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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sandor, 01.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der dritte und letzte Teil der Jahrhunderttriologie steht ganz in der Tradition seiner beiden Vorgänger. Die Geschichte um die adlige Familie Briest, die inzwischen verarmt ist, geht weiter. Der Leser erlebt nun den Vorabend des Dritten Reiches. Instabile Regierungen, Judenhass, technischer Fortschritt und die Benachteiligung von Frauen prägen das politische und gesellschaftliche Geschehen. Während Otto von Briest mit seinem Detektivbüro ums Überleben kämpfen muss, betritt seine Tochter die schillernde Welt des Films und wird Schauspielerin. Sein Ziehsohn Max gelangt über Umwege zum Rennfahren und erweist sich als äußerst talentiert. In dieser neuen Epoche zeigt sich, dass weniger die soziale Herkunft als das Können eines Menschen nun im Mittelpunkt steht. Doch nicht jedem gefallen diese neuen Zustände. Es rumort in der Gesellschaft und es stehen turbulente Zeiten an.

    Wie seine beiden Vorgänger führt uns der Roman in eine vergangene Zeit, die mithilfe der Protagonisten zum Leben erweckt wird. Spannend, unterhaltsam und lehrreich zugleich. Schade das das wohl der letzte Teil dieser Reihe war.

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  • 3 Sterne

    schokoflocke, 23.07.2018

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist das Abschlußband der "Jahrhundertsturm"-Trilogie,aber man kann es auch gut als Einzelband lesen,weil man der Geschichte ganz ohne Vorkenntnisenproblemlos folgen kann.Im Fokus seht die Familie von Briest (Otto,Hermine,Luisa und der Ziehsohn Max Brandow),die in den stürmischen Zwanzigerjahre mit allen Mitteln versucht den drohenden Bankrott zu entkommen und das Familiengut nicht zu verlieren.Die Figuren sind gut beschrieben und man kann zweifellos die Familie von Briest ins Herz schließen,da sie alle so richtige Sympathieträger sind,aber die Geschichte konnte mich nicht wirklich fesseln.Die Handlung war sehr gradlinig und teilweise naiv,wenig spannend und der Ausgang vohersehbar.Es gab auch einige Längen und bei einem Buch mit über 600 Seiten fand ich das sehr ermüdend.Im Grunde hab ich einfach erwartet,dass da mehr passieren wird und nicht so künstlich ind die Länge gezogen wird.Was mir aber gefallen hat,war die Art,wie die realen Zeitgeschehnisse in die fiktive Handlung eingebunden sind.Die schwierige Nachkriegszeit,die gleichzeitig Vorkriegszeit war,Wirtschafskriese und die neue Bedrohung,die langsam zum Leben erwacht-die stürmische Zeiten fand ich glaubwürdig und realistisch beschrieben.Und auch wenn mich die Geschichte nicht ganz überzeugen konnte,macht ,meiner Meinung nach,der historischer Hintergrund das Ganze interessanter und lesenswerter.

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  • 3 Sterne

    Alexandra D., 11.07.2018

    Als Buch bewertet

    "Das Jahrhundertversprechen" von Richard Dübell ist der dritte Teil, nach den beiden Büchern "Der Jahrhundertsturm" und "Der Jahrhundertraum". Leider habe ich die ersten beiden Bücher nicht gelesen und kann dazu keinen Beug nehmen. Ohne diese zu kennen, kann man dennoch den dritten Band unabhänig davon lesen.

    Die Zeit spielt nach dem ersten Weltkrieg Berlin 1921 bis 1928.
    Die Familie von Briest hat große Sorgen, denn steht vor dem Bankrott.
    Doch bleiben sie optimistisch. Die Tochter Luisa träumt von einer Filmstarkarriere und ein ehemaliger Strassenjunge möchte ein berühmter Rennfahrer werden. Ausserdem ist er unsterblich in Luisa verliebt.

    Der Autor bring viele historische Details und Hintgergrundwissen mit ein, was einen gut in die Zeit hineinversetzen lässt.

    Es ist flüssig geschrieben und war interessant, nur nicht ganz so meine Art von Büchern, die ich gern lese.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 09.06.2018

    Als Buch bewertet

    Mit dem Buch Das Jahrhundertversprechen schließt der Autor Richard Dübell seine Jahrhundertsturm Trilogie ab. Die Familie von Briest hat den ersten Weltkrieg überstanden aber das Gut steht kurz vor dem Bankrott. Sie durchleben die Zeit der Weimarer Republik und das Aufkommen der Nationalsozialisten. Max Brandow wird von den von Briest vor einem Leben in der Gosse bewahrt und ihn bindet ein Versprechen an die von Briests, so sind die Schicksale aller miteinander verwoben und auch die alte Feinschaft mit der Familie von Cramm erlebt einen neuen Höhepunkt.

    Dem Autor ist es gelungen den Zeitgeist gut einzufangen und das Erstarken der Personen rund um die Nationalsozialisten glaubhaft darzustellen. Die Charaktere der Hauptpersonen wachsen an ihren Aufgaben und persönlichen Niederlagen und Triumphe. Da man als Leser Einblick in die Gedankengänge der Protagonisten erhält, werden viele Handlungen verständlich und die Geschichte gewinnt an Tiefe.


    Die Rennszene der damaligen Zeit nimmt einen Teil der Geschichte ein und ist interessant mit eingebaut, einige geschichtliche Personen sind mit eingewoben und geben dem Roman einen persönlichen Anstrich und ich habe mehrfach nach Informationen zu diesen Charakteren gesucht.

    Der Erzählstil ist interessant und flüssig und ich habe mich an keine Stelle gelangweilt, sondern war animiert weiter zu lesen. Selbst wer die beiden Vorgängerbände nicht kennt, wird gut in die Geschichte finden, da es immer wieder kleine Informationen zur Vorgeschichte gibt, die aber nicht ausufern und Kenner der beiden ersten Bände langweilen würden.

    Interessant und informativ fand ich auch die kleinen geschichtlichen Erklärungen der jeweiligen Situation und die Auswirkungen die einige Ereignisse hatten. Dabei ist es dem Autor gelungen in knappen Worten die damalige politische Lage zu umreißen und den Leser an die Lage der Bevölkerung heranzuführen.

    Insgesamt ist Das Jahrhundertversprechen ein gelungener Ausflug in die Zeit von ca. 1920 bis 1930.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    RHK, 12.06.2018

    Als Buch bewertet

    Der dritte Teil der Jahrhundert-Trilogie liest sich ebenso so fesselnd und spannend wie die ersten beiden. Auf diesem Weg findet auch jemand wie ich, der sich nie sonderlich für Geschichte interessiert hat, Zugang zu den politischen, wie auch wirtschaftlichen Ereignissen Deutschlands. Schauplatz ist Berlin in der Zeit von 1921 bis 1928.
    Im Mittelpunkt steht die Familie von Briest und Gut Briest, die nach dem ersten Weltkrieg viele Tiefschläge einstecken müssen und kurz vor dem Bankrott stehen. Dazu kommt die seit Generationen währende Feindschaft zum Nachbargut 'von Cramm', welches von Magda von Cramm streng verwaltet wird und die ihrerseits auch an der alten Feindschaft festhält. Sie versteht es ihren Sohn Sigurd entsprechend zu manipulieren.
    Von Beginn an fiebert man mit der sympathischen Familie von Briest mit, die besonders durch ihren starken Zusammenhalt und ihre gelebte Toleranz und Akzeptanz gegenüber anderen hervorsticht.
    Der Gassenjunge Max wird vollwertiges Familienmitglied und seine Leidenschaft zu Autorennen steht lange Zeit im Mittelpunkt.
    Ich habe das Buch mit Interesse und Begeisterung gelesen und kann es auf jeden Fall weiter empfehlen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine B., 09.06.2018

    Als Buch bewertet

    Das Jahrhundertversprechen von Richard Dübell ist der abschluß band seiner Jahrhundertsturm Trilogie .

    Ich habe auf diesen band hingefiebert , da mir die ersten beiden Teile unglaublich gut gefallen haben und ich würde nicht enttäuscht , es ist ein tolles finale der Trilogie .

    Wir befinden uns in den goldenen 20 er Jahren in Berlin . Der 1. Weltkrieg ist vorbei , doch es liegen schwere Zeiten vor der Bevölkerung .
    Auch Otto und Hermine von Briest sind betroffen , es sieht so aus als müssten sie ihr Gut verkaufen.
    Tochter Luise träumt davon Schauspielerin zu werden und Ziehsohn Max arbeitet als Automechaniker , träumt aber von der großen Rennfahrer Karriere.

    Erzählt wird die Geschichte um die Adelsfamilie von Briest aus wechselnden Perspektiven .

    Es ist eine gelungene Mischung aus Fiktion und gründlich recherchierter Historie . Und trotz dem historisch schweren Aspekt um politische lagen und der unruhigen Nachkriegszeit , liest es sich leicht .

    Obwohl alle Teile der Trilogie sich um die Familie von Briest drehen , kann man sie auch unabhängig voneinander lesen .

    Eine gelungene Geschichte die sich autentisch liest .

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 24.06.2018

    Als Buch bewertet

    Bereits die ersten beiden Teile dieser Jahrhundertsturmtrilogie habe ich mit Begeisterung gelesen und habe mich sehr auf diesen 3. und letzen Teil gefreut und wurde nicht enttäuscht!

    Zunächst einmal muss ich erwähnen, dass mich das Format des Buches sehr begeistert hat, es ist etwas größer als die ersten beiden Teile. Ich finde, dass es sich sehr gut in der Hand halten lässt. Das hat zur Freude beim Lesen beigetragen.

    Zum Inhalt:
    Der 1. Weltkrieg ist zwar vorbei, aber die Gesamtsituation könnte nicht bescheidener sein. Die von Briests werden von Schulden erdrückt, haben kaum genug zu Essen und müssen fürchten, das Gut von Briest zu verlieren.

    Otto von Briest zweifelt, ob der Weg, den er eingeschlagen hat, der richtige für seine geliebte Familie gewesen ist. Seine Frau Hermine ist schon ganz mager geworden. Die Detektei hat nicht genug Aufträge um für das erforderliche Einkommen zu sorgen. Tochter Luise findet ihre Welt in der Schauspielerei. Max Brandow lebt quasi als angenommenes Kind bei den von Briests. Er hat Luise das Leben gerettet. Max selber hat keine Familie mehr und lebte auf den Straßen Berlins, da fühlte sich Otto von Briest mit seiner Familie Max gegenüber verpflichtet. Max findet seine Leidenschaft im aufgehenden Autorennsport, die ersten Autorennen auf der Avus werden schön beschrieben.

    Mich hat auch dieser dritte Teil sehr begeistert. Die erzählte Familiengeschichte harmoniert perfekt mit dem tatsächlich Geschehenen. Manche Passagen waren so spannend geschrieben, da ist es mir nur schwer gelungen, das Buch aus der Hand zu legen. Es ist auch kein Problem dieses Buch zu lesen, wenn man die ersten beiden Bände nicht kennt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    moehawk, 12.07.2018

    Als Buch bewertet

    Die Jahrhunderttrilogie endet mit diesem Band „Jahrhundertversprechen“. Die Nachkriegszeit der 1920er Jahre war keine leichte. Soziales Gefälle, Hunger, Arbeitslosigkeit, Verletzungen des Krieges… all das beschäftigt die Menschen. Dennoch ist es auch eine Zeit der technischen Neuerungen, der Wunsch nach Neuanfang und Erfolg schaffen eine flirrende Atmosphäre. Die Familie von Briest versucht mitzuhalten. Die Kinder suchen ihr Glück im Autosport und im Filmgeschäft. Das Gut steht dagegen kurz vor dem Ruin.

    Wer die Darsteller aus den ersten beiden Bänden kennt, freut sich umso mehr, nochmal von ihnen zu lesen. Das Berliner Flair, aber auch den Charme der 20er Jahre weiß Dübell gut einzufangen. Sein süffiger Schreibstil gibt der Geschichte Tempo und die Dialoge sind authentisch. Die Story bekommt durch die geschichtlichen Hintergründe und realen Persönlichkeiten den nötigen Hintergrund und Drive. Auch wenn man nicht unbedingt viel Neues erfährt, so wird man dennoch sehr gut unterhalten und ich kann diesen Histo uneingeschränkt empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 11.06.2018

    Als Buch bewertet

    Das Jahrhundertversprechen, von Richard Dübell

    Cover:
    Das Cover passt super in die Reihe der Trilogie.
    Sepiafarben, die Kleidung passend zur Zeit und dieses mal ist ein Automobil der damaligen Zeit abgebildet.

    Inhalt:
    Berlin 1921 bis 1928.
    Der Erste Weltkrieg wirft noch immer lange Schatten und die Dämonen des Zweiten Weltkriegs machen sich schon bereit.
    Die Familie von Briest steht vor dem Bankrott und scheint ihr Gut zu verlieren.
    Doch trotz aller Not kennzeichnet die Menschen ein unglaublicher Optimismus.
    So träumt die Tochter Luisa von einer Karriere beim Film und Max Brandow, ein ehemaliger Gassenjunge, der unsterblich in Luisa verliebt ist, von einer Zukunft als Rennfahrer.

    Meine Meinung:
    Wenn man die beiden Vorgängerbücher kennt, ist es wie ein wiedertreffen mit alten Freunden (wobei das Buch auch so geschrieben ist, dass man es ohne Vorkenntnisse lesen kann, was meiner Meinung nach aber schade wäre).

    Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und der eingeflochtene Dialekt macht es sehr authentisch.
    Wir erleben eine unglaubliche Zeit mit. Die unglaubliche Not (allein die Preise, Preisverfall etc.), die die Menschen prägt. Die Guten, wie die Schlechten.
    Und trotzdem wird an Träumen festgehalten und es wird positiv nach vorne in die Zukunft geschaut.

    In der Geschichte werden alle Emotionen bedient.
    Liebe, Freundschaften, Menschlichkeit und Ehrlichkeit werden bewiesen, aber es gibt auch Niedertracht, Intrigen und Manipulationen, und es zeigt sich, wie sich die Menschen trotz allem „verführen“ lassen.
    Die politische und gesellschaftliche Entwicklung dieser Zeit, wird besonders gut eingefangen und erzählt.

    Ein Teil gilt dem Fortschritt, der Technik, hier besonders dem Automobil.

    Der Prolog ist besonders beachtenswert und rundet das ganze hervorragend ab.

    Autor:
    Richard Dübell, geboren 1962, lebt mit seiner Familie bei Landshut.
    Als Autor von historischen Romanen stürmt er seit Jahren die Bestsellerlisten.
    Mit „Das Jahrhundertversprechen“ schrieb er einen tollen Abschluss der Trilogie.

    Mein Fazit:
    Wie auch schon die beiden Vorgänger, zeigt dieses Buch den epochalen Zeitgeist der Zeit zwischen erstem und zweitem Weltkrieg.
    Er zeigt die Zerrissenheit der Menschen, ihre Verzweiflung, ihre Hoffnung und ihren Willen zum Neubeginn.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 09.06.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Mit dem Buch Das Jahrhundertversprechen schließt der Autor Richard Dübell seine Jahrhundertsturm Trilogie ab. Die Familie von Briest hat den ersten Weltkrieg überstanden aber das Gut steht kurz vor dem Bankrott. Sie durchleben die Zeit der Weimarer Republik und das Aufkommen der Nationalsozialisten. Max Brandow wird von den von Briest vor einem Leben in der Gosse bewahrt und ihn bindet ein Versprechen an die von Briests, so sind die Schicksale aller miteinander verwoben und auch die alte Feinschaft mit der Familie von Cramm erlebt einen neuen Höhepunkt.

    Dem Autor ist es gelungen den Zeitgeist gut einzufangen und das Erstarken der Personen rund um die Nationalsozialisten glaubhaft darzustellen. Die Charaktere der Hauptpersonen wachsen an ihren Aufgaben und persönlichen Niederlagen und Triumphe. Da man als Leser Einblick in die Gedankengänge der Protagonisten erhält, werden viele Handlungen verständlich und die Geschichte gewinnt an Tiefe.


    Die Rennszene der damaligen Zeit nimmt einen Teil der Geschichte ein und ist interessant mit eingebaut, einige geschichtliche Personen sind mit eingewoben und geben dem Roman einen persönlichen Anstrich und ich habe mehrfach nach Informationen zu diesen Charakteren gesucht.

    Der Erzählstil ist interessant und flüssig und ich habe mich an keine Stelle gelangweilt, sondern war animiert weiter zu lesen. Selbst wer die beiden Vorgängerbände nicht kennt, wird gut in die Geschichte finden, da es immer wieder kleine Informationen zur Vorgeschichte gibt, die aber nicht ausufern und Kenner der beiden ersten Bände langweilen würden.

    Interessant und informativ fand ich auch die kleinen geschichtlichen Erklärungen der jeweiligen Situation und die Auswirkungen die einige Ereignisse hatten. Dabei ist es dem Autor gelungen in knappen Worten die damalige politische Lage zu umreißen und den Leser an die Lage der Bevölkerung heranzuführen.

    Insgesamt ist Das Jahrhundertversprechen ein gelungener Ausflug in die Zeit von ca. 1920 bis 1930.

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  • 5 Sterne

    1 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyways, 10.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Vor achtzig Jahren machte sich Alvin von Briest gezwungener Maßen auf den Weg vom preußischen Gut Briest nach Frankreich, um dort Arbeit zu finden und über die Schmach der nicht Berücksichtigung des Erbes seines Vaters hinwegzukommen. Jetzt kämpft sein Enkel Otto von Briest zusammen mit seiner Frau Hermine, seiner Tochter Luisa und seinem Ziehsohn Max ums Überleben des Gutes und ihrer Selbst in der jungen Weimarer Republik. Neben den alten Feinden, wie der Familie Cramm tauchen auch neue auf. Gefährliche Leute die die große Not der Bevölkerung nach dem Ende des ersten Weltkrieges ausnutzen und diese ganz perfide beginnen gegen einen vermeintlichen Feind zu hetzen…

    Diese Trilogie als nur großartig zu bezeichnen wäre untertrieben. Diese Werke müssen erst einmal auf viel dickere Seiten gedruckt werden (ich hatte oft Angst beim umblättern, das ich die eine oder andere Seite einreiße) und dann gehören sie für mich in einen Schuber! Selten hat mich ein Buch und die Geschichte, die es erzählt so unglaublich in seinen Bann gezogen.
    In Vorbereitung auf den dritten Band habe ich den ersten (Der Jahrhundertsturm) in meinem Regal entdeckt und angefangen zu lesen, um mich schon ein bisschen mit den Charakteren vertraut zu machen. „Das Jahrhundertversprechen“ kann man jedoch auch ohne die beiden vorherigen Bücher zu kennen, lesen. Richard Dübell gibt immer wieder Hinweise in erklärende Rückblenden. Was mich sofort in den Bann gezogen hat, ist die unglaubliche Dichte an geschichtlichen Fakten die weit über das politische Leben in der Weimarer Republik hinausgehen. Eine unglaubliche Fleißarbeit. Auf der einen Seite die politischen Wirren der damaligen Zeit für den Leser klar und einfach zu erklären und fast wie nebenbei in die Story einfließen zu lassen haben mich genauso fasziniert, wie die Anfänge des Kinofilms und des Motorsports. Ich bin atemlos mit Max die AVUS langgefahren und habe mich mit Luisa hinter den Filmkulissen rumgedrückt. Mühelos verwebt der Autor Wahrheit mit Fiktion. Was ich ihm jedoch sehr hoch anrechne, ist, das er nicht mit einem erhobenen Zeigefinger dasteht, sondern das Wesen, Leiden, Darben und den Hunger nach Leben der deutschen Bevölkerung so gut zeichnet ohne zu bewerten. Als Leser weiß man auf welche Katastrophe die junge Republik zusteuert. Dübell skizziert sie jedoch so, wie ich sie aus den Erzählungen meiner Großeltern (Überlebende des zweiten Weltkrieges) kenne. Mal ganz davon abgesehen dass er seine Protagonisten auch in den typischen Landesdialekten sprechen lässt. Das erhöht ungemein die Authenzität. Neben dem allseits bekannten berlinerisch kommt unter anderem auch der ostpreußische Dialekt vor. Das hat mich sehr an meine Oma erinnert.
    Zum Schluss möchte ich nur sagen, kommt diese Trilogie in HC mit einem Schuber (so wie sie es verdient hat) bekommt sie einen Ehrenplatz in meinem Regal.

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  • 4 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 09.06.2018

    Als eBook bewertet

    Das Jahrhundertversprechen ist der dritte Teil von Richard Dübells Jahrhundertsturmtrilogie.
    Ich habe nur diesen Band gelesen. Ich konnte gut in die Geschichte eintauchen.

    Die Weimarer Republik ab 1921 wird dem Leser n diesem Roman gut übermittelt. Otto und Briest besitzen ein Gut und betreiben ein Detektivbüro. Ihre Tochter Louisa besucht die Schauspielschule. Die Zeiten sind schwer und sie stehen vor dem Bankrott. Der Ziehsohn Max Brandow arbeitet als Mechaniker, der Rennen fährt. Diese Autorennen auf Buckelpisten und die Kämpfe um zu siegen sind interessant.Der Rausch vom Gewinnen macht Max Brandow und Siegurd von Cramm zu erbitterten Gegnern. Die alte Fehde zwischen den von Briest und den von Cramm sind nicht mal von den Familien richtig nachvollziehbar. Mutter und Sohn von Cramm sind eigenartige Charaktere.

    Richard Dübell lässt uns die Zeit miterleben. Die Geschichte ist gut recherchiert, ich erkenne einige Situationen aus früheren Gesprächen mit den Großeltern wieder. Die politischen Strömungen kennen wir aus der Geschichte, und die Gesinnungen werden immer gefährlicher.
    Der Roman ist ein Stück Geschichtsunterricht.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun W., 16.06.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das schöne und auf Details achtende Cover reiht sich wunderbar in die vorhergehenden Bände ein. Bereits an der Farbgebung und den Abbildungen lässt sich die Zusammengehörigkeit erkennen. Auch an den Klappeninnenseiten mit den Bildern aus damaliger Zeit kann man die Detailgenauigkeit erkennen.



    Habe zwar die vorherigen Bände "Der Jahrhundertsturm" und "Der Jahrhunderttraum" dieser Deutschland-Saga gelesen, traue mich jedoch zu behaupten, dass dieser Band auch ohne diese Vorkenntnisse unabhängig davon gelesen werden kann, denn der Autor flicht die wichtigen Details, um das Geschehen vollends begreifen zu können, gelungen ein. Jedoch möchte ich hier auch anmerken, dass es schade wäre, einen dieser drei Bände nicht gelesen zu haben.



    Der Schreibstil ist super eingängig und lässt sich trotz der immensen Flut an historischer Daten und Fakten flüssig lesen. Daran kann man erkennen, dass eine umfängliche Recherchearbeit vorangegangen sein muss, denn die historischen Gegebenheiten wurden sehr detailreich und äusserst interessant in die fiktive Geschichte verwoben. Der Autor versäumt nicht, die laufende Geschichte rund um die Protagonisten von den vorhergehenden Bänden weiterzu"spinnen", so dass man auch nach längerer Lesepause zwischen den Büchern sofort wieder Zugang zur Geschichte findet und man das Gefühl hat, alte Bekannte wieder zu treffen und deren Leben weiter erleben zu können.



    Auch bei diesem Band ist es dem Autor wieder gelungen, Geschichtswissen von hoher Brisanz mit enormer Spannung und kurzweiliger Unterhaltung zu verknüpfen. Die Spannungsmomente werden durch gekonnt gesetzte Cliffhanger immer und immer wieder aufgenommen und angestachelt und die Auflösung wird niemals enttäuscht. So wird dem Leser enormes Geschichtswissen mit spannungsreichem Unterhaltungswert geliefert.



    Die Informationen, die sich in den zwanziger Jahren in politischer aber auch in wirtschaftlicher Hinsicht zugetragen haben, sind vielfältig und authentisch über die kompletten 3 Bände dargestellt.



    Mein Fazit: enormes Geschichtswissen mit spannungsreichem Unterhaltungswert

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 07.07.2018

    Als eBook bewertet

    Familienportrait der Weimarer Republik

    Jahrhundert-Sturm-Serie 3: Weiter geht es mit der Geschichte der Familie von Briest. Zeitpunkt der Handlung ist die Weimarer Republik ab 1921, Schauplatz ist Berlin. Es wird ein einnehmendes Zeitportrait.
    Man sollte mindestens den Vorgänger also kennen. Sonst ist das nicht schön.

    Otto von Briest kann wieder als eloquenter Mann überzeugen, aber die Zeiten sind schlecht und finanziell wird es schwer, über die Runden zu kommen.
    Und die jungen Figuren rücken mehr in den Vordergrund, besonders Max, der Ziehsohn der Familie und Ottos und Hermines 14jährige Tochter Luisa. Das sind sympathische Figuren.

    War letztes Mal die Fliegerei ein großes Thema im Buch ist es diesmal der Autorennsport, von dem Max fasziniert ist. Rennfahrer zu werden ist sein Traum, den er realisiert.
    Die Autorennsportszenen sind spannend geschildert.
    Zweitens spielt die Filmwelt eine große Rolle.
    Interessanterweise tritt eine Berühmtheit im Roman auf: Fritz Lang, der bekannte Regisseur von Dr.Mabuse und Metropolis.
    Otto berät ihn bei Drehbuchszenen. Und Luisa verspürt den Wunsch, Schauspielerin zu werden.

    Natürlich werden auch gesellschaftspolitisch relevante Ereignisse der Zeit erwähnt, z.B. die Ermordung des Außenministers Walther Rathenau durch eine rechtsextreme Organisation.
    Auch die fiktive Geschichte hat viele spannende Momente, besonders zum Ende hin.
    Der Epilog entlässt den Leser schließlich mit einem Ausblick in die Zukunft der Figuren.

    Der Roman liest sich flott, ist aber meiner Meinung nach unnötig lang. Das ist aber nicht schlimm. Richard Dübell schreibt gewohnt routiniert und gekonnt. Mich hat dieser Teil noch mehr überzeugt als der Vorgänger.
    Man muss sich aber fragen, was er dem großen Wurf dieser komplexen Trilogie folgen lassen will.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wusl, 24.06.2018

    Als Buch bewertet

    Das Schicksal der Familie Briest verfolge ich vom ersten Band an mit großem Interesse. Dies liegt nicht nur an den Protagonisten, die einen natürlich im Laufe der Geschichte ans Herz wachsen. Hier finde ich es auch schön, dass im Wechsel der Generationen dennoch die Familiengeschichte nicht verlorengeht. Aber es ist einfach auch eine wahnsinnig spannende Zeit, die hier beschrieben wird. Die sozialen und politischen Umwälzungen und der erste Weltkrieg sind große Themen, die in allen drei Teilen eine Hauptrolle spielen. Hier merkt man eine der großen Stärken von Richard Dübell. Das Aufbereiten geschichtlicher Details, so dass sie harmonisch und logisch in eine fiktive Geschichte hineinpassen; genau das ist ihm hier hervorragend gelungen.

    Der dritte Band ist spannend, unterhaltsam, voller Emotionen und Fakten. Natürlich könnte man ihn auch als erstes lesen. Aber ich rate davon ab, denn es ist einfach schön, wenn man von Anfang an diese Familie, ihre Entwicklung und den Werdegang der Personen verfolgen kann. Das ist das Sahnehäubchen auf dieser tollen historischen Trilogie. Schade, dass sie schon zu Ende ist.

    Dübell gehört für mich einfach zu den deutschen Histo-Autoren, dessen Romane man bedenkenlos mit jedem neuen Buch genießen kann.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fornika, 17.06.2018

    Als Buch bewertet

    Von fornika
    Nach Ende des Ersten Weltkriegs ist auch für die von Briests nichts mehr wie zuvor. Außer vielleicht die gut gehegte Feindschaft zu ihren nächsten Nachbarn, den von Cramms. Während Otto und Hermine um die Zukunft von Gut und Detektei kämpfen, scheint ihren Ziehsohn Max die Vergangenheit einzuholen. Gerade als er sich als Mechaniker und Rennfahrer einen Namen zu machen versucht.

    Die vorherigen Bände hatten mir sehr gut gefallen, sowohl was die fiktive Handlung wie auch die Einbindung ins historische Geschehen angeht. Hier schwächelt der vorliegende letzte Band meiner Meinung nach ein bisschen. Wahrscheinlich liegt das auch daran, dass mich die Geschichte des Motorsports dann doch sehr viel weniger fesseln kann als es Entwicklung von Eisenbahn (Band 1) bzw. Flugzeug (Band 2) konnte ; ) Dieser Aspekt der Handlung konnte mich also nicht so überzeugen, ansonsten ist der Blick auf den Geist der Zeit aber sehr gut gelungen. Die Zeit der Wirtschaftskrise und das Erstarken der nationalsozialistischen Strömungen gibt der Autor sehr authentisch wieder und bindet die Familiengeschichte der von Briests gut ein. Wie schon in Band 1 zeichnet sich schnell eine Liebegeschichte ab, die ich in ihrer epischen Breite dann doch nicht so ausführlich gebraucht hätte, im Großen und Ganzen habe ich das Schicksal der Familie aber sehr gerne verfolgt. Geschrieben ist die Story sehr ansprechend inklusive der reichlichen und authentische Ausflüge in den Berliner Dialekt. „Das Jahrhundertversprechend“ ist leider nicht der fulminante Höhepunkt geworden wie ich ihn mir erhofft hatte, unterm Strich habe ich ihn aber doch ganz gerne gelesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 09.06.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Jahrhundertversprechen ist der dritte Teil von Richard Dübells Jahrhundertsturmtrilogie.
    Ich habe nur diesen Band gelesen. Ich konnte gut in die Geschichte eintauchen.

    Die Weimarer Republik ab 1921 wird dem Leser n diesem Roman gut übermittelt. Otto und Briest besitzen ein Gut und betreiben ein Detektivbüro. Ihre Tochter Louisa besucht die Schauspielschule. Die Zeiten sind schwer und sie stehen vor dem Bankrott. Der Ziehsohn Max Brandow arbeitet als Mechaniker, der Rennen fährt. Diese Autorennen auf Buckelpisten und die Kämpfe um zu siegen sind interessant.Der Rausch vom Gewinnen macht Max Brandow und Siegurd von Cramm zu erbitterten Gegnern. Die alte Fehde zwischen den von Briest und den von Cramm sind nicht mal von den Familien richtig nachvollziehbar. Mutter und Sohn von Cramm sind eigenartige Charaktere.

    Richard Dübell lässt uns die Zeit miterleben. Die Geschichte ist gut recherchiert, ich erkenne einige Situationen aus früheren Gesprächen mit den Großeltern wieder. Die politischen Strömungen kennen wir aus der Geschichte, und die Gesinnungen werden immer gefährlicher.
    Der Roman ist ein Stück Geschichtsunterricht.

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kuddel, 01.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Familie Briest zum Dritten
    Der Roman spielt im Berlin der 20er Jahre. Die wichtigsten Protagonisten und einige Handlungsschauplätze wurden bereits in den vorhergehenden beiden Romanen vorgestellt. Darauf aufbauend entwickelte sich ein spannender historischer Roman, der geschichtliche Fakten der Zeit, Zwischenmenschliches und einige Fakten zu den frühen Autorennen und zur Filmindustrie gekonnt verarbeitet. Der Roman lässt sich leicht lesen, der Stil ist angenehm und es geschieht immer etwas Neues, so dass man das Buch gerne in der Hand behält und zu erfahren wie es weitergeht. Im Klappentext wurde dieser Band als fulminanter Höhepunkt angekündigt, ob dies der Fall ist, kann ich noch nicht sagen, ich werde aber demnächst die beiden ersten Teile lesen, soweit hat die Begeisterung definitiv gereicht. Einige Entwicklungen fand ich etwas vorhersehbar, daher 4 von 5 Punkten.

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