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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina B., 18.08.2021

    "Die letzten Romantiker" von Tara Conklin ist ein Roman, der die Geschichte der Familie Skinner aus Connecticut erzählt. Der Vater der vier Geschwister Renée, Caroline, Joe und Fiona stirbt sehr jung 1981 und hinterlässt die Familie ohne große finanzielle Absicherung. Noni, die Witwe und Mutter ist überfordert und fällt in eine starke Depression. Von da an müssen sich die vier Geschwister allein umeinander kümmern und den Alltag bewältigen. Als Noni nach drei Jahren ihre Depression überwindet, geht das Leben endlich wieder geregelte Bahnen, die Geschwister werden erwachsen und leben ihre eigenen Leben. Doch so nahe sich die Vier während der Depression der Mutter waren, so fern scheinen sie sich als Erwachsene.

    Auf dem schön gestalteten Cover ist eine traurige Frau dargestellt, die vermutlich Noni sein soll. Die 428 Seiten sind in vier Hauptteile untergliedert, die auch die Lebensabschnitte der Geschwister widerspiegeln. Zusätzlich ist der Roman in 18 Kapitel unterteilt. Der Schreibstil ist flüssig und zog mich gleich in seinen Bann. Obwohl hier keine große Spannung aufgebaut wird, möchte man doch wissen, wie es mit den Skinners weitergeht. Auch durch die einfühlsame Erzählweise, in der die Geschichte aus allen Blickwinkeln der Geschwister beschrieben wird, kann man sich gut in die einzelnen Charaktere hineinversetzen.

    Fazit: "Die letzten Romantiker" ist ein einfühlsamer Roman, der die Familiengeschichte der vier Geschwister der Familie Skinner über ca. 100 Jahre erzählt. Besonders schön finde ich die verschiedenen Blickwinkel, aus denen der Familienepos geschrieben ist. Es gibt meines Erachtens genug Denkanstöße über das Familienleben und Geschwisterliebe. Zwar gibt es wenig Spannung, allerdings konnte ich auch nicht aufhören zu lesen. Für mich war der Roman ganz klar eine Leseerfahrung wert.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 28.08.2021

    Ergreifendes Familienepos
    Das Cover gefällt mir hier wieder einmal recht gut, auch wenn es eher schlicht gehalten ist. Es wirkt ein wenig „comicartig“ von der „Zeichnung“ her, aber das macht es „frischer“, was ich gerne mochte.
    Der Titel wurde hier aus dem Englischen 1:1 übersetzt (Originaltitel „The last romantics“). Er ist auch recht zutreffend, aber meiner Meinung nach hätte man auch hie einen besseren finden können, der die Geschichte noch besser „einfasst“...
    Zurecht findet man dieses Buch im Genre „Literatur“, denn die Autorin Tara Conklin erzählt ihre Geschichte auf 416 Seiten wirklich sehr geschickt und in einer doch eher anspruchsvolleren Sprache.
    Man kann das Buch nicht „einfach so weglesen“, aber das sollte man auch gar nicht meiner Meinung nach. Es gibt ja Bücher, deren Schreibstil eher einfach gehalten ist... Ich empfand das hier deutlich literarischer, wenn ich das mal so ausdrücken darf, und das hat mir sehr gut gefallen.
    Ich kam leicht in die Geschichte hinein und diese hat mich tief berührt. Man leidet mit, man bangt mit. Was verbindet Menschen ? Wie gewinnt man sie zurück, wenn man sie verloren hat ? Viele Fragen, die sehr wichtig sind und die man sich vielleicht auch für sich selbst einmal stellen sollte...

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin K., 30.09.2021 bei bewertet

    Ich finde das Buchcover passend zum Buch " Die letzten Romantiker " von Tara Conklin. Es fiel mir als erstes auf. Der Klappentext und die Leseprobe lasen sich gut, daher war ich auf das Buch gespannt!

    Im Buch geht es um eine Familie, speziell um vier Geschwister. Jeder zeigt seine Sichtweise auf, welche natürlich immer anders ist von den anderen her gesehen wie auch im normalen Leben. Das Buch beginnt mit Fiona im Jahr 2079, als sie nach 25 Jahren wieder einen öffentlichen Auftritt hat als angesehene Dichterin. Sie erzählt u.a. von ihrer Familie und "Luna". Ihr Vater starb sehr früh und die Mutter war alleine mit vier Kindern. Da sie in ihrer Trauer sehr stark aufging, mussten sich die Kinder alleine um sich kümmern und das hatte Einfluss auf das spätere weitere Leben.

    Die Autorin bringt das Familiengeschehen sehr gut rüber. Man kann sich gut hineinversetzen. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Es ist ein Buch was seine Zeit braucht bzw. man sich Zeit nehmen sollte zum Lesen. Es zeigt auf was Familie ist und wie sie sich entwickeln kann. Familie ist Familie. Es ist auf jeden Fall lesenswert aber nimm dir Zeit dafür.

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  • 4 Sterne

    Sago, 20.08.2021 bei bewertet

    „Die letzten Romantiker“ ist ein sehr ambitionierter Familienroman, der zum Teil herkömmliche Genregrenzen zu sprengen vermag. Denn die gefeierte Dichterin Fiona Skinner erzählt mit über hundert Jahren im Jahr 2079 rückblickend die zum Teil tragische Geschichte ihrer Schwestern Renee und Caroline, ihres Bruders Joe und ihrer selbst. Das Leben auf der Erde scheint zu diesem Zeitpunkt ein sehr gefährdetes geworden zu sein. Hier ergeht sich die Autorin Tara Conklin lediglich in Andeutungen, ohne Details zu verraten, was zum Teil große Neugier weckt und einen raffinierten Kunstgriff darstellt, teilweise den Roman allerdings auch überfrachtet und die Lesenden ein wenig unbefriedigt zurücklässt.
    Als der Vater mit Mitte 30 überraschend stirbt, ist Noni, die Mutter der Geschwister, komplett überfordert und zieht sich zur „Großen Pause“ zurück. So nennen die vier Nonis tiefen Fall in eine jahrelange Depression, in der die Kinder fast völlig sich selbst überlassen bleiben. Renee als Älteste kümmert sich trotz ihrer Jugend aufopferungsvoll um Schwestern und Bruder. Und alle Schwestern sind sich einig: Sie müssen vor allem für Joe da sein. Diese Jahre führen zu einer besonders tiefen Verbindung untereinander. Aber können Kinder ein solches Aufwachsen tatsächlich unbeschadet überstehen?
    Oft einzigartig poetisch, fast märchenhaft und gleichzeitig mit beinahe sezierend scharfem Blick beschreibt Tara Conklin das Leben und Sterben ihrer Protagonisten. Dies ist nicht nur brillant formuliert und durch die Perspektivwechsel sehr anschaulich gelungen. Fiona, die Jüngste, fungiert als Ich-Erzählerin, vermag jedoch gleichzeitig, Begebenheiten aus der Perspektive ihrer Geschwister darzustellen. Dennoch bleibt gerade sie, die enge Bindungen scheut und Männer oft eher als nummerierte Studienobjekte für ihren Blog und nicht als Menschen wahrnimmt, seltsam blass und nicht unbedingt sympathisch.

    Familiäre Nähe und vor allem Verlust sind die großen, bewegenden Themen des Romans, mit denen mich Conklin beinahe durchgängig berührt hat. Lediglich im letzten Drittel hatte die Geschichte für mich einige Längen. Zudem erschienen mir manche Handlungen Fionas und Carolines bei der Suche nach der Verlobten ihres Bruders wenig plausibel. Ohne zu spoilern, kann dies leider nicht näher erläutert werden.
    Regelrecht geärgert habe ich mich, als im Buch eine Katzenmutter, eigentlich wohlmeinend, mit mehreren Schmerztabletten betäubt wird, um sie aus einem Haus zu bringen. Damit könnte man sowohl Mutter als auch Kitten in der Realität dauerhaft schädigen oder töten. Als Tierfreundin muss ich sagen, dass Derartiges selbst in einer fiktiven Geschichte nicht kommentarlos verbreitet werden dürfte. Man sollte es nicht glauben, aber leider gibt es genug Tierhalter, die ein solches Verhalten dann tatsächlich nachmachen.
    Eher unzufrieden bin ich mit dem einfach gehaltenen Cover, das Trübsinn vermittelt und dem Titel, der für ich trotz Erklärung im Roman wenig passend erscheint. Dennoch ein tiefgründiger, stilistisch herausragender Roman.

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  • 4 Sterne

    Suzann K., 25.08.2021

    Vergangenheit und Zukunft
    "Die letzten Romantiker" von Tara Conklin ist eine Familiengeschichte, die es von Anfang an versteht, beim Leser Spannung und Erwartungen aufzubauen.
    Wir begleiten hier die vier Geschwister Renee, Caroline, Joe und Fiona vom Tod ihres Vaters in der Kindheit bis weit in die Zukunft. Nach dem Tod des Vaters erleidet die Mutter der Kinder, Noni, schwere Depressionen, von den Kindern "große Pause" genannt. Irgendwie überstehen die Kinder diese Zeit gemeinsam, erziehen sich gegenseitig, beschützen sich und wachsen noch enger zusammen.
    Als Erwachsene sind sich die vier dann auf einmal fremd und wissen selber nicht, woran das liegt. Fiona erzählt den Großteil der Geschichte aus ihrer Sicht, aber jedem einzelnen der Geschwister sind große Abschnitte gewidmet.
    Jeder einzelne hat hier unterschiedlich an den Folgen der Kindheit zu tragen und ist damit auch ziemlich alleine gelassen. Sehr gefühlvoll wird hier auf die unterschiedlichen Probleme eingegangen, die in Süchten, Arbeitswut, falschen Beziehungen und Verleugnung münden.
    Nach und nach kommt erst das ganze komplexe Gefüge hervor und man begreift erst spät, was und wie und warum das so geschehen ist.
    Mich hat diese Geschichte sehr beeindruckt, die Charaktere waren für mich lebendig und die Worte der Autorin sehr glaubhaft. Eine gut erzählte Geschichte von einem Leben, dass im Schatten der Traumata der Vergangenheit blieb.

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  • 3 Sterne

    Charlie F., 22.08.2021

    Inhalt
    2079: Die über hundertjährige Fiona Skinner erzählt bei einer Lesung die Geschichte ihrer Familie. – Als Anfang der 1980er der Vater von vier Kindern überraschend stirbt, meistert das die Mutter nicht. Sie zieht sich fast drei Jahre zurück und überlässt ihre Kinder sich selbst. Obwohl es danach besser läuft, wird dies die vier Geschwister Renee, Caroline, Joe und Fiona für ihr Leben beeinflussen. Es wird vor allem Joe sein, der es nicht verkraftet und als sie ihn verlieren, sucht jede der Schwestern einen Weg, um damit fertig zu werden. Am Ende musste jede ihre Entscheidungen überdenken und manche sogar völlig verändern.


    Meinung
    Conklin hat einen Roman vorgelegt, der leider nicht komplett zu überzeugen weiß, aber immerhin fest im aktuellen Zeitgeist verankert ist.
    Fiona erzählt ihre Geschichte selbst. Die Rahmenhandlung teilt das Buch in regelmäßige Abschnitte. Einhundertzweijährig sitzt die alte, aber noch rüstige Dame auf der Bühne, von der sie ihre meist lyrischen Werke vorliest. Eine junge Frau namens Luna befragt sie zu einem gleichnamigen Gedicht, dass Fiona einst geschrieben hat. Daraufhin erzählt sie in der Ich-Form die Geschichte ihrer Familie. Nur ein paar wenige Male wird aus der Sicht eines Geschwisterkindes berichtet.
    Der Anfang gestaltet sich sehr lesenswert, es ist schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Während der „großen Pause“, als die Mutter sich in ihr Schlafzimmer verkriecht und kaum mehr herauskommt, werden die Rollen in der Familie neu verteilt.
    Renee als Älteste kümmert sich um die Jüngeren. Als ein Mann versucht, sie zu vergewaltigen und es ihr Bruder ist, der sie im letzten Moment rettet, prägt dies das Mädchen bis ins hohe Alter. Als Ärztin verzichtet sie auf Beziehungen und will erst recht keine Kinder. Caroline kann sich nur schwer mit allem abfinden. Auch als die Mutter wieder bei ihnen ist und sich einen Job sucht, kann sie nicht aus ihrer Haut. Die Mutter, die eine überzeugte Feministin geworden ist, bedauert die Entscheidungen ihrer zweiten Tochter, die sich schon jung für einen Mann und Kinder entschieden hat. Ihr Leben als Hausfrau erscheint ihr sicher und sie zieht es eisern durch. Fiona, die Jüngste, hat nach dem Tod des Vaters auch die Mutter verloren und scheut so fast zeitlebens feste Beziehungen. Ihre ersten schriftstellerischen Wege geht sie mit einem Blog, in dem sie über ihre zahlreichen sexuellen Abenteuer schreibt. Und dann ist da noch Joe, der einzige Junge. Seine ihm zugedachte Rolle habe ich bis zum Schluss nicht verstanden. Er scheint den Mittelpunkt der Familie zu bilden, wenn er auch stets allein und ankerlos wirkt. Alle Chancen, die sich ihm, mehr noch als den Schwestern, bieten, vertut er, meist aufgrund einer Sucht. Allerdings wird er auch immer und immer wieder (von Frauen) enttäuscht oder zurückgewiesen. Bis er die eine trifft, die an seiner Seite bleiben soll. Aber da ist es schon zu spät. Ihr Name ist Luna. Vielleicht hatte er Angst, seiner Rolle nicht gerecht zu werden. Vielleicht wurde auch einfach zu viel von ihm verlangt und die anderen Geschwister hätten selbst (noch) mehr Verantwortung übernehmen sollen.
    Es ist nicht einfach, diesen Roman einzuschätzen. Der Leser begleitet die Geschwister bis zu ihrem Tod, Fiona selbst erzählt am Ende davon, denn sie ist es, die übrig ist. Diese letzte Lesung hat ihr die Gelegenheit gegeben, noch einmal alles zu reflektieren und für sich zu einem Abschluss zu bringen.
    Nach einem sehr gelungenen Anfang stockt das Geschehen immer häufiger. Zwar bereitet die Autorin im Text ihre Leser darauf vor, dass ein gewaltiges Ereignis bevorsteht, als es dann aber geschieht, wirkt das sehr profan. Die Geschwister sind längst erwachsen und fest in ihrem jeweiligen Leben verwurzelt. Doch der Umbruch bewirkt einiges. Die „große Pause“ schleicht sich zurück in aller Bewusstsein und plötzlich ändert sich alles. Nur leider wirkt die Geschichte hier bereits recht konstruiert. Davon wird sie leider auch bis zum Ende nicht mehr abweichen, so dass sich einige Längen einschleichen, die nicht immer einfach zu überlesen sind.
    Am Ende bleibt nichts mehr offen, bis auf die Frage, was die Autorin mit dieser Geschichte eigentlich sagen wollte.

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  • 4 Sterne

    Elaine L., 18.08.2021

    Berührend

    "Die letzten Romantiker" ist das erste Buch, das ich von der Autorin Tara Conklin lesen durfte, so dass ich dem hier vorliegenden Buch ganz unvoreingenommen begegnen durfte. Den Titel fand ich auf jeden Fall spannend und das Cover zeigte auf, das beim Thema Liebe viel Tragik zu erwarten ist.
    Die Autorin entführt die Leser_innen in das Jahr 2079 und zu einer Buchvorlesung der Hauptprotagonistin Fiona, die auf Nachfrage beginnt, aus ihren jetzt hundertzweijährigen Leben zu erzählen. Im Vordergrund stehen dabei die Erfahrungen, die sie, ihre drei Geschwister und ihre Mutter mit der Liebe machen durften / mussten und welche Bedeutung der Familienzusammenhang hat.
    Dieses Buch ist nicht durch große Spannung, sondern eher durch stille berührende Töne geprägt, auf die mensch sich einlassen kann, wenn mensch dazu bereit ist.
    Die Vielfalt des Lebens wird so auf jeden Fall sichtbar und durch die verschiedensten Charaktere für die Leser_innen greifbar. "Die letzten Romantiker" ist kein Buch zum einfach so runterlesen, sondern eines, wofür mensch sich Zeit lassen sollte.

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  • 4 Sterne

    Mariola P., 31.08.2021 bei bewertet

    Im Jahr 2079 erzählt Fiona, jetzt eine bekannte Person , über ihren Leben. Sie war die jüngste in der Familie , wenn der Vater im Sommer 1981 gestorben war, sie war erst vier Jahre alt, Fiona und die drei ältere Geschwistern müssen die Lebensverhältnisse ändern und neben der Vaters Verlust war auch die Mutter für zwei Jahre "verloren gegangen", sie müssen sich selber durch das Leben kämpfen, ein hartes Leben mit viel Trauer und Liebe und mit psychischen Verletzungen welche lebenslang bleiben....

    Der Schreibstil ist flüssig zum lesen, sehr ruhig aber mit vielen Gefühlen getränkt, die Atmosphäre ist fast nostalgisch, die Autorin schreibt leise und ruhig über Familie, große Verlust, Trauer und Liebe durch die stillen Schreibweise ist die Geschichte sehr berührend und durch die "lebendigen" Charakteren sehr authentisch.

    Mir haben sehr gut gefallen die erzählerische und sehr genaue Beschreibungen aus den Leben von die Geschwister und die Veränderungen welche auf sie zukommen waren nach den Verlust, die Autorin ist gelungen mich in die Geschichte reingezogen.

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  • 4 Sterne

    Quincyliest, 03.11.2021 bei bewertet

    Tara Conklin hat eine unterhaltsame Familiengeschichte mit vielen tragischen Momenten über die vier Geschwister Renee, Caroline, Joe und Fiona geschrieben. Als im Sommer 1981 plötzlich der Vater verstirbt, ist in der Familie nichts mehr so wie es mal war. Die Mutter Noni verfällt in eine jahrelange Depression und die vier Kinder müssen den Alltag weitestgehend ohne die Hilfe der Mutter meistern. Die Geschwister schweißt der Verlust des Vaters und die frühe Konfrontation mit Trauer zusammen. Alle vier Geschwister entwickeln sich ganz unterschiedlich.
    Die Bindung der Geschwister ist ein zentrales Thema in dem Roman, aber auch das Scheitern der Beziehungen und die damit verbundene Enttäuschung spielen eine Rolle.
    Conklin beschreibt die Figuren lebendig, authentisch und auch mit Ecken und Kanten. Es ist ein vielschichtiger Roman, der am Ende auch ein paar Fragen offen lässt. Mich konnte die Geschichte fesseln, allerdings hielt der Spannungsbogen nicht bis zum Schluss. Insgesamt war es für mich ein gutes Buch.

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  • 4 Sterne

    Quincyliest, 03.11.2021

    Tara Conklin hat eine unterhaltsame Familiengeschichte mit vielen tragischen Momenten über die vier Geschwister Renee, Caroline, Joe und Fiona geschrieben. Als im Sommer 1981 plötzlich der Vater verstirbt, ist in der Familie nichts mehr so wie es mal war. Die Mutter Noni verfällt in eine jahrelange Depression und die vier Kinder müssen den Alltag weitestgehend ohne die Hilfe der Mutter meistern. Die Geschwister schweißt der Verlust des Vaters und die frühe Konfrontation mit Trauer zusammen. Alle vier Geschwister entwickeln sich ganz unterschiedlich.
    Die Bindung der Geschwister ist ein zentrales Thema in dem Roman, aber auch das Scheitern der Beziehungen und die damit verbundene Enttäuschung spielen eine Rolle.
    Conklin beschreibt die Figuren lebendig, authentisch und auch mit Ecken und Kanten. Es ist ein vielschichtiger Roman, der am Ende auch ein paar Fragen offen lässt. Mich konnte die Geschichte fesseln, allerdings hielt der Spannungsbogen nicht bis zum Schluss. Insgesamt war es für mich ein gutes Buch.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 07.09.2021

    Klapptext: Im Sommer 1981 verlieren die Geschwister Renee, Caroline, Joe und Fiona ihren Vater. Es folgen Jahre, die als die Pause bei den Geschwistern eingehen, da ihre Mutter sich in ihrer Trauer verliert. Die letzten Romantiker ist ein kluges, ergreifendes Familienepos.
    Fazit: Fiona ist jetzt 102 Jahre alt und eine bekannte Persönlichkeit. Sie ist die jüngste der vier Geschwister, die 1981 ihren Vater verloren haben. Der Einstieg in die Geschichte gelingt sehr gut. Das Lesen der Geschichte die Fiona erzählt ist sehr flüssig. Nach dem Tod ihres Vaters müssen sie und ihre drei Geschwister ihr Leben komplett umstellen. Ihre Mutter verfällt in eine tiefe Depression. Ist für sie keine Hilfe. Der Leser wird mitgenommen in eine sehr Gefühlvolle Atmosphäre. Man verfolgt die Entwicklung der Geschwister Hautnah. Jeder einzelne Charakter ist für mich sehr authentisch beschrieben. Und trotz Trauer erleben die vier auch Liebe. Ich fand, dass es eine wunderbare Geschichte ist und eine Empfehlung verdient.

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  • 4 Sterne

    Kunde, 21.08.2021 bei bewertet

    Familie

    In diesem Buch geht es schlicht und einfach um...Familie.

    Die Geschichte handelt von vier Geschwistern, Caroline, Renee, Joe und Fiona. Sie startet im Jahre 2079, als Fiona sich entschließt sie zu erzählen, auf einer Lesung vor Publikum.

    Der Vater starb bereits sehr früh,1981 im Alter von nur 34 Jahren. Die alleinerziehende Mutter ist mit der Situation überfordert und verfällt in Depressionen.
    Kein einfaches Leben für die vier Kinder, die mehr oder weniger auf sich allein gestellt sind.

    Die Autorin schafft eine authentische Atmosphäre, bringt einem die einzelnen Familienmitglieder nahe und lässt auch den Ort der Handlung vor dem geistigen Auge auferstehen. Leider wird auf die Muter nicht näher eingegangen, aber der Fokus liegt wohl eher auf den Geschwistern.

    Es geht um Lebenseinstellungen, Geschwisterliebe und Familienleben. Das Buch lässt sich flüssig lesen, kommt ohne große Spannung aus und bietet jede Menge interessanter Figuren.

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  • 4 Sterne

    anonym, 21.08.2021

    Familie

    In diesem Buch geht es schlicht und einfach um...Familie.

    Die Geschichte handelt von vier Geschwistern, Caroline, Renee, Joe und Fiona. Sie startet im Jahre 2079, als Fiona sich entschließt sie zu erzählen, auf einer Lesung vor Publikum.

    Der Vater starb bereits sehr früh,1981 im Alter von nur 34 Jahren. Die alleinerziehende Mutter ist mit der Situation überfordert und verfällt in Depressionen.
    Kein einfaches Leben für die vier Kinder, die mehr oder weniger auf sich allein gestellt sind.

    Die Autorin schafft eine authentische Atmosphäre, bringt einem die einzelnen Familienmitglieder nahe und lässt auch den Ort der Handlung vor dem geistigen Auge auferstehen. Leider wird auf die Muter nicht näher eingegangen, aber der Fokus liegt wohl eher auf den Geschwistern.

    Es geht um Lebenseinstellungen, Geschwisterliebe und Familienleben. Das Buch lässt sich flüssig lesen, kommt ohne große Spannung aus und bietet jede Menge interessanter Figuren.

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  • 4 Sterne

    Marita R., 21.11.2021

    geht unter die Haut
    Was passiert, wenn eine Familie vom Schicksal gschlagen wird ? Da gibt es zwei Optionen, etwa sie zerfällt und sie rückt näher zusammen.
    Tara Conclin macht genau das zum Thema ihres Romanes " Die letzten Romantiker" und hat dabei zweifellos mein Herz berührt.

    Erzählt wird die Geschichte von Renee, Caroline, Joe und Fiona, die nach dem Tod ihres Vaters acuh noch die Mutter verlieren und zwar an die Depression. So klein sie sind, denn der Roman spilet über mehrere Jahrzehnte, sind sie auf sich allein angewiesen und wachsen dabei eng zusammen, so eng, dass es auch für die Zukunft reicht.

    Immer sind sie füreinander da, wenn es schwierig wird steht die Familie zusammen und hilft, auch, was manchmal schwierig ist, das nicht gewünscht wird.

    Die Autorin berührt mit ihrem Roman das Herz einer jeden Familie, lässt klar werden, wie Familienbande wachsen, wie schwer es aber auch ist, Grenzen zu akzeptieren und loszulassen.

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  • 3 Sterne

    Lena, 02.09.2021

    Im Jahr 2079 hält die Schriftstellerin Fiona Skinner eine Lesung und wird dabei von einer jungen Frau namens Luna zu einem ihrer Gedichte befragt, nach deren Protagonistin sie benannt ist. Fiona erinnert sich daraufhin an ihre Kindheit in den 1980er-Jahren und beginnt zu erzählen.
    1981 starb der Vater der vier Geschwister Renee, Caroline, Joe und Fiona und ihre Mutter fiel daraufhin in ein tiefes Loch, aus dem sie erst drei Jahre später wieder erwachte. Die Geschwister kümmerten sich in der "Großen Pause" um sich selbst und schweißten eng zusammen. Auch wenn sich ihre Weg später trennten, hielt das Band fest und in schwierigen Situationen waren sie stets für einander da. 20 Jahre nach dem Verlust des Vaters ereignet sich jedoch eine weitere Tragödie, die ihre Bindung auf eine harte Probe stellt und die Geschwister endgültig zu trennen droht.

    Der Roman wird überwiegend aus der Perspektive der über 100-jährigen Fiona geschildert, die auf ihr Leben zurückblickt. Bei dem Wechsel in die Vergangenheit wechseln die Sichtweisen häufig und abrupt, so dass man Einblicke in die Leben aller vier Geschwister erhält, selbst als jedes seiner eigenen Wege geht.
    Das Buch ist in vier Abschnitte untergliedert, wobei der erste Teil, als die Geschwister heranwachsen und unter der Vernachlässigung der Mutter leiden, am eindringlichsten geschildert ist. Anschließend ereignet sich nicht viel und durch die in kurzen Abständen aufeinanderfolgenden Perspektivwechsel ist es schwierig, den Romanfiguren nahe zu kommen. Es ist offensichtlich, dass die Geschwister gelitten haben und von dem Verlust und der Einsamkeit in ihrer Kindheit geprägt sind und deshalb auch als Erwachsene mit Schwierigkeiten zu kämpfen habe, aber ihre persönlichen Wege bleiben sehr vage. Erst nach einem weiteren einschneidenden Erlebnis für die ganze Familie, wird der Roman nach einem zähen Mittelteil wieder interessanter.

    Erzählt wird eine knapp 100-jährige Familiengeschichte, die überwiegend von negativen Gefühlen wie Angst, Wut, Trauer, Einsamkeit und Enttäuschungen geprägt ist, weshalb die Atmosphäre durchweg melancholisch ist. Eindrücklich wird geschildert, dass durch ein fehlendes Glied alles ins Wanken gerät. Es ist eine Geschichte der leisen Töne über Familienbande, Verantwortung, Geschwisterliebe und inneren Zusammenhalt. Der Schatten der Vergangenheit ist dabei allgegenwärtig und stellt die Liebe untereinander immer wieder auf eine harte Probe. Die Charaktere bleiben auf Distanz und nicht wirklich greifbar, die Geschichte verläuft insgesamt zu monoton und spannungsarm. Schade fand ich zudem, dass ein Roman, der so weit in die Zukunft reicht, für die dystopische, bedrohliche Stimmung im Jahr 2079 keine Erklärung liefert. Am Ende bleibt nur die (unromantische) These, dass das Schönste an der Liebe die Vorstellung davon ist und die Realität ganz anders aussieht.

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  • 3 Sterne

    Cosmea, 06.09.2021

    Eine amerikanische Familie
    Im Mittelpunkt von Tara Conklins Roman steht die Familie Skinner. Der Ehemann und Vater stirbt früh und lässt seine Frau Noni und die Kinder Renee,11, Caroline, 8, Joe, 7 und Fiona, 4 zurück. Die Mutter zieht sich mit schweren Depressionen für drei Jahre in ihr Schlafzimmer zurück und überlässt ihre Kinder sich selbst. Renee übernimmt die Mutterrolle und kümmert sich um die jüngeren Geschwister. In dieser Zeit wachsen sie eng zusammen. Später werden sie völlig verschiedene Lebenswege wählen und sich zunehmend voneinander entfernen. Renee wird eine erfolgreiche Ärztin, Caroline heiratet früh ihren Jugendfreund und bekommt drei Kinder, Joe hat viele Freundinnen, legt sich aber lange nicht fest, und Fiona wird Umweltaktivistin, schreibt Gedichte und einen Blog, indem sie über ihre zahllosen sexuellen Kontakte berichtet. Als Joe in der Latina Luna gerade seine große Liebe gefunden hat, erleidet er einen „Unfall“, der die Familie erneut in tiefe Trauer stürzt. Der Roman umfasst fünf Jahrzehnte Familiengeschichte, blickt aber zusätzlich in einer Art Rahmenhandlung in die Zukunft. Im Jahr 2079, als der Klimawandel mit seinen bekannten Folgen stattgefunden hat, liest die 102jährige Fiona, eine inzwischen sehr bekannte Dichterin, öffentlich aus ihrem Werk. Eine junge Frau namens Luna fragt sie nach der Figur aus einem 75 Jahre zuvor geschriebenen Gedicht, und Fiona erzählt ihre Geschichte und die ihrer Familie.
    Der Roman ist zum Teil berührend, aber vor allem in der zweiten Hälfte nicht besonders spannend. Es geht ausführlich um Verantwortung und Liebe, aber auch um ein gewisses Maß an Unehrlichkeit und Verrat. Alle drei Schwestern hinterfragen in der Mitte des Lebens ihre Lebensentscheidungen und treffen neue. Das ist realistisch und interessant. Etwas enttäuschend wird das Thema „Klimawandel“ abgehandelt. Er findet irgendwie statt, spielt aber keine wesentliche Rolle im Geschehen. Insgesamt hat mich der Roman etwas enttäuscht. Er ist nicht so außergewöhnlich, wie ich erwartet hatte.

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  • 3 Sterne

    forti, 22.09.2021

    Tara Conklin erzählt die Familiengeschichte dreier Schwestern und ihres einen Bruders. Eine Mutter gibt es zwar auch, aber die nimmt im Leben der Geschwister nur eine Nebenrolle ein und die Geschwister sind größtenteils auf sich allein gestellt. Erzählt wird die Geschichte ab dem Tod des Vaters Anfang der 1980er Jahre bis ins Jahr 2079. Die Variante, die Geschichte bis in unsere Zukunft zu erzählen, ist ungewöhnlich, aber leider bleibt es im wagen und lediglich angedeutet, warum die Autorin eigentlich diesen Kunstgriff gewählt hat. Dabei wäre das schon eine eigene Geschichte wert.
    Insgesamt las sich das Buch gut und ich habe mit den Geschwistern mitgelitten, obwohl sie immer etwas unscharf und fremd blieben. Am intensivsten und einfühlsamsten fand ich die Kinder- und Jugendjahre beschrieben, die ich sehr stimmig fand. Die Erwachsenenjahre können hier nicht ganz mithalten. Die Geschwister driften zeitweise auseinander und schon alleine deswegen konnte die Autorin wohl nicht in die Tiefe gehen ohne dass es gleichzeitig Längen gegeben hätte.
    Eine glaubwürdige, einfühlsame Familiengeschichte, leider aber auch ohne Überraschungen oder Highlights. Für mich las sich das Buch gut und flüssig, aber einen bleibenden Eindruck wird es wohl nicht hinterlassen.

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  • 3 Sterne

    Lea W., 30.11.2021

    Der Roman „Die letzten Romantiker“ von Tara Conklin begleitet 4 Geschwister auf ihren Lebensweg seit dem Tod ihres Vaters. Geschrieben ist es aus der Sicht von Fiona, dem Nesthäkchen der Familie. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und man kann sich recht schnell mit den Figuren und den Gegebenheiten vertraut machen. Der Leser bekommt einen tiefen Einblick in die Situation der Familie und die Gefühlslage der Beteiligten, nach dem Tod des Vaters. Es wird zwar aus verschiedenen Blickwinkeln geschildert, die Ich-Form behält jedoch die Protagonistin Fiona. Gut gefällt mir, dass die Geschichte von Kindheit bis ins alte Erwachsenenalter beziehungsweise auch zum Tod vieler Charaktere weitergeführt wird, jedoch wurde es mir teilweise etwas zu langatmig. Generell kann ich das Buch jedem empfehlen, der gerne Familienromane mit einer gewissen Tragik liest und dennoch nichts anspruchsvolles erwartet.

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  • 3 Sterne

    Lesemone, 30.08.2021

    Der Einstieg in die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Man konnte direkt eintauchen in die Erzählungen von Fiona. Bildhaft beschreibt sie den Verlauf ihrer Kindheit und was der Tod des Vaters aus der Familie gemacht hat. Die Kinder werden groß, jeder geht seine eigenen Wege. Immer wieder wird der Bezug zu ihrem Bruder Joe hergestellt, der das Sorgenkind der Familie ist. Doch als die Tragödie ihren Lauf nimmt, ist von Familiensinn nicht mehr viel zu spüren. Leider wurde es dann im Mittelteil des Buches sehr langweilig und anstrengend, Fiona und ihren Erörterungen zu folgen. Die Geschwister blieben als Charaktere sehr blass. Das war zu Beginn des Buches noch ganz anders. Zum Ende hin, konnte mich die Geschichte dann wieder fesseln. Alles in allem eine Familiengeschichte, die zwar so einige Tragödien beinhaltet, die mich aber leider nicht wirklich berührt hat.

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  • 1 Sterne

    asome, 22.09.2021

    Langweilig

    Das Cover des Buches hat mich von Anfang an wenig angesprochen. Zu melancholisch und irgendwie nichtssagend. Aber mir gefiel die Idee und die Tatsache, dass sich die Handlung über ein ganzes Jahrhundert streckt, und ich hoffte auf ein spannendes Familienepos. Auch die Leseprobe gefiel mir eigentlich ganz gut. Beim Lesen musste ich mich dann aber durch jede Seite quälen. Der Schicksalsschlag, welcher die Familie trifft, ist sehr traurig und auch noch gut erzählt. Dann allerdings erfolgt eine langweilige und emotionslose Aneinanderreihung von banalen Ereignissen. So etwas wie Spannung kam nicht einmal annähernd auf. Auch konnte ich keine Romantik finden, wie ja eigentlich der Titel verspricht. Nach knapp der Hälfe habe ich dann abgebrochen da ich die Aussicht auf Besserung aufgegeben habe. Das Leben ist zu kurz für langweilige Bücher!

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