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  • 5 Sterne

    Ecinev, 20.07.2024

    Dies ist mein erstes Buch von Leigh Bardugo und normalerweise ist Fantasy nicht mein bevorzugtes Genre. Doch hier hat mich schon der Klappentext neugierig gemacht. Spanien im goldenen Zeitalter, die Inquisition, das interessiert mich und hat mich nicht enttäuscht.

    Das jüdisch-stämmige Dienstmädchen Luzia erleichtert sich die schwere Arbeit mit kleineren Sprüchen die sie von ihrem Vater gelernt hat bis sie dabei von ihrer Dienstherrin ertappt wird. Die Familie des niederen Adels erhofft sich durch Luzias 'Milagritos' im gesellschaftlichen Ansehen präsenter zu werden. Und so gerät sie in den Blickpunkt des in Ungnade gefallenen Sekretär des Königs der nichts unversucht lässt um wieder in die Gunst des Königshauses zu kommen.
    Gemeinsam mit ihrer Tante sowie ihrem Gönner und dessen Vertrautem nimmt sie an einem Wettbewerb teil.

    Der Schreibstil ist packend, geschickt wird Fantasy mit historischen Gegebenheiten kombiniert und man fiebert mit Luzia und den anderen Teilnehmern. Das Ende ist vielleicht ein wenig überfrachtet, das Buch hat mir dennoch gut gefallen. Das Cover ist sehr schön, mit dem schwarzen Buchschnitt wirkt es sehr geheimnisvoll.

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  • 5 Sterne

    Verena B., 06.05.2024

    "Der Vertraute" ist ein durchweg beeindruckendes Buch, das echte, knisternde Schatten wirft und ist eine unbedingte Leseempfehlung. Das Buch ist ein Einzelband der Autorin, der einfach bombastisch gemacht ist. Allein das Cover ist schaurig gut gestaltet worden und hat mich sofort angesprochen.
    Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen ausgelesen, ich konnte es nicht aus der Hand legen - ich habe es so sehr geliebt!
    Der Schreibstil von Leigh Bardugo ist sehr einzigartig. Sie bringt das historische Setting hervorragend in die Geschichte ein und kreiert mit ihrer recht schlichten Wortwahl eine einzigartige Atmosphäre, die ich so noch nicht erlebt habe.
    Bis wenige Seiten vor dem Ende habe ich dann tatsächlich gezittert vor dem sich immer deutlicher abzeichnenden Ungemach. „Das kann sie doch nicht wirklich so enden lassen!“ dachte ich mir. Und wieder einmal hat mich Leigh Bardugo nicht enttäuscht. Auf den allerletzten Seiten zündet sie ein Feuerwerk, enthüllt einen Plan, der diese Geschichte zu einem Ende führt, das mir rundum gefallen hat. Großes Kino zum Schluss!

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  • 5 Sterne

    Anna S., 15.05.2024

    Atemberaubende Geschichte!

    Die Handlung ist richtig spannend und hat mich als Leserin sofort in ihren Bann gezogen. Die Autorin schreibt sehr bildhaft und detailreich. Besonders hat mir gefallen, dass in dieser Geschichte Elemente von Magie, Wissenschaft und Betrug miteinander verwoben werden. Ich habe mich schnell zurechtgefunden und konnte der Geschichte gut folgen.
    Luzia ist eine tolle Hauptfigur mit einer besonderen Fähigkeit für Magie. Als Luzias besondere Gabe vom Sekretär des Königs entdeckt wird, nimmt die Geschichte an Spannung auf. Im Verlauf der Geschichte erwartet die Lesenden Intrigen, Allianzen und Freundschaften. Und als wäre das alles noch nicht genug, gibt es sogar noch eine Lovestory, die mich völlig überrascht und begeistert hat, weil sie so dezent und gleichzeitig so fesselnd erzählt ist.
    Ich kann nur sagen: ein absolut großartiges Buch von Leigh Bardugo! Auch dieser Einzelband war wieder überzeugend. Der Schreibstil ist so mitreißend, dass man sich komplett in eine andere Welt versetzt fühlt.

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  • 5 Sterne

    RileyRoss, 26.05.2024

    Seit "Six of Crows" bin ich ein großer Fan von Leigh Bardughos Werken und ich war schon sehr gespannt auf ihr neuestes Werk. "Der Vertraute" ist diesmal kein Jungendbuch, sondern eine einbändige historische Fantasy für Erwachsene.
    Neben ihrem wie gewohnt atmosphärischen, sehr anschaulichem, etwas düsterem, aber rundum gelungenen Schreibstil, hat mich diesmal das Setting besonders fasziniert. Bisher habe ich noch nie etwas über das historische Spanien gelesen, also war das zum Einen mal wirklich etwas ganz Neues, und zum Anderen fand ich auch die Umsetzung sehr gelungen. Obwohl mir vieles zunächst fremd war, hat die Autorin alles sehr gut erklärt, sodass ich mich schnell wohlgefühlt und zurechtgefunden habe.
    Auch der Fantasy Anteil der Geschichte war überzeugend und hat einiges an Spannung reingebracht.
    Insgesamt war das Buch für mich ein wirklich tolles Erlebnis und ich kann das Buch allen Fantasy Fans uneingeschränkt empfehlen!

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  • 5 Sterne

    Hannah M., 19.04.2024

    Ich habe bisher alle Bücher der Autorin gelesen und wurde bisher noch nie enttäuscht von ihr. Deswegen war ich sofort gespannt, da diese Geschichte etwas komplett anderes ist. Bisher habe ich nur Fantasygeschichten gelesen, aber das spannende an dieser Geschichte ist, dass es gleichzeitig noch auf historischen Ereignissen basiert. Ich muss sagen, dass ich auch von dieser Geschicht nicht enttäuscht wurde, durch den wundervollen Schreibstil wurde man sofort in die Geschichte und in die historische Welt hineingezogen. Dabei ist besonders der Konflikt zwischen den Bestrebungen des Königs und der Inquisition, welche zu dieser Zeit in vollem Gange war das, was die Geschichte ausmacht. Soweit ich das sehe ist auch alles historisch authentisch, sodass diese Geschichte einmal wieder ein klares Highlight dieses Jahr war und ich es einfach nur weiterempfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    Natalie, 18.07.2024

    Im Spanien des 16. Jahrhunderts ist es ein schmaler Grat zwischen Gottes Wunder und dem Werk des Teufels. Luzia Cotado arbeitet als Küchenmagd in einem weniger angesehenen Haushalt. Um sich hin und wieder die Arbeit zu erleichtern, behilft sie sich mit Magie – ihre Milagritos. Als ihre Herrin ihr auf die Schliche kommt, sieht sie die Chance mithilfe von Luzias Wundern in der Gesellschaft aufzusteigen. Bald schon werden beide Frauen in Machenschaften hineingezogen, die viel größer und gefährlicher sind, als sie ahnen konnten.

    Leigh Bardugo hat ein Händchen dafür, authentische und lebhafte Welten zu erschaffen ohne sich in viel Info-Dumping zu verlieren. Die Zeit der spanischen Inquisition war keine gnadenvolle Zeit und die Autorin hat in anderen Büchern bereits gezeigt, dass sie nicht zimperlich ist. Die Milagritos sind ein kleiner Lichtblick in dieser dunklen Zeit, auch wenn bei Luzia immer mal wieder erkennbar wird, dass sie auch dunkles mit ihrer Magie bewirken könnte.

    Am Anfang des Buches braucht etwas, damit die Geschichte wirklich losgeht. Die ersten Kapitel haben sich für mich dadurch gezogen. Sobald aber mehr Charaktere auftreten, nimmt es endlich Fahrt auf. Anfangs wirkt es fast wie eine Heldengeschichte. Die unscheinbare Luzia, in der mehr Macht steckt, als sie selbst und andere je für möglich gehalten haben. Ein magischer Wettkampf, mit Intrigen und Verrat. Aber man merkt schnell, dass Luzia keine Heldin sein möchte. Die Geschichte ist gut aufgebaut, mit ein paar guten Spannungsbögen und Rückschlägen für Luzia und ihre Mitstreiter. Dennoch reißt es einen nicht komplett mit, was auch daran liegt, dass die Charaktere unnahbar bleiben. Die Liebesgeschichte zwischen Luzia und Santangel ist gut integriert. Sie kommt nicht übertrieben schnell zustande oder aus dem Nichts. Sie hat aber auch nicht viel Raum um sich zu entwickeln und weckt daher keine großen Gefühle.

    Den größten Schwachpunkt sehe ich in Luzias Fähigkeiten. Sie kann einfach Magie wirken. Sie bekommt zwar Unterricht von Santangel, aber das erklärt nicht, warum sie fast unbewusst mächtige Magie ausübt und nicht viel dafür tun muss. Es wird auch nie wirklich erklärt, woher die Magie kommt (ist sie tatsächlich Gott gegeben oder liegt es allein an den Worten?). Und warum können einige Menschen Magie wirken und die meisten nicht?

    Das Buch ist gut und größtenteils spannend geschrieben, eines der besseren Fantasy-Büchern in letzter Zeit, aber nicht ganz überzeugend.

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  • 4 Sterne

    Jule, 03.05.2024

    Sehr historisch

    Mit „Der Vertraute“ wagt sich Leigh Bardugo in neue Gegenden vor. Vor einem historischen Setting treffen wir auf Magie und kleine Wunder, sowie Protagonisten, die auf jeder Seite etwas Neues offenbaren könnten.

    Luzia wirkt auf den ersten Blick wie ein normales Küchenmädchen, doch dieser Eindruck wird schnell verschwinden. Sie ist taff und immer wieder undurchsichtig. Sie weiß, wie sie sich bestimmten Menschen gegenüber verhalten muss und ist doch unberechenbar. Als Hauptprotagonistin sorgt sie definitiv für Spannung.
    Doch auch Antonio Pérez und Santángel sind zwei interessante Protagonisten, die man nicht aus den Augen verlieren darf. Besonders Santángel wurde für mich von Seite zu Seite immer interessanter.
    Neben diesen dreien gibt es natürlich noch genügend Nebenprotagonisten, die die Geschichte etwas abwechslungsreicher gestalten und oft ebenfalls etwas Undurchdringliches an sich haben.
    Das Problem an den ganzen Protagonisten? Ich habe so meine Zeit gebraucht, bis ich raus hatte, wer was mit wem zu tun hat und wie genau alle zusammenhängen. So war der Start in das Buch doch sehr holprig.
    Dazu kommt der doch eher langsame Beginn, der sich etwas gezogen hat, obwohl es spannend war in eine neue Welt einzutauchen, denn gerade das Setting und die Atmosphäre spielen hier eine übergeordnete Rolle.
    Dies führt dazu, dass die Liebesgeschichte in den Hintergrund rückt und der Fokus auf anderen Dingen liegt, wie etwa der Politik oder der Inquisition. Romantasy darf man hier keinesfalls erwarten.

    Der Schreibstil von Leigh Bardugo ist auch hier wieder einzigartig. Sie bringt das historische Setting hervorragend in die Geschichte ein und kreiert mit ihrer recht schlichten Wortwahl eine einzigartige Atmosphäre, die ich so noch nicht erlebt habe.
    Trotzdem ist es mir zwischendurch ein wenig zu historisch und langatmig gewesen. Erst ab dem zweiten Drittel nimmt die Geschichte richtig an fahrt auf, aber das Dranbleiben lohnt sich, wenn man historisches Fantasy mag.

    Fest steht, dass man von Intrigen über Geheimnisse, bis hin zur Liebe und Vertrauen alles in diesem Buch findet. Wer meint es gut mit dir und wer will dich tot sehen? Auf jeder dieser Seiten kann man eine gute oder böse Überraschung erleben.
    Mich konnte das Buch zwar nicht zu hundert Prozent überzeugen, ist aber dennoch eine Empfehlung, für alle, die historisches Fantasy mögen und denen die Atmosphäre eines Buches am Herzen liegt.

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  • 4 Sterne

    smartie11, 29.04.2024

    Magie, Intrigen und eine wahrlich spannende Grundidee

    „Fürchte die Menschen, Luzia. Fürchte ihren Ehrgeiz und die Verbrechen, die sie dafür begehen. Vor Magie hingegen oder dem, was du damit tun kannst, musst du dich nicht fürchten.“ (S. 128)

    Meine Meinung:
    Die Geschichte entwickelt sich zu Beginn nur langsam, kommt geradezu zäh in Schwung und Spannung sucht man vergeblich auf den ersten 100 Seiten. Das war für mich zuerst doch sehr enttäuschend. Dazu kommt noch, dass mich die unscheinbare, unterdrückte Protagonistin Luzia Cotado irgendwie sehr an Yennefer aus der Hexer-Saga erinnert hat. „Das kann Leigh Bardugo doch eigentlich besser“, habe ich mir gedacht – und tatsächlich: nach zirka einem Drittel nahm die Geschichte an Fahrt auf und entwickelte doch noch Spannung und einen sehr eigenständigen Charakter.
    Maßgeblich dafür war aber nicht Luzia, sondern der titelgebende Vertraute: Guillén Santángel, genannt El Alacrán - der Skorpion. Eine Figur, die nicht nur die anderen Charaktere im Buch, sondern auch mich zu Beginn durch ihre Rätselhaftigkeit absolut fasziniert, und im weiteren Verlauf der Geschichte immer mehr begeistert hat. Durch ihn ist dann auch der Funke auf Luzia übergesprungen, die als Figur im Zusammenspiel mit Santángel erst so richtig aufgeblüht ist und dadurch erst so wirklich plastisch und interessant geworden ist. Ab dem ersten Aufeinandertreffen der beiden war das zunehmende Wechselspiel zwischen Luzia und El Alacrán wie das Salz in der Suppe und ab dem Punkt, an dem sich die erstaunliche Geschichte Santángels offenbart, bekam auch dieses Buch mehr Tiefe und Eigenständigkeit. Sehr gut hat mir dabei gefallen, wie Leigh Bardugo ihre beiden Protagonisten immer weiter in ein strategisches Dilemma hineintreibt und sich dadurch immer mehr Hoffnungslosigkeit breit macht.
    Bis wenige Seiten vor dem Ende habe ich dann tatsächlich gezittert vor dem sich immer deutlicher abzeichnenden Ungemach. „Das kann sie doch nicht wirklich so enden lassen!“ dachte ich mir. Und wieder einmal hat mich Leigh Bardugo nicht enttäuscht. Auf den allerletzten Seiten zündet sie ein Feuerwerk, enthüllt einen Plan, der diese Geschichte zu einem Ende führt, das mir rundum gefallen hat. Großes Kino zum Schluss!

    FAZIT:
    Ein wahrlich faszinierender Nukleus der Geschichte und ein toller Protagonist – ein bisschen wie Bridgerton in Spanien und mit Magie

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  • 4 Sterne

    Lisa O., 01.06.2024

    Leigh Bardugo entführt uns mit "Der Vertraute" in eine fesselnde Geschichte, die im Madrid des Goldenen Zeitalters spielt. Dieses historische Setting, angereichert mit Elementen von Religion und den gefürchteten Inquisitionsverfahren, verleiht dem Roman eine besondere Tiefe und Authentizität. Die Erzählung ist märchenhaft und zugleich düster gehalten, was perfekt zur Mischung aus geschichtlichen Fakten und fiktiven Elementen passt.

    Die Charaktere in diesem Buch sind vielschichtig und entwickeln sich im Verlauf der Geschichte auf faszinierende Weise. Jeder trägt sein eigenes Päckchen, und ihre Handlungen sind oft von Notwendigkeit getrieben. Im Kontrast dazu stehen jene Figuren, die bereits über Macht verfügen und von ihrer Gier nach noch mehr angetrieben werden. Diese unterschiedlichen Motivationen verleihen der Handlung eine spannende Dynamik. Bardugo schafft es, den Leser in ein Wechselbad der Gefühle zu stürzen: Man hegt Sympathien für die Charaktere, nur um diese später zu bereuen. Die Unsicherheit darüber, wem man vertrauen kann und wem nicht, hält die Spannung konstant hoch.

    Die Charakterentwicklung von Luzia beginnt vielversprechend, lässt jedoch im Verlauf nach. Als Protagonistin hätte ich mir weniger Naivität in ihren Entscheidungen gewünscht, besonders da sie sich bereits in ihren Zwanzigern befindet. Die Liebesgeschichte in der Handlung kam für mich überraschend und wirkte etwas überstürzt, sodass die Chemie zwischen den Liebenden nicht vollständig überzeugte. Für Leser, die wenig Raum für Romantik in einem Fantasyroman bevorzugen, ist dies jedoch kein Nachteil.

    Hingegen hat mir die Entwicklung von Valentina sehr gut gefallen. Sie wächst als Charakter über sich hinaus.

    "Der Vertraute" ist voller unvorhersehbarer Wendungen, die die Spannung durchgehend hochhalten. Das Ende fand ich gelungen und passend. Die Mischung aus Einblicken in das Leben der verschiedenen Gesellschaftsschichten im Spanien des Goldenen Zeitalters, den magischen Elementen und dem Aufdecken zahlreicher Geheimnisse macht dieses Buch zu einem echten Lesevergnügen.

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  • 4 Sterne

    Christin O., 08.07.2024

    Ich durfte das Buch "Der Vertraute" von Leigh Bardugo lesen.
    Nach der Grisha-Trilogie war ich sehr gespannt auf neuen Lesestoff der Autorin.

    Beschreibung:
    Spanien zu Beginn des Goldenen Zeitalters: In einem heruntergekommenen Haus in Madrid nutzt die junge Luzia Cotado einen Hauch von Magie, um die endlose Schufterei als Küchenmädchen zu überstehen. Doch als ihre intrigante Herrin entdeckt, dass ihre Dienerin ein Talent für kleine Wunder besitzt, verlangt sie, dass Luzia diese Gabe einsetzt, um die gesellschaftliche Stellung der Familie zu verbessern. Dieses Unterfangen nimmt eine gefährliche Wendung, als Antonio Pérez, der in Ungnade gefallene Sekretär des Königs, auf Luzia aufmerksam wird. Pérez schreckt vor nichts zurück, um die Gunst des Hofes zurückzuerlangen. Und der spanische Herrscher ist noch immer von der Niederlage seiner Armada erschüttert und sucht verzweifelt nach einem Vorteil im Krieg gegen Englands ketzerische Königin.
    Luzia ist fest entschlossen, diese eine Chance auf ein besseres Leben zu ergreifen, und taucht ein in die Welt von Sehern, Alchemisten, Heiligen und Gaunern, in der die Grenzen zwischen Magie, Wissenschaft und Betrug schon bald verschwimmen. Um zu überleben, muss sie alles wagen – auch wenn das bedeutet, dass sie die Hilfe von Guillén Santangel in Anspruch nehmen muss, ihrem unsterblichen Vertrauten, dessen eigene Geheimnisse sich für beide als tödlich erweisen könnten.

    Mein Fazit:
    Im Vergleich zur Grisha-Trilogie, würde ich dieses Buch eher als einen historischen Fanatsy-Romsn beschreiben.
    Das Buch ließ sich gut lesen, wenn auch nicht so leicht und flüssig wie andere Bücher der Autorin. Das Setting war sehr düster, aber nicht weniger spannend.
    Letztlich hat mich das Buch nicht 100%ig überzeugt, ich hatte Mühe in die Geschichte hineinzufinden und mit den Protagonisten mitzufühlen.
    Ich würde trotzdem eine Leseempfehlung geben, denn gut unterhalten habe ich mich auf jeden Fall gefühlt. Alles andere ist ja sehr persönliches Empfinden und Geschmackĺ.

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  • 4 Sterne

    EvieSk, 18.07.2024

    Luzia, ein unscheinbares Küchenmädchen, kann kleine Wunder wirken. Doch damit muss sie vorsichtig sein, da sie ansonsten der Ketzerei beschuldigt werden könnte. Doch ihre Fähigkeit rückt immer weiter in den Vordergrund und sie muss entscheiden, wem sie vertrauen kann.

    Das Setting hat mein Interesse geweckt, Madrid während der Zeit der Inquisition. Die Welt wird interessant aufgebaut und die Problematik der Magie sowie des Judentums während dieser Epoche wird deutlich.
    Bei Luzia war ich am Anfang etwas unentschlossen, doch je mehr ich gelesen habe, desto mehr mochte ich sie. Sie ist eine mutige Frau, die für die Chance ihr Leben zu verbessern, einiges wagt. Sie wächst über sich hinaus und geht ihren eigenen Weg.
    Die Handlung hat mir gut gefallen. Man verfolgt mit, wie Luzia sich auf dem schmalen Grad zwischen erlaubtem und unerlaubten bewegt und nach einem besseren Leben und Chancen strebt. Auch die Personen auf die sie trifft finde ich spannend. Denn nicht jeder ist ein Freund und im Endeffekt verfolgt jeder seine eigenen Ziele. Das Buch behandelt Themen wie Politik, Intrigen, Macht und Religion, was gut zu dem Setting passt. Die Geschichte hat den ein oder anderen spannenden Aspekt, jedoch hatte es auch einige Längen, vor allem am Anfang hat es etwas gedauert, bis wirklich etwas passiert ist.
    Den Schreibstil finde ich toll. Das Buch lässt sich leicht lesen und bewirkt, dass man an der Geschichte dranbleiben möchte.
    Das Cover finde ich sehr passend. Es spiegelt gut die Grundstimmung wider und auch der Schauplatz wird dadurch deutlich.
    Ich kann das Buch jedem empfehlen, der einen interessanten historischen Roman lesen möchte, der einige Fantasy Aspekte beinhaltet und das ein spannendes Setting hat. Auch die Charaktere und behandelten Themen tragen zum Worldbuilding bei und machen den gut ausgearbeiteten Roman aus.

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  • 4 Sterne

    Anndlich, 25.04.2024

    Ein Wandel des Schicksals

    Luiza Cotado arbeitet als Küchenmädchen in Spanien, um die Schufterei ein bisschen zu erleichtern, nutzt sie ihre Magie. Valentina, ihre Herrin, erkennt die Magie und benutzt Luzia, damit sich ihr gesellschaftliche Stand verbessert und lädt wohlbetuchtere zu Luzias Magievorstellungen ein. Dort entdeckt der, vorm König in Ungnade gefallene, Perez Luzia und möchte mit ihr die Gunst des Königs zurückgewinnen. Dafür schreckt er vor nichts zurück!

    Doch auch Luzia möchte die Chance nutzen und in ein besseres Haus einkehren, um das elendige Schuften und die schmutzige Schlafkammer hinter sich zu lassen. Der unsterbliche Guillén Santangel wird ihr zur Hilfe gestellt und wird zu ihrem Vertrauten.

    Der Vertraute von Leigh Bardugo ist ein historischer Fantasy-Roman, der durch eine grandiose Weltenbeschreibung zu überzeugen weiß. Durch einen stetigen Sichtwechsel zwischen den Protagonisten wird das Werk lebendiger, allerdings ist das auch der einzige Effekt, der ein wenig Spannung/Tempo in die Geschichte bringt. Alles andere wird eher ruhig und langsam erzählt, was zu einem grandiosen Worldbuilding führt und mir die Charaktere langfristig auch sehr Nahe gebracht hat, allerdings hat es dadurch auch weit mehr als die Hälfte des Buches benötigt, bis ich die Figuren greifbar und interessant fand.

    Die Darstellung der damaligen Zeit, um die spanische Inquisition, und die Vermischung mit den fantastischen Elementen fand ich super umgesetzt.

    Der Vertraute war auf historischer Ebene interessant und auch die Geschichte konnte mich am Ende einnehmen, doch es hat leider zu lange gedauert, bis mich die Figuren, ihre Gedanken und Handlungen mitgerissen haben. Dennoch hat das Buch mit seinem packenden Ende insgesamt für einen schöne Lesezeit gesorgt.

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  • 4 Sterne

    Mondschein, 02.05.2024

    Ich liebe die Bücher von Leigh Bardugo und habe inzwischen fast alle gelesen. Auch "Der Vertraute" hat mich sofort angesprochen.
    Das Cover wirkt mysteriös und passt zum historischen Setting. Leigh Bardugo verwebt häufiger in ihren fantastischen Geschichten Elemente aus unserer Welt. Das Setting in "Der Vertraute" ist diesmal jedoch anders: Die Handlung spielt im Spanien des 16. Jahrhunderts. Im Madrid dieser Zeit lebt die Dienstmagd Luzia Cotado. Die Mutter ist arm verstorben und eigentlich ist auch Luzia für ein einfaches Leben bestimmt. Doch sie ist ehrgeizig und hat ihre Geheimnisse: Magische Zaubersprüche, die ihr das harte Leben im Haushalt ihrer Herrin Doña Valentina etwas erleichtern. Doch als ihre intrigante Herrin ihr auf die Schliche kommt, verlangt sie von Luzia, dass diese ihre Gabe einsetzt, damit die gesellschaftliche Stellung der Familie verbessert wird. Dies löst einen Strudel an Ereignissen aus, die Luzia niemals für möglich gehalten hätte.

    In "Der Vertraute" hat Leigh Bardugo ein Werk mit unheimlich dichter und mitreißender Atmosphäre erschaffen, etwas, was sie sie insgesamt einfach sehr gut beherrscht. Sie hat die Sicht des neutralen Erzählers gewählt. Zusammen mit der Atmosphäre und dem Schreibstil hatte die Geschichte dadurch oft fast märchenhafte Züge. Auch das Magiesystem war interessant. Was für mich eine kleine Kritik war: Zwischendurch war die Handlung ein bisschen langatmig. "Der Vertraute" ist insgesamt nicht so actionreich, wie man es von anderen ihrer Bücher kennt.

    Unterhaltsam und spannend war es trotzdem, mich ins Spanien des 16. Jahrhunderts ins Leben einer heimlich magiebegabten Frau zu begeben. Leigh Bardugo hat mir mit "Der Vertraute" abermals ein paar schöne Lesestunden beschert.

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  • 4 Sterne

    royalblue_booklove, 23.06.2024

    Spannung im Zeitalter der Inquisition

    Schon der erste Blick auf das Cover hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Leigh Bardugo ist einfach eine Meisterin ihres Fachs, sowohl was den Schreibstil angeht als auch ihre Geschichten, die immer wieder was Besonderes sind.
    Dieses Mal entführt sie uns ins Spanien des Goldenen Zeitalters, natürlich mit einer Prise Übernatürlichem. Luzia, die Protagonistin, nutzt verbotene Magie, was in Zeiten der Inquisition gefährlich ist. Dona Valentina, Herrin von Luzia, entdeckt ihre Fähigkeiten und macht sie zur Unterhaltungskünstlerin. Schnell gerät sie in mächtige und gefährliche Spiele und wird zum Spielball der Großen.
    Antonio Pérez, der gefallene Sekretär des Königs, wir auf Luzia aufmerksam und bietet ihr ein besseres Leben an, aber der Preis ist hoch. Nur Santángel, ihr Leibwächter, scheint wirklich auf ihrer Seite zu stehen. Zwischen ihnen entwickelt sich eine zarte Liebesgeschichte, die aber leider zum Scheitern verurteilt ist.
    Die Geschichte ist düster und hat mich von Anfang an gefesselt. Das Buch für alle, die spannende historische Fantasy mögen. Leigh Bardugo schafft es, eine komplexe und atmosphärische Welt zu kreieren, die in Erinnerung bleibt.

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  • 4 Sterne

    books_me_and_mini.me, 01.06.2024

    Heute gibt's von mir eine Rezi zu diesem Buch.
    Die Autorin kannte ich bereits vorher und fand ihre vorherigen Werke alle echt gut, daher hatte ich natürlich hohe Erwartungen.

    Im Buch geht es um das Küchenmädchen Luzia, die ihrer Kräfte zwar bewusst ist, im Laufe der Geschichte nehmen sie aber eine ganz wichtige Rolle ein.
    Es geht um ein Machtspiel mit hohen Persönlichkeiten, Gefühle zu eigentlich tabu geglaubten Personen, Intrigen, etc
    Die Story spielt im frühen Spanien und man kann sich gut in die Atmosphäre hineinversetzen & auch in die Persönlichkeit von Luzia - sie ist eigentlich anfangs recht schüchtern und dennoch eine sehr starke weibliche Persönlichkeit.

    Für mich waren die vielen spanischen Namen ein bisschen verwirrend und ich konnte mir die nicht so gut merken - daher war ich immer mal ein bisschen "lost" und musste kurz zurück überlegen, wer das nochmal war. Kann aber wirklich nur bei mir persönlich so sein.

    Trotzdem war das Buch eine sehr tolle Geschichte mit einer spannenden Handlung - allerdings war die Spannungskurve nie so weit oben, dass ich vor Nervenkitzel fast geplatzt wäre.
    Fazit: Tolles Buch für Zwischendurch und etwas anspruchsvoller vom Schreibstil her!

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  • 4 Sterne

    Katrin E., 21.04.2024

    Geheimnisse und Inquisition

    Nach all den spannenden Büchern von Leigh Bardugo wollte ich ihr neuestes Werk natürlich direkt lesen.

    Tatsächlich hat es mich gefreut zu lesen, dass der "Vertraute" diesmal keine Reihe wird, sondern alleinstehend ist. Reihen sind an sich zwar schön, aber manchmal möchte man doch ein Buch direkt beenden und nicht auf weitere Bücher warten.

    Luiza ist Küchenmädchen uns nutzt ab und zu etwas Magie um sich ihre Arbeit zu erleichtern. Doch ihre intrigante Herrin entdeckt diese Gabe und nun soll sie sie nutzen um die gesellschaftliche Stellung der Familie zu verbessern. Doch natürlich kommt alles anders.

    Ich mag die Verknüpfung von der Magie und dem damaligem Glauben bzw. der Angst davor. Während es in der Realität die Angst vor allem war, was nicht erklärt werden konnte, ist es hier nun echte Magie die angewendet wird.

    Die Geschichte und auch der Schreibstil an sich fand ich gut. Doch hatte es sich an manchen Stellen etwas in die Länge gezogen und manchaml musste ich des Öfteren überlegen wer nun gegen wen etc.

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  • 3 Sterne

    Feliz, 13.05.2024

    Die Gestaltung des Buches gefällt mir ausgesprochen gut. Durch den dunklen Hintergrund und Farbschnitt wirkt es wie ein Gemälde aus dem Mittelalter oder der frühen Neuzeit, was perfekt zum Inhalt des Buches passt.

    Die Geschichte klang wie eine sehr reizvolle Mischung aus historischem und Fantasyroman: Die Küchenmagd Luzia hasst es, für ihre Herrin Valentina das heruntergekommene Haus in Ordnung zu halten, während sie in der Küche auf dem Boden schlafen muss. Deswegen behilft sie sich mit kleinen Wundern, wie ein verbranntes Brot wieder genießbar zu machen, um sich selbst das Leben etwas zu erleichtern, doch als Valentina das erkennt, verlangt sie von ihrer Dienerin, diese Fähigkeit für den gesellschaftlichen Aufstieg der Familie zu nutzen. Das bleibt auch bei Antonio Pérez, dem ehemaligen Sekretärs des spanischen Königs, nicht verborgen und er will Luzia nutzen, um die Kunst des Königs zurückzuerlangen. Sie findet sich in einem gefährlichen Spiel um Macht und Einfluss wieder, in dem sie nur überleben kann, wenn sie ihre Geheimnisse für sich behält und die Hilfe von Guillén Santangel in Anspruch. Der mörderische Skorpion hilft Luzia dabei, ihre Magie zu kontrollieren und sich gut zu präsentieren, doch auch er hat Geheimnisse, schließlich ist er unsterblich.

    Ich war besonders wegen der Mischung aus historischem Roman und fantastischen Inhalten sehr gespannt auf diesen Buch, aber so richtig überzeugen konnte es mich leider nicht. Das liegt auch am Schreibstil, der ist auf keinen Fall schlecht und passt auch auf seine Art hervorragend zu der Geschichte, konnte mich aber zu keinem Zeitpunkt so richtig in die Geschichte ziehen. Das liegt auch daran, dass die Kapitel aus unterschiedlichen Sichtweisen erzählt werden, zwar steht meistens Luzia im Mittelpunkt, aber hin und wieder wird auch die Sicht von Valentina oder Hualit erzählt, was ich zu Beginn jedes Mal leicht irritierend fand.

    Zudem kommt noch, dass ich ein bisschen meine Probleme damit hatte, Luzia verstehen zu können. Man erfährt immer nur Bruchstücke aus ihrem Leben und musste sie dann immer wieder in das Bild einfügen, das ich von ihr hatte. Dadurch hatte ich das Gefühl, Luzia nie wirklich greifen zu können. Das ergibt auch komplett Sinn, weil sie sich immer verstellen muss, um ihre jüdische Herkunft zu verleugnen, aber dadurch habe ich auch nicht so richtig mit ihr mitfiebern können. Ihre Magie hingegen fand ich äußerst spannend. Wie sie eine Kombination aus Gesang und Wörtern verschiedener Sprachen nutzt, war wirklich gelungen. Immer wenn sie sich anwendet, war ich gespannt, was sie diesmal damit bewirken kann. Bei den anderen Charakteren war ich meistens ebenso zwiegespalten, weil ich bei vielen das Gefühl hatte, nicht genau zu wissen, wer sie wirklich sind. Da fand ich Santangels Charakter noch am nachvollziehbarsten, weil er unbedingt frei sein will und dafür sehr vieles tun würde. Das konnte ich zumindest verstehen, bei Luzia wusste ich hingegen manchmal einfach nicht woran ich bin, obwohl ich sie grundsätzlich sympathisch fand.

    Alles in allem wollte ich das Buch unbedingt gut finden, weil ich die Kombination der Themen so interessant fand, aber es konnte mich trotz guter Ansätze und einem sehr spannenden Magie-System nicht überzeugen, dafür haben es die Charaktere einfach nicht geschafft, mich an die Geschichte zu fesseln.

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  • 3 Sterne

    Whale_in_the_Clouds, 13.07.2024

    Luzia ist eine einfache Dienerin - so scheint es zumindest. Doch mit geheimen geflüsterten Worten kann sie kleine Wunder vollbringend. Damit zieht sie in einem unvorsichtigen Moment die Aufmerksamkeit der falschen Leute auf sich und muss fortan lernen, sich in der Welt der spanischen Herrschenden zu bewegen. Dabei trifft sie auf Santangel, den Diener von Don Víctor, der ihr sehr mysteriös vorkommt und deutlich mehr zu verbergen hat, als es auf den ersten Blick den Anschein hat.

    Das Buch hat verschiedene Personen im Fokus, erzählt aber den Großteil der Geschichte mit Luzia im Zentrum. Der Schreibstil ist angenehm, trotzdem hat sich die Handlung für mich an vielen Stellen ziemlich gezogen.

    Luzia ist eine interessante Protagonistin, allerdings konnte ich mich nie entscheiden ob ich sie unglaublich naiv oder ziemlich schlau finden soll. Sie ist sehr mit ihren kleinen Wundern beschäftigt und oft ziemlich egoistisch, was mir nicht ganz so gut gefallen hat.

    Die weiteren Protagonisten sind zum Teil einfaches Beiwerk für die Story von Luzia, zum Teil aber wirklich interessant und hätten meiner Meinung nach noch deutlich mehr Raum bekommen können, wie beispielsweise Luzias Tante.

    Die Idee der kleinen Wunder, gespickt mit der Gefahr, dass diese für einen Bund des Teufels gehalten werden könnten mit noch zusätzlich Druck durch die Tatsache, dass Luzia jüdische Vorfahren hat, was im katholischen Spanien der Zeit in der das Buch spielt absolut gefährlich war, ist interessant. Mir persönlich wurde zu oft das Dilemma betont, die erforderte Geheimhaltung und die Gefahr durch die Inquisition. Entgegen dem wurde mir der Schluss etwas zu einfach, da ich dort das Gefühl hatte, dieser religiöse Aspekt kam nicht mehr so zur Geltung.

    Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht vollends überzeugen, auch wenn ich die Protagonisten zum Teil sehr interessant und die Handlung an sich nicht schlecht, nur ziemlich langgezogen fand. Wer den Stil der Autorin mag und die Idee der spanischen Inquisition interessant findet, wird in diesem Buch gute Unterhaltung finden.

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  • 3 Sterne

    trickster, 01.05.2024

    Magie im Spanien des 16. Jahrhunderts

    Ich bin großer Fan des Grishaverse und habe wirklich jedes Buch dieser Reihe verschlungen. Daher habe ich mich sehr über ein weiteres Buch von Leigh Bardugo gefreut! Leider wurden meine Erwartungen jedoch nur teilweise erfüllt. Ich liebe den Schreibstil dieser Autorin und er war auch in diesem Standalone wieder sehr gut. Was ich jedoch besonders an ihren bisherigen Büchern geschätzt habe, sind die tollen Charaktere für die man richtig brennt. Dies hat mir in "Der Vertraute" leider gefehlt. Sie sind zwar authentisch und dreidimensional dargestellt, ich konnte leider dennoch bis zum Schluss keine wirkliche Verbindung zu den Charakteren aufbauen und auch die romantische Beziehung zwischen den Hauptcharakteren war mir leider relativ egal und konnte ich nicht so nachempfinden, wie ich es mir gerne gewünscht hätte.
    Das Cover passt wirklich hervorragend zu der Geschichte und der Stimmung des Buches. Die Geschehnisse sind interessant und auch die Zeit des 16. Jahrhunderts wurde meiner Meinung nach gut gezeichnet.
    Alles in allem ist es ein gutes Buch und ich bin mir sicher, viele werden es lieben. Meine Erwartungen und meinen Geschmack hat es leider nicht ganz getroffen, daher reicht es nur für 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Lesemieze, 02.05.2024

    Das war mal so eine ganz andere Geschichte, als ich von der Autorin gewohnt bin.
    Magie im 16 Jahrhundert. Mit zwar recht interessanten Charakteren, aber so ganz konnte mich die Geschichte nicht packen. Ich habe wahrscheinlich auf mehr tamtam gewartet oder so.
    Es war eher eine ruhigere Geschichte, die das Leben und Ängste ein wenig widergespiegelt haben. Schließlich war dies auch die Zeit der Inquisitoren. Eine Gefahr im Hintergrund, die man nicht außer acht lassen sollte.
    Luzia war schon ein Charakter, der mir sympathisch war. Sie wusste schon genau wie sich verhalten musste. Sie war weder auf den Kopf, noch auf den Mund gefallen. Die 3 Prüfungen, die mit den anderen ablegen musste, waren für mich schwer fassbar gewesen und haben aus meiner Sicht auch keinen Sinn gemacht.
    Für mich hat das Ende auch ein, zwei offene Fragen da gelassen. Manchmal stört mich sowas nicht, hier irgendwie schon.

    Die Autorin hat schon eine sehr tolle Geschichte hier umgesetzte, nur habe ich wohl mehr bzw was anderes erwartet. Ihr Schreibstil und das Einfangen der Atmosphäre war schon sehr gut gewesen. Nur ich hätte mir was mehr Spannung gewünscht. Als Einzelband hat mich "Der Vertraute" gut unterhalten.

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