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  • 4 Sterne

    15 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 14.05.2023

    Als Buch bewertet

    Die Familie ist die Heimat des Herzens. - Giuseppe Mazzini
    1966 Bremen. Nach dem Tod des Vaters erbt Gisela als älteste Tochter den familieneigenen Friseursalon Fellbach, in dem auch ihre Geschwister, Bruder Kurt und die 15 Jahre jüngere Schwester Ruth, mitarbeiten. Der Salon lebt allerdings nur noch von der alten Stammkundschaft, denn immer mehr modernere Friseurläden öffnen in Bremen ihre Tore, die mehr zu bieten haben. Gisela ist nach dem Tod ihres Mannes in ihrer Trauer gefangen und hat kaum noch Interesse an dem Geschäft, während Schwester Ruth gern viele neue Ideen ausprobieren würde. Als Giselas Tochter Marianne als Fotomodell entdeckt wird und nach London zieht, gibt Gisela Ruth die Schuld an deren Weggang und entlässt sie aus dem Salon. Ruth findet schnell eine neue Stelle bei einem der modernen Konkurrenten, wo sie sich bald gut einlebt. Als der alte Friseursalon eines Tages buchstäblich in Rauch aufgeht, kommen vor allem bei den Schwestern Gisela und Ruth endlich viele Dinge an die Oberfläche, über die Jahre geschwiegen wurde…
    Caroline Jansen hat mit „Frauen wie wir“ einen unterhaltsamen Auftaktband für ihre „Salon am Rosenplatz“-Serie vorgelegt, der den Leser nicht nur auf eine Zeitreise in die späten 60er des vergangenen Jahrhunderts einlädt, sondern auch eine typische Familiengeschichte der damaligen Generation erzählt. Der flüssige und farbenfrohe Erzählstil lässt den Leser nicht nur in die Vergangenheit reisen, sondern zaubert während der Lektüre auch lebhafte Bilder vor das innere Auge. Schnell schlüpft er an die Seite von Ruth, um sich im alten Friseursalon Fellbach umzusehen, die alten Waschbecken und Trockenhauben in Augenschein zu nehmen sowie gleichzeitig einen ersten Eindruck über das Verhältnis der Geschwister untereinander zu erhalten. Ruth ist als Nachzüglerin 15 bzw. 14 Jahre jünger als ihre ältere Schwester und ihr Bruder. Nach dem Tod der Mutter wuchs Ruth bei Gisela und ihrer Familie auf, was das Verhältnis zwischen Gisela und ihr veränderte. Während Ruth und Giselas Tochter Marianne eher wie Freundinnen miteinander umgehen, ist die Beziehung zwischen Ruth und Gisela eher schwierig. Der Tod ihres Ehemannes stürzt Gisela in Depressionen und Apathie, sie sitzt in ihrem Trauerkokon fest, verschließt sich dem Fortschritt völlig und ertränkt ihre Einsamkeit mit Alkohol. Tochter Marianne macht ihre eigenen Erfahrungen als Fotomodell in London, während Ruth in einem neuen Salon endlich aufblüht und vielleicht auch ihre große Liebe findet. Sogar Kurt ist mutig genug, etwas Neues zu wagen. Die Autorin hat die 60er Jahre sehr schön wieder aufleben lassen, aber auch ihren Protagonisten Gesichter gegeben, die für viele Menschen der damaligen Zeit stehen. Manchen konnte der Fortschritt nicht schnell genug gehen, andere kamen mit den Veränderungen nicht so gut zurecht. Auch die innerfamiliären Konflikte werden gut und nachvollziehbar beschrieben und dringen erst an die Oberfläche, als der alte Salon einem Brand zum Opfer fällt.
    Die Charaktere sind lebendig und glaubwürdig in Szene gesetzt, mit ihren menschlichen Ecken und Kanten nehmen sie den Leser schnell für sich ein, der ihnen gern über die Schulter schaut. Ruth ist eine modern denkende junge Frau, die ihre Arbeit als Friseurin liebt und gern Neues ausprobieren würde. Sie ist liebenswert, hilfsbereit und offen. Schwester Gisela ist das genaue Gegenteil, wirkt eher verschlossen, uninspiriert, unterkühlt und ertrinkt schon fast in Selbstmitleid. Sie will, dass alle nach ihrer Pfeife tanzen und ist gegenüber allen Argumenten verschlossen. Kurt ist ein stiller, in sich gekehrter Mann, der erst am Ende zu überraschen weiß. Marianne ist abenteuerlustig und mutig, auch wenn sie dabei Lehrgeld wird zahlen müssen.
    „Frauen wie wir“ spiegelt das Gesellschaftsbild der 60er Jahre sehr schön wieder. Unterhaltsam und gefühlvoll lässt die Autorin die alte Zeit wieder aufleben und zeichnet gleichzeitig eine interessante Familiengeschichte auf. Kurzweilige Lektüre für entspannte Lesestunden. Verdiente Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    Pepale, 29.10.2023

    Als Buch bewertet

    Waschen, Schneiden, Föhnen ... in den Sechzigern
    Bremen 1966: Gisela, Kurt und Ruth sind Geschwister. Gisela, als die älteste der Geschwister, führt den in die Jahre gekommenen Frisiersalon Fellbach. Kurt, Ruth und Marianne, Giselas Tochter, sind mit dem Frisieren der Kundschaft beschäftigt. Der Salon lebt nur noch von der Stammkundschaft. Doch die Konkurrenz ist groß und so bleibt auch diese nach und nach aus. Ruth ist um einiges jünger als ihre beiden Geschwister und wünscht sich sehnlichst eine Renovierung des Salons. Doch alle Vorschläge von Ruth scheitern an Giselas Sturheit. Auch Marianne findet kein Gehör bei ihrer Mutter. Kurt hält sich aus diesen Gesprächen meistens heraus. Der Streit über die Zukunft des Salons eskaliert eines Tages und Ruth wird von Gisela gekündigt. Sie bekommt eine Anstellung im Salon Kronewinkel, ihrem ärgsten Konkurrenten. Eines Tages ereignet sich eine Tragödie im Salon Fellbach. Können Gisela und Ruth ihre Probleme in den Griff bekommen und wieder zueinander finden …?

    Eine emotionale Geschichte mit authentischen Protagonisten und sympathischen Charakteren. Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft. Das Cover passt wunderbar zu der Geschichte. Sie wurde in der auktorialen Erzählperspektive geschrieben. Gisela, Ruth und Marianne stehen wechselweise im Mittelpunkt der einzelnen Kapitel. Bedeutende Ereignisse wurden geschickt in die Geschichte eingebaut. Ich konnte tief in die Erzählung eintauchen und fühlte mich zu jedem Zeitpunkt von der Autorin mitgenommen. Ich freue mich darauf Band 2 zu lesen.

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  • 4 Sterne

    11 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katjuschka, 08.04.2023

    Als eBook bewertet

    Bremen 1966: Die temperamentvolle Ruth und ihre verwitwete Schwester Gisela führen gemeinsam den etwas in die Jahre gekommenen Frisiersalon Fellner.
    Zwar haben sie treue Kundinnen, die nicht nur für die Dauerwelle, sondern auch stets für einen Schnack kommen, aber Ruth ist klar, dass sie mit der alten Stammkundschaft allein nicht mehr lange überleben werden.
    Doch Gisela hält an alten Traditionen fest, der Streit über die Zukunft des Salons spitzt sich immer mehr zu und seit Jahren ungelöste Schwierigkeiten treten zutage. 

    Nach dem frühen Tod der Mutter ist Nachzüglerin Ruth bei der 15 Jahre älteren Gisela und ihrem Ehemann fast wie deren Tochter aufgewachsen, zur nur wenig jüngeren Nichte Marianne hat sie ein schwesterliches Verhältnis.
    Im Salon des Vaters, den die Schwestern gemeinsam mit dem schweigsamen Bruder Kurt betreiben, schwelen unausgesprochene Konflikte.
    In den 1960er Jahren, einer Zeit des Aufbruchs, ist Gisela seit dem Tod ihres Mannes erstarrt und verweigert sich jeglichen Neuerungen, was unweigerlich zu nicht nur einem Bruch führt.
    Als sich für Ruth und Marianne jeweils Chancen auf einen neuen, eigenen und moderneren Lebensweg bieten, kann Gisela nicht aus sich heraus und es kommt zum Eklat.
    Ruth unterstützt ihre Nichte bei ihrer "Emanzipation" und im Streit entzweien sich die Schwestern nachhaltig.
    Gisela fühlt sich hintergangen und zurückgelassen, denn Ruth lässt sich von der Konkurrenz abwerben!
    Vom Leben enttäuscht versinkt Gisela in Einsamkeit und Alkohol - da gerät der Salon in Brand.

    Der Friseursalon ist der Rahmen einer Geschichte, die auch in jedem anderen "Geschäft" spielen könnte.
    Es geht viel mehr um Generationskonflikte und Erwartungshaltungen.
    Keine der drei Frauen ist im eigenen Alltag glücklich, es wurde das erwartete Leben gelebt!
    Erst als die junge Marianne, unterstützt von ihrer Tante Ruth, ausbricht um ihre Träume im fernen London zu verwirklichen hat auch diese den Mut zu gehen.
    Aber erst der Brand und der drohende Verlust des Salons machen auch Gisela klar, dass sie selbst ebenfalls nicht ihren eigenen Weg gegangen ist.
    Wie kann es gelingen wieder zueinander zu finden?
    Wer macht den ersten Schritt?
    "Der Salon am Rosenplatz" ist die Geschichte einer Familie, die an ihrer Sprachlosigkeit fast zerbricht.
    Sie zeigt, wie wichtig ehrliche Kommunikation, Kritikfähigkeit und eine gesunde Selbstwahrnehmung sind!

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 07.04.2023

    Als Buch bewertet

    Ruth und ihre verwitwete Schwester Gisela führen in Bremen einen Friseursalon. Dieser hätte eine Auffrischung nötig. Die beiden haben eine treue Stammkundschaft, die auch mal für einen Schwatz vorbeischauen. Für Ruth ist klar, dass etwas passieren muss, dass sie den Friseurladen halten können. Doch Gisela ist nicht für neues zu haben. Als der Brand den Salon verwüstet, treten die Unterschiedlichen Auffassungen der beiden zu tage. Ruth ist bereit für einen Neuanfang, Gisela indes verfällt dem Alkohol und der Einsamkeit. Bis ihre Tochter auftaucht, die vor Ideen nur so sprüht. Das Lesen der beiden Lebensgeschichten ist grossartig. Das Einbauen der Mode, Frisuren und Schlager zur damaligen Zeit habe ich als spannend und interessant empfunden. Als Leser wird man in die Sechzigerjahre zurückversetzt. Durch die tolle Beschreibung kann man als Leser die Gefühle der einzelnen Protagonisten sehr gut nachvollziehen. Ein Buch das ich empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    AmberStClair, 15.08.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Meine Meinung:
    Super Geschichte um einen Friseursalon in den 60zigern Jahren. Drei Geschwister die zwar zusammenhalten aber auch Probleme haben und doch finden sie immer wieder zueinander.
    Ein unterhaltsamer Roman. Gefühlvoll wird hier die Geschichte der Geschwister erzählt und die 60ziger Jahre kann sich der Leser gut vorstellen weil es gut dargestellt wird. Die Charaktere kommen gut herüber und sind lebendig. Der Schreibstil ist flüssig so das man sich alles vorstellen kann. In dieser Geschichte geht es um Ehrlichkeit und Zusammenhalt. In allem eine schöne Lesereise in den 60zigern.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara H., 16.04.2023

    Als eBook bewertet

    Der Salon am Rosenplatz von Caroline Jansen spielt in Bremen 1966.
    Die Geschwister Ruth und Kurt arbeiten im Friseursalon ihrer großen Schwester Gisela. Der Salon der früher dem Vater gehörte, wurde von diesem an Gisela weitergegeben. Die Mutter starb, als Nesthäkchen Ruth sieben Jahre alt war. Da der Vater mit der Situation überfordert war, brachte er sie der fünfzehn Jahre älteren Schwester Gisela, die bereits eigene Familie hatte. So wuchs Ruth mit ihrer sechs Jahre jüngeren Nichte Marianne auf. Die beiden sind fast wie Schwestern. Inzwischen arbeitet auch Marianne als Friseurin im Salon Fellbach.
    Da Gisela sich gegen Neuerungen sträubt, bedienen sie fast nur noch die älteren Stammkunden. Inzwischen gibt es neue Friseurgeschäfte, die moderner sind und auch mehr die jungen Leute ansprechen. Seit jedoch Giselas Mann Dietmar verstorben ist, wird die Zusammenarbeit mit Gisela noch schwieriger. Die Stimmung unter den Geschwistern wird immer zänkischer und mehr als einmal überlegt Ruth sich eine andere Stelle zu suchen. Als Marianne dann Bremen verlässt, um in London ihr Glück zu machen, eskaliert der Streit und Ruth verlässt den Salon Fellbach. Bei einem Brand wird der Friseursalon jedoch zerstört und Gisela versinkt im Chaos. Ruth versucht ihr zu helfen. Aber zu viele unausgesprochene Vorwürfe der Vergangenheit erschweren das Ganze.
    Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Das Buch liest sich flüssig und man bekommt einen guten Einblick in das Leben der sechziger Jahre.

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