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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christian B., 12.09.2016

    Aufmachung des Buches
    Das Buch ist im Hardcover gebunden und zeigt Pernillas Familie. Passend zum Titel sieht man zahlreiche Äpfel und der Sarg deutet schon an, dass es sich hier nicht um eine „normale“ Familie handelt.

    Inhalt
    Gleich zwei Entwicklungen machen Pernilla und ihren Geschwistern Sorgen: Der Vater bekommt seit einigen Monaten keine Aufträge mehr und die Mutter wird wegen ihres neuen Buches auf Verleumdung verklagt. Es sieht schlecht aus und Pernilla will auf keinen Fall wegziehen müssen und von Hartz IV leben. Und so setzen sich die Kinder zusammen und entwickeln Pläne, mit denen sie ihre Familie retten wollen.

    Umsetzung
    Weniger ist oft mehr und wird hier anhand der Illustrationen deutlich. Sie sind in schwarz-weiß gehalten und schlicht, aber ausdrucksstark. Für die Kinder eine regelmäßige Ergänzung zum Text. In der Regel sind die Bilder eine halbe Seite groß, sodass Figuren und Szenen schön eingefangen werden.

    Ich kenne den ersten Band nicht, das ist für die Geschichte aber auch nicht von Belang. Man findet sich sehr schnell in die Familie und die Situation ein, sodass man sich von der Handlung mitreißen lassen kann.

    Der Beruf des Vaters scheint gar nicht zu einem Kinderbuch zu passen: er ist Bestatter. Die Umsetzung ist aber gelungen. Mit Pernilla lernt man Särge und auch eine Bestattung kennen, ohne verschreckend zu wirken. Ein ungewöhnliches Thema, dass aber absolut kindgerecht dargestellt wird.

    Im Zusammenhang mit der Geschichte müssen auch Verleumdung und Hartz IV erklärt werden. Auch hier zeigt die Autorin, dass sie ein Händchen dafür hat, komplizierte Sachverhalte einfach und kindgerecht zu erklären.

    Das Buch ist lustig geschrieben und bringt den Leser immer wieder zum Lachen. Ein Auszug aus dem Strafgesetzbuch wird zitiert. Ein Text, der sowohl für Kinder und Erwachsene gleichermaßen schwer zu lesen und verstehen ist. Passend hierzu hält Ole fest: „ ‚Wahrscheinlich hatte der Typ, der das geschrieben hat, sein Leben lang eine Fünf in Deutsch. […] Und dann musste er sich hinsetzen und dieses Buch schreiben, zur Strafe, damit er’s endlich lernt: Heißt ja auch Strafgesetzbuch‘“ (S. 54). Auch Pernillas Brüder sind erfinderisch, wenn es darum geht, Sten nicht zu wickeln.

    Das Buch bleibt von Anfang bis Ende spannend. Der Vater scheint nichts zu tun, um an neue Aufträge zu gelangen und wird bei den Recherchen der Kinder sogar bei der Konkurrenz gesichtet. Zwischendurch will Pernilla noch Regenwürmer retten und macht sich Gedanken zum (augenscheinlichen) Verschwinden der Rennmäuse. Und dann will auch noch aufgeklärt werden, ob der Roman der Mutter einen Bauern in den Ruin getrieben hat.

    Die Familie ist sehr sympathisch. Von allen Figuren kann man sagen, dass sie authentisch wirken und alle verschieden sind, mit ihren Eigenarten und Ausdrucksweisen. Selbst der Fiese Fiete ist am Ende doch nicht so fies, wie Pernilla denkt.

    Die Geschichte wird aus Pernillas Perspektive geschildert und in der Regel in der dritten Person erzählt. Für mich war es teils irritierend, wenn in die Ich-Perspektive gewechselt wurde, aber das ist vom Leser abhängig.

    Fazit
    Empfehlenswerter Lesespaß für Groß und Klein. Die Figuren sind lebendig, die Geschichte spannend und die Illustrationen gelungen.
    Die Einteilung in 19 Kapitel macht das Buch zu einer super Gute-Nacht-Lektüre, die man in überschaubaren Teilen entweder selber oder sich vorlesen lassen kann.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    janine w., 06.07.2016

    Pernilla oder warum wir nicht in den sauren Apfel beissen mussten , ist ein Lesespaß für klein und groß .

    Zum Inhalt .
    Die 8 jährige Penilla ,wohnt mit ihrer Familie in Buxtehude.
    Eines Tages beim Versteckspielen mit ihrer Freundin hört sie wir ihre Eltern von Problemen und Umzug sprechen .
    Aber wie kann das sein ? ,wo doch Mama eine erfolgreiche Autorin ist und Papa ein Bestattungsinstitut hat ,den schließlich gibt es zwei Dinge die die Leute immer tuen !
    Lesen und Sterben .
    Schnell findet Pernilla heraus das Mama Probleme im Verlag hat und Papa keine Aufträge mehr und so beschließt sie zusammen mit ihren Brüdern der Sache auf den Grund zu gehen um einen Umzug zu verhindern ,den eins will keiner, wegziehen !

    Ob und wie es Pernilla und ihren Brüdern gelingt könnt ihr im Buch herausfinden .

    Zum Cover .
    Das Cover ist sehr schön und Kindgerecht gestaltet und spricht diese auch direkt an .
    Die Farben sind gut gewählt und harmonisch aufeinander abgestimmt .Die Zeichnungen auf Cover und im Buch schön und Themenbezogen .

    Zum Buch :
    Das Buch umfasst 287 Seiten und gliedert sich in 19 Kapitel.
    Die Kapitel haben eine angenehme Länge so das sie auch von jüngeren Lesern gut gelesen werden können ,auch die Schriftgröße ist hier sehr angenehm und macht so das lesen einfach .
    Die liebevollen Illustrationen im Buch sind in schwarz weiß gehalten was meine Tochter toll fand ,den so hat sie angefangen Kapitel für Kapitel diese Liebevoll mitzugestalten .
    Der Schreibstil ist locker und leicht ,hin und wieder finden sich Sprichwörter oder Fremdwörter im Buch wieder , die aber kindgerecht und liebevoll in die Geschichte eingebracht wurden und spätestens im nächsten Satz erklärt werden was auch die kleinen schnell begriffen haben .
    So hat das Buch neben der tollen Geschichte auch noch einen kleinen Lerneffekt .
    Die Charaktere im Buch sind alle sehr liebevoll beschrieben so das man sie einfach nur ins Herz schließen kann .

    Meine Meinung .
    Ich habe dieses Buch mit meiner 9jahrigen Tochter zusammen gelesen ,wobei sie den Großteil selber vorgelesen hat .
    Uns hat die Geschichte sehr gut gefallen ,wir haben oft lachen müssen und haben uns regelrecht auf die abendliche Lesezeit zu zweit gefreut .
    Ich kann hierfür ganz klar einfach nur 5 Sterne vergeben und somit auch eine ganz klare Leseemfehlung .

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    And F., 24.05.2016

    Pernilla lebt mit ihren drei Geschwistern und ihren Eltern in Buxtehude. Ihr Papa ist Bestatter und ihre Mutter schreibt Bücher. Seit einiger Zeit haben sie finanzielle Probleme. Niemand möchte sich mehr von Herrn Petersen beerdigen lassen und zu allem Überfluss hat ihre Mutter eine Verleumdungsklage am Hals. Als Pernilla mitbekommt, dass sie vielleicht umziehen müssen, versucht sie mit ihren größeren Brüdern herauszufinden, was der Auslöser für ihre Probleme ist. Ideenreich stürzen sie sich in die Ermittlungen.

    Ich finde schon das Cover sehr schön. Die Farben, der Illustrationsstil und die Haptik gefallen mir sehr gut. Es ist ein Buch, das man einfach gerne in die Hand nimmt.

    Die Geschichte wird aus der Sicht von Pernilla erzählt. Pernilla und ihre Familie finde ich sehr sympathisch, einfach eine normale Familie mit einem besonderen Beruf. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und besonders der Zusammenhalt der Kinder finde ich einfach toll.

    Das Buch liest sich leicht und locker, obwohl viele schwierige Wörter enthalten sind. Diese werden nebenbei einfach gut erklärt. Die Geschichte ist unterhaltsam, spannend und witzig. Ich mochte das Buch gar nicht aus der Hand legen.

    Die tollen Illustrationen lockern den Text auf und passen perfekt dazu.

    Volle Punktzahl für dieses schöne Kinderbuch!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dani B., 06.06.2016 bei bewertet

    Pernilla oder warum wir nicht in den sauren Apfel beißen mußten von Silke Schlichtmann und Susanne Göhlich

    Dies ist Band 2 der Geschichte von Familie Petersen aus Buxtehude. Familie Petersen sind: Papa Hannes, Bestatter und Gitarrenspieler, Mama Antje, Regionalthrillerautorin, Lars, 15 Pubertist mit unreiner Haut und Mitglied in der Band die Buxtehuder Beatles, Ole 10, empathisch, ausredegewandt und leider ein Magnet für schlechte Schulnoten, Pernilla 8, sehr familiär, mit Leib und Seele Schwester, geht den Dingen gerne auf dem Grund und Tierbestatterin, Sten 1 Jahr schmeißt gerne seinen Becher um, krabbelt und brabbelt. In weiteren Nebenrollen: Oma Hilde, nimmersiegender Quell unendlicher weiser Sprichworte für jede passende und unpassende Gelegenheit, Opa Albert, Uroma Alma mit schlappen 109 noch richtig fit und Onkel Hinrich der zur Zeit für 3 Monate in Australien ist. Dazu kommen Pernillas beste Freundin Ina, die die Klasse wiederholt und doch so viel weiß, der fiese Fiete, der Pernilla immer küssen will (iiiiiii!), Frau Rettig ihre Klassenlehrerin, Frau Miller ihre fast allwissende Horterzieherin, Regenwürmer, Wüstenrennmäuse, Bestattungsansorge, Frank Feindt…..

    Pernilla und Ina haben sich beim Versteckspiel mit Ole in einem leeren Sarg in der Schreinerei versteckt und lauschen heimlich, daß auf Grund von Geldsorgen, das Haus mit Schreinerei wohl verkauft werden muß, weil sie seit Monaten keine Aufträge mehr bekommen und ein gewisser Frank Feindt Mutter Petersen eine Verleumdungsklage androht, da er behauptet, er wäre in dem letzten Thriller als Mörder dargestellt worden und nun blieben seine Kunden aus.

    Natürlich wollen die Petersenkinder nicht in eine kleine 4 Zimmerwohnung ziehen und von Sozialleistungen leben. Daher beschließen sie, der Sache auf den Grund zu gehen und ermitteln!

    Diese wunderbar warmherzige Familiengeschichte ist ein herrlicher Mix. Voller Slapstick Momenten, Missverständnissen, Weisheit (nicht nur von Oma Hilde, sondern auch bisweilen von den Kindern), überraschenden Wendungen und echtem Zusammenhalt.

    Auch als sehr erfahrene Krimileserin und Anwältin, die weiß, daß das Böse nie ruht, hat mich das Ende wirklich überrascht, auch wenn wir mit einem weinenden Auge feststellen mußten, daß das Buch nach „nur“ knapp 300 Seiten schon vorbei ist. Die Ermittlungen bei der Bestattungskonkurrenz, die unter der Last der Aufträge fast zusammenbricht, während bei Petersen die Holzwürmer auf den Särgen tanzen, die Regenwurmrettung, das Aufspüren des geheimnisvollen Frank Feidt, eigentlich ist ständig was los, in dieser Chaos Familie. Aber man erfährt viel von den Gedankengängen und Überlegungen der Kinder. Wobei die Älteren den Jüngeren oft Missverständnisse und neue komplizierte Zusammenhänge und Begriffe erläutern, was für das Lesealter 9 -11 eine echte Bereicherung ist. Denn nicht alle Kinder kennen den Unterschied zwischen Hartz IV und dem Harz. Dabei ist es wunderbar locker leicht, geschrieben und doch wirklich sprachlich ansprechend und eben teilweise zum Brüllen komisch. Wer hätte gedacht, daß es bei einer Bestatterfamilie, bei der der Tod zum täglichen Leben gehört, so lustig zugeht?

    Abgerundet wird dieses literarische Erlebnis nicht nur für Kinder durch viele kleine lustige Zeichnungen und die wirklich witzigen Kapitelüberschriften die Neugierde wecken und eine kleine Vorschau auf die kommenden Seiten bietet.

    Absolute Leseempfehlung, auch wenn man Band 1 nicht kennt. Dennoch werde ich meinem Patenkind zum 9. Geburtstag wohl Band 1 schenken. 5 von 5 Sternen!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ELISABETH U., 21.05.2016 bei bewertet

    Ich habe dieses Buch zusammen mit meinen Enkelinnen gelesen. Selten habe ich ein so gutes Kinderbuch in der Hand gehabt wie dieses. Es geht um die Familie Petersen und deren 4 Kinder: Lars, Ole, Pernilla und Sten. Vater Petersen betreibt ein Beerdigungsunternehmen und die Mutter schreibt Krimis. Aber nun hat die Familie plötzlich finanzielle Sorgen. Seit 3 Monaten hat niemand mehr einen Sarg bei den Petersen bestellt noch eine Beerdigung durchführen lassen. Und dann hat die Mutter auch noch mit ihrem Krimi eine Verleumdungsklage am Hals. Der Mörder im Buch soll identisch sein mit einem Obstbauern und der soll auch diese gelb-lila gestreifte Mütze tragen. Die Petersen tragen sich schon mit dem Gedanken, alles zu verkaufen und in eine 4-Zimmer-Wohnung zu ziehen. Aber als bei der Besichtigung der Vermieter die große Familie sieht und auch noch erfährt, dass noch Haustiere dazugehören, macht er sofort einen Rückzieher. Die Kinder machen daher einen Rettungsplan zurecht, um das Unternehmen zu retten und sie wollen beweisen, dass der Krimi nicht auf eine authentische Person beruht. Da sie natürlich bei ihren Ermittlungen und geheimen Nachforschungen oft noch den einjährigen Sten mitnehmen müssen, artet dies öfter in ein Chaos aus. Besonders das Frühstück in der 6köpfigen Familie ist immer ein Ereignis und verführt den Leser des Öfteren zum Lachen. Schön zu lesen ist von dem großen Zusammenhalt der 4 Geschwister, da sie ja ihre Recherchen und Detektivtouren heimlich machen müssen. Endlich mal ein Buch, in welchem die Kinder nicht nur vor der Glotze hocken, denn die ist bei Petersen in den Keller gekommen. Das Buch ist in sehr viele Kapitel unterteilt. Aufgelockert ist alles durch wunderbare Zeichnungen. Das Buch ist nicht nur für Kinder interessant, es kann durchaus auch von Erwachsenen gelesen werden. Dies ist der 2 Band aus der Pernilla Reihe, den man aber ohne Vorkenntnisse des ersten Bandes lesen kann. Wir hoffen auf ein baldiges Wiedersehen mit der Familie Petersen

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dani B., 06.06.2016

    Pernilla oder warum wir nicht in den sauren Apfel beißen mußten von Silke Schlichtmann und Susanne Göhlich

    Dies ist Band 2 der Geschichte von Familie Petersen aus Buxtehude. Familie Petersen sind: Papa Hannes, Bestatter und Gitarrenspieler, Mama Antje, Regionalthrillerautorin, Lars, 15 Pubertist mit unreiner Haut und Mitglied in der Band die Buxtehuder Beatles, Ole 10, empathisch, ausredegewandt und leider ein Magnet für schlechte Schulnoten, Pernilla 8, sehr familiär, mit Leib und Seele Schwester, geht den Dingen gerne auf dem Grund und Tierbestatterin, Sten 1 Jahr schmeißt gerne seinen Becher um, krabbelt und brabbelt. In weiteren Nebenrollen: Oma Hilde, nimmersiegender Quell unendlicher weiser Sprichworte für jede passende und unpassende Gelegenheit, Opa Albert, Uroma Alma mit schlappen 109 noch richtig fit und Onkel Hinrich der zur Zeit für 3 Monate in Australien ist. Dazu kommen Pernillas beste Freundin Ina, die die Klasse wiederholt und doch so viel weiß, der fiese Fiete, der Pernilla immer küssen will (iiiiiii!), Frau Rettig ihre Klassenlehrerin, Frau Miller ihre fast allwissende Horterzieherin, Regenwürmer, Wüstenrennmäuse, Bestattungsansorge, Frank Feindt…..

    Pernilla und Ina haben sich beim Versteckspiel mit Ole in einem leeren Sarg in der Schreinerei versteckt und lauschen heimlich, daß auf Grund von Geldsorgen, das Haus mit Schreinerei wohl verkauft werden muß, weil sie seit Monaten keine Aufträge mehr bekommen und ein gewisser Frank Feindt Mutter Petersen eine Verleumdungsklage androht, da er behauptet, er wäre in dem letzten Thriller als Mörder dargestellt worden und nun blieben seine Kunden aus.

    Natürlich wollen die Petersenkinder nicht in eine kleine 4 Zimmerwohnung ziehen und von Sozialleistungen leben. Daher beschließen sie, der Sache auf den Grund zu gehen und ermitteln!

    Diese wunderbar warmherzige Familiengeschichte ist ein herrlicher Mix. Voller Slapstick Momenten, Missverständnissen, Weisheit (nicht nur von Oma Hilde, sondern auch bisweilen von den Kindern), überraschenden Wendungen und echtem Zusammenhalt.

    Auch als sehr erfahrene Krimileserin und Anwältin, die weiß, daß das Böse nie ruht, hat mich das Ende wirklich überrascht, auch wenn wir mit einem weinenden Auge feststellen mußten, daß das Buch nach „nur“ knapp 300 Seiten schon vorbei ist. Die Ermittlungen bei der Bestattungskonkurrenz, die unter der Last der Aufträge fast zusammenbricht, während bei Petersen die Holzwürmer auf den Särgen tanzen, die Regenwurmrettung, das Aufspüren des geheimnisvollen Frank Feidt, eigentlich ist ständig was los, in dieser Chaos Familie. Aber man erfährt viel von den Gedankengängen und Überlegungen der Kinder. Wobei die Älteren den Jüngeren oft Missverständnisse und neue komplizierte Zusammenhänge und Begriffe erläutern, was für das Lesealter 9 -11 eine echte Bereicherung ist. Denn nicht alle Kinder kennen den Unterschied zwischen Hartz IV und dem Harz. Dabei ist es wunderbar locker leicht, geschrieben und doch wirklich sprachlich ansprechend und eben teilweise zum Brüllen komisch. Wer hätte gedacht, daß es bei einer Bestatterfamilie, bei der der Tod zum täglichen Leben gehört, so lustig zugeht?

    Abgerundet wird dieses literarische Erlebnis nicht nur für Kinder durch viele kleine lustige Zeichnungen und die wirklich witzigen Kapitelüberschriften die Neugierde wecken und eine kleine Vorschau auf die kommenden Seiten bietet.

    Absolute Leseempfehlung, auch wenn man Band 1 nicht kennt. Dennoch werde ich meinem Patenkind zum 9. Geburtstag wohl Band 1 schenken. 5 von 5 Sternen!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 22.05.2016

    „Pernilla oder Warum wir nicht in den sauren Apfel beissen mussten“ ist nach „Pernilla oder Wie die Beatles meine viel zu große Familie retteten“ Band 2 der Kinderbuchreihe von Silke Schlichtmann. Die achtjährige Pernilla und ihre Brüder Lars und Ole haben gleich zwei Rätsel zu lösen.

    Pernillas Papa ist Bestattungsunternehmer. Leider läuft das Geschäft seit ein paar Monaten gar nicht gut. Dabei hat die Konkurrenz Bestattungsansorge einen regen Zulauf. Familie Petersen droht, Haus und Schreinerei zu verlieren. Pernillas Mutter, eine Regionalkrimiautorin, hat wegen ihres gerade veröffentlichten Apfelbaumbuchs eine Verleumdungsklage am Hals. Pernilla und ihre Brüder Lars und Ole wollen einen Umzug unbedingt verhindern und stellen in beiden Fällen eigene Nachforschungen an.

    Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Pernilla erzählt. Mit der chaotisch-normalen Frühstücksszene fällt der Einstieg leicht. Es ist die Situationskomik, die dieses Kinderbuch ausmacht. Eine Schmunzelszene reiht sich an die andere. Viele Details, wie die Wüstenrennmäuse unterm Tisch, steigern den Unterhaltungswert. Originell ist auch die Idee mit dem Suchbabenstalat. Pernilla sticht als Hauptfigur mit ihren Eigenarten und dem ganz eigenen Blick auf die Welt heraus. Missverständnisse gehören dazu. Sehr gelungen sind die Vergleiche. Mamas Blicke sprechen Bände. Dem 10jährigen Ole passieren immer wieder Missgeschicke, und er hat die verrücktesten Ideen. Der 15jährige Lars ist der kluge Kopf des Teams. Manchmal lenken ihn aber auch die Gedanken an seine Band ab. Selbst der 1jährige Sten sorgt mit seiner Begeisterungsfähigkeit, seinen ersten Sprachversuchen und der Leidenschaft für skurrile Dinge für Unterhaltung. Warum bleibt die Kundschaft dem Bestattungsinstitut Petersen fern? Ist die Verleumdungsklage gegen Pernillas Mama berechtigt? Die zwei Rätsel bilden den roten Faden der Geschichte. Falsche Spuren werden gelegt, Spekulationen geschürt. Der Unterhaltungswert bleibt dank des Humors und der kniffligen Fälle auf einem hohen Niveau. Autorin Silke Schlichtmann hat für Pernilla einen herrlich erfrischenden, witzigen Erzählton gefunden. Allein dieser Stil hebt Pernilla-Bücher aus der Masse heraus. Viel Herzblut wurde auch auf die Gestaltung verwendet. Jedes Kapitel ist mit einer Apfelkiste gekennzeichnet. Selbst bei den Kapitelüberschriften blitzt das Feuerwerk an Humor und Kreativität durch. Die Illustrationen von Susanne Göhlich unterstreichen das Liebenswerte der Geschichte. Bei Familie Petersen ist immer etwas los. Das Verhalten der vier Geschwister und die Familienszenen sind wie aus dem Leben gegriffen. Können die Kinder das Blatt zum Guten wenden? Ein bisschen zu realitätsnah sind Lars‘ Pickelproblemchen beschrieben. Die Geschichte hätte auch prima ohne die Szenen funktioniert. Winzige Mankos in einem tollen Lesespaß für die ganze Familie. Pernilla bleibt mit ihrer grenzenlosen Phantasie als Hauptfigur im Gedächtnis.

    Die sympathische Familie Petersen zieht auch auf dem Cover alle Blicke auf sich. Herrlich normal und durch sehr unterhaltsam. Die fröhlichen Farben und treffenden Details stimmen auf eine humorvolle Geschichte ein. Der Titel ist toll gewählt und hat Anziehungskraft. Ein rund herum gelungenes Werk. „Pernilla oder Warum wir nicht in den sauren Apfel beissen mussten“ ist für Kinder ab 9 Jahren gedacht und spricht Jungen wie Mädchen an. Wer mit einem Pernilla-Buch anfängt, wird auch alle anderen Bände der Reihe lesen wollen. Sehr empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MarTina .., 24.05.2016

    Die achtjährige Pernilla und ihre Brüder haben ein Problem: Ihre Eltern haben gerade berufliche Schwierigkeiten und dadurch fast kein Geld mehr. Nun müssen sie wohl das Haus verkaufen und umziehen. Doch die Geschwister wollen kein neues Heim. Daher versuchen sie, durch eigene Ermittlungen, eine Lösung für die Probleme zu finden. Natürlich dürfen ihre Eltern davon nichts erfahren. Und wie teilt man am Ende Mama und Papa den Stand der Dinge mit? Dies ist gar nicht so einfach, wie gedacht. Ob am Ende alles gut ausgeht?

    Meine Meinung:

    Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Band um Pernilla und ihre Familie. Es ist aber eine in sich abgeschlossene Geschichte, die auch ohne den Vorgängerband verstanden wird.

    Die Geschichte wird von Pernilla erzählt. Dadurch lernt man sie gut kennen und bekommt auch Einblick in ihre Gedanken und Gefühle.
    Pernilla ist ein aufgewecktes, fröhliches Mädchen, das man sofort ins Herz schließt. Sie hat eine ganz liebe Art und immer wieder interessante Ideen, so dass es nie langweilig wird.
    Aber auch der Rest der Familie ist einfach toll.

    Durch den Bestatterjob des Papas ist die Familie eher außergewöhnlich (zumindest als Kinderbuchfamilie). Ansonsten sind sie aber ganz normal. Das Familienleben wird hier total schön beschrieben. Es herrscht eine liebevolle Stimmung.

    Pernilla hat drei Brüder: Lars, Ole und Sten. Zwischen den Kindern
    gibt es natürlich auch Streitereien, aber wenn es darauf ankommt, halten sie zusammen, wie beispielsweise bei ihrem Plan, ihr Zuhause zu bewahren. Sogar Sten, der Kleinste, hilft aus Leibeskräften mit.
    Dabei nehmen die Kinder beispielsweise an Beerdigungen der Konkurrenz teil, versuchen, die "Teilnehmer" zu verhören oder sehen sich (unauffällig) bei der Konkurrenz um. Das wird alles total witzig erzählt. Dazwischen wird auch immer wieder das alltägliche Familienleben humorvoll beschrieben.

    Der Schreibstil ist leicht, flüssig und mitreissend. Die Geschichte brachte mich auch immer wieder zum Lachen.
    Daneben gefällt mir sehr, dass auf jedes kleine Detail geachtet wird. Alles passt zusammen, man bekommt auf alles eine Antwort und trotzdem wird man (bei den Auflösungen) überrascht. Einfach wunderbar.

    Daneben ist auch toll, wie schwierige Wörter oder auch Redewendungen, in den Text eingebunden und gleichzeitig auf ganz einfache Art erklärt werden, ohne den Textfluss zu stören.

    Da die Geschichte in19 Kapitel eingeteilt ist, kann man sie auch gut vorlesen. Außerdem finden sich immer wieder kleine, schwarz-weiße Bilder, die den Text ein bisschen auflockern.

    Fazit:

    Ich bin total begeistert. Es ist eine warmherzige und lustige Geschichte mit wunderbaren Charakteren und überraschenden Auflösungen. Das Buch ist auf alle Fälle 5 Sterne wert! Klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ELISABETH U., 21.05.2016

    Ich habe dieses Buch zusammen mit meinen Enkelinnen gelesen. Selten habe ich ein so gutes Kinderbuch in der Hand gehabt wie dieses. Es geht um die Familie Petersen und deren 4 Kinder: Lars, Ole, Pernilla und Sten. Vater Petersen betreibt ein Beerdigungsunternehmen und die Mutter schreibt Krimis. Aber nun hat die Familie plötzlich finanzielle Sorgen. Seit 3 Monaten hat niemand mehr einen Sarg bei den Petersen bestellt noch eine Beerdigung durchführen lassen. Und dann hat die Mutter auch noch mit ihrem Krimi eine Verleumdungsklage am Hals. Der Mörder im Buch soll identisch sein mit einem Obstbauern und der soll auch diese gelb-lila gestreifte Mütze tragen. Die Petersen tragen sich schon mit dem Gedanken, alles zu verkaufen und in eine 4-Zimmer-Wohnung zu ziehen. Aber als bei der Besichtigung der Vermieter die große Familie sieht und auch noch erfährt, dass noch Haustiere dazugehören, macht er sofort einen Rückzieher. Die Kinder machen daher einen Rettungsplan zurecht, um das Unternehmen zu retten und sie wollen beweisen, dass der Krimi nicht auf eine authentische Person beruht. Da sie natürlich bei ihren Ermittlungen und geheimen Nachforschungen oft noch den einjährigen Sten mitnehmen müssen, artet dies öfter in ein Chaos aus. Besonders das Frühstück in der 6köpfigen Familie ist immer ein Ereignis und verführt den Leser des Öfteren zum Lachen. Schön zu lesen ist von dem großen Zusammenhalt der 4 Geschwister, da sie ja ihre Recherchen und Detektivtouren heimlich machen müssen. Endlich mal ein Buch, in welchem die Kinder nicht nur vor der Glotze hocken, denn die ist bei Petersen in den Keller gekommen. Das Buch ist in sehr viele Kapitel unterteilt. Aufgelockert ist alles durch wunderbare Zeichnungen. Das Buch ist nicht nur für Kinder interessant, es kann durchaus auch von Erwachsenen gelesen werden. Dies ist der 2 Band aus der Pernilla Reihe, den man aber ohne Vorkenntnisse des ersten Bandes lesen kann. Wir hoffen auf ein baldiges Wiedersehen mit der Familie Petersen

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