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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michael B., 01.03.2023

    Gute Analyse. Sara Weber gelingt mit ihrer Analyse der Arbeitswelt der Gegenwart ein gelungener Rundumschlag. In äußerst kompakter Form beschreibt sie, was genau sich in den letzten krisengeschüttelten Jahren verändert hat: Digitalisierung und Flexibilisierung - einst als Lösung gedacht, nun aber zu einer wahren Herausforderung geworden. Die Autorin knüpft Verbindungen zwischen unterschiedlichsten Phänomenen und macht, gestützt durch hervorragende Recherchearbeit, hochkomplexe Zusammenhänge nicht nur verstehbar, sondern bietet Lösungen an. Jede/r scheint bis zur Erschöpfung zu arbeiten (auch unsere Umwelt, das Klima ist am Boden!), und oft genug folgt nach der 'ersten Schicht' die 'zweite Schicht' in Form von Care-Arbeit hinzu. Dabei sorgt Homeoffice - wir konnten im Rahmen der Pandemie reichlich Erfahrung sammeln - zwar einerseits für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege, droht aber zu doppeltem Stress und einem 24-stündigen Anforderungsmanagement zu werden, wenn es nicht gelingen sollte, die 'neue Freiheit' mit zweckdienlichen Leitplanken zu versehen. Was kann der/die einzene, was können die Arbeitgeber, was die Gesellschaft tun? Sara Weber wägt Für und Wider ab, spricht mit den Menschen, sammelt Daten und Fakten, leitet historisch her und denkt in Auswirkungen, vergleicht über Ländergrenzen hinaus und findet beispielhaftes Tun von Unternehmen, fordert auf zum Handeln. Ein guter Zeitpunkt für ein wichtiges Buch, weil es so schließlich nicht weiter gehen kann.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annika R., 08.01.2023

    Der griffige Titel hat mich direkt angesprochen, da das Thema Arbeit allgegenwärtig ist und uns alle betrifft. Ich setze mich schon länger mit dem Thema der Arbeit auseinander und denke ebenfalls, dass uns kürzere Arbeitszeiten gut tun würden. Daher habe ich einige Fakten schon gekannt, aber der lockere Schreibstil von Sara Weber lässt sich gut lesen und doppelt hält ja bekanntlich besser. Interessant waren besonders einige ihrer Beispiele wie Schichtsysteme bei der Polizei. Generell hat es mir gut gefallen, dass auch andere Tätigkeiten als Bürojobs betrachtet wurden und Möglichkeiten dargestellt, wie auch hier flexibles Arbeiten funktionieren kann. Insgesamt mochte ich es, dass die Autorin nicht nur den aktuellen Zustand aufzeigt und Tatsachen benennt, sondern auch wirklich Lösungsansätze findet.
    So hat mir besonders das Kapitel zur Organisation in Gewerkschaften und dem Zusammenfinden in Kollektiven, wie der Notruf NRW Mut gemacht und Hoffnung gegeben.
    Ich empfehle das Buch gerne weiter, vor allem an Neulinge in diesem Bereich!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jan B., 29.01.2023

    Das Buch von Sara Weber "Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?" hat mich total gefesselt. Während dem Lesen, habe ich mich immer wieder ertappt, dass ich gedacht habe "Genau... Das ist das Problem!" Sara Weber spricht hiermit den sicher einen Großteil der berufstätigen Menschen an. Die Bedingungen auf der Arbeit werden immer schlechter und die verrichtete Arbeit wird als selbstverständlich abgestempelt. So ist keine intrinsically Motivation möglich! Die Autorin kombiniert diese Thesen zusätzlich, wie der Buchtitel es schon verrät, mit einem Blick auf unser Klima. Hier werden vorallen die GenZ und die Millenials angesprochen, die jetzt das Ruder rumreißen können. Sie gibt Tipps, was wir verbessern oder ändern können. Ich würde dieses Buch jedem ans Herzen legen, denn auch wer mit der Arbeitsstelle zufrieden ist, wird hier ein paar sehr interessante Ansätze lesen können. Ein sehr gelungenes Buch, das die Arbeitswelt sehr bereichern kann.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lustaufbuch, 22.01.2023

    Ein spannendes Buch regt zum Nachdenken an
    Die Autorin und Publizistin Sara Weber hat mit ihrem Buch "Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten", ein Buch erschaffen, welches die Leser zum Nach- und Weiterdenken anregt, da es sich hauptsächlich mit der Arbeit in Krisenzeiten auseinandersetzt und mit dem dringenden Anliegen die Arbeit zu revolutionieren.
    Schaut man sich nur das Cover des Buches an, würden manche Leser eventuell ein oberflächliches und plattes Buch erwarten, doch man soll nicht zu früh urteilen, denn in diesem Buch erwartet einem eine Fülle an Informationen und Gedankengängen, die sich mit einigen der vielen Leser bestimmt überschneiden werden.
    So klug wie dieses Buch geschrieben ist, kann es als ein Plädoyer für ein Umdenken der Arbeit und dessen Bedingungen angesehen werden, denn Weber fordert auch grundlegende Änderungen im Bezug auf unsere Arbeit ein.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    iGirl, 29.12.2022

    Utopie für ein besseres Leben

    Es sind viele schöne Gedanken, die in diesem Buch beleuchtet werden. Wer wünschte sich das nicht: Arbeit, die wirklich Spaß macht, die genügend Zeit für andere Dinge lässt und die ein auskömmliches Leben bietet. Es ist schon richtig, man möchte, man könnte, man sollte – wenn da nur nicht die familiären und finanziellen Verpflichtungen wären. Wie hat unser afghanischer Freund mal gesagt: wenn man sich für das tägliche Essen der Familie kümmern muss und man vor Sorge nicht aus noch ein weiß, dann hat man keine Gedanken übrig für Umweltschutz und Nachhaltigkeit.

    Ich möchte die Überlegungen in dem Buch von Sara Weber nicht klein reden. Es steckt viel Wahres und Erstrebenswertes darin und ich denke, dass jeder Mensch, gerade auch die jungen Menschen, genau überlegen sollten welchen beruflichen Weg sie einschlagen und inwieweit sie sich dem Mainstream des immer-mehr-und-immer-das-Neueste-haben unterwerfen wollen. Denn letztendlich geht es doch immer darum genug Geld zu haben für Essen, Wohnen, Gesundheit und Sicherheit. Doch woher soll das Geld kommen für die überzogenen Mieten, Heizung und Strom, für gesundes Essen und teurem ÖPNV, wenn nicht aus Arbeit? Solange Politik, Wirtschaft und Finanzwesen unser Leben diktieren sehe ich keinen schnellen Weg aus diesem Arbeitnehmer-Dilemma. Was mir dazu im Buch gefehlt hat ist eine eingehendere Betrachtung zu möglichen Finanzierungsmodellen, wenn Arbeitszeiten reduziert werden und das nicht dazu führen soll, dass man in kürzerer Zeit das gleiche Arbeitspensum erledigt. Oder die Rentabilität aufrecht erhalten bleibt, wenn mehr Leute eingestellt werden, um das gleiche Arbeitspensum zu bewältigen.

    Gut fand ich, dass die Autorin die Rolle von Frauen in der Gesellschaft beleuchtet und die unbezahlte Arbeit der Frauen kritisiert, die schließlich das Gemeinwohl sichert. Es ist in der Tat eine Schande, dass die Hälfte der Menschheit nach wie vor von der anderen Hälfte, der männlichen Machtclique, benachteiligt wird. Das wäre mal ein Zeichen, wenn alle Frauen die Arbeit niederlegen würden, sowohl die berufliche als auch die unbezahlte Küche-Kinder-Kirche-Arbeit, wobei ich Kirche mit Ehrenamt gleichsetze. Yes, we can't.

    Mein Fazit: kurzweilig geschrieben und absolut lesenswert.

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  • 4 Sterne

    lenalovesbooks, 15.01.2023

    Aktuelles Thema gut dargestellt!
    Bei diesem genialen Titel wusste ich sofort, dass ich das Buch lesen muss! Und auch der Klappentext hat zu 100% meine Gefühle bezüglich der Arbeitswelt widergespiegelt. Schon seit Jahren merke ich in meinem Bürojob, dass es sinnlose Jobs oder unterbesetzte Aufgabenbereiche gibt. Die Menschen sind frustriert und die aktuellen Krisen verstärken das alles noch mehr.

    Genau darum geht es auch in diesem Buch. Der Schreibstil hat mir sofort gefallen. Dieser ist flüssig und man will gar nicht aufhören zu lesen. Denn die Autorin hat eine sehr gute Recherche gemacht und viele wissenschaftliche und belegte Fakten dargelegt. Es ist bewiesen, dass viele Angestellte in allen Branchen überarbeitet und ausgebrannt sind!

    Dabei erwähnt sie einige negative Beispiele in Deutschland und USA. Außerdem schreibt sie über die möglichen Lösungen, wie zB. weniger Stunden pro Woche oder mehr Home Office. Natürlich ist das nicht allen Berufen möglich aber es sollte möglich sein, den Mitarbeitern mehr Wertschätzung entgegen zu bringen. Auch die Nachhaltigkeit in Unternehmen sollte ihrer Meinung nach wichtig sein, um der Klimakrise entgegenzuwirken.

    Insgesamt haben mir ihre Lösungen, die Arbeitswelt zu verbessern, gefallen. Jedoch bin ich der Meinung, dass die meisten Unternehmen noch lange nicht so weit sind um ihre Unternehmenskultur zu verändern. So ist jeder Mensch selbst dafür verantwortlich für seine Rechte und seine Gesundheit zu kämpfen! Um sich zu informieren, ist dieses Buch perfekt.

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  • 4 Sterne

    Michel P., 20.01.2023

    Interessante Lektüre

    "Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten" von Sara Weber ist einer jener Titel, welcher auf den ersten Blick ein Schmunzeln auf die Lippen zaubert. Der Inhalt stimmt dann aber doch eher nachdenklich. So ziemlich jeder Arbeitnehmer kann sicherlich seine eigene Version von der sich stetig veränderden Arbeitswelt erzählen. Ob nun pandemiebedingt oder durch die ständig steigenden Anforderung - hier lassen Digitalisierung & Co. besonders grüßen - steigen die Anforderung an Mitarbeiter und Unternehmen ständig an. Die dadurch auftretenden Veränderungen sind wahrlich nicht immer positiv, aber auf die eine oder andere Art unvermeidlich. Arbei, Familie und die eigenen Wünsche lassen sich meist nur durch Planung und gegenseitige Unterstützung unter einen Hut bringen. Viele dieser Entwicklungen werden kreativ und detailreich durch die Autorin aufgearbeitet und eventuelle Konsequenzen aufgezeigt. Den bildhaften und flüssigen Schreibstil möchte ich an dieser Stelle positiv hervorheben. Insgesamt bietet dieses Sachbuch die Grundlage für jede Menge Gesprächsstoff. Von mir daher eine starke 4 Sternebewertung.

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  • 4 Sterne

    _Le4_, 09.01.2023

    Das Buch behandelt, wie unsere Arbeitswelt gestaltet ist, was daran schlecht ist und einige Eindrücke, wie man es potenziell besser machen könnte.

    Der Schreibstil des Buches ist sehr angenehm und ansprechend. Für ein Sachbuch hat es sich wirklich gut gelesen. Gegen Ende des Buches habe ich dann doch gemerkt, wie es etwas anstrengend wurde, aber selbst da war es noch akzeptabel, was auch an der kompakten Länge des Buches liegt.
    Das Thema ist spannend und wurde gut aufgearbeitet. Es werden viele unterschiedliche Quellen herangezogen, wodurch ein guter Gesamteindruck entsteht. Außerdem werden viele Präzedenzfälle beschrieben, sodass man gut sehen konnte, was wann wo schon geklappt hat, was ich besonders spannend fand.
    Durch den Aufbau ist es insgesamt sowohl hoffnungsfroh als auch bedrückend, denn zum einen zeigt es, was schlecht läuft und worauf es hinausläuft, wenn alles so weitergeht. Zum anderen zeigt es andere mögliche Alternativen auf und wo sich schon erfolgreich etwas ändert.

    Das Buch ist sehr aufrüttelnd und informativ und damit sehr geeignet für jeden, den das Thema interessiert.

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  • 4 Sterne

    hundeliebhaberin, 10.04.2023

    Flexibilität und Digitalisierung sind zwei große Themenbereiche, die gerade durch die Pandemie und das damit verbundene Homeoffice nicht nur erheblich an Bedeutung gewonnen haben, sondern in dieser Zeit und seitdem auch zu den größten Herausforderungen in der Arbeitswelt wurden. Sara Weber stellt die gegenwärtig herrschenden Zustände - Klima, Umwelt, Politik, Krieg, Inflation - in Beziehung zur (Erwerbs)Arbeit und setzt dabei die Care-Arbeit obendrauf. Sie vergleicht die Situation Deutschlands mit Modellen anderer Länder, stellt wichtige Einflüsse, Indikatoren und Grundsätze dar, die die Funktionen bzw. Dysfunktion widerspiegeln und stellt teilweise Lösungen vor, die Arbeit besser machen können. Dabei stehen vor allem Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit im Fokus, da Umwelt und Wirtschaft nur Hand in Hand funktionieren können. Sara Weber überzeugt durch journalistische Fähigkeiten, präzise Darstellungen und den Aufruf zum Handeln. Auch wenn das meiste nichts Neues ist, wirkt die geballte Darstellung frappierend und regt zum Nachdenken an!

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  • 4 Sterne

    marion l., 10.01.2023

    Der Titel hat mich gleich angesprochen. Und tatsächlich erlebe und beobachte ich genau das, was Sara Weber beschreibt seit Langem und es wird immer gravierender. In allen Bereichen arbeiten die Leute immer mehr, sind immer gestresster und erzielen immer weniger gute Ergebnisse. Fast niemand schafft sein Pensum und niemand geht zufrieden nach Hause. In fast allen Bereichen fehlen Fachkräfte und in meinem Bereich, Pflege, ist es besonders gravierend. Der Gedanke, weniger statt weniger zu arbeiten, ist nachvollziehbar und hilfreich. Wenn man sich von der 5-Tage-Woche verabschiedet, können ganz neue Ideen entstehen, z.B. das neue Schichtmodell bei der Polizei finde ich sehr gelungen. Hier ist von ganz oben ein Umdenken erforderlich und unumgänglich. Sara Weber schreibt leicht verständlich, ein wenig genervt bin ich von den ganzen Sternchen im Text. Gäst*in finde ich besonders danaeben. Ein Buch, das ich sicher immer wieder mal zur Hand nehmen werde.

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  • 4 Sterne

    K., 26.12.2022

    Das Sachbuch von Sara Weber behandelt sehr viele aktuelle Themen, die jede*n von uns angehen. Sei es die Corona-Pandemie, die Flut in Deutschland und Europa sowie andere Klimakatastrophen als auch die derzeitige Inflation. Ich könnte noch weitere Themen auflisten, aber ich glaube das reicht, um zum verdeutlichen, wie wichtig ein solches Buch ist.

    Ein großer Schwerpunkt, der sich auch bereits im Titel des Buches widerspiegelt ist das Thema Arbeit. Die Arbeitswelt hat sich verändert. Die jungen Generationen möchten nicht mehr so arbeiten, wie ihre Eltern und Großeltern. Zu Recht. Aber nicht alle Unternehmen hab die gleiche Einstellung. Hier gilt noch oft wer früh kommt und spät geht, wird belohnt und hat geleistet.
    Es muss ein breiteres Umdenken stattfinden. Auch auf politischer Ebene. Unsere Zukunft ist ungewiss und wir sollten bereits jetzt das beste daraus machen und für uns, unsere Mitmenschen und die Natur sorgen.

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  • 4 Sterne

    K., 24.02.2023

    Der Autorin Sara Weber ist mit dem Werk wirklich eine sehr sehr wichtige Lektüre gelungen. Dieses Buch ist genau zum richtigen Zeitpunkt erschienen. Seit der Corona-Pandemie sind die Nachrichten voll von Krisenmeldungen. Das führt bei der Bevölkerung zum Umdenken. Wieso soll ich für ein Unternehmen arbeiten das mich als Person nicht wertschätzt? Menschen beginnen zu kündigen und verstärkt auf ihre Gesundheit zu achten. Sie suchen sich aus wo sie arbeiten und unter welchen Bedingungen. Die menschengerechtere Arbeit ist letztendlich auch die klimagerechtere.

    Toll finde ich auch, dass Sara Weber in dem Buch so viel von sich selbst preisgibt und uns als Lesende erläutert, wie es zu diesem Buch gekommen ist. Die aufwendige Recherche, die in dem Buch steckt, macht sich nicht zuletzt durch die Fußnoten und den Anhang bemerkbar. Auch hat die Autorin unfassbar viele Menschen getroffen und die richtigen Fragen gestellt.

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  • 4 Sterne

    K., 10.01.2023

    Wow. Das was die Autorin Sara Weber auf den knapp 200 Seiten sagt, untersucht und in Frage stellt, ist einfach Hammer! Sie bringt die aktuellen Punkte genau auf den Punkt und zeigt, wieso die „jüngere Generation“ die aktuelle Arbeitsweise hinterfragt auf die Straße geht und Forderungen stellt. Unser tägliches Leben muss sich ändern, wenn wir wirklich was ändern möchten und uns als auch die Natur glücklicher machen möchten.
    Das Buch ist insgesamt sehr gelungen und die Autorin zeigt auch auf, wie Veränderungen aussehen könnten. Der Titel sagt es schon, zwar liegt der Schwerpunkt auf der Arbeitswelt aber auch die Klimakrise wird thematisiert ebenso wie Corona und der Ukraine Krieg. Ich konnte das Buch in einem Rutsch durchlesen und habe mir sehr viele Anmerkungen gemacht und Post-It’s eingeklebt. Super Buch, ich hoffe es folgen noch mehr Bücher!

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  • 3 Sterne

    PoetryandCoffee, 15.01.2023

    Wichtig und aktuell

    Die Journalistin und Digitalstrategin Sara Weber, Jahrgang 1987, nahm die Zäsur der Pandemie zum Anlass, ein Buch darüber zu schreiben, wie wir es schaffen können, die Arbeitswelt für alle besser zu machen. Dabei ergreift sie die Stimme der Millennials und der Gen Z und lässt auf 237 Seiten kein Thema unbehandelt. Im ersten Teil ihres Buches thematisiert sie das kollektive Brunout, die Unlust an der Arbeit, Kündigungswellen, Nachhaltigkeit, Klimawandel und Fachkräftemangel, um dann im zweiten Teil Lösungsstrategien vorzustellen. Dabei schreibt sie über konkrete Beispiele aus Deutschland und den USA.

    Das Cover und der Titel des Buches "Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?" haben mich nicht überzeugt. Ich hatte das Gefühl, dass speziell der Titel dem Thema nicht gerecht wird. Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich zu lesen. Die Themen werden gut erklärt, mit Beispielen anschaulich dargestellt und sind solide recherchiert. Das Quellenverzeichnis im Anhang besteht zu fast 99 Prozent aus URLs, was es für die Lesenden leicht macht, sich die Quellen ohne viel Aufwand selbst anzusehen. Sehr hilfreich fand ich auch die Rubrik "Zum Weiterlesen", in der die Autorin deutsche, übersetzte und englische Bücher zur weiteren Information empfiehlt.

    Ich habe das Buch als kurzweilig empfunden, an einigen Stellen vielleicht etwas zu larmoyant. Leser*innen, die sich mit dem Thema "Arbeitswelt" schon länger beschäftigen, finden möglicherweise nicht viel Neues. Was dieses Buch jedoch leistet, ist, dass es alle aktuellen und relevanten Themen an einem Ort versammelt und zur weiteren Recherche und Aktivität anregt und auffordert. Wer sich zu diesem Thema informieren möchte, findet hier reichlich Material für weitere Recherchen. Als Impulsgeber und Beitrag zum aktuellen Diskurs ist es sicher geeignet und zu empfehlen.

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  • 3 Sterne

    Karola D., 30.01.2023

    Denkanstöße zu einer neuen Arbeitswelt
    Hinter dem sehr provozierenden Titel verbirgt sich ein Sachbuch, dass der derzeitige, weltweite Arbeitswelt und deren Bedingungen scharf unter die Lupe nimmt, mit Recherchen gründlich unterlegt. Während der 1. Teil den Ist-Zustand nach Corona verständlich und nachvollziehbar beschreibt, widmet sich der 2. Teil interessanten Ansätzen unter der Prämisse „Was wäre, wenn..“ Viele dieser Ausführungen kommen mir wie derzeit unrealisierbare Wünsche vor, die ein großes politisches Agieren herauf beschwören. Weniger Arbeiten könnte zu mehr Produktivität führen bei gleicher Bezahlung – dieses Arbeitszeitmodell und weitere Beispiele müssten erst noch mit Vertragspartnern/Arbeitgebern ausgehandelt werden wie bei der Umstellung auf Home-Office-Arbeitsplätze unter Pandemie Bedingungen, ohne unsere Volkswirtschaft zu lähmen. Der bildhafte Schreibstil hilft über das wenig liebevoll gestaltete Cover hinweg. Insgesamt werden sicherlich Denkanstöße angeregt.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Books of Tigerlily, 15.01.2023

    Das Buch greift ein Thema auf, das mich doppelt interessiert - zum einen, da ich ebenfalls (wie im Buch thematisiert) während der Pandemie gekündigt habe und zum anderen, weil ich nun auch beruflich mit dem Thema Arbeit zu tun habe.

    Das Buch ist sehr übersichtlich gegliedert und gut recherchiert, im Anhang befindet sich ein Literaturverzeichnis. Sehr gut gefallen hat mir, dass die Autorin ganz brandaktuelle Themen aus den letzten Jahren aufgegriffen und verarbeitet hat, das Buch ist also absolut auf dem Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und gesamtgesellschaftlich uptodate.

    In einem ersten Abschnitt greift die Autorin genau diesen Ist-Zustand der heutigen modernen Arbeitswelt auf. Sie beleuchtet die Entwicklungen der letzten Jahre, auch befeuert durch die Pandemie, den demographischen Wandel und die Gen Z. Ich selbst merke im Berufsleben, dass die Arbeitswelt gerade sehr in Bewegung ist und wir vielleicht am Beginn großer Veränderungen der Arbeitswelt stehen. In diesem Abschnitt werden diese Entwicklungen sowie die unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure am Arbeitsmarkt beleuchet.

    Dem ersten Teil schließt sich ein zweiter Abschnitt mit verschiedensten Fragestellungen zu den unterschiedlichsten Aspekten der neuen Arbeitswelt an. Diese sind kurzweilig und dennoch sehr informativ und einnehmend geschrieben, sodass man der Autorin gerne bei diesen Gedankengängen folgt und auch folgen kann. Durch die vielen Bezüge zu unser aller alltäglich Leben weiß sie, zu catchen und das Buch liest sich auch nicht wie ein zu trockenes Sachbuch.

    Der Schreibstil von Sara Weber ist sehr angenehm und man merkt schnell, dass sie weiß, wovon sie schreibt und die nötige Expertise hat. Gerade die Denkanstöße von ihr bilden einen Ausblick von Änderungen der Arbeitswelt und deren Auswirkungen auch auf andere Lebensbereiche. Das Buch bildet sicherlich keinen persönlichen Lebensberater, als Leser kann man aber sicherlich viele gute Ansätze für sich selbst und die eigene Gestaltung des Arbeitsalltags mitnehmen.

    Ein Buch, dass die aktuelle Lage in der Arbeitswelt und die Entwicklungen der letzten Jahre zusammenfasst und zugänglich erklärt, sowie Denkansätze für eine neu ausgerichtete, moderne Arbeitswelt bietet. Ein Buch, dass sich brandaktuell anfühlt und wirklich zur perfekten Zeit kommt - wie die große Kündigungswelle oder viele Tarifabschlüsse mit Entlastungsaspekten zeigen, ist die Arbeitswelt in Bewegung und Sara Weber hat diesbezüglich den Nagel auf den Kopf getroffen. Wer sich mit diesen Themen beschäftigt, muss dieses Buch lesen!

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lore, 31.01.2023

    Arbeitswelt, Klimawandel, Nachhaltigkeit -ein Lesemuss in unserer schnelllebigen Zeit
    Der Titel des Buches springt einem förmlich in die Augen! Ich war sofort angetan von dem Titel „Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?“ Das kommt nicht so oft vor, zeigt aber, wie interessant das Thema für mich ist. Der Einband zeigt ein lockeres Netz, grau und grün unterlegt, so als ob es sich auflösen würde. Dieses „Netz“ sehe ich als Arbeitswelt und Klimawandel, was das gesamte Buch thematisch begleitet. Das Inhaltsverzeichnis ist schon recht spektakulär, spricht es doch sofort Themen an, die wir alle kennen, mit denen wir uns täglich auseinandersetzen, für die es oft keine oder mangelnde Antworten gibt. Arbeit ist und sollte doch ein Grundbedürfnis der Menschen sein, sie können ihre individuellen Kenntnisse und ihr kreatives Können umsetzen und lieben ihre Arbeit. Ist das wirklich noch so? Es ist toll, dass sich die Autorin Sara Weber so intensiv mit den Themen beschäftigt hat, die uns alle bewegen. Ich war wirklich auf den Inhalt des Buches gespannt. Der Schreibstil ist klar und flüssig. Alle Kapitel sind hervorragend recherchiert, an unendlich vielen Beispielen erfolgen Auseinandersetzungen, Hinweise, lebensnaher Umgang mit und über das Thema Arbeit. Im ersten Teil des Buches werden viele Begleiterscheinungen der Arbeit thematisiert, wie zum Beispiel die Unlust an der Arbeit, steigender Fachkräftemangel, Kündigungen, aber auch die Auswirkungen des Klimawandel auf unsere tägliche Arbeit. Im zweiten Teil beschäftigt sich Sara Weber dann mit Lösungsansätzen. Es geht um Arbeitsmodelle, Auswirkungen auf unsere Umwelt und dem Ziel weniger zu arbeiten. Ich persönlich fand das Kapitel: „ Was wäre, wenn wir für das Klima arbeiten würden?“ sehr interessant. Es geht um die größte Krise unserer Zeit- die Klimakrise. Gute Sichtweisen und Erklärungen begleiten das Kapitel. Ich glaube, dass das Buch besonders die Millennials und Generation Z ansprechen soll und wird. Sie befinden sich in einem jungen Arbeitsleben, das sie umgestalten können nach ihren Wünschen, ihre Ideen für ein besseres Klima, sowohl in der Umwelt als auch in der Arbeitswelt einbringen und durchsetzen können.
    Der Inhalt des Buches war (da kannte ich noch gar nicht das Buch) und ist oft auch Thema unter uns Kollegen in den Pausen, wir diskutieren und jeder hat seine persönliche Meinung. Wir vertreten mehrere Generationen im Team, dementsprechend sind auch die Ansichten sehr unterschiedlich, aber eins verbindet uns auch: wir lieben unsere Arbeit. Ich habe mich mit manchen Aussagen im Buch schwer getan und konnte mich auch öfters nicht damit identifizieren, was aber sicherlich auch daran lag, dass ich von dem Buchtitel ausgehend sehr hohe Ansprüche an den Inhalt hatte. Es geht da ja auch um die Neuorientierung von Bürojobs ins Homeoffice. Aber fehlen da nicht die persönliche Kommunikation, die gemeinsame Lösung von Problemen und die kreativen gemeinsamen Vorhaben in einem Team? Interessant sind die Vorschläge und Ansätze von neuen Arbeitsmodellen. Wer sich also mit dem Thema Arbeit auseinandersetzen will, sollte das Buch lesen. Es beschäftigt den Leser und regt zum Nachdenken an.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jojo, 21.01.2023

    Das Buch "Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten" von der Autorin "Sara Weber" ist hochaktuell und hat mich schon vom Titel her sehr interessiert. Meine Erwartungen wurden voll und ganz von der Autorin erfüllt.
    Das Buch ist fachlich fundiert geschrieben und lässt sich trotzdem sehr leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil ist sehr angenehm. Sara Weber wirft die Frage auf, wie sich die Arbeistwelt wandeln muss, damit sie zukunftsfähig bleibt und allen aktuellen Krisen trotzen kann. Das Buch bietet dazu sehr gute Denkanreize und Lösungsansätze. Es schlägt Konzepte für eine bessere Arbeitswelt vor, in der nicht mehr der Großteil der Arbeitnehmer müde, ausgelaugt und am Ende ist. Wollen wir leben, um zu arbeiten? Oder arbeiten um zu leben?
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, deshalb 5 Sterne! Kann es guten Gewissens empfehlen!

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia B., 03.01.2023

    Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten? von Sara Weber ist auf 215 Seiten im KIWI-Verlag erschienen.
    Das Cover ist auffällig, ansprechend und schön.
    Sara Weber erzählt zum Anfang des Buches aus ihrem Leben, von ihrem Burnout und der darauf folgenden Kündigung ihres Jobs.
    Sie fasst die aktuellen Krisen, Probleme, Kriege und Pandemien zusammen, sowie die momentanen Bedingungen in Arbeits- und Privatleben.
    Sie erzählt klug, witzig und charmant.
    Dann folgen diverse Aufzählungen von Studien und Daten, Sara Weber macht sich Gedanken um diverse Problemlösungen und zeigt auf, wie andere Länder den Probleme begegnen.
    Den Anfangsteil fand ich wahnsinnig treffend, gut formuliert und interessant. Ich habe mich gut in die Autorin hineinversetzen können. Dann jedoch wurde es etwas langatmig und für mich weniger leicht zu lesen. Satz für Satz kamen nur neue Studienergebnisse auf und zum Ende des Buches gibt es einen 15seitigen Anhang mit Literaturverzeichnis. Das fand ich ein wenig schade, vor allem, da so wichtige und kluge Themen angesprochen werden.
    Ich vergebe deshalb 3Sterne***.

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