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  • 5 Sterne

    Saskia H., 07.06.2024

    Lange erwartet und jetzt endlich erschienen, der neue Roman von Uwe Ittensohn. Bei „Letzte Lese“ handelt sich um den 6. Kriminalroman rund um Hobbyermittler Andre Sartorius, seiner Mitbewohner Irina und dem befreundeten Polizei Team Frank Achill & Verena Bertling. Auch wenn es sich um eine Reihe handelt, können die Bände auch unabhängig voneinander gelesen werden, ich selbst habe auch erst mit „Festbierleichen“ angefangen und erst danach die vorherigen Bände gelesen. Dennoch kann ich jedem ans Herz legen die komplette Reihe zu lesen, nicht nur weil die vorherigen Fälle leicht angeschnitten werden (es gibt aber keine Spoiler) sondern weil jedes Buch der Reihe lesenswert und empfehlenswert ist. Dementsprechend hoch war die Erwartung auch an „Letzte Lese“ und ich wurde nicht enttäuscht. Im Gegenteil: Wenn ich aus der Reihe Favoriten wählen müsste (was sehr schwer ist) gehört dieser zur Top Drei (die ich aber nicht noch weiter platzieren kann).

    Doch um was geht es diesmal? Die Bewohner des pfälzischen Örtchens Nußdorf genießen normalerweise ihren Wein und ihre Ruhe, doch zwei schreckliche Ereignisse innerhalb von zwei Wochen werfen tiefe Schatten über das sonst so idyllische Dorf. Nicht nur dass ein Winzer vom eigenen Traubenvollernter überfahren wird, nein es stirbt auch noch ein Polizist beim überqueren einer Straße. Die Polizei geht von tragischen Unfällen aus, doch Kriminalhauptkommissar Achill hat da seine Zweifel. Bei seinen Ermittlungen wird er vom neuen Oberstaatsanwalt begleitet, der so gar nicht mit den Pfälzer Winzern klar kommt und Achill an der kurzen Leine hält. Da kommt doch sein Freund und Privatschnüffler und dessen Mitbewohnerin Irina wie gerufen und diese finden schnell Hinweise, die daran zweifeln lassen ob es wirklich Unfälle waren.

    Der Klappentext hat mich wieder sofort neugierig gemacht und mir war sofort klar, dass es sich bei dem Buch wieder um ein Meisterwerk von Uwe Ittensohn halten muss. Der Schreibstil hat mich wie immer gefesselt und es fiel mir schwer das Buch aus der Hand zu legen. Die Spannung war allgegenwärtig und erreicht ein fulminantes Ende, mit dem ich mal wieder nicht gerechnet hätte und bei dem ich mich Frage wie einem sowas Geniales einfallen kann. Insbesondere im Finale konnte ich nicht aufhören zu lesen und hatte daher eine sehr kurze Nacht, aber das war es wert. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich der Schreibstil flüssig lesen lässt, ohne dabei an Qualität bezüglich der Sprache einzubüßen. Zudem haben die Kapitel eine angenehme Länge, jedoch kam mir als Leser oft der Gedanke „Nur noch ein Kapitel, sie sind ja nicht so lang“, dass es nicht bei einem geblieben ist, verstehen wohl viele Leser, sodass man hier in Versuchung gelangt viel länger zu lesen als geplant. Was mir bei den Büchern des Autors besonders gefällt, dass es unter den Kapitelüberschriften immer eine Orts- und Zeitangabe gibt, was es einem extrem erleichtert der Handlung zu folgen, die in mehrere Handlungsstränge eingeteilt ist. Normalerweise bin ich kein Freund von mehreren Handlungssträngen gerade bei Kriminalromanen, da diese schnell verwirrend und unübersichtlich werden. Hier ist das anders, die Handlungsstränge sind zunächst klar voneinander getrennt und finden zum Glück auch am Ende stimmig zusammen, aber in der Zeit davor bewegen sie den Leser zum Nachdenken. Ich hab emich während des Lesens immer wieder gefragt, wie der Handlungsstrang in die Geschichte passen könnte und dieses miträtseln hat die Spannung weiter erhöht und trotz dessen, dass ich als Leser einen größeren Gesamtüberblick hatte als unser Ermittlerteam, war ich an der Aufklärung des Falls auch nicht näher dran. Neben all der Spannung gibt es aber auch eine ordentliche Prise Humor an angebrachten Stellen und ich musste nicht nur einmal beim Lesen schmunzeln.

    Natürlich wäre ohne die vom Autor mit Liebe und Detailgetreue gestalteten Charaktere die Handlung ziemlich lieblos, sodass ich froh bin, dass es unser Ermittlerteam gibt. Für alle die nicht mit der Reihe vertraut sind oder sich während des Lesens unsicher sind bezüglich der Personen gibt es eine kleine Figurenübersicht zu Beginn des Buches, die ich persönlich aber nicht benötigt habe, dennoch ist sie in meinen Augen ein weiterer Vorteil der Reihe. Die Protagonisten erscheinen mir immer sehr authentisch, sodass ich mich nicht wundern würde ihnen in Speyer plötzlich gegenüber zu stehen. Egal ob Andre, Frank, Andre oder Irina ich habe sie alle in mein Herz geschlossen mit samt ihren kleinen Eigenarten, die sie erst so echt erscheinen lassen. Daher habe ich auch mit ihnen gefühlt während der Handlung und gerade um Irina habe ich in diesem Buch besonders gebangt.

    Auch gefallen hat mir, dass der Autor nahe an aktuellen Geschehen ist und für mich war es sehr interessant gerade Irinas Sicht zu lesen, die es als gebürtige Russin in den aktuellen Kriegszeiten nicht leicht hat. Ihre Gedanken und Gefühle diesbezüglich zu verfolgen hat mich zum intensiven Nachdenken angeregt und man erhält als Leser auch einen anderen Blick auf diesen Krieg, da eben nicht nur die Leute vor Ort betroffen sind von der ganzen Situation.

    Ich kann nur jedem Krimi-Fan und Pfälzer ans Herz lesen den Roman zu lesen. Ich selbst lebe in der Pfalz und auch meine Familie stammt aus dieser und Uwe Ittensohn schafft es immer wieder mit für mich neuen, interessanten Fakten über meine eigene Heimat um die Ecke zu kommen, was ich sehr interessant finde.

    Jetzt heißt es nur noch auf den nächsten Band warten!

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  • 5 Sterne

    Klaus B., 13.05.2024

    Eines Morgens wird der Winzer Karl Knöringer tot in seinem Weinberg gefunden. SO wie es aussah, war er von seinem Vollernter getötet worden, ein Unfall also. Ein paar Tage später wird ein Polizist, der orientierungslos auf eine Straße gelaufen war, von einem Auto überrollt. Beide Fälle wurden von der Polizei als Unfälle behandelt und zu den Akten gelegt. Es wäre auch weiter nichts geschehen, wenn nicht der Bestatter Andreas Böhm bei dem toten Winzer einen Einstich festgestellt hätte, den er dem Privatdetektiv Andre Sartorius mitgeteilt hätte. Der macht seinen Freund und Hauptkommissar Frank Achill darauf aufmerksam und zieht Parallelen zu dem Polizisten Unfall. Und siehe da auch dort ist ein Einstich zu sehen. Damit ist Andres Neugier geweckt. Auf die Unterstützung von der Kripo muss er erst einmal verzichten, da in der Behörde ein neuer Oberstaatsanwalt, den Kommissaren auf die Finger sieht und in alle Ermittlungen eingeweiht werden möchte. Andre hat ja noch seine Untermieterin Irina auf seiner Seite, die vor Ort ermittelt. Doch es wird noch einiges geschehen bis Licht ins Dunkel der Machenschaften in dieser Region fällt.
    Ein spannender Krimi ist „Letzte Lese“ von Uwe Ittensohn und um was es geht, wird auf dem Cover deutlich, um Wein. Ein Unfall mit einem Vollernter, den ein erfahrener Winzer hat, muss eigentlich einen Privatermittler neugierig machen. Doch es muss erst ein Hinweis eines Bestatters geben, um die Ermittlungen aufzunehmen. Auch ein rätselhafter Unfall eines Polizeibeamten bleibt erst einmal liegen, ist schon ein wenig merkwürdig. Aber es gab ja auch keinen Grund tiefer zu schürfen. Es gelingt dem Autor sehr gut etwas Fahrt in die Geschichte zu bringen. Das ist auch so bei dem Gefangenenaustausch, der so irgendwie gar nicht ins Bild passt. Russische Spione in der Pfalz, ganz schön unglaubwürdig. Doch je weiter man in diesem Buch liest, umso mehr passen die Puzzlestücke zusammen. Der Autor verarbeitet hier einige aktuelle Themen und da ist die russische Spionage nur ein Teil, Hier geht es auch um Fremdenhass, aber auch um Themen wie Fracking in einem Weinbaugebiet, Proteste der Bauern dagegen, aber auch Bioweinbau, also das was man in dieser Region vermutet. Bei den Hauptcharakteren die aus Andre und Irina und Frank und Verena bestehen, also Polizei und Privatdetektive, ist es geblieben und die sind mir sehr sympathisch. Als Gegenpol hat der Autor einen Oberstaatsanwalt eingebaut, der mit allem was er sagt und tut, einfach nur unsympathisch rüberkommt und das ist noch sehr freundlich dargestellt. Ansonsten werden die wichtigen Themen sehr geschickt angeordnet und die Auflösung dann auch noch mit einem pfiffigen Schachzug versehen. Was mir auch an diesem Krimi Spaß macht, ist der Einbau von pfälzischer Mund- und Eigenart, die diesen Krimi immer wieder auflockert. Der Spannungsbogen ist sehr gut bis zum Ende aufgebaut.
    Ich mag diesen Krimi „Letzte Lese“, weil ich immer sehr gespannt auf regionale Krimis bin und mich das Thema Wein sehr interessiert. Aber auch beim Autor stelle ich fest, dass er eine sehr innige Beziehung zu dem Thema und der Region hat. Ich möchte deshalb auch eine klare Leseempfehlung aussprechen.

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 27.04.2024

    „...Er spürte keinen Schmerz. All seine Gedanken flogen wie scheue Vögel davon. Er vermochte es nicht, sie zu halten...“

    Mit diesen Zeilen beginnt ein fesselnder und komplexer Krimi. Der Schriftstil lässt sich flott lesen. Er sorgt unter anderem auch durch die kurzen Kapitel für einen hohen Spannungsbogen.
    Derjenige, dessen Gedanken das Zitat wiedergibt, ist wenige Minuten später tot. Die Polizei geht von einem Unfall mit dem Traubenvollernter aus. Dann aber fällt dem Bestatter Böhm ein Einstich in der Brust des Toten auf. Die Kriminalisten winken ab. Er wendet sich an Andrè Satorius.

    „...Ich bin nicht zufällig hier. Ich weiß, dass Sie hier meistens frühstücken, und habe Sie, sagen wir mal abgepasst...“

    Andrè will der Geschichte nachgehen. Natürlich kommt Irena dahinter. Sie liebt es nicht, in Watte gepackt zu werden. Andrès Vorsicht aber ist nicht von der Hand zu weisen.

    „...Du bist Russin und bei dem, was da gerade politisch abläuft, solltest du so wenig wie möglich auffallen. Nicht auszudenken, wenn man dich abschieben würde...“

    Wer den Autor und seine Bücher noch nicht kennt, sollte wissen, dass Irena Studentin ist, bei Andrè wohnt und beide schon einige Fälle gelöst haben.
    Genau eine Woche später wird im gleichen Dorf ein Polizist in der Nacht von einem Auto angefahren. Er verstirbt noch an der Unfallstelle. Dieses Mal sind Kriminalhauptkommissar Frank Achill und seine Partnerin Verena Bertling die Ermittler. Doch sie werden vom neuen Oberstaatsanwalt ausgebremst. Der geht von Unachtsamkeit und Selbstverschulden aus.

    „...Wie Sie wissen sollten, ist die Staatsanwaltschaft die Herrin des Ermittlungsverfahren. Das heißt, ganz allein mir obliegt die Entscheidung, wann, gegen wen, in welcher Sache wir ermitteln und wie wir das tun...“

    Damit ist eine offizielle Zusammenarbeit mit Andrè und Irena vom Tisch. Doch das Verhalten des Oberstaatsanwalts veranlasst Frank, hinter dessen Rücken die Zusammenarbeit zu suchen.
    Eine der schönsten Szenen ist für mich der Besuch des Staatsanwalts bei einem alten Bauern. Hier spielt Ironie vom Feinsten herein. Der arrogante Staatsanwalt macht alles falsch, was man falsch machen kann. Außerdem ist er dem Pfälzer Dialekt hilflos ausgesetzt.
    Das aber ist nicht der einzige Fauxpas, den er sich leistet. Er birgt das Gesetz gern mal nach seinem Verständnis. Plötzlich stehen nicht mehr die Toten im Mittelpunkt, sondern Umweltschützer und ihre Aktionen. Die Fälle zerfasern.
    Es bedarf einer konzentrierten Aktion von Andrè, Frank und Verena, Dass nicht die falschen im Netz der Justiz hängenbleiben.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es ist eine sehr komplexes Geschehen. Gleichzeitig sorgen Vorurteile des Herrn Oberstaatsanwalts dafür, dass die wahren Täter sich lange in Sicherheit wiegen und ihr Spielchen treiben können.

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  • 5 Sterne

    Vampir989, 25.05.2024

    Klapptext:

    Ein Winzer wird übel zugerichtet unter seinem Traubenvollernter gefunden. Nur eine Woche später wird im selben Dorf ein Polizist überfahren. Die Ermittler gehen von Unfällen aus. Kriminalhauptkommissar Achill will tiefer ermitteln, doch der neue Oberstaatsanwalt, der so gar nicht mit den Gepflogenheiten im Winzermilieu zurechtkommt, legt ihn an die Kette. Als Unterstützung kommen der Privatschnüffler André Sartorius und dessen Mitbewohnerin Irina wie gerufen. Gemeinsam stoßen sie auf ein komplexes Gespinst, das weit über eine Winzertragödie hinausgeht.

    Meine Meinung:

    Dies ist der 6.Fall einer Krimireihe mit Privatermittler Sartorius und seiner Mitbewohnerin Irina.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger gelesen werden.Ich kannte die vorherigen Teile schon und war total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre .Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich der Autor in den Bann gezogen.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal anefangen mit Lesen wollte das Buch kaum noch aus den Händen legen.Auch die relativ kurzen Kapitel haben dazu beigetragen das sich die Lektüre sehr angenehm lesen lies.

    Ich wurde in die Pfalz entführt und freute mich Andre`Sartorius wieder zu treffen.Natürlich bliebich eine Weile bei ihm und begleitete ihn bei seinen Ermittlungen.Dabei erlebte ich viele interessante Momente.

    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben und ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgebaut wurden.Besonders symphatisch fand ich wieder das Ermittlerteam und habe es gleich in mein Herz geschlossen.

    Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Durch die fesselnde Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele aufregende und mitreissende Ereignisse und ich durfte hautnah dabei sein.Unvorhersehbare Wendungen liesen keine Langeweile aufkommen.Die Handlung blieb durchweg einfach spannend.Durch die guten Rechcherchen des Autorshabe ich auch viel Informatives über die Winzer und den Weinanbau erfahren.Das hat mir sehr gut gefallen.Auch der Lokalkolorint ist nicht zu kurz gekommen.Am liebsten hätte ich gleich meine Koffer gepackt und wäre in die wunderschöne Gegend gefahren um dort Urlaub zu machen.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.Den Abschluß fand ich sehr gelungen.

    Auch das Cover ist sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.Wieder einmal hatte ich sehr lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.Und nun freue ich mich schon auf einen weiteren Fall.

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  • 5 Sterne

    Evelyn Z., 21.05.2024

    Als ein Winzer, übel zugerichtet unter seinem Traubenvollernter gefunden und eine Woche später im selben Dorf ein Polizist überfahren wird, gehen die Ermittler von zwei Unfällen aus und die Sache wird ad Akta gelegt – vorerst. Denn der Bestatter Andreas Böhm findet bei dem toten Winzer eine winzige Einstichstelle und teilt dies André mit. Diese könnte darauf hindeuten, dass es sich hierbei wohl doch nicht um einen Unfall handelt. Nun möchte auch Kriminalhauptkommissar Frank Achill tiefer ermitteln. Allerdings hat er da die Rechnung ohne den neuen Oberstaatsanwalt Doktor Sigmar Mühlenkamp gemacht. Er ist nach wie vor davon überzeugt, dass es sich hierbei um einen Unfall handelt. Da kommen ihm sein Freund der Privatschnüffler André Sartorius und dessen Mitbewohnerin Irina wiedermal wie gerufen. Die beiden fangen an und ermitteln auf eigene Faust. Doch für Irina wird das ganze zu einer echten Herausforderung. Sie verfängt sich hier und setzt damit auch gleichzeitig nicht nur ihre Existenz sondern auch ihr Leben aufs Spiel…..

    Fazit / Meinung:
    Das Buch hat insgesamt 410 Seiten. Jedes Kapitel hat eine Überschrift, die kurz sagt, um was es geht. Ebenso findet man unter der Hauptüberschrift eine kleine Orts-, Datums- und Zeitangabe, so weiß man genau, wann und wo das besagte Kapitel spielt. Finde ich persönlich sehr gut, man kann sich gut daran orientieren und sich auch gut hineinversetzen. Die Länge der Kapitel ist sehr gut gewählt. Es lässt sich flüssig lesen und der Pfälzer Dialekt kommt hier auch nicht zu kurz.

    Es wird in zwei Zeitsträngen erzählt, einmal in der Gegenwart und dann paar Wochen zuvor in der Vergangenheit auf dem Meer. Anfangs habe ich mich gefragt, was denn die Marine mit der ganzen Sache zu tun hat, aber genau das spielt eine sehr wichtige Rolle, was zur Auflösung des Falles im Verlauf sehr wichtig ist. Auch in diesem Band gibt es zu Beginn des Buches wieder die Figurenübersicht, die sehr hilfreich ist.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig, locker und es bleibt auch hier spannend bis zum Schluss. Ein Ende, mit dem ich so wieder nicht gerechnet hätte. Man kann dieses Buch auch sehr gut ohne Vorkenntnisse der Vorgängerbände lesen, obwohl es hier sicherlich von Vorteil ist, wenn man den ersten Fall kennt, was aber nicht zwingend notwendig ist. Die Ermittler sind mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen und ich hab richtig mit Irina gelitten….

    Alles in allem wieder ein sehr gelungener Krimi, den ich mit sehr gutem Gewissen weiterempfehlen kann.

    Von mir gibts eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!!

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  • 5 Sterne

    Redrose, 17.03.2024

    Frisch wie ein junger Wein und gehaltvoll im Abgang, Band 5 der Reihe überzeugt mal wieder sehr.

    Ich begleite Kriminalhauptkommissar Achill und seinen Freund, André Sartorius bereits seit Band 1 und habe auch Achills Kollegin Verena ins Herz geschlossen. Immer wieder für meine Erheiterung hat jedoch Irina gesorgt, die russische Austauschstudentin mit der großen Klappe, die bei ihrem Vermieter Sartorius inzwischen eine Art Ersatzvater gefunden hat. Das Geplänkel zwischen den beiden ist erfrischend und so trifft es mich besonders hat, dass der Autor bzw. seine bösen Antagonisten es dieses Mal auf Irina abgesehen haben.

    Was haben der Tod eines Weinbauern und eines Polizisten miteinander zu tun? Und wie schaffen es engagierte junge Menschen, dass aus ihren durchaus berechtigten Protesten keine Massenschlägereien werden, weil sie von Hooligans und Schlägertrupps infiltriert werden? Wie gefährlich ist eigentlich Fracking und wer ist der Böse in diesem Krimi?

    Uwe Ittensohn schreibt hochaktuell über das Leben und fängt die Stimmung im Land sehr gut ein. Wieviel Umweltschutz verträgt unser Land und wie sehr beeinflussen andere Länder bereits unser Handeln?

    In Letzte Lese möchte der Autor auch vermitteln, dass nicht alle Russen unter Generalverdacht gestellt werden und viele in Deutschland lebenden nicht gutheißen, was in ihrer früheren Heimat gerade passiert. Das Ganze verpackt er in einen spannenden Kriminalfall, der zwar fiktiv ist, aber meiner Ansicht nach durchaus den Anspruch besitzt, Realität zu werden.

    Der passionierte Weinkenner und Autor kann in diesem Buch seine beiden Leidenschaften vereinen und legt ein Tempo vor, dass mich immer wieder den Atem anhalten lässt.

    Ich zittere und bange um das Ermittlerteam, welches es diesmal noch mit einem Gegner aus den eigenen Reihen zu tun bekommt und ganz besonders um Irina musste ich mich dieses Mal sorgen.

    Ein spannender Krimi mit Tiefgang, welchen ich nicht mehr aus den Händen legen konnte, so muss das sein und dafür ist der Autor auch bekannt. Ich vergebe sehr gerne mal wieder 5 von 5 Sternen und freue mich schon auf die nächsten Fälle dieses sympathischen Quartetts.

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  • 5 Sterne

    Peter K., 05.04.2024

    Flüssiges Pfälzer Gold
    Auch im 5. Band ermittelt Kriminalhauptkommissar Achill mit seinem Team und Unterstützung von Sartorius und dessen Mitbewowhnerin Irina in der südlichen Vorderpfalz. Dabei hat er dieses Mal nicht nur Probleme mit einem rätselhaften Todesfall eines alten Winzers, sondern vielmehr mit dem neuen Oberstaatsanwalt Mühlenkamp des Landgerichtes Landau. Dieser funkt den den Ermittlern gehörig dazwischen und erschwert die Polizeiarbeit maximal.

    Überhaupt dreht sich wieder vieles um flüssiges Pfälzer Gold. Damit ist aber nicht nur der Wein gemeint, der natürlich wieder in aller Munde ist und ohne den in der Pfalz einfach nichts läuft, sondern auch die Ölvorkommen, denen die Pfalzoil auf der der Spur ist.

    Herausgekommen ist dabei eine erfrischende Mischung aus russischen Agenten, Pfälzer Schorle, Öl, Umweltaktivistten und aus den Fugen geratenen Ermittlungen. Die Story ist gut konstruiert und bietet eine spannende Kriminalgeschichte mit zahlreichen Überraschungen garniert mit herzhaftem Humor. Ich freue mich schon auf den nächsten Band.

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 17.03.2024

    Das Cover lässt erahnen, dass es sich hier um eine Geschichte um Winter handeln muss. Unter dem traubenvollernter wird ein Winter tot aufgefunden. Kurze Zeit später wird der Polizist überfahren. Man geht von Unfällen aus, doch der Kriminalhauptkommissar Achill will mehr zu den Unfällen wissen. Nur der Oberstaatsanwalt, der im Winzermilieu nicht zurechtkommt, legt ihn an die Kette. Der Privatschnüffler André Sartorius und dessen Mitbewohnerin Irina kommen gerade recht um ihn zu Unterstützen. Sie stossen auf ein Geflecht das weit über eine Winzertragödie hinausgeht. Diese Geschichte hat mich schon zu Beginn in den Bann gezogen. Der alte Winzer muss sich mit dem Erbe, seiner Familie und dem Klimawandel auseinander setzen. Als ein sehr aktuelles Thema das hier eingearbeitet wurde. Das Lesen ist sehr interessant und den Protagonisten über die Schulter zu schauen interessant. Ich wurde bestens unterhalten mit dieser Geschichte. Dieses Buch kann ich empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Steffi G., 10.05.2024

    Kriminalhauptkommissar Achill, Privatschnüffler André Sartorius und dessen Mitbewohnerin ermitteln im Fall des Todes eines Winzers. Er soll nicht das einzige Opfer bleiben und die Polizei geht von Unfällen aus. Doch Achill befriedigt das nicht und er gräbt tiefer. Ich fand den Krimi sehr, sehr spannend. In den Beruf des Winzers einzutauchen war zudem noch mal etwas besonderes und auch sehr lehrreich. Der Schreibstil ist bildhaft und detailliert, so dass man beim Lesen eine sehr gute Vorstellungskraft bekommt. Auch das Cover passt perfekt dazu. Es ist von Beginn an eine Spannung da, die auch bis zum Ende hin nicht nachlässt. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und empfehle das Buch deshalb auch sehr gerne weiter.

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