autors Nick Brooks gefiel mir sehr gut, mich konnte er gut mit seiner Geschichte fesseln und unterhalten. Dabei schreibt er passend zur Zielgruppe jugendlich und flüssig.
    Die Handlung ist über weite Teile sehr spannend, hin und wieder gab es kleinere Längen, wenn die Jungs zu detailliert ihren Tagesablauf preisgaben, doch insgesamt war ich gespannt auf die Auflösung, da ich über weite Teile nur wenig Ideen hatte, wer der Täter sein könnte.
    Erschreckend fand ich die Methoden an der Schule, die mir echt Gänsehaut einjagten. Mag sein, dass Jungs, die es von Familienseite aus es eh schwer haben, etwas mehr Anweisungen brauchen, aber so war schon krass. Trotzdem konnte ich mir das irgendwie vorstellen, hier bei uns nicht, aber in den USA könnte ich diese Art der Erziehung und des Unterrichts mir regelrecht vorstellen.
    Die drei Protagonisten sind wirklich gut und intensiv gezeichnet. Alle drei stammen aus sozial schwachen Familien und sind POC. J.B. lebt bei seiner alleinerziehenden Mutter, der Vater sitzt im Gefängnis, Ramon lebt bei seiner Abuela, seiner Großmutter, sein Cousin gehört einer stadtbekannten Gang an, bzw. ist deren Anführer und Trey lebt bei seinem strengen Onkel, da seine Mutter drogensüchtig war. Wie man also sieht, haben alle drei keine allzu stabilen Hintergründe. Trotzdem mochte ich alle drei unheimlich gerne, denn jeder von ihnen hat ein Ziel: raus aus diesem Leben und etwas aus sich machen. Alle drei haben sich mit dem Direktor angelegt und somit auch ein Motiv, was ich aber tatsächlich nachempfinden konnte, aufgrund der Art, wie Direktor und Lehrer mit den Schülern umgehen. Ich fand, Nick Brooks hat seine Charaktere sehr authentisch und glaubwürdig gezeichnet-

    Mein Fazit: Insgesamt ein sehr spannender Jugendthriller, der vom Aufbau mal etwas anderes war und damit auch Abwechslung bietet. Mir hat das gut gefallen und da ich nicht sofort auf den Täter kam, wurde ich hier auch regelrecht zum Miträtseln eingeladen. Eine Geschichte, die teilweise echt Unglaube hervorruft und den Leser fassungslos macht, wenn man sieht, wie man hier mit den Jugendlichen umgeht. Gerade auch für die Zielgruppe ein sehr aktueller, gut geschriebener Thriller.

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  • 5 Sterne

    Lucy V., 21.07.2024

    Als Buch bewertet

    "Promise Boys - Drei Schüler. Drei Motive. Ein Mord" von Nick Brooks ist eine spannende, nervenaufreibende und fesselnde Geschichte dreier Jungs, die in Verdacht stehen, den Direktor ihrer Schule getötet zu haben.

    Aufgebaut ist der Krimi durch wechselnde Perspektiven der Tatverdächtigen, aber auch Nebenfiguren kommen zu Wort und werfen dem Leser Hinweisen und Anmerkungen zu, durch die die Geschichte und der Mordfall noch spannender werden. Denn es stellt sich die Frage: Wer von den dreien ist der Mörder? Oder sind sie alle unschuldig?

    Dieses Rätselraten hat sehr viel Spaß gemacht, denn nachvollziehbare Motive gibt es durchaus. Die Geschichte ist von Beginn an bis zum Schluss unglaublich spannend, intensiv und bis zum Ende hin ist unklar, wer der Mörder ist.

    Aber nicht nur die Tat spielt eine Rolle, da es sich bei den drei Tatverdächtigen um PoC handelt, werden auch Vorteile, Gewalt und das soziale Ungleichgewicht thematisiert und gut in die Geschichte hineingebaut.

    Auch der Schreibstil lässt sich sehr angenehm lesen und die Seiten fliegen nur so dahin.

    Wer also einen unterhaltsamen Krimi mit gesellschaftlichen Schwerpunkten lesen möchte, der macht mit diesem Buch nichts verkehrt.

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  • 5 Sterne

    Birgit K., 03.07.2024

    Als Buch bewertet

    Spannung bis zur letzten Seite

    Inhalt:
    Die Urban Promise Prep School hat ein erstklassiges Image, denn auf dieser strengen Jungenschule herrschen Disziplin und Anstand.
    Als jedoch der Schuldirektor ermordet wird, sind vorallem die drei Jungs J.B., Ramón und Trey die Hauptverdächtigen, denn alle drei haben ein Motiv.

    Fazit:
    Schon alleine das Cover und der Farbschnitt machen sofort neugierig auf das Buch. Und tatsächlich wird man nicht enttäuscht, denn die Story ist bis zur letzten Seite extrem spannend. Als Leser weiß man überhaupt nicht, wer der Täter sein könnte und kann somit die ganze Lesezeit über miträtseln, was ich richtig gut finde.
    Was mich aber am meisten gefesselt hat, ist der Aufbau und der Schreibstil. Neben den eigenen Tagesverläufen der drei Hauptverdächtigen gibt es verschiedene Zeugenaussagen und Chatverläufe. Damit wirkt das Buch auflockernd und realer, was ich super finde.
    Auch ist die Sprache sehr jugendlich gehalten, was perfekt auf die Zielgruppe zugeschnitten ist.
    Dieser Jugendthriller liest sich recht schnell und macht wirklich Lust auf weitere Bücher des Autors.

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  • 4 Sterne

    Tanja P., 15.06.2024

    Als Buch bewertet

    Der Retter der verlorenen Jungen

    „… einige Leute haben nicht begriffen, dass wir Männer formen wollten, und nicht kleine Jungs verhätscheln.“ (S. 28)
    Die Urban Promise Prep Scholl ist eine reine Jungenschule, die benachteiligte bzw. „schwierige“ Jugendliche auf Kurs bringen und den Besuch des Colleges vorbereiten soll. Und sie scheint wirklich erfolgreich zu sein. Die Zahl derer, die es nicht auf eine weiterführende Schule schaffen, ist verschwindend gering. Um so größer ist der Schock, als Direktor Kenneth Moore eines Tages nach dem Unterricht erschossen wird. Die Verdächtigen sind drei Schüler, die an diesem Tag nachsitzen mussten: J.B., der extrem schlau ist, Trey, einer der besten Basketballspieler der Schule, und Ramón, der sehr gut kochen kann und von einem eigenen Restaurant träumt. Sie alle sind keine typischen Nachsitzer und an dem Tag wirklich wütend auf Moore – aber auch wütend genug, um abzudrücken?

    „Promise Boys“ ist ein sehr spannender Jugendkrimi, auch wenn der Erzählstil etwas gewöhnungsbedürftig ist. Ich vermute, dass sich der Autor am Konsumverhalten der TikTok-Generation orientiert hat und darum immer wieder Sprüngen und Wechsel zwischen den Erzählenden in die zum Teil sehr kurzen Kapitel einbaut, um die jungen Leser bei der Stange zu halten.
    Das Setting aber ist großartig. Die Promise ist ein Vorzeigeprojekt, dass sich u.a. durch Spenden finanziert und mit den Erfolgen seiner Schüler wirbt. Allerdings erreichen Moore und die Lehrer das nicht durch besonders ausgeklügelte Lehrmethoden, sondern durch militärischen Drill und absolutem Gehorsam. Nach außen spielt man sich als Retter der Jungen auf, in Wirklichkeit werden sie mit unnachgiebiger Härte und Strenge erzogen und dabei oft gebrochen. „Nicht auffallen, gute Noten schreiben und dafür aufs College kommen, weit weg von hier.“ (S. 45) Sie dürfen nicht miteinander reden oder lachen und müssen immer im Gänsemarsch auf einer blauen Linie hintereinandergehen, alle im genau gleichen Takt. Ihre Uniform hat perfekt zu sein, nirgendwo ein Schmutzfleck, eine verrutschte Naht oder fehlende Krawatten, Schuhe, in denen man sich spiegeln kann. Außerdem werden schlechte Schüler vor dem Abschluss einfach weggelobt, um die Zahlen zu beschönigen.

    Nick Brooks erzählt die Handlung abwechselnd aus der Sicht der Verdächtigen, ihrer Familien und Freunde. Die drei wurden nach der Befragung durch die Polizei von der Schule suspendiert, haben Hausarrest und drehen fast durch, denn sie wissen, dass sie es nicht waren. Aber vielleicht einer der anderen beiden? Unabhängig voneinander stellen sie erste Ermittlungen an, kommen aber erst weiter, als sie sich endlich zusammenschließen. Doch das gegenseitige Vertrauen fällt den Außenseitern schwer – was, wenn der Täter doch unter ihnen ist und für seine Zwecke benutzt!?

    Mich konnte der Täter am Ende überraschen – Euch auch?!

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  • 5 Sterne

    Anonym, 21.07.2024

    Als Buch bewertet

    „Promise Boys - Drei Schüler. Drei Motive. Ein Mord“ von Nick Brooks handelt von der Urban Promise Prep School an der der Schuldirektor ermordet wurde.
    Drei Jungs stehen in Verdacht, doch alle 3 haben Motive. Wer hat den Schuldirektor ermordet?

    Das Buch hatte mich schon beim Klappentext. Ich fand das Buch direkt von Anfang an sehr spannend und habe den Aufbau total geliebt.
    Man kann während dem Buch auch selbst mitraten, was ich total spannend fand.
    Das Ende fand ich eher unspektakulär und habe mir etwas mehr erhofft.
    Dennoch fand ich das Buch im gesamten sehr gut und es war auch wirklich sehr spannend und ein richtiger Nervenkitzel.

    Ich kann das Buch jedenfalls empfehlen, da ich es sehr gut fand und es total spannend fand.

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  • 4 Sterne

    Sandra D., 18.05.2024

    Als Buch bewertet

    Gelungener Thriller, mit sehr aufwühlenden Themen
    Das nenne ich mal einen Pageturner! Ich war wirklich so schnell durch mit dem Buch, weil es so spannend war.
    An der Promise, einer Schule für gefährdete Jugendliche, geschieht ein Mord. Der Schuldirektor wird erschossen und die Polizei nimmt sofort drei Verdächtige fest. Einer von Ihnen ist schuldig. Oder alle. Oder keiner. Eine Jagd nach Indizien und Beweisen beginnt und vor allem der Ausbau der Geschichte macht das Buch unfassbar spannen. Jeder hat eine Perspektive, aber nicht alles, was man sieht, ist auch so, wie man denkt. In den Augen der Polizei kann dies aber durchaus für eine Verurteilung reichen. Deshalb gilt es den Schuldigen ausfindig zu machen. Dafür tun sich die drei Verdächtigen zusammen und decken denn Fall auf, indem sie alle Puzzlestücke zusammensetzen. Doch auch nicht jeder sagt die Wahrheit und es gibt mehr als eine Spur. Das Zusammenspiel der Fährten, die gelegt werden, ist wirklich grandios und hat es sehr viel Spaß gemacht das nach zu verfolgen. Die Charaktere sind durchaus interessant und ich habe sie auch ins Herz geschlossen, jedoch hätten sie meiner Meinung nach noch mehr Platz für Entfaltung haben dürfen. Die Auflösung war sehr schlüssig, auch wenn die Hinführung dahin etwas holprig war. Alles in allem ein gelungener Jugendthriller. Meinen persönlichen Geschmack hat das Setting nicht ganz getroffen. Es hat aber durchaus Sinn für die Geschichte ergeben. Die Urban Promise Prep School hat tatsächlich viel von einer Militärschule und zu lesen, was dort teilweise vor sich geht, hat mir manchmal schon Bauchschmerzen bereitet. Umso greifbarer war jedoch die Angst der Beschuldigten zur Verantwortung gezogen zu werden. Auch die Umstände der Schüler sind sehr emotional. keine leichte Kost, dafür aber ein Thriller, der auch zum Nachdenken anregt.

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  • 4 Sterne

    Ocean, 21.06.2024

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Buch:
    "Promise Boys - Drei Schüler. Drei Motive. Ein Mord." von Nick Brooks war ein interessanter Jugendkrimi. Der Schreibstil des Autors war leicht und flüssig und der pure Aufbau des Buches definitiv wirklich mal etwas anderes. Ich werde jetzt nicht genau darauf eingehen, weil man es einfach selbst erlebt haben muss, aber nur so viel...
    Die Handlung wurde auf jeden Fall nicht nur aus der Sicht der drei unter Mordverdacht stehenden Protagonisten, sondern auch aus der von allen möglichen anderen Personen erzählt, die etwas zu dem Mord am Schulleiter zu sagen hatten und diese ständigen schnellen Perspektivwechsel haben es mir manchmal ein bisschen schwer gemacht. Klar, es war super interessant, die drei vom Charakter her sehr unterschiedlichen Schüler Trey, Ramón und J.B auch aus den Augen anderer, also sozusagen von außen zu erleben, aber für mich persönlich war die Handlung dadurch einfach ein bisschen zu sprunghaft.
    Spannung kam bei der Suche nach der Wahrheit aber definitiv trotzdem auf und ich habe die ganze Zeit mit gerätselt, wer es denn nun wirklich war und die Auflösung am Ende hat es dann trotz meiner Theorien doch geschafft mich zu überraschen.
    Begeistern könnte mich aber auch, wie geschickt der Autor sich neben dem fesselnden Krimianteil noch mit unglaublich wichtigen und aktuellen Themen wie Rassismus, Machtmissbrauch, etc. auseinandersetzt und deutliche Missstände in der Gesellschaft aufzeigt, sodass es einen wirklich zum Nachdenken anregt.
    Insgesamt gesehen, fand ich diesen Jugendkrimi wirklich gut und würde ihn allen Lesenden weiterempfehlen, die gerne mal ins Krimi-Genre reinschnuppern wollen

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  • 4 Sterne

    Andersleser, 16.07.2024

    Als Buch bewertet

    Von Beginn an klasse geschrieben und spannend zu lesen. Von der grandiosen Optik muss man hier glaube ich nichts mehr erzählen, auch wenn das bei einem Buch natürlich nicht das ist, was zählt. Dennoch passt es wirklich gut dazu.

    Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, aber nicht wie man es in anderen Genres gewohnt ist, sondern durchaus etwas anders. So sollte es auch gefallen, wenn man nicht so gern Perspektivwechsel liest. Zuerst einmal sind einzelne Abschnitte für einen der verdächtigten Jungen gedacht. Man bekommt einen Ausschnitt des jeweiligen Verhörs zu lesen, was allein schon toll gemacht ist, aber auch viele andere Personen aus dem Umfeld kommen zusätzlich über den jeweiligen Protagonisten oder auch mal mehrere, zu Wort. Man hat nie wirklich solide, handfeste Informationen. Was ist wahr, was ist nur Tratsch und Theorie anderer? Man kann schließlich nicht alles glauben, was irgendwer über irgendwen erzählt. Trotzdem ergibt das so noch mal eine ganz andere Sicht. Eben weil man aus verschiedenen Ecken, verschiedene Dinge hört und für sich sortieren muss, was walide Informationen sind und was nicht. Dieser Aufbau ist einfach gut gemacht und es macht Spaß das Buch zu lesen. Vor allem aber wird die Liste der Verdächtigen eher länger als kürzer.

    Das Ende ist gut gelungen und gefällt mir. Meiner Meinung nach war es irgendwo auch ein wichtiger Schritt es so zu gestalten. Der Schreibstil gefällt mir sehr, man kann unheimlich schnell durch die Seiten kommen, es liest sich wirklich gut und flüssig. Manches hätte ich mir vielleicht anders gewünscht, aber insgesamt bin ich doch sehr zufrieden.

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  • 4 Sterne

    MsChili, 23.06.2024

    Als Buch bewertet

    Als ich das Buch in den Händen gehalten habe, war ich gleich richtig begeistert. Das Cover und dazu der Buchschnitt, das hat mich richtig neugierig gemacht. Und ich wurde auch nicht enttäuscht, wobei gegen Ende hatte ich schon so eine Vorahnung, wie das Buch enden wird, die dann großteils auch genau so eingetreten ist.
    Drei Schüler der Urban Promise Prep stehen unter Mordverdacht, als der Rektor ihrer Schule tot aufgefunden wird. Drei Schüler im Kreuzfeuer und es gibt genug Indizien, die gegen sie sprechen. Doch war es wirklich einer von ihnen?
    Wer Bücher mit vielen Perspektiven mag, ist hier genau richtig. Wer damit Schwierigkeiten hat und auch damit, sich viele Namen und Verknüpfungen zu merken, wird nicht allzu große Freude mit dieser Geschichte haben. Denn schon zu Beginn fängt man nicht einfach mit der Story an, sondern bekommt zuerst Einblicke in viele der Charaktere im Hintergrund. Seien es Verwandte, Freunde oder ähnliches, natürlich kommen auch Leute zu Wort, die den Verdächtigen nicht zwingend nur gutes bescheinigen. So bekommt man umfassende Eindrücke, auch zum Privatleben der Protagonisten und mich hatte die Geschichte damit gleich. Ich mag solche Perspektivwechsel sehr gerne, da man so häufig einen schöneren Überblick bekommt. Man erfährt Dinge im Hintergrund, lernt die Protagonisten besser kennen und kann sich so viel besser einfühlen. Und auch die Art und Weise um in die Geschichte einzutauchen, ist einfach spannend und ich bin ein Fan davon.
    Am Ende hätte es etwas ausführlicher und überraschender sein können und doch hat mich die Story um die Urban Promise Prep sehr gut unterhalten.

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  • 4 Sterne

    Hannah M., 10.07.2024

    Als Buch bewertet

    Zunächst muss ich gestehen, hat mich das Cover auf den ersten Blick wirklich angezogen und ich hatte bereits viel gutes aus dem englischen Raum über diese Buch gehört und demnach dachte ich gebe ich dem Buch eine Chance. Ich lese gerne Bücher aus dem Genre und muss gestehen, dass ich etwas enttäuscht wurde, denn ich weis, dass diese Art des Schreibens durchaus möglich ist. Allerdings wurde es hier nicht wirklich geschafft Spannung auszubauen und ich muss gestehen, dass ich den Täter recht Chanel ermitteln kann. Im Endeffekt finde ich ist diese Buch eher ein gesellschaftskritisches Buch, als ein Krimi und ich glaube, hätte ich dies vorher gewusst, wäre ich mit einer anderen Erwartungshaltung an diese Buch gegangen.
    Trotzdem ist es das erste Buch des Autors und somit, wenn man seine Erwartungen richtet auslegt und noch nicht so viele Jugendkrimis wie ich gelesen hat, doch ziemlich gelungen.

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  • 3 Sterne

    Aleyna S., 01.06.2024

    Als Buch bewertet

    Ich bin ehrlich, ich habe sehr lange gebraucht, um mich wirklich in die Geschichte vertiefen zu können. Sogar ungefähr 2/3 des Buches lang.. und dann, wo es erst so richtig interessant wurde, der Fall auch schließlich gelöst wurde, war das Buch auch schon zu Ende. 😅

    In „Promise Boys“ geht es um drei Jugendliche einer Privatschule, die verdächtigt werden, den Direktor der Schule ermordet zu haben.
    Zu Beginn der Geschichte bekommen wir viele kurze Kapitel von verschiedenen Personen, die sich zu dem Fall äußern. Außerdem gab es dann auch Kapitel von den drei Hauptverdächtigen Jugendlichen, jeweils ein Tag vor der Tat und während des Tat-Tages.
    Diese ganzen Kapitel fand ich an sich schon interessant, aber ich fand es sehr schwierig, mich in die Protagonisten hineinzuversetzen.
    So richtig „spannend“ wurde es erst, als sich die drei im Prinzip zusammensetzen und versuchten den Fall zu lösen.. und dabei kamen noch weitere Dinge ans Licht..

    Fazit: Diese Geschichte ist gut für zwischen durch, auch trotz des langatmigen Anfangs. Es war mal etwas anderes und konnte mich unterhalten.

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