Bewertungen zu Das Schicksal der Fluchträger

Der Auftakt der High-Fantasy Saga beginnt mit der Freundschaft zweier Jungen die viel mehr ist, viel mehr sein kann und doch immer nur zaghaft angehaucht in ihren Gedanken ist. Sie sind 14 Jahre alt und als sie das gesunkene Schiff mit dem Schwert entdecken verändert sich ihr Leben von diesem Moment an. Für Fionn und Kellen beginnt eine Reise voller Zweifel, Ängste, Schmerzen, Verlust und das Klammern an eine kleine Portion Hoffnung. Das einzigste was sie unerschütterlich zusammenhält ist ihre Liebe.
Zur gleichen Zeit trifft Sam auf Fíd in den Minen des Schwarzsalzberg. Ihr Leben ist gefährlich und von körperlich schwerer Arbeit geprägt. Solange niemand ihr Geheimnis erfährt ist sie sicher. Doch ein spezieller Fund ändert ihr Leben und noch bin ich mir nicht sicher ob zum guten oder schlechten.
Der Antagonist ist Prinz Kahrion und ihm zur Seite steht sein Magister Nehepu, welcher ein unglaublich toller Mensch ist der für seinen Prinzen alles tut …wenn auch meist widerwillig. Kahrion will das Schwert in sein Besitz bringen und geht dabei über Leichen. In ihm steckt definitiv mehr als man am Anfang ahnt (was ihn für mich sehr sympathisch macht 😈) Wenn die Waffe aber in seine Hände fällt wird die Welt zugrunde gehen.
Die Protagonisten haben mir alle sehr gefallen und auch die düsteren Gestalten haben eine Vergangenheit welche sie zu dem gemacht haben wer sie nun sind. Kellen und Fionn aber auch Fíd und Sam müssen sich erst neu orientieren, sich anpassen und machen dabei viele Fehler. Ihre Fehler sind menschlich und für ihr junges alter auch völlig in Ordnung. Hier gibt es keinen starken überlegenen Held der die Geschichte führt und alles um ihr rum verblassen lässt. Hier sind alle Protagonisten auf ihre Art stark und stehen fest auf ihren Positionen. Diese Postionen müssen sie nun verteidigen und natürlich überleben.
Der Schreibstil war flüssig, bildhaft und lebendig. Der Weltenaufbau war für die Zeit um 1877 realistisch mit der richtigen Portion an Details. Magie und Übernatürliches geben der Story noch einen besonderen Kick und ich bin fasziniert von dem kleinen Schattenspringer und seien Fähigkeiten. Ein Jugendbuch das alles vereint und mich erwartungsvoll zurück lässt.

Das Cover auf dem ein Schwert auf dem Meeresgrund zu sehen ist hat mich gleich angesprochen. Mir gefallen die dunklen Cover, da sie etwas mystisches und gefährliches ausstrahlen.

Philipp C. Niklas hat eine wundervolle Welt erschaffen, welche den Welten von "Hobbit" und "Eragon" ähnelt. Zudem hat der Autor die Geschichte in drei Zeitstränge unterteilt, welche parallel zueinander gelesen werden. Bis zum Schluss wird nicht komplett aufgelöst, wie die einzelnen Handlungen miteinander zusammenhängen. Außer der Tatsache, dass alle Figuren mit dem Fluchträger in Verbindung stehen.
Einer handelt von dem etwas ängstlichen Fionn und seinem Freund Kellen. Die beide finden durch Zufall das Schwert, welches sie in erhebliche Schwierigkeiten und Abenteuer stürzt.
Der zweite dreht sich um die junge Sam. Ein starkes und mutiges junges Mädchen, welches um seine Familie zu beschützen, sich als Junge verkleidet in den Salzbergen arbeit sucht.
Und der dritte erzählt die Geschichte von Nephepu, ein Magister der mit seinem Prinzen allerlei Abenteuer übersteht, auf der Suche nach dem Schwert. Denn der Prinz ist sich sicher, dass dieses Schwert sein geburtsrecht ist. Doch wöfür wird er es nutzen?
Wer wird der Kraft des Schwertes erliegen und wer sie für sich nutzen können?

Das Buch besitzt einen schönen Schreibstil. Erfrischend und flüssig zu lesen, hinzu kommt eine authentsiche Wahl der Charaktere und die Aufteilung der Kapitel unter den verschiedenen Perspektiven. Die Kapitel wurden angenehm kurz gehalten und die Beschreibungen wurden zwar etwas ausgebaut, aber dennoch gut zu lesen. Somit schreitet die Handlung rasch vorran und baut bereits ab der ersten Seite eine Spannung auf, die bis zu Ende gehalten wird.

Im Einband gibt es eine schön gestaltete Karte und am Ende zahlreiche Anhänge, welche Orte, Völker und Personen kurz und ausschlaggebend erklären. Das ist gerade für Leser wie ich einer bin (mit sehr schlechtem Namensgedächtnis) eine große Hilfe.

Das Buch ist für alle Fans von groß aufgezogenen Fantasygeschichten.

Wir als Familie haben uns sehr auf das Buch " Das Schicksal der Fluchträger - Band 1 Träume & Erinnerungen " gefreut. Wir mögen das Genre sehr und der erste Eindruck hat Lust auf mehr gemacht und wir sind nicht enttäuscht worden. Ein toller Auftakt einer neuen High-Fantasy-Reihe.

Das Buchcover ist toll - geheimnisvoll, düster und schöne Farbgebung. Durch den Klappentext bekommt man einen guten ersten Eindruck vom Buch und möchte am liebsten gleich weiterlesen. Und nach dem Prolog sowieso.

Ein kleiner Einblick - zwei Jungen Fionn & Kellen finden ein altes Schwert. Fionn wird von dem Schwert magisch angezogen und durch eine Unachtsamkeit ist dann Kellen auch miteinander verbunden. Ihr Dorf wird angegriffen von Prinz Kahrion, welcher seit langer Zeit das Schwert sucht, Sekhems Fluch. Die beiden Freunde machen sich auf den Weg nach Santismer und sollen den Herzog dort um Hilfe bitten.
Gleichzeitig gibt es einen Erzählstrang von Sam - ein Mädchen, welches sich freiwillig für die Arbeit in den Minen am Askensee. Gut bezahlte Arbeit und den Familien wird im Gegenzug die Steuer erlassen. So mehr möchten wir nicht verraten, sondern lies es selbst :).

Am Anfang und Ende des Buches hast du Landkarten, was uns sehr gefallen hat. Um einfach Wege mitzuverfolgen. Am Ende des Buches hast du zudem reichlich Infomaterial bzw. Anhänge noch wie u.a. über Personen oder ein Glossar. Das ist immer eine schöne angenehme Zugabe nach dem Lesen oder während des Lesens.

Der Schreibstil ist angenehm. Sehr gut zu lesen. Jeder von uns hat es hintereinander gelesen. Das haben wir auch nicht so oft bei Bücher, welche uns alle zusammen interessieren.

Von uns gibt es eine Leseempfehlung und wir sind gespannt auf den zweiten Band. Wie alles weitergeht und ob es auch wieder so toll geschrieben ist und dich fesselt beim Lesen. Auf jeden Fall eine gute Geschenkidee für jeden, wer das Genre mag.

Philipp C. Niklas gibt uns mit „Das Schicksal der Fluchträger - Träume & Erinnerungen“ den ersten Teil seiner Fantasy-Saga an die Hand.

Tatsächlich erinnerte mich beim Ersteindruck vieles an „Der Herr der Ringe“, sei es durch die eigens geschaffene Welt mit der im Buch abgebildeten Landkarte und den dortigen Regionen und Begrifflichkeiten. Auch dreht sich die Rahmenhandlung hier um einen verloren geglaubten, mächtigen Gegenstand. Im konkreten Fall um ein Schwert.

Erzähl wird die Handlung kapitelweise aus drei verschiedenen und zunächst räumlich getrennten Perspektiven. Einmal aus der Sicht von Kellen und Fionn, welche das verlorene Schwert zufällig finden und ihr Schicksal Stück für Stück aufdecken.
Weiterhin wird aus Sicht von Prinz Kahrion erzählt, welcher von seinem weisen Magister Nehepu begleitet wird. Dieser sieht das besagte Schwert als sein Geburtsrecht an und sucht verzweifelt danach. Bemerkenswert an diesem Erzählstrang ist, das es sich oberflächlich betrachtet, hier um den Bösewicht der Geschichte handelt. Dies verschwimmt aber durch die Details, welche der Leser erhält und wirft Fragen auf.
Zuletzt lernt der Leser die unscheinbare Sam kennen, deren Handlung im gesamten ersten Teil keine Berührungspunkte mit der Haupthandlung hat. Erst auf dem letzten Seiten wird erwähnt, inwieweit sie sich in die Geschichte einfügt.