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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 11.10.2022

    Als Buch bewertet

    Queere Mystery-Romantasy
    Ohne große Begeisterung reist Colin ins Herrenhaus der neuen Familie seiner Mutter - der Frau, die ihn und seinen Vater einst verließ, um ihr Glück zu finden auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Voller Groll gegenüber seiner Mutter und davon überzeugt, sich auf Thornhill Hall zu Tode zu langweilen, ist er schockiert, als sich die Hälfte seiner Befürchtung tatsächlich bewahrheitet - und damit ist nicht die Langeweile gemeint. Von den anderen Geistern des Anwesens erfährt Colin, nun selbst als Geist unterwegs, dass es eine winzige Chance gibt, zu den Lebenden zurück zu kehren, aber die ist echt tricky. Zurück, um den eigenen Mörder zu überführen - und zurück zu Theodore, einen weiteren Gast seiner Mutter, der ein angenehmes Kribbeln unter Colins Haut auslöst.
    Eine wunderschöne Mystery-Liebesgeschichte, in welcher zwei junge Männer den Tod überlisten müssen, um zueinander finden zu können. Die Geschichte spielt zwar im früheren England, ist aber angenehm zeitlos gestaltet. Auch der Gruselfaktor ist eher dezent. Der Fokus liegt auf Colins gelungener Charakterentwicklung, seiner aufkeimenden Beziehung zu Theodore „Teddy“ und natürlich auf dem Abenteuer, aus der Geisterwelt in die Welt der Lebenden zu entkommen. Hierbei ist Teddy ein gelungener Gegenpart, welcher Colin gekonnt ergänzt. Neben einigen fantastischen Ideen darf man sich auch auf eine überraschende Wendung freuen, welche Colins Pläne fast zunichte macht.
    Ich habe das Buch gern gelesen, ein richtiges Wohlfühlbuch zum drin Versinken, Mitfiebern und Miträtseln.

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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wildpony, 17.10.2022

    Als Buch bewertet

    Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall - Christian Handel

    Kurzbeschreibung:

    Downton Abbey trifft auf eine magische Geisterwelt - queer & zauberhaft für Leser*innen ab 14 Jahren

    "Ich habe damit gerechnet, mich in diesem Sommer zu Tode zu langweilen, aber nicht, tatsächlich zu sterben. So kann man sich irren."

    Obwohl sie ihn als Kind bei seinem Vater zurückgelassen hat, muss der 16-jährige Colin diesen Sommer mit seiner Mutter und ihrer neuen Familie in ihrem abgelegenen, alten Herrenhaus verbringen. Kaum in Thornhill Hall angekommen, scheint ihm jemand Böses zu wollen und stößt ihn kurzerhand die Treppe hinab. Als Geist wiedererwacht, muss Colin nun mit Hilfe anderer Geister und dem ebenso arrogant wie interessant wirkenden Theodore das verborgene Zimmer finden - Colins einziger Weg zurück in sein altes Leben.
    Krimi-Spannung mit einem gespenstischen Hauch Fantastik.

    Mein Leseeindruck:

    Ich war schon immer ein Fan von Geistergeschichten und alten Herrenhäusern. Früher hab ich da immer die Gaslicht Romane verschlungen. Und so war es für mich eine große Begeisterung, als ich dieses neue Buch von Autor Christian Handel entdeckt habe.

    Da es nicht mein erstes Buch von Christian Handel ist, wusste ich, das mich wieder eine faszinierende Story erwarten würde mit einem ganz besonderen Touch von Geheimnis und Grusel. Und genau was ich erwartet habe, das habe ich auch bekommen!

    Mehr als begeistert habe ich die Geschichte von Colin mitverfolgt, als er seine Mutter auf dem Herrensitz Thornhill Hall besuchte und dort nicht nur einem Freund fürs Leben gefunden hat, sondern auch ziemlich viel überraschende und mystische Erlebnisse für ihn bereit standen. Ein Protagonist, der nach dem Tod einen Weg zurück ins Leben suchen muss ist nicht alltäglicher Leserstoff und für mich total gut umgesetzt.

    Mir haben die Wechsel von normaler zur Geisterwelt und zurück sehr gefallen. Vor allem war alles ziemlich schlüssig erklärt und ich fand das Highlight am Ende wirklich super.

    Toll finde ich auch, das der Autor hier auch eine homosexuelle Liebe zwischen Colin und Teddy mit einbringt. Es kann gar nicht früh genug in Jugendbüchern thematisiert werden. Denn schließlich leben wir in einer offenen und gleichberechtigten Welt.

    Fazit:

    Eine richtig tolle Geschichte, die ich nur so weg gelesen habe. Das Buch weg legen wäre ja überhaupt nicht gegangen. So spannend war es vom Anfang bis zum Ende.

    Der Autor Christian Handel hat nicht nur mit seiner ausgefallenen Story, sondern bei mir auch mit dem tollen Schreibstil mal wieder punkten können. Denn er aufmerksame Leser kann hier tatsächlich zwischen den Zeilen lesen.

    Für mich ein absolutes Lesehighlight und eine "gaaaaanz" große Leseempfehlung! 5 Sterne natürlich dafür ganz klar! *****

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 14.10.2022

    Als eBook bewertet

    Rezension „Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall“ von Christian Handel





    Meinung

    Hinter „Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall“ verbirgt sich eine Geistergeschichte, die gespickt ist mit einer zarten Liebesgeschichte zwischen zwei Teenagern, eingepackt in ein wundervolles historisches Setting und gekrönt mit einem ordentlichen Schuss Fantasy.

    Willkommen in Thornhill Hall

    Wie auch in seinen anderen Werken präsentiert Christian Handel hier einen lebendigen Schreibstil, der sowohl den Schauplatz als auch die Charaktere zum Leben erweckte. Ich war von Anfang bis Ende gefangen in dieser Story, flog durch die Seiten, wandelte durch die Gänge von Thornhill Hall und erfreute mich an jedem kleinen und liebevollen Detail.

    Trotz des herrschaftlichen Konstrukts von Thornhill Hall und den illustren Herrschaften haftet der Geschichte nichts altbackenes an. Denn ganz im Gegenteil verzaubert sie durch moderne und Leichtigkeit mit einem Hauch Atmosphäre einer vergangenen Epoche. Es war eine Reise voller Geheimnisse und Entdeckungen gespickt mit dem kalten Hauch der Geister.

    Colins Gefühlswelt ist so gut beschrieben, dass ich seine Zerrissenheit zwischen Liebe und Hass wahrhaftig greifen konnte. Sein Tod wartet mit einer ordentlichen Portion Humor auf und seine Geister Gefährten sind so unterschiedlich und passen doch perfekt zusammen. Christian Handel bietet auch im Geisterreich eine äußerst kreative und ideenreiche Darbietung.

    Die Suche nach dem verborgenen Zimmer ist durchzogen von Spannung und Aufregung. Die Begegnungen zwischen Colin und Theodor, die sich zwar sehen und miteinander sprechen, aber nicht berühren können, steckt voller Herzlichkeit, Wärme und zarter Liebe. Die Geschichte der Geister ist unvorhersehbar und es kommen Dinge ans Tageslicht, die mit den Atem raubten.




    Fazit

    Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall ist eine warmherzige und liebenswerte Geschichte voller Gefühl, Spannung, Geheimnisse, Humor, Fantasie und gekrönt mit einer geisterhaften, prickelnden Atmosphäre. Betrete die Welt der Geister und lass dich von ihnen verzaubern. Christian Handels Darbietung dieser Story ist Hochgenuss pur.



    Ich vergebe 5 von 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 28.10.2022

    Als Buch bewertet

    Im Jahre 1897 muss der 16jährige Colin Ferien bei seiner Mutter machen, die er jahrelang nicht gesehen hat. Als Colin ein Kind war ist sie nach London gegangen um eine Karriere beim Theater zu machen und hat sich dann nicht mehr gemeldet. Colin hat also überhaupt keine Lust nach Thornhill Hall zu kommen. Dort angekommen, stößt ihn kurze Zeit später jemand die Treppe herunter und Colin muss als Geist nicht nur seinen Mörder suchen, sondern auch ein verborgenes Zimmer finden, wenn er wieder in sein altes Leben zurück möchte...die einzige Person die ihm dabei helfen kann ist der gutaussende Theodore...

    Dieses geheimnisvolle und fantastische Jugendbuch hat mir wirklich gut gefallen! Der Schreibstil ist leicht und einfach zu lesen, dabei jedoch sehr bildhaft und ich hatte Thornhill Hall und seine Bewohner schnell bildhaft vor Augen!

    Colin ist ein sympathischer junger Mann, der sich zum Anfang erst einmal mit der neuen Situation bei seiner Mutter zurechtfinden muss. Man merkt ihm deutlich an wie verletzt er von den vergangenen Handlungen seiner Mutter ist und wenig Lust hat sich mit ihr zu beschäftigen. Diese Gedanken und Gefühle von Colin werden sehr greifbar und nachvollziehbar beschrieben! Thornhill Hall ist ein großes Herrenhaus mit Bediensteten und Herrschaften, was mir als Location des Romans sehr gefallen hat. Man lernt die unterschiedlichsten Personen "Up-und-Downstairs" kennen und ihre persönlichen Geschichten werden wirklich schön in die Handlung integriert...

    Der Roman ist ein gelungener Genre-Mix aus queerer Liebesgeschichte, Fantasie, Geheimnissen, Geistern und historischem Roman. Christian Handel schafft es diese Themen ganz wunderbar mit der Geschichte zu verweben und so ein sehr abwechslungsreiches Abenteuer zu schaffen. Mir hat es viel Spaß gemacht das Buch zu lesen und vorallem am Ende warten noch viele überraschende und tolle Wendungen vom Leser entdeckt zu werden!

    Fazit: Eine fantasievolle Geistergeschichte die in einem interessanten Handlungsort angesiedelt ist. Ich empfehle den Roman ganz klar weiter und gebe der Geschichte 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wundervolle_buchwelten, 13.10.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hat von allem etwas. Es begeistert mich mit seinem Mix und einem super schönen Schreibstil. Ein Jugenroman mit Fantasyelementen, einem historischen Touch, da es im 19. Jahrhundert spielt, und einer queeren Liebesgeschichte.

    Der Fantasy Aspekt dreht sich um Geister, dabei ist es aber keinesfalls schaurig gruselig ( naja, vielleicht ein klitzekleines bisschen im letzten Drittel, aber wirklich harmlos😉), sondern vor allem spannend, rätselhaft, überraschend und abenteurlich. Die Liebesgeschichte ist sanft und zart, sie entwickelt sich eher leise, spielt dabei trotzdem zunehmend eine Rolle und ist einfach nur herzerwärmend.

    Das Setting ist traumhaft detailliert beschrieben, sodass ich mir das Herrenhaus und die Umgebung sehr gut bildlich vorstellen kann. Die Charaktere sind authentisch dargestellt, anfangs kann ich mir absolut nicht vorstellen, dass irgendjemand von ihnen böse Absichten gegenüber Colin hegen könnte. Umso überraschter bin ich von einigen Entwicklungen und Wendungen im Verlauf der Handlung, aber genau diese Ereignisse sorgen dafür, dass ich fleißig mitfiebere und hoffe, zittere und bange, dass Colin das Geheimnis um das verborgene Zimmmer rechtzeitig lüftet..

    Zum Abschluss habe ich ein Zitat, was Colins Entwicklung/ Selbsterkenntnis während der Geschichte prima zusammenfasst :

    》Wir können nicht die Wege eines anderen gehen. Wir können nur unseren eigenen Weg wählen- und das müssen wir sogar.《

    Fazit:

    Das ist mein erstes, aber mit Sicherheit nicht mein letztes Buch des Autors. Sein Schreibstil ist super schön, bildgewaltig und fesselnd. Ein klasse Jugendroman Mix, den ich auch Erwachsenen wärmstens empfehlen kann! Ganz klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hapedah, 12.10.2022

    Als eBook bewertet

    Unwillig reist Colin zu seiner Mutter, die mit ihrem neuen Ehemann auf Thornhill Hall lebt, dabei ist er fest entschlossen, an seinem Groll fest zu halten, hat sie doch ihn und seinen Vater vor vielen Jahren verlassen. Doch es dauert nicht lange, bis jemand Colin die Treppe hinunter stößt und er sich unversehens als Geist wieder findet. Nur Theodore, für den Colin heimlich ein wenig schwärmt, kann ihn sehen - und natürlich die anderen Geister, die im Haus leben. Auf der Suche nach einem verborgenen Zimmer, durch das Colin in sein früheres Leben zurück kehren kann, erfährt er mehr über die Hintergründe seiner Familie, als ihm bisher bewusst war. Doch er muss sich beeilen, denn nur in den ersten drei Tagen nach seinem Tod ist es Colin möglich, das geheimnisvolle Zimmer zu finden.

    "Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall" von Christian Handel ist eine gelungene Mischung aus Historienroman und Geistergeschichte, von der ich mich recht gut unterhalten gefühlt habe, obwohl ich inzwischen deutlich älter bin als die angestrebte Zielgruppe. (Das Buch ist für Leser:innen ab 14 Jahren empfohlen). In den Protagonisten Colin konnte ich mich gut hinein versetzen, als Kind von der Mutter verlassen und nun vom Vater für den ganzen Sommer zu ihr geschickt, zeigt er sich zunächst wütend und hält auch die Personen im Umfeld seiner Mutter auf Abstand. Im weiteren Verlauf der Handlung muss er allerdings erkennen, dass nicht alles in seiner Vergangenheit so eindimensional abgelaufen ist, wie er es bisher betrachtet hat, dadurch macht er eine Entwicklung durch, die mir gut gefallen hat.

    Der Schreibstil war locker und flüssig, lediglich am Anfang habe ich mich etwas schwer getan, den Einstieg in die Geschichte zu finden, ich fühlte mich recht unvermittelt in Colins Realität hinein geworfen. Sein Alter (16 Jahre), habe ich nur aus dem Klappentext gewusst und zu welcher Zeit sich die Ereignisse abspielen konnte ich lediglich aus der Tatsache erahnen, dass die er von einem Kutscher nach Thornhill Hall gebracht wird. Dafür, dass die Handlung Ende des 19. Jahrhunderts spielt, ist die Denkweise und der Umgangston der Figuren recht tolerant und offen - die zarte Entwicklung zwischen Colin und Theodore ist schön zu lesen, wie realistisch die familiäre Akzeptanz zu dieser doch recht prüden Zeit sein mag, darüber lässt sich streiten. Für mich stellt der Geisterroman für Jugendlichen eine angenehme und durchaus spannende Lektüre dar, so dass ich für das Buch gern eine Leseempfehlung ausspreche.

    Fazit: Die Mischung aus Geistergeschichte und Historienroman bietet spannenden Unterhaltung und zwischen den Protagonisten entwickeln sich zarte Bande - nach einem etwas schleppenden Einstieg habe ich mich gut unterhalten gefühlt und empfehle das Jugendbuch gern weiter.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anke3006, 11.10.2022

    Als Buch bewertet

    Der 16jährigen Colin muss den Sommer bei seiner Mutter und ihrer neuen Familie auf Thornhill Hall verbringen. Colin ist nicht begeistert. Jemand schubst ihn die Treppe hinunter und als Geist versucht Colin alles um wieder in sein Leben zurückzukommen. Christian Handel hat hier ein fantastisches Jugendbuch geschrieben, dass von Anfang an fesselt. Ob es im alten England mit Adel und Neureich spielt oder in der Dimension der Geister. Die Verbindungen sind geschickt geknüpft. Colins Suche nach einem Weg zurück und nicht zu vergessen die Suche nach seinem Mörder.
    Dies alles mit der Verbindung zu einem bekannten Märchen runden die Geschichte ab. Ich bin begeistert.

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezauber_Zeilenreise, 11.10.2022

    Als Buch bewertet

    Aufkeimende Liebe zwischen zwei Jungs, von denen einer ein Geist ist – liebenswert, humorvoll, spannend, berührend


    Colin soll die Ferien bei seiner Mutter und ihrer neuen Familie verbringen. Er will das nicht, hat sie ihn und seinen Vater doch verlassen, als er noch ein kleines Kind war. In Thornhill Hall angekommen ist er zwiegespalten: er hasst seine Mutter und liebt sie doch. Dann hat sie auch noch einen neuen Mann und eine gemeinsame kleine Tochter. Ihn hat sie verlassen und dann eine eigene Familie gegründet. Er ist hin und her gerissen. Ebenfalls Gast ist Theodor, ein Junge in Colins Alter, der auf ihn einen eher arroganten Eindruck macht, ihn aber gleichermaßen anzieht. Eines abends wird Colin von jemandem die Treppe heruntergestoßen. Als er erwacht muss er feststellen: er ist gestorben und ein Geist. Von den anderen Hausgeistern aufgenommen erfährt er, dass er drei Möglichkeiten hat: er kann entweder einfach mit ihnen gemeinsam seinen Tod als Geist hier im Herrenhaus verbringen, er kann aber auch ins Licht gehen oder er sucht das verborgene Zimmer und kann durch dieses wieder in sein Leben zurück. Seltsamerweise kann Theodor Colin als Geist sehen und mit ihm sprechen. Die zwei kommen sich näher und für Colin ist schnell klar: er MUSS das verborgene Zimmer finden, um mit Theodor eine Zukunft zu haben. Sie machen sich auf die Suche und stoßen dabei auf viele Gefahren und auf so manche unschöne Geschichte.

    Eine Geistergeschichte, eine zarte, gerade aufkeimende Liebesgeschichte zwischen zwei Teenagern, ein historisches Setting und ein Schuss Fantasy. Das alles erwartet einen in Thornhill Hall. Wunderbar eingepackt in einen so gut zu lesenden, lebendigen Schreibstil. Ich war von Anfang bis Ende gefangen in dieser Story, bin durch die Seiten geflogen, durch die Gänge von Thornhill Hall gewandelt, habe den Garten bewundert und mich an den illustren Herrschaften und dem bodenständigen Personal erfreut. Colins Gefühlswelt ist so gut beschrieben, seine Zerrissenheit zwischen Liebe und Hass nahezu greifbar. Sein Tod, eigentlich schrecklich, wartete mit einer gehörigen Portion Humor auf und seine Mitgeister sind so unterschiedlich und passen dennoch zu gut zusammen. Die Suche nach dem verborgenen Zimmer ist super spannend, Colins Begegnungen mit Theodor, die sich zwar sehen und miteinander sprechen, sich aber nicht berühren können, sind voller Herzwärme und die Geschichte der Geister, die da dann ans Tageslicht kommt, nicht vorhersehbar.

    Ein warmherziges, liebenswertes Buch voller Gefühl, Spannung, Humor und Fantasie und einem kleinen unheimlichen Prickeln. Wunderbar leichtfüßig und herzerwärmend, mit fabelhafter Downtown-Abbey-Atmosphäre. Von mir dafür 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Gilasbuecherstube, 29.10.2022

    Als Buch bewertet

    Der 16 -jährige Colin ist alles andere als begeistert, als er erfährt, dass er den Sommer bei seiner Mutter, ihrem neuen Ehemann und seiner kleinen Stiefschwester auf Thornhill Hall verbringen soll.
    Schließlich hat sie ihre Familie vor vielen Jahren von einem Tag auf den anderen im Stich und ihn zurückgelassen. Colin nimmt sich deshalb vor, seiner Mutter nicht entgegenzukommen und ihr nicht zu verzeihen.
    Doch kaum ist er in dem alten Herrenhaus angekommen, wird er schon von jemandem die Treppe hinuntergestoßen und erwacht als Geist.
    Wer wollte seinen Tod und wie geht es nun für ihn weiter?
    Der einzige, der ihn, abgesehen von den anderen Geistern des Hauses sehen kann, ist Theodore, der ebenfalls als Gast auf Thomhill Hall weilt und für den Colin insgeheim schwärmt. Doch dieser ist zwar gutaussehend, aber auch sehr arrogant.
    Um in sein Leben zurückzukehren, hat Colin nur eine Chance. Er muss das geheimnisvolle Zimmer finden.
    Allerdings muss Colin sich beeilen, denn er hat nach seinem Tod nur ganze drei Tage Zeit, bevor der Rückweg für immer verschlossen ist.
    Während seiner Suche lernt er nicht nur Theodore besser kennen, sondern erhält auch interessante Einblicke in seine Familiengeschichte.

    Schon der Klappentext und das wunderschöne Cover haben mich neugierig auf die Geschichte gemacht und einmal angefangen, habe ich das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen.
    Der Schreibstil von Christian Handel jugendlich, wunderbar leicht und flüssig und die Zeilen flogen beim Lesen nur so dahin.

    Ich konnte mich gut in Colin hineinversetzen und seine Wut war für mich nachvollziehbar. Seine Mutter hat die Familie verlassen, als er noch ein kleiner Junge war und er hat nie wieder etwas von ihr gehört. Nun soll er plötzlich den Sommer bei ihr verbringen und die „neue Familie“ kennenlernen.
    Colin fühlt sich innerlich zerrissen. Einerseits freut er sich, seiner Mutter nach der langen Zeit wieder näherzukommen, aber gleichzeitig verbietet er sich diese Zuneigung, weil sie ihn verlassen hat.
    Es war schön zu beobachten, wie Colin sich im Laufe der Geschichte weiterentwickelt, nachdem er mehr über die Beweggründe seiner Mutter und die Familiengeheimnisse erfährt.

    Auch die zarte queere Liebesgeschichte zwischen Colin und Theodore und die Selbstverständlichkeit, mit der Christian Handel diese beschreibt und in die Handlung einfließen lässt, hat mir gut gefallen. Sie fügt sich wunderbar in die Geschichte ein und drängt sich nicht zu sehr in den Vordergrund.
    Gewundert hat mich allerdings etwas, mit welcher Toleranz diese Beziehung im 19 -Jahrhundert akzeptiert wurde.

    Der Autor hat auch alle anderen Charaktere sehr vielschichtig und individuell gestaltet und sie fügen sich perfekt in die Geschichte ein. Besonders gut gefallen hat mir die kleine freche Charlotte. Sie ist irgendwie immer dort, wo sie gerade nicht sein soll. ;-)

    Das Setting ist wunderbar bildhaft und detailliert beschrieben und ich bin Colin bei seiner Suche nach dem verborgenen Zimmer gerne durch das Herrenhaus gefolgt.
    Es gibt viele spannende, aber auch lustige Momente und einige unvorhersehbare Wendungen, die mich sehr überrascht haben.

    Auch wenn ich nicht zur Zielgruppe der Leser gehöre, hat mich die Geschichte wunderbar unterhalten. Ein tolles Buch, nicht nur für Jugendliche, das ich gerne weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

    Sonja, 12.10.2022

    Als eBook bewertet

    Inhalt: Der 16-jährige Colin ist alles andere als begeistert, als er den Sommer bei seiner Mutter und deren neuen Familie verbringen muss. Immerhin ist die Frau, die ihn als Kind verlassen hat, inzwischen eine Fremde für ihn. Doch damit, gleich getötet zu werden, hat er nicht gerechnet. Und so beschließt Colin, das legendäre verborgene Zimmer zu finden, ein Raum, der Geister angeblich wieder lebendig machen kann. Hilfe bekommt er hierbei nicht nur von liebenswerten neuen Freunden, sondern auch von Theodore, einem Jungen, mit dem er schon an seinem ersten Tag in Thornhill Hall aneinander geraten ist.

    Meinung: „Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall“ ist ein wunderbarer Roman, der gleichzeitig spannend und etwas gruselig ist und sympathische Charaktere aufweisen kann.
    Im Mittelpunkt steht der 16-jährige Colin, ein Sohn aus reichem Hause und wohlerzogener Gentleman, der auf den ersten Blick arrogant wirken mag, hinter dessen Fassade aber viel mehr steckt, als es auf den ersten Blick scheint. Denn Colin wünscht sich nichts mehr, als schöne Kleider zu entwerfen und einfach er selbst sein zu können.
    Davon, dass er den Sommer in dem abgelegenen Herrenhaus seiner Mutter verbringen muss, ist er wenig begeistert, verspürt er doch wenig Lust diese wiederzusehen. Zu tief sitzt die Verletzung, die es hinterlassen hat, als Kind von ihr verlassen worden zu sein. Und so ist es kein Wunder, dass er sich sowohl ihr gegenüber, als auch gegenüber ihrer neuen Familie erstmal abweisend verhält.
    So gerät er sogar mit Theodore aneinander, einem weiteren Gast des Hauses, der ebenfalls kreativ begabt und ebenso mitfühlend wie herzensgut ist. Die Anziehung zwischen den beiden hat mir gefallen, ebenso wie die entstehende Freundschaft zwischen Colin und den Geistern, denen er im Laufe des Buches begegnet.
    Hierbei mochte ich die kleine, aufgeweckte Charlotte am meisten, die jung gestorben ist und über mehr Fähigkeiten zu verfügen scheint, als der Rest der Toten.
    Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Colin muss Rätsel lösen, seinen eigenen Tod aufklären und das verborgene Zimmer suchen, das ihn wieder zum Leben verhelfen könnte. Nebenbei geht es noch um Freundschaft, Liebe, Familie und Selbstfindung, was mir sehr gut gefallen hat.
    Das Buch konnte mich gut unterhalten und so kann ich es nur auf ganzer Linie empfehlen.

    Fazit: Spannend, gut gemacht und etwas unheimlich. Ein Buch, das auch von seinen Charakteren und den Rätseln lebt, die diese lösen müssen. Sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Nici H., 12.10.2022

    Als Buch bewertet

    BeGEISTernde Geschichte

    Der 16 jährige Colin muss den Sommer bei seiner Mutter und deren neuen Familie in Thornhill Hall verbringen. Dort trifft er auf Theodore, der ihn alles andere als zu mögen scheint. Kaum im Herrenhaus angekommen schubst jemand Colin die Treppe hinunter und er findet sich mitten unter den Geistern von Thornhill Hall wieder. Gemeinsam mit ihnen und Theodore muss er das verborgene Zimmer finden und ganz nebenbei auch noch seinen Mörder enttarnen. Doch seine Zeit läuft...

    Das Cover wirkt geheimnisvoll und spannend. Der Nebel ist gespenstisch und hüllt das Herrenhaus ein und die vielen Details runden das Bild ab. Mir gefällt es wirklich sehr gut.

    Christian Handels Schreibstil ist jung, bildlich und passt perfekt ins viktorianische Zeitalter, in dem die Geschichte spielt.

    Auch seine Protagonisten hat er mit sehr viel Liebe und tollen Charakteren erschaffen. Es fiel mir wirklich unglaublich leicht, mich auf sie einzulassen und am Ende habe ich jeden einzelnen lieb gewonnen.

    Colin ist hin und her gerissen zwischen seiner Wut auf seine Mutter, die ihn als Kind verlassen hat und dem Wunsch, eine innige Beziehung mit ihr zu haben. Zudem wurde er sehr streng erzogen und stellt seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse hintenan. Zumindest bis Teddy auf der Bildfläche auftaucht.

    Teddy ist hilfsbereit und freundlich, obwohl auch er seine Geheimnisse und Probleme hat. Er ist künstlerisch begabt und empathisch. Außerdem screckt er auch nicht vor Gefahren zurück, um Colin zu retten.

    Mein Lieblingsgeist ist schlussendlich Charlotte geworden, obwohl ich mir beim Lesen der Geschichte da nicht ganz sicher war. Charlotte ist frech, steckt ihre Nase in Angelegenheiten, die sie eigentlich nichts angehen und schreckt vor nichts zurück. Dennoch oder gerade deshalb ist sie seeehr hilfsbereit und steht loyal an Colins Seite.

    Der Plot der Geschichte war originell, spannend und hatte wirklich viele unvorhersehbare Plottwists zu bieten.

    Die Atmosphäre hatte von allem etwas. Es gab Gänsehaut-Momente, zarte Romantik und vor allem spannende und rasante Action.

    Das Setting mit Thornhill Hall, dem alten Herrenhaus und all seinen Bewohnern konnte mich sehr begeistern und ich konnte mir beim Lesen sehr gut vorstellen, selbst durch die alten Hallen und Räume zu wandern.

    Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall ist es auf jeden Fall, gelesen zu werden.

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  • 5 Sterne

    Lisa, 23.10.2022

    Als Buch bewertet

    Absolute Leseempfehlung – Moderne Fantasy, in historischem Setting

    „Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall“ von Christian Handel kann bereits ab 14 Jahren gelesen werden und bietet aber auch für Erwachsene tolle Unterhaltung. Mir hat der Roman im Gesamten auf jeden Fall richtig gut gefallen und so war es kein Wunder das ich die fast 400 Seiten, viel zu schnell ausgelesen hatte. Von Beginn an konnte mich die Geschichte in ihren Bann ziehen, was an vielen Punkten lag. Zum Einen ist das Setting einfach nur zauberhaft. Ein verwunschenes Anwesen, Ende des 19. Jahrhunderts, bietet eine wahrhaft magische Kulisse für die richtig fesselnde Geschichte. Aber auch die Hauptfiguren sind authentisch, sympathisch und erscheinen dadurch lebendig und greifbar. Besonders Colin lag mir von Beginn an am Herzen, da aus seiner Sicht erzählt wird, kann man seine Gedankengänge besonders gut nachvollziehen. Aber auch der gleichaltrige Theodore und die doch sehr unterschiedlichen Geister, ergänzen sich zu einer bunten aber perfekten Mischung. Von Anfang bis Ende habe ich mich gut unterhalten gefühlt und auch die Twists der Handlung waren für mich überhaupt nicht vorhersehbar und wunderbar überraschend. Auch der Schreibstil machte es mir leicht voll und ganz in dieses Abenteuer einzutauchen. Er liest sich gleichzeitig angenehm leicht, schafft es aber dennoch das Setting bildhaft darzustellen, so dass man sich als Leserin mitten in der Geschichte wähnt. Humorvolle Dialoge wechseln sich mit spannenden Szenen ab, wobei die Fantasyanteile gegenüber der Krimihandlung mehr Raum einnehmen. Einziger Kritikpunkt war für mich der Auftritt einer bekannten literarischen Figur aus einem Buchklassiker (um wen es sich handelt wird natürlich nicht verraten), dieser Teil der Handlung fügte sich für meinen Geschmack nicht ganz so nahtlos in die übrige Geschichte ein und erschien mir deshalb etwas irritierend. Im Gesamten führt es für mich aber nicht zu Punktabzug. Da mich die Geschichte bis zuletzt begeistern konnte, vergebe ich gerne 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung, für alle die magische Geschichten mögen.

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  • 5 Sterne

    Martina S., 29.11.2022

    Als eBook bewertet

    Ich liebe Geistergeschichten und war natürlich neugierig, welche Geheimnisse uns auf Thornhill Hall erwartet. Das erste Highlight war schon mal, dass wir in der Zeit zurückgereist sind, ins England des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Doch auch die Story an sich steht dem Setting in nichts nach. Mit Collin musste ich erst warm werden, da er anfangs extrem verbittert war und man nicht so recht einschätzen konnte, wie er tickt, doch nach allem, was er erlebt hat, kein Wunder.
    Einmal angefangen, konnte ich das Buch dann tatsächlich kaum noch aus der Hand legen. Ich wollte unbedingt wissen, was es mit den Geistern auf sich hat, wer welche Intrigen spinnt oder Ziele verfolgt und wie das alles miteinander zusammenhängt. Am Ende war ich wirklich begeistert, tja, im wahrsten Sinne des Wortes. Christian Handel hat mich mit seiner Geschichte extrem gut unterhalten und nach Elektra noch eine ganz andere Seite von sich als Autor gezeigt. Ich bin gespannt, was noch folgen wird. Dieses Buch kann ich euch jedenfalls ans Herz legen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MsChili, 18.01.2023

    Als eBook bewertet

    Christian Handel ist mir ein Begriff und doch habe ich noch nichts gelesen, auch wenn Becoming Elektra bereits als Hörbuch seit längerem auf mich wartet. Daher musste ich jetzt zu diesem Buch greifen. Und ich wurde nicht enttäuscht, auch wenn nicht alles perfekt ist (für mich).
    Colin lebt bei seinem Vater. Als ihn seine Mutter in ihr neues Haus einlädt, möchte er gar nicht hin und doch muss er, da sein Vater auf einer Reise ist und ihn nicht mitnehmen kann. In Thornhill Hall angekommen, trifft Colin auf den neuen Mann und eine alte Freundin der Mutter. Eine Frau, die behauptet, mit Geistern Kontakt aufnehmen zu können. Alles Quatsch denkt Colin, bis er selbst als Geist über Thornhill Hall wandelt.
    Ein Manko ist für mich das Alter. Irgendwie kam mir Colin oft etwas jünger vor, doch ich denke das ist einfach eigenes Empfinden. Manche seiner Handlungen haben für mich einfach nicht zu einem 16-Jährigen gepasst. Außerdem waren mir die Dialoge zu modern, man hatte nicht wirklich das Gefühl in der Vergangenheit gelandet zu sein, außer man hat eben das drumherum mit einbezogen. Doch die Idee mit der Geisterwelt, der Suche nach dem verborgenen Zimmer und den anderen Geheimnissen hat mir sehr gefallen. Auch die anderen Geister und deren Geschichten sind wundervoll beschrieben und ich wäre auch gerne Geist auf Thornhill Hall! Die Liebesgeschichte ist eher zart und doch etwas überstürzt für meinen Geschmack, gerade weil Colin ja noch so jung ist. Mir hat es großen Spaß gemacht über Thornhill Hall zu wandern, mehr über Colin und seine Mutter in Erfahrung zu bringen und zeitgleich auch einen Ausweg aus der Situation zu suchen.

    Für mich eine wirklich wundervolle Idee, aber die Umsetzung konnte mich nicht in allen Punkten überzeugen. Dennoch eine lesenswerte Geschichte.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit K., 20.10.2022

    Als Buch bewertet

    Schöner Start ins Buch

    Inhalt:
    Als Colin einige Wochen zu seiner Mutter zieht, ist er wenig begeistert, denn seine Mutter hatte ihn damals als kleinen Jungen einfach verlassen. Ebenfalls wenig begeistert ist er von dem gut aussehenden aber arroganten Teddy, der mit seiner Tante auch zu Besuch im großen Anwesen untergebracht ist. Doch dann wird Colin die Treppe hinuntergeschubst und findet sich zwischen Geistern wieder. Um zurück in sein altes Leben zu kommen, muss er das verborgene Zimmer innerhalb von 3 Tagen findet. Ob Colin das Zimmer mit Teddys Hilfe finden wird?

    Fazit:
    Ich muss ehrlich gestehen, dass ich den Anfang des Buches am besten fand. Ich konnte die Gefühle von Colin gegenüber seiner Mutter gut nachvollziehen. Auch gefiel mir das Regency-Romantik-Feeling und die Story. Doch als Colin ein Geist wurde und innerhalb von 3 Tagen das verborgene Zimmer suchen sollte, konnte ich keinen Zeitdruck herauslesen. Auch der ständige Wechsel von „normaler Ebene“ zur „Geisterebene“ war etwas zu viel und machte das Buch etwas unübersichtlich. Leider gefiel mir das plötzliche Auftauchen einer bekannten Märchenfigur überhaupt nicht.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gavroche, 14.10.2022

    Als eBook bewertet

    Mysteriös und überraschend

    Colin ist gar nicht begeistert davon, den Sommer bei seiner Mutter zu verbringen. Immerhin hat sie ihn und seinen Vater verlassen, als er noch ein Kind war und hat stattdessen ihre Karriere als Theaterschauspielerin vorangetrieben. Doch nun, kurz nach dem Tod seiner Großmutter, soll er also zu seiner Mutter, die wiedergeheiratet hat und somit auch seinen Stiefvater kennenlernen und außerdem seine kleine Halbschwester. Colin ist also schon auf der Fahrt genervt und als er dann auch noch auf den mürrischen Teddy trifft, reicht es ihm eigentlich. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und auf einmal ist Colin tot und ist ein Geist, der jedoch eine Chance erhält. Aber wer hat ihn getötet und welchse Motiv steckt dahinter?
    Christian Handel hat es in diesem Buch immer wieder geschafft, mich zu überraschen. Vorhersehbarkeit gibt es hier wirklich nur in Ansätzen und so fiel es mir auch schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
    Die queer Liebesgeschichte entwickelt sich langsam und vorsichtig und ist zwar immer präsent, bleibt aber dennoch meist im Hintergrund hinter den mysteriösen Ereignissen in diesem etwas schaurigen Herrenhaus auf dem Land.
    Fazit: ein Buch zum Eintauchen und die Welt-um-sich-herum-Vergessen, aus dem ich am Ende nicht so gerne aufgetaucht bin. Toller Schreibstil, fantastische Geschichte.

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    Alrik G., 19.11.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover wirkt atmosphärisch und stimmig und gefällt mir gut, auch der Titel passt gut zum Buch.

    Der Schreibstil des Autors ist flüssig und leicht zu lesen.

    Der Einstieg in die Geschichte war ganz interessant, weil zugleich Fragen aufgeworfen wurden, die man lösen wollte. Im Grunde ist das ganze Buch eine Selbstfindungsreise, mit vielen spannenden Einzelheiten.

    „Ich habe damit gerechnet, mich in diesem Sommer zu Tode zu langweilen, aber nicht, tatsächlich zu sterben. So kann man sich irren."

    Die Story ist spannend, vor allem aber auch emotional und tiefgründig. Im Vordergrund steht nicht nur die Aufklärung, wer Colin ermordet hat, sondern auch die Suche nach dem verborgenen Zimmer und die Beziehungen der Charaktere untereinander. An manchen Stellen waren mir die Dialoge zu modern, man hatte nicht wirklich das Gefühl in der Vergangenheit gelandet zu sein, außer man hat eben das drumherum mit einbezogen. Doch die Idee mit der Geisterwelt, der Suche nach dem verborgenen Zimmer und den anderen Geheimnissen hat mir sehr gefallen.

    „Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall“ ist ein schönes, locker leichtes Jugendbuch, das durch sympathische Figuren, einer spannenden Geschichte zwischen Leben und Tod, und einer gut nachvollziehbaren Liebesgeschichte besticht.

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    Ilona67, 21.10.2022

    Als Buch bewertet

    Cover

    Das alte Herrenhaus im Hintergrund und davor der wilde Garten von Thornhill Hall - ich finde es zauberhaft

    Ich kannte bereits Rowan & Ash vom Autor und auch ein paar von den Märchenanthologien die er hrsg. hat. Sein neuestes Werk hat mich begeistert.

    Die Kapitel die die Vergangenheit von Colin erzählen gehen einem zu Herzen und man spürt regelrecht dieses angespannte Gefühl und die Zerissenheit in der Beziehung zu seiner Mutter.

    Gemeinsam mit den Geistern, die wir nach und nach kennenlernen - bzw. glauben diese kenngelernt zu haben - und Teddy - gehen wir auf Mördersuche und auf die Suche nach dem verborgenen Zimmer damit Colin eine Möglichkeit hat in sein altes Leben zurück zu kehren.

    Queer, Spannung wie bei einem Krimi und Herz Schmerz. Was will man als Leser mehr?!

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