Sommer SALE: Bis zu -80% sparen!

Sommer SALE: Bis zu -80% sparen!

Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 151380044

Buch (Gebunden) 26.00
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    Anne S., 24.05.2024

    Das Cover ist für mich total interessant gestaltet. Die Frau mit der Waffe gibt Rätsel auf, der Hintergrund ist düster und der Titel ist gut gewählt. Die Haptik des Hardcover Buches ist sehr ansprechend.

    Die Geschichte spielt im Jahr 1946 in Salzburg. Der Krieg ist vorbei und doch herrschen immer noch Angst und Unsicherheit. Wem kann man vertrauen? In dem Buch lernt man die drei Hauptfiguren kennen, Eva, Max und Harry. Ihre Sichtweisen sind sehr unterschiedlich und immer wider taucht der Name Betty Steinhart auf. Sie und das Fotoatelier Ellinger. Betty´s Biografie spielt immer wieder in diese fiktive Handlung mit ein, genauso wie um einen Zug mit Nazi Gold und ein Detektiv. Die Handlung wird doch Fotografien und Illustrationen unterstützt. Die Hintergrundgeschichte um Betty Steinhart war sehr informativ und interessant. Eine gelungene Mischung aus Fakten und Fiktion, eingebaut in eine packende und fesselnde Handlung. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    mabuerele, 25.05.2024

    „...Nichts an diesen Bildern ist zufällig. Erkennen Sie es? Diese Fotos verbergen ein großes Geheimnis. Und niemand hat es bemerkt…“

    Max hatte einen Koffer mit Bildern enthalten. Die Fotos waren in Salzburg entstanden. Er erhält den Auftrag, einiges über die Fotos herauszufinden.
    Die Autorin hat einen spannenden Krimi geschrieben. Die Geschichte spielt in Salzburg des Jahres 1946. Der Schriftstil ist gehoben. Ab und an enthält er eine Spur Sarkasmus.

    „...Ich musste jedes Mal lachen, wenn ich die Amis in Zweier- oder Dreierreihe durch die Stadt stolpern sah. Das konnten die 10jährigen Pimpfe besser...“

    Drei Personen stehen im Mittelpunkt. Das ist zum einen Max, ein kleiner Gauner, der sich als Privatdetektiv ausgibt, zum anderen Eva, eine geheimnisvolle Frau, die Max` Auftraggeberin ist, ihre Vergangenheit aber unter der Decke hält und Harry, der verantwortliche amerikanische Offizier für Salzburg.
    Die einzelnen Parts wechseln sich beim Erzählen ab. Das bedarf eines aufmerksamen Lesens, denn nicht immer geht aus der Überschrift hervor, wer gerade dran ist.
    Die Fotos wurden von Carl Ellinger signiert. Der aber hielt sich zur Zeit der Entstehung der Bilder gar nicht mehr in Österreich auf. Wer hat jetzt das Sagen im Fotoatelier Ellinger? Warum wurden die Fotos falsch signiert? Warum interessiert das Eva? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Geschichte.
    Harry hat allerdings ein weiteres Problem. Ein Zug mit Luxusgütern aus Ungarn wurde nach Salzburg gebracht. Er soll ihn bewachen, kann aber einen Überfall nicht verhindern. Wer hat Interesse daran, Schmuck und Kostbarkeiten zu stehlen? Und wer hat die Fähigkeiten dazu??
    Die Zeitverhältnisse werden gut wiedergegeben. Wenige reiche Familien haben nach wie vor das Sagen in der Stadt. Die Amerikaner bekommen kaum etwas davon mit, was sich wirklich abspielt. Alte Seilschaften sorgen füreinander.
    Schnell wird klar, dass es schwierig ist, jemand zu vertrauen. Selbst Harry wird von seinen Vorgesetzten kritisch beobachtet. Überall muss man mit Verrat, Korruption und Gewalt rechnen.
    Über die Fotos wird nicht nur geredet. Viele von ihnen sind im Buch enthalten.
    An einigen Stellen wird die Handlung durch ein in sehr dunklen Ton gehaltenen Comic verdichtet.
    Im Anhang befindet sich die Wahre Geschichte der Fotogrfin Betty Steinhart, weitere Fotos und Bildnachweise.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Hier wird das Leben in Salzburg im Jahre 1946 in unterschiedlichen Facetten sichtbar.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Magnolia, 23.05.2024

    Außergewöhnlich

    Ein Stück österreichische Zeitgeschichte vor der Kulisse der Festspielstadt Salzburg erzählt dieser Krimi Noir. Darin eingebettet erfährt man von der Fotografin Betty Steinhart, die Carl Ellingers Fotoatelier übernimmt. Er emigriert nach Kanada und überlässt seiner talentierten Mitarbeiterin sein Atelier, das auch unter Bettys Führung weiterhin seinen Namen trägt.

    Aus drei Perspektiven wird dieser Krimi-Noir erzählt, wobei die fiktiven Figuren Eva und Max mit dem US-Amerikaner Harry eine erzählerische Einheit bilden. Der Krieg ist gerade mal zu Ende, der Glanz der Festspielstadt Salzburg noch nicht wiederhergestellt.

    Die Hauptakteure dieses Krimis sind die bis zuletzt mysteriöse Eva, der Privatdetektiv Max und Harry J. Collins, der real existente Kommandant der US-Army. Das Nachwort gibt nähere Auskunft über ihn und die anderen, hier vorkommenden historischen Persönlichkeiten. Daneben ist von der Fotografin Betty Steinhart die Rede, wobei sie hier eher durch ihre Fotografien, die zwischen den Text abgedruckt sind, spürbar ist. Und – was ich außerordentlich schätze – finden sich am Ende des Buches die dazugehörigen Beschreibungen der jeweiligen Bilder wie etwa Szenen aus dem Jedermann, von Max Reinhardt, Paula Wessely, Lil Dagover und Marlene Dietrich, um nur einige wenige zu nennen. Die Story wird durch die Graphic Novels zusätzlich aufgewertet, diese vertiefen einzelne Szenen und machen das Buch zu etwas ganz Besonderem.

    Es hat schon einige Zeit gedauert, um der Handlung folgen zu können. Die drei Hauptakteure erzählen in loser Folge, gefühlt übergangslos, sodass ich bei einigen Sequenzen nochmal zurückblättern musste. Die Geschichte verlangt ein aufmerksames Lesen, es ist ein Krimi Noir, den ich so noch nie gelesen und auch optisch noch nie gesehen habe. Schon allein diese beiden Aspekte und dazu die hartgesottenen Kerle inklusive Eva, die bis zuletzt nicht recht zu durchschauen war – vor dem Hintergrund des Nachkriegs-Salzburg - geben dem Roman die besondere Note.

    „Die doppelte Frau“ fordert ihre Leser, das Rätsel um Betty Steinhart erspürt man eher dazwischen, die Handlung mit ihren Krimi-Elementen ist spannend, das Historische gut mit dem Fiktiven verknüpft. Eine schlussendlich stimmige, eine außergewöhnliche Story.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Lisa, 20.05.2024

    Echte Zeitgeschichte vermischt sich mit spannender Fiktion

    „Die Doppelte Frau und das Rätsel Betty Steinhart“ von Beate Thalberg ist auf jeden Fall mal ein besonderes Leseerlebnis. Es handelt sich dabei um einen Krimi-Noir, mit realen Bezügen. In einem abschließenden Kapitel wird gelungen erklärt, was reale Ereignisse und Personen und was Fiktion war. Grandios eingefangen wird auf jeden Fall die damalige Atmosphäre des Salzburgs von 1946. Die Schrecken des Krieges sind noch sehr präsent und die Auswirkungen an jeder Ecke spürbar. Erzählt wird die Handlung aus drei Perspektiven, welche vor allem zu Beginn schwer zu unterscheiden sind. Allgemein fordert die Autorin ihre Leserschaft heraus. Denn nicht nur die Erzählweise, auch die Handlung ist komplex. Stellenweise gerät die Geschichte fast schon zu verschachtelt und etwas wirr. Gut gefallen hat mir hingegen die durchgehende Spannung und auch mit gefährlichen Szenen, wird passend zum Genre, nicht gespart. Einzigartig sind zudem eingefügte Comics und Fotos aus der damaligen Zeit. Diese reihen sich ausgesprochen gut in die hochwertige Verarbeitung und Gestaltung des Buchs ein. Insgesamt vergebe ich für das Gesamtwerk gute 4 Sterne und eine eingeschränkte Leseempfehlung für alle die komplexe Geschichten, mit historischen Bezügen und ordentlich Spannung, mögen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Judith S., 13.06.2024

    Nicht Fisch, nicht Fleisch

    Die Coverrückseite verspricht einen Krimi Noir in der Atmosphäre des „Dritten Manns“, Ort des mysteriösen Geschehens ist Salzburg im Jahr 1946. So weit, so gut, dem kann ich beipflichten, beim Lesen hatte ich tatsächlich das Gefühl, die Titelmelodie von Der dritte Mann spielt ab und an im Hintergrund. Die wahre Geschichte der Fotografin Betty Steinhart aber steht aus meiner Sicht zwar gedanklich im Mittelpunkt, aber man kommt ihr kaum näher, das erlaubt die Autorin dem Leser erst im Anhang. Da ist ein kurzer Lebenslauf beigefügt. Das Cover verführt übrigens direkt zum Zugreifen und Kaufen, passt gut zur Nachkriegszeit.

    Die Protagonisten sind als geheimnisumwitterte Individuen angelegt, aber die abrupten Personenwechsel in der Ich-Form haben mich nicht gepackt. Wenn ich mehrmals ein neues Kapitel lese, und bin mir nicht im Klaren, wer da spricht und denkt, vergeht irgendwann mein Interesse, weil ich durch den Schreibstil abgelenkt werde. Ich habe dann auch mitten im Buch erst einmal den Anhang gelesen, um mir ein Bild zu machen, worum es gehen soll. Aber beim Weiterlesen stellte ich fest, dass auch das nicht hilfreich war.

    Harry, der amerikanische Besatzungsoffizier, Max der undurchsichtige „Privatdetektiv“ (ich schreibe das in Anführungsstrichen, weil mir das sehr merkwürdig erschien in dieser Geschichte), Eva, die geheimnisvolle Frau, ob doppelt oder nicht, entscheidet am Ende wohl der Leser, zwischendurch ein paar andere Leute, alles diffus. Trotzdem konnte ich mir die Charaktere der drei „Hauptdarsteller“, um im Filmjargon zu bleiben, recht gut vorstellen.

    Um das chaotische Geschehen zu untermalen, sind Graphic-Novel-Seiten eingefügt. Mit denen konnte ich persönlich nichts anfangen, aber ich bin auch kein Comic- oder Graphic-Novel-Fan, das ist also sehr subjektiv. Für mich kein Mehrwert. Da waren die Fotos aus dem Atelier Ellinger schon interessanter, wobei ich die Bilderklärungen gern auf der Seite der Bilder gesehen hätte und nicht im Anhang. Das ohnehin schon holprige Lesen wurde durch das Hin- und Herblättern immer wieder unterbrochen, auch wenn im Fließtext ja teilweise die Erklärungen zu finden waren.

    Eine Vermengung von Fiktion und Realität gefällt mir eigentlich immer gut, aber wenn die Realität beschrieben wird, sollte die auch stichhaltig sein.

    Biografische Romane, auch Kriminalromane, können die Leserschaft durch den historischen Hintergrund eigentlich fesseln, bei Die doppelte Frau ist das aus meiner Sicht nicht ganz gelungen. Das Rätsel Betty Steinhart wird auf sehr bruchstückhafte Weise dargestellt, für sie empfinde ich als Leser überhaupt nichts, obwohl sie die tragischste Figur ist. Schade.

    Fazit: Nicht Fisch, nicht Fleisch – nicht richtig Krimi, nicht richtig Roman, nicht richtig Graphic Novel, nicht richtig Biografie – von allem etwas, aber nichts, was mich besonders bewegt hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Sigrid C., 18.05.2024

    Der Roman spielt mit echten und fiktiven Figuren und die Handlung ist entsprechend. Alles ist in der Ich-Form geschrieben, aber es sind meist verschiedene Personen, da heißt es aufpassen, damit man den Faden nicht verliert.

    Während Harry, der Amerikaner real ist, sind es Eva und Max nicht, was der Handlung einen gehörigen Schwung verpasst.

    Wichtig zum Verständnis finde ich die im Anhang befindliche Erklärung und die Biografie Betty Steinhardts, sowie die Texte zu den tollen Bildern im Buch. Da erfährt man viel und alles ordnet sich von selbst.

    Das Cover zeigt ein nächtliches Salzburg und die Figur Eva mit eine Pistole in der Hand....

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Mona, 06.06.2024

    Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks lesen. Die Geschichte handelt von Betty Steinhart, einer mutigen und guten Fotografin. Auf sehr interessante und bewegende Weise wird der Leser von dieser Geschichte in seinen Bann gezogen. Man erfährt viel über das Leben der Betty Steinhart, aber auch über Salzburg nach dem Krieg. Die beiden Autoren schaffen es, den Leser in diese Zeit zu versetzen, denn man kann sich vieles bildlich vorstellen. Auch hat mir die außergewöhnliche Gestaltung des Buches sehr gut gefallen. Für mich ein sehr gutes historisches Buch, dass ich gerne weiterempfehle.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein