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  • 3 Sterne

    Julia H., 03.11.2022

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Lollo, Nina und Malena kennen sich bereits seit Schulzeiten. Wie jedes Jahr feiern Sie mit Ihren Männern gemeinsam Silvester. Diesmal bei Lollo und dessen Ehemann Max. Die 17-jährige Tochter Jennifer wird dieses Jahr bei ihrer Freundin Smilla, die Tochter von Nina und Frederik, eine eigene Party feiern. Jennifer verlässt die Party früher, jedoch kommt sie nie daheim an. Wo ist Jennifer und was ist passiert?

    Meinung:

    Ich fand das Cover und den Titel irgendwie sehr anziehend. Auch der Klapptext und die Leseprobe haben mich einen spannenden Krimi erwarten lassen.
    Allerdings muss ich sagen, dass mich das Buch nicht ganz vom Hocker hauen konnte. Zum einen war es für mich mehr Drama als Krimi und zum anderen hatte ich echt Schwierigkeiten mit irgendeinen der Charaktere warm zu werden. Ich fand eigentlich alle beteiligten Charaktere unsympathisch. Ich finde das macht immer viel bei einem Buch aus.

    Der Schreibstil der Autorin ist aber sehr angenehm und leicht zu lesen. Auch mit Spannung konnte das Buch punkten. Ich habe bis zum Schluss gerätselt, was mit Jennifer passiert ist. Das Ende hat mich dann auch sehr überrascht.

    Fazit:

    Ein interessantes Buch, was mich aber leider nicht ganz überzeugen konnte.

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  • 3 Sterne

    Nele33, 29.12.2022

    Als Buch bewertet

    "Happy New Year" der skaninavischen Schriftstellerin Malin Stehn fängt packen an. Es beginnt alles mit einer Sylvester Feier die wie jedes Jahr bei Lollo und Max stattfindet. Nur dieses Jahr ist alles irgendwie anders. Die beiden Teenager Töchter von Lollo, Max und Nina und Frederik feiern diesmal mit Freunden alleine ohne die Eltern. Nina hat sich lange dagegen gestreubt, doch dann sowohl ihrer Tochter Smilla als auch ihrem Mann Frederik nachgegeben.
    Die Feier der Erwachsenen eskaliert aufgrund rassistischer Äußerungen von Max. Als alle am nächsten ziemlich fertig aufwachen, wird klar, Jennifer ist nicht bei Smilla geblieben, sondern hat die Party noch vor Mitternacht verlassen. Es fehlt jede Spur von ihr. Was ist ist mit ihr geschehen?
    Nach und nach kommen Geheimnisse aller Erwachsener ans Licht und die Fassade der jahrelangen Freundschaft brökelt stark.

    Der Schreibstil lies sich gut lesen und die Kapitel waren angenehm kurz. Die Geschichte wird aus den unterschiedlichen Perspektiven der Protagonisten erzählt, was wirklich gut gelungen ist.
    Leider gibt es in der Mitte der Geschichte doch einige Längen, so dass die aufgebaute Spannung nachgelassen hat.

    Fazit: Kann man lesen-muss man aber nicht.

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  • 3 Sterne

    Gavroche, 02.01.2023

    Als eBook bewertet

    Nina, Malena und Lollo sind seit vielen Jahren befreundet, aber im Laufe der Jahre haben sie sich dennoch etwas auseinander gelebt. Beruf und Familie machen regelmäßige Treffen schwierig, allerdings feiern sie immer noch zusammen Mittsommer und Silvester. Dieses Jahr sind sie bei Lollo und ihrem Mann Max, einem rassistischen, unsympathischen Angeber, eingeladen. Währenddessen feiert die Tochter von Lollo gemeinsam mit Smilla, Ninas und Fredricks Tochter, in deren Haus eine Party. Allerdings hat vor allem Nina Bedenken, dass die Party über die Stränge schlagen könnte. Malena, die Dritte im Bunde, hat eigentlich immer wieder wechselnde Beziehungen und ist mit ihrer neuen Beziehung auch auf der Party.
    Erzählt wird die Geschichte aus den Perspektiven von Lollo, Nina und Fredrick. Zum Teil gibt es sehr ausschweifende, lange Beschreibungen und es dauert, bis etwas passiert. Immer mehr Probleme treten zu Tage. Das geht leider oftmals zu Lasten der Spannung; erst gegen Ende wird hier das Tempo noch einmal angezogen.
    Fazit: ein doch eher ruhiger, schwedischer Krimi, bei dem ich mir mehr Spannung, Tempo und Dramatik erhofft hätte.

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  • 3 Sterne

    Nadja T., 14.10.2022

    Als Buch bewertet

    Die deutsche Übersetzung von "Happy New Year" von Malin Stehl erscheint im November 2022 im Fischer Scherz Verlag. Die gebundene Ausgabe umfasst 464 Seiten.

    In "Happy New Year" wird die Geschichte zweier Familien erzählt. Nina besucht mit ihren beiden Söhnen und ihrem Ehemann die Silvesterparty ihrer Freundin Lollo, während Lollos Tochter Jennifer mit Ninas Tochter eine Hausparty schmeisst. Die Mädchen streiten sich und Jennifer übernachtet nicht wie abgesprochen bei ihrer Freundin, sondern macht sich auf den Nachhauseweg. Nur dass sie dort nie ankommt. Eine verzweifelte Suche nach dem jungen Mädchen beginnt und einige dunkle Geheimnisse kommen ans Licht.

    Das Buch ist in Kapitel angenehmer Länge unterteilt, welche immer wieder aus der Sicht einer der Hauptpersonen erzählt werden. Mal ist es Lollo, mal Nina, mal Ninas Mann usw.
    Der Einstieg gestaltet sich etwas holprig und der Lesefluss stellt sich nicht sofort ein. Hat man sich einmal an den Schreibstil gewöhnt, ist die Geschichte packend erzählt und der Leser wird bis zum Schluss mit Überraschungen konfrontiert, welche nicht vorauszuahnen waren.

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  • 3 Sterne

    Leseflamingo, 02.01.2023

    Als Buch bewertet

    .

    KLAPPENTEXT :
    Silvester. Du dachtest, alles wird wie immer. Alte Freunde, viel Sekt, ein bisschen Hoffnung. Doch dann folgt der absolute Albtraum: eine der Töchter verschwendet. Die panik steigt. Die Beziehungen eskalieren. Wer lügt hier und warum?

    MEINE MEINUNG :
    Das Cover ist für mich ein absolutes Highlight es hat mich sofort angesprochen. Es war das erste Buch von dieser Autorin was ich gelesen habe, der Schreibstil war sehr flüssig und mitreißend. Für mich war es ein Buch was man zwischendurch lesen kann, da ich eine absolute Thriller Liebhaberin bin, war es jetzt nicht so meins. Da fehlte mir mehr die Spannung. Die Protagonisten waren für mich sehr unnahbar so dass man keine Bindung zu den aufbauen konnte. Dieses Buch war dennoch interessant zu lesen, Hass Intrigen und Lügen und Familiendramen gehen zwischendurch immer. Das Ende war jetzt für mich nicht der Burner das hätte man definitiv noch besser ausarbeiten können. Für alle Roman Liebhaber kann ich dieses Buch empfehlen, für Leute die es etwas mehr mit Nervenkitzel mögen ist es wohl nicht so empfehlenswert.

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  • 3 Sterne

    Jonas1704, 23.11.2022

    Als Buch bewertet

    Es ist Silvester und die Freundinnen Lollo, Nina und Malena feiern mit ihren Partnern gemeinsam den Rutsch ins neue Jahr. Unabhänging davon feiern Lollos und Ninas 17-jährige Töchter Jennifer und Smilla auch geminsam auf einer anderen Party. Doch die Silvesternacht vergeht anders als erhofft denn Jennifer ist plötzlich verschwunden und keine weiss etwas darüber. Wurde sie entführt? Ist sie abgehauen? Und was genau ist wirklich auf dieser Party geschehen?
    Erzählt wird abwechselnd und in kurzen Kapiteln aus Sicht verschiedener Protagonisten, was mir gefallen hat denn so sieht man die Ereignisse aus verschiedenen Perspektiven und kann sich einfacher ein Bild machen. Der Beginn der geschichte war sehr spannend und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Doch nach und nach traten ein paar Längen auf, die den Lesefluss ein wenig dämpften. Hinzu kam dass die Auflösung meiner Meinung nach unrealistisch und plaziert wirkte und einige Stickpunkte wurden überhaupt nicht erwähnt.
    Leider eher ein Flop als ein Top, obwohl es mit Potential angefangen hat.

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  • 3 Sterne

    sansol, 13.12.2022

    Als Buch bewertet

    Lollo, Nina und Malena sind seit der Schulzeit befreundet. Auch wenn sie inzwischen Familien und sich auseinandergelebt haben so halten sie an der Gewohnheit fest, jedes Jahr Mittsommer und Silvester zusammen zu feiern. Lollos Tochter Jennifer und Ninas Tochter Smilla sind beide 17 und dürfen das erste Mal alleine mit Freunden im Haus von Frederick und Nina feiern. Der Alptraum beginnt als in der Nacht Jennifer spurlos verschwindet.
    Das Buch hat einen interessanten Schreibstil. In kurzen Kapiteln in der ich-Erzählperspektive wechseln sich die drei Protagonisten Lollo, Nina und Frederick ab. Leider wurde ich mit keinem warm da sie alle durchgehend unsympathisch rüberkommen. Dies gilt genauso für die Nebencharaktere die absolut oberflächlich bleiben. Vieles in der Handlung bleibt nicht nachvollziehbar ja fast schon naiv.
    Der Grundgedanke der Story sowie der Aufbau der Geschichte haben mir durchaus gefallen, leider wurde nicht mehr daraus gemacht und daher konnte mich das Buch insgesamt nicht überzeugen.

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  • 3 Sterne

    Aleyna S., 27.12.2022

    Als Buch bewertet

    Puh.. ich musste das Buch erst mal ein paar Tage sacken lassen und mit dieser Rezension tue ich mich tatsächlich auch sehr schwer..

    Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Nina, Frederik und Lollo aus erzählt. So bekommt man viel mehr Einblicke in die Gedanken und Gefühle der Protagonisten, wobei der liebe Frederik.. sagen wir mal etwas zu viel dramatisierte und man viel zu viele Gefühle und Emotionen mitbekam..

    Der Krimi/Thriller fing eigentlich echt spannend an, aber dann.. zog es sich einfach nur noch in die Länge. Im Großteil der Geschichte wurde ziemlich viel dramatisiert, Dinge wurden angedeutet aber nie näher zur Sprache gebracht und eigentlich gab es die ganze Zeit über einen Hauptverdächtigen.. und dann kam irgendwann doch das Ende und alles war anders als gedacht. Ich war echt sprachlos und vor allem auch etwas verwirrt..

    Fazit: Falls Euch der Klappentext zusagt, solltet Ihr dennoch das Buch unbedingt lesen, um Euch einen eigenen Eindruck verschaffen zu können!

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  • 3 Sterne

    Nijura, 09.11.2022

    Als eBook bewertet

    Mehr Familiendrama als Krimi

    Das erste Mal dürfen die Töchter der befreundeten Paare Lollo und Max und Nina und Fredrik Silvester mit Freunden allein feien, während die Eltern gemeinsam bei Lollo und Max und anderen Freunden verweilen.
    In der Nacht verschwindet die Tochter von Lollo und Max spurlos.

    Die Story lebt von mehreren Perspektivwechseln, wobei vor allem Ninas und Fredriks Sicht wieder gegeben wird.
    Über die Jahre hat sich viel Frust und etliche Geheimnisse zwischen den Paaren angesammelt, die nun alle zum Vorschein kommen. Dazu kommen Selbstvorwürfe und viel Gejammer dazu.

    Als Jennifer tot aufgefunden wird, rückt vor allem Fredrik in den Fokus. Als Leser meint man zu wissen, worauf es hinausläuft.

    Die Ermittler bleiben zu meinem Leidwesen absolute Randfiguren.

    Am Schluss gibt es dann noch einen Twist, gegenüber den wirklich ausführlichen Teil wurde das für meinen Geschmack dann zu schnell abgehandelt.

    Insgesamt gut lesbar, aber kein absolutes Highlight.

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  • 3 Sterne

    Tanja G., 06.12.2022

    Als Buch bewertet

    Da ich gerne solche verzwickten und spannenden Romane lese, war ich schon sehr gespannt auf dieses Buch.
    Ich stellte mir gleich zu Beginn die Frage, wie ich reagieren würde, wie so etwas passiert.
    Die Geschichte wird aus Sicht von mehreren beteiligten Leuten erzählt und beleuchtet somit mehrere Sichtweisen. Es folgen auch Rückblenden, so dass ich nach und nach die Puzzleteilchen zusammensetzen konnte.
    Ich fand das Buch lange sehr spannend und mochte gar nicht aufhören zu lesen. Zum Ende hin, wurde mir die Geschichte doch zu dick aufgetragen, was da alles auf einmal ans Licht kam. Viel zu viele Klischees wurden bedient und das schmältere mein Lesevergnügen etwas. Der offene Schluss könnte ein Cliffhanger auf einen weiteren Band sein, oder sollte einfach noch einmal eines drauf setzen.
    Oft ist dann weniger mehr.
    Fazit: Im großen und ganzen gut geschrieben und überaus spannend. Auf jeden Fall gute Unterhaltung.

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  • 3 Sterne

    K., 26.12.2022

    Als Buch bewertet

    Psychothriller sind genau mein Ding und umso mehr habe ich mich gefreut einen skandinavischen Thriller zu lesen. Meine Erwartungen waren hoch. Leider wurden sie nicht ganz erfüllt. Zu Beginn und in der Mitte der Geschichte tauchen kaum Theorien auf. Gegen Ende gibt es aber auf einmal neue Theorien darüber, wer der Täter ist. Das war sehr plötzlich und unerwartet und wenig logisch. Ich hätte mir gewünscht, dass das anders wäre und der/die Leser/in besser eingebunden wird. Die Figuren waren durchweg unsympathisch. Das ist in gewisser Weise eine kluge Vorgehensweise, aber hier führte es dazu, das ich mich auch mit niemandem so richtig angefreundet habe.
    Ich finde es realistisch, aber unbefriedigend, dass in einem Buch nicht alle Enden abgeschlossen sind und einige Handlungsstränge an einer Stelle völlig vergessen zu sein scheinen. Alles in allem also eine solide Leistung aber nicht sehr gutdurchdacht.

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  • 3 Sterne

    Der Blaue Mond, 06.01.2023

    Als eBook bewertet

    Pünktlich zum neuen Jahr wurde das Werk gelesen. Nun was soll ich sagen, es war irgendwie nix mit dem spannenden Thriller. Für mich war das Werk viel zu langatmig und aufgeplustert.
    Es treffen sich drei Freundinnen mit ihren Familien zu Sylvester. Die Frauen kennen sich schon seit vielen Jahren und es sind ganz unterschiedliche Charaktere. Es läuft nicht harmonisch und es ist fragwürdig, warum überhaupt an dieser Konstellation festgehalten wird. Nach der Party fehlt am nächsten Tag die Tochter einer Familie, spurlos. Oder doch nicht ohne Spuren?
    Der Schreibstil ist einfach. Aber die Erzählperspektive wechselt ständig. Es sind kurze Kapitel, daher ist die wechselnde Perspektive immer wieder eine Eingewöhnung. Für mich eine Unterbrechung und kein Zugewinn.
    Auf den letzten Seiten dann doch aufkommende Spannung. Aber insgesamt leider zu spät.

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  • 2 Sterne

    buchgestapel, 14.04.2023

    Als Buch bewertet

    Worum geht’s?
    Seit Jahr und Tag feiern die Familien von Lollo und Nina gemeinsam Silvester, auch wenn sie durch Zeit und Alltag bedingt kaum noch Gemeinsamkeiten haben. Am nächsten Morgen folgt der Schock – denn Lollos siebzehnjährige Tochter Jennifer ist wie vom Erdboden verschwunden. Eine fieberhafte Suche beginnt, und nicht nur Nina muss sich die Frage stellen, wie gut sie ihre eigene Familie eigentlich kennt.


    Meine Meinung:
    So schrecklich wie die Vorstellung auch ist, das eigene Kind zu verlieren, der Klappentext klang für mich nach einer wirklich spannenden Geschichte. So ganz überzeugt bin ich schlussendlich von der Umsetzung allerdings nicht, was ich auf jeden Fall sehr schade finde.

    Durch den angenehm zu lesenden Schreibstil, die wirklich kurzen Kapitel und die häufigen Perspektivwechsel hätte mein Lesefluss eigentlich ziemlich hoch sein können. Zeitweise war das auch definitiv der Fall, es gab aber leider eben auch immer wieder Phasen, in denen ich mich irgendwie kaum für die Handlung begeistern konnte.

    Der Verdacht hinsichtlich des Verschwindens von Jennifer wird von Anfang an in eine bestimmte Richtung gelenkt, die für meinen Geschmack allerdings viel zu offensichtlich war. Dass sich dieser Anfangsverdacht schlussendlich nicht bewahrheitet, hat mich zum einen erleichtert, zum anderen aber auch ein wenig geärgert, denn der Großteil der Geschichte wird eben von genau diesem Verdachtsmoment eingenommen und diese Dauerpräsenz kam mir schlussendlich einfach wie ein billiger Trick vor.

    Was mich ebenfalls mit gemischten Gefühlen zurücklässt, sind die scheinbar allesamt völlig ahnungslosen Figuren. In keiner der beiden Familien hatte ich das Gefühl, authentischen Figuren mit einem Mindestmaß an sozialen Kompetenzen oder einem Gespür für ihre Mitmenschen zu begegnen, was mich insbesondere nach der Auflösung einfach nur mit dem Kopf hat schütteln lassen. Darüber hinaus kamen mir einige Handlungsstränge ein wenig an den Haaren herbeigezogen vor, was die Geschichte eigentlich nicht nötig gehabt hätte.

    Auch die Auflösung des Falls konnte mich ehrlich gesagt nicht so wirklich überzeugen, denn auch wenn sich die Richtung der Ermittlungen in einem überraschenden Moment komplett ändert, habe ich mich beim Lesen ein wenig veralbert gefühlt. Insgesamt wurde für meinen Geschmack so viel zu viel des Grundpotenzials der Geschichte verschenkt, was mich persönlich ziemlich enttäuscht hat.


    Fazit:
    Ich persönlich habe mit einer besser durchdachten Geschichte und spannenderen Wendungen gerechnet, was dieses Buch für mich leider zu einem eher enttäuschenden Leseerlebnis gemacht hat. Das Potenzial war auf jeden Fall da, nur in der Umsetzung kann man als Leser zeitweise einfach nur noch mit dem Kopf schütteln und sich fragen, ob die Autorin ihrer Leserschaft überhaupt ein wenig Verstand zuspricht.

    Von mir gibt es dafür zwei Bücherstapel.

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  • 5 Sterne

    Alena R., 31.03.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Aussergewöhnlich und unglaublich gut!

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  • 2 Sterne

    niggeldi, 04.01.2023

    Als eBook bewertet

    Mehr Familiendrama als Thriller 

    Die alten Freundinnen Nina, Lollo und Malena haben zwar nicht mehr viel gemeinsam, doch die gemeinsame Silvesterfeier ist ein fester Brauch. Doch als Lollos Tochter Jennifer in ebenjener Nacht verschwindet, treten die Risse in den Fassaden der Beziehungen noch stärker hervor. Niemand sagt die ganze Wahrheit und die Polizei tappt zunächst im Dunkeln, die Situation wird immer unerträglicher, bis sie eskaliert. 

    Das Cover gefällt mir nicht wirklich, da finde ich das der Originalversion um einiges schöner, aber beide passen nicht zur Geschichte. 

    Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd, die kurzen Kapitel lassen sich schnell lesen. Die Handlung ist aus mehreren Perspektiven erzählt, zum Großteil aus der Sicht von Nina, Ninas Mann Fredrik und Lollo. Der Start der Geschichte ist gut, doch dann wird es leider ein wenig langwierig. Ninas Gedanken wiederholen sich viel zu oft, was störend ist. Die Charaktere sind schwer zu greifen und nicht wirklich sympathisch. Lange Zeit weiß man nicht, was wirklich mit Jennifer geschehen ist und die Auflösung ist überraschend. 

    Ich hatte andere Erwartungen an das Buch, das von vielen als Thriller angepriesen wurde, für mich jedoch ist da zu wenig Spannung und zu viel unnötiges Gedankenkreisen. Zum Glück fliegt man dank des Schreibstils schnell durch die Geschichte. Kann man lesen, muss man aber nicht. 2,5 Sterne

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  • 2 Sterne

    forti, 09.01.2023

    Als Buch bewertet

    Auch wenn die Beschreibung und das Cover von Malin Stehns "Happy New Year" genauso gut einen Thriller ankündigen könnten, handelt es sich (wie vom Verlag aufs Cover gedruckt) um einen Roman mit weniger Spannung als in einem Thriller. Die Geschichte wird im Wechsel von drei der erwachsenen Hauptfiguren erzählt, die mir durch ihr größtenteils selbstfixiertes Gejammer im Laufe des Buches immer unsympathischer wurden. Das ist an sich ok und ja auch durchaus ehrlicher und spannender, als wenn alle nur nett wären, aber irgendwann war es halt eintönig und die Figuren auch etwas nervig. Auch dadurch zieht sich die Geschichte bis zum etwas kruden Ende ziemlich in die Länge. Die Auflösung kommt dann aus dem Nichts, was ich immer enttäuschend finde, wenn man vorher miträtselt, und umfasst zudem sehr sehr dezente Andeutungen, ob nicht doch mehr dahinter steckt. Dieses Ende war das i-Tüpfelchen, dass mich das Buch ziemlich unzufrieden zurücklässt. Weder ist dieses Buch spannend, noch geht es tiefer auf die oberflächlich angerissenen Themen wie Drogenkonsum, Untreue etc. ein - von mir deshalb leider keine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clematis, 01.01.2023

    Als eBook bewertet

    Fremd

    Malmö, Silvester 2018: Zwei seit vielen Jahren befreundete Familien feiern mit Nachbarn und Bekannten im Hause Wiksell, während die 17jährigen Töchter Jennifer und Smilla am anderen Ende der Stadt eine Party im Reihenhaus der Anderssons schmeißen. Der Sekt fließt und feuchtfröhliche Reden unter den Erwachsenen verstören so manchen Gast, gleichzeitig ereignet sich eine Tragödie – Jennifer kommt tags darauf nie zu Hause an. Geheimnisse und Lügen beherrschen die ersten Jännertage, selbst enge Familienmitglieder kennen einander viel weniger als sie denken.

    Drei Hauptfiguren – Nina, Lollo und Fredrik – erzählen abwechselnd aus ihrer Sicht in der Ich-Form, genaue Angaben in den Kapitelüberschriften sorgen für eine gute Übersicht. Die Handlung entwickelt sich eher allmählich, bevor das Unglück seinen Lauf nimmt. Das Präsens als Erzählform hält die Szenen oft ein wenig auf Distanz, trotzdem gelingt es Malin Stehn, Spannung aufzubauen und Neugierde beim Leser zu wecken. Das Drama spielt sich unterschwellig ab, die Zerrissenheit so mancher Figur im Spiel ist greifbar. Gekonnt schildert die Autorin die Familien- und Freundschaftsverhältnisse, welche sich in den letzten zwanzig Jahren doch deutlich gewandelt haben, nichts ist mehr, wie es einmal war. Und niemand ist, wie jeder glaubt, dass seine Liebsten sind. Ruhig und dennoch fesselnd reihen sich kurze Episoden und Gedanken aneinander, die möglichen Lösungen rücken immer wieder in die Ferne. Erst nach und nach erschließen sich durch eingestreute Rückblenden überraschende Zusammenhänge und der letzte Sektkorken knallt erst lange nach Silvester, dafür womöglich umso intensiver, das Ende bleibt in einem interessanten Punkt offen …

    Malin Stehns Roman „Happy New Year“ hat mich sowohl sprachlich als auch inhaltlich begeistert, die Überraschungen sind perfekt gelungen und gerade die Ruhe während des gesamten Romans übt diesen speziellen Sog auf den Leser aus, dem man sich kaum entziehen kann. Packende Lesestunden ohne Brutalität sind hier garantiert. Egal, ob um rund um den Jahreswechsel oder zu einem anderen Zeitpunkt – dieses Buch kann ich nur empfehlen.



    Titel Happy New Year – Zwei Familien, ein Alptraum

    Autor Malin Stehn

    ASIN B0B8QS9ZBK

    Sprache Deutsch

    Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (464 Seiten) und Hörbuch

    Erscheinungsdatum 1. November 2022

    Verlag Fischer

    Originaltitel Ett Gott Nytt År

    Übersetzer Maria Poets

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  • 5 Sterne

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    Mia, 09.11.2022

    Als Buch bewertet

    Skandinavisch gut

    Ein spannendes Psychodrama nimmt an Silvester seinen Lauf. Die alten Freundinnen Lollo, Nina und Malena feiern zusammen mit Ihren Familien Silvester, so wie jedes Jahr. Nur diesmal dürfen die älteren Töchter von Lollo und Nina eine eigene Party ohne die Eltern feiern und das Drama nimmt seinen Lauf, denn Jennifer die Tochter von Lolo und Max verschwindet in der Silvesternacht.

    Die Geschichte wird aus wechselnden Perspektiven der Freunde erzählt, teilweise auch mit Rückblicken in die Vergangenheit. Durch den eindringlichen Schreibstil der Autorin ist man als Leser sofort in der Geschichte gefangen und bekommt durch die unterschiedlichen Perspektiven nach und nach einen sehr eindringlichen Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt der Protagonisten. Die heile Welt ist nicht wie Sie scheint und erste Abgründe innerhalb der Familien als auch der (mittlerweile nur noch oberflächlichen) Freundschaften zeigen sich auf.

    Die Autorin versteht es sehr gut im Laufe der Geschichte immer wieder neue Facetten einzubauen sowie kleine Informationsschnipsel zu streuen. Die Charaktere werden so auf eine interessante Art und Weise vorgestellt und der Leser bekommt nach und nach einen besseren Eindruck von dem gesamten Beziehungsgeflecht sowie den Ereignissen in der Silvesternacht. Immer wieder gibt es neue Enthüllungen und Wendungen, so dass es bis zum Schluss spannend bleibt.

    Zusammenfassend ein absolut empfehlenswertes Psychodrama mit vielen überraschenden Wendungen. Mich hat das Buch sofort gefesselt und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Einfach nur Wow.

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  • 5 Sterne

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    Sanne, 25.10.2022

    Als eBook bewertet

    Wo ist Jennifer?

    „Happy New Year“ von Malin Stehn habe ich mit großer Freude gelesen. Die haben es einfach drauf, die Schweden. Worum geht es?
    Die 17-jährige Jennifer verschwindet von einer Party. Am anderen Ende der Stadt stößt ihre Mutter Lollo mit ihren alten Freundinnen Nina und Malena auf das neue Jahr an. Sie haben nicht mehr viel gemeinsam, aber die Silvester- und Mittsommerfeiern der Familien haben immer noch Tradition.
    Die Geschichte wird aus wechselnden Perspektiven erzählt: Fredrik, Nina, Lollo. Das sorgt für Dynamik. Nichts ist, wie es scheint. Fast jeder hat etwas zu verbergen.
    Malin Stehn beschreibt gekonnt oberflächliche Freundschaften, äußerlich perfekte Leben und Ehen und die Geheimnisse unter der Oberfläche. Immer mal wieder sind Rückblenden eingestreut: 2007, 2013, 2015. Der Leser erfährt nach und nach, was in der Vergangenheit passiert ist und was an Silvester geschieht.
    Alles an diesem Roman ist stimmig, die Figuren, ihre Aktionen, die Dialoge. Der Plot ist spannend, nicht vorhersehbar und mühelos zu lesen. Das Ende ist dann in meinen Augen ein richtiger Knaller, den ich so nicht erwartet habe.

    Fazit: Packende Story voller unerwarteter Wendungen. Eine echte Überraschung!

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  • 5 Sterne

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    Hornita, 25.10.2022

    Als Buch bewertet

    Spannender Familienthriller;
    Das Buch beginnt mit den Vorbereitungen zu der Silvesterfeier einer Freundesclique, die seit vielen Jahren zusammen feiern und sich zu einer Katastrophe entwickelt. Die Geschichte wird aus den immer wieder wechselnden Perspektiven einigen dieser Freunde erzählt. Ab den ersten Seiten ist es spannend, weil zwischen den verschiedenen Personen eine gewisse Anspannung herrscht. Durch die Perspektivwechsel nimmt man teil an den geheimen Gedanken der Einzelnen mit teilweise bösen Spitzen über die „Freunde“. Mit der Zeit bröckelt die Fassade immer mehr und es kommen einige Geheimnisse ans Licht. Die Charakterisierung und Darstellung der Personen fand ich sehr gelungen und glaubhaft, auch wie sich die alten Freundschaften mit der Zeit oberflächlich entwickeln und Treffen nur noch eine ungeliebte Gewohnheit sind. Die Perspektive der Ermittler wird nie geschildert, so dass man lange im Dunkeln bleibt und die Spannung hochgehalten wird. Ich war immer gut unterhalten und fand den Thriller durchgehend sehr spannend und gelungen.

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