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    Sonja K., 09.10.2020

    Als Buch bewertet

    Von denen, die historische Romane lieben, haben sicherlich die meisten schon etwas von dem Buch "Die Päpstin" von Donna W. Cross gehört, oder das Buch sogar gelesen. Dier neue Roman von Helga Glaesener ist eigenständig, lehnt jedoch an diese Geschichte an und erzählt von Freya, es spielt zur gleichen Zeit bzw. ergänzend an die Zeit von Johanna, die in Donna W. Cross Roman die Hauptfigur spielte. Es ist eine komplett eigene Geschichte, in der dennoch ab und an Schauplätze oder Personen aus dem "alten" Roman auftauchen.


    Freya wächst in einem dänischen Dorf auf, ihre Mutter wurde einst von den Dänen aus Dorstadt geraubt. Als 16jährige flieht sie mit ihrer Schwester Ava nachdem ihre Mutter ermordet wurde, um ihren Großvater Gerold zu suchen. Eine abenteuerliche und gefährliche Reise, die Freya über Dorstadt bis nach Rom, an den Chiemsee und nach Paris führen wird. Als Leser begleiten wir sie durch die vielen Gefahren, in die sie gerät, aber auch zu Freunden, die sie findet. Freya lernt das Lesen und die Heilkunst. Genau wie Johanna. Und auch Freya lebt zeitweise als Mann "verkleidet" um überleben zu können.

    Helga Glaesner hat einen spannenden historischen Roman geschrieben, mit Intrigen, bösen Wikingern und einer Protagonistin, die intelligent und mutig agiert. Die Figuren wachsen einem beim Lesen ans Herz, nicht immer geht alles gut aus, man bangt, hofft und leidet beim Lesen auch mit. Denn es ist eine gefährliche Zeit, in der Freya lebt. Daher muss sie immer auf der Hut sein, muss sich zu wehren wissen und notfalls schnell das Weite suchen. Dies alles wurde auch vom Erzählstil her sehr lebendig geschildert. Beim Lesen lernt man auch einige historische Figuren aus dem 9. Jahrhundert kennen, die in diesem Roman ihre Rollen spielen. Hier hat mit besonders gefallen, dass die Autorin am Ende im Nachwort über die realen historischen Persönlichkeiten, die verschiedenen historisch verbrieften Ereignisse und deren Einordnung in diese Geschichte aufklärt.

    "Das Erbe der Päpstin" ist eine sehr abwechslungsreiche Geschichte mit immer wieder neuen Wendungen, die hat mich sehr gut unterhalten hat.

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  • 4 Sterne

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    Sago, 27.09.2020

    Als Buch bewertet

    Der Klappentext bezeichnet das Buch als vom Bestseller "Die Päpstin" inspiriert.
    Diesen Roman muss man nicht gelesen haben, um viel Lesefreude an Helga Glaeseners in derselben Zeit, dem Rom des 9. Jahrhunderts, angesiedelten Nachfolger zu haben. Ich kenne Donna W. Cross' Vorläufer nicht, allerdings die Figur der historischen Johanna, die unerkannt in Männerkleidern bis zur Päpstin aufstieg.
    Im vorliegenden Buch ist Johannas Geliebter und Wachkommandant Gero der Großvater der Hauptprotagonistin Freya. Im Rückblick wird geschildert, wie Geros Tochter Gisla von Wikingern entführt und versklavt wird.

    In der dänischen Fremde gebiert sie zwangsläufig ihrem Entführer Björn zwei sehr unterschiedliche Töchter, Freya und Asta. Während Asta sich willig in ihr Schicksal fügt, ist Freya ein intelligenter Freigeist, wie auch Johanna, die eine Jugendfreundin Gislas war. Freyas Aufbegehren führt schließlich dazu, dass die Mädchen fliehen müssen. Sehr unterschiedlich gestaltet sich ihr Lebensweg. Freya erkennt wie Johanna die Vorteile, die es bringen kann, wenn eine Frau sich als Mann ausgibt. Dorstadt in Deutschland, Rom und Paris sind die weiteren Schauplätze dieser abenteuerlichen Geschichte, in der Freya um ihre Sicherheit, ihre Liebe und das Recht, als Frau die Heilkunde zu praktizieren, immer wieder kämpfen muss.

    Eindrucksvoll schildert Helga Glaesener, von der ich bisher vorrangig Fantasyromane kannte, das Elend versklavter Frauen und deren Benachteiligung in finsteren Zeiten. Wie gkücklich kann man sein, heute zu leben, wo eine Frau nicht fürchten muss, für ihr Wissen als Hexe verbrannt zu werden!

    Freyas Kampf gegen heimtückische Feinde wie ihren dänischen Onkel, den Dänen Hasteinn, bin ich atemlos gefolgt. Nur an wenigen Stellen hätte ich mir noch etwas mehr Gefühlstiefe vorstellen können, etwa als Freya ihren Geliebten tot wähnt. Ingesamt aber handelt es sich um einen Roman, der die Zugkraft des Bestsellers "Die Päpstin" eigentlich nicht braucht, sondern für sich allein lesenswert ist.

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  • 4 Sterne

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    Siglinde H., 11.10.2020

    Als Buch bewertet

    Freyas Geschichte
    Gisla, Freyas Mutter und die Päpstin Johanna waren beste Freundinnen bis zum Überfall der Dänen. Gisla wurde versklavt und erzählte ihrer Tochter von ihrem früheren Leben. Als Freya nach der Ermordung ihrer Mutter flieht, hat sie ein Ziel, ihren Großvater Gerold. Ihre Suche führt sie nach Rom. Doch kaum haben die beiden sich gefunden, werden die Päpstin und Gerold ermordet. Zusammen mit dem Gardisten Aristide beschließt Freya den Mord aufzudecken. Doch ihr Gegner ist stärker und zwingt sie erneut zur Flucht.

    Der Roman erzählt die abenteuerliche Geschichte Freyas, die vor der Rache des Mörders ihres Großvaters Gerold flieht. Jedes Mal, wenn Freya einen Platz gefunden hat, an dem sie sich glücklich und sicher fühlt, kreuzen sich ihre Wege erneut und das Schicksal zwingt Freya zu einer weiteren Flucht. Doch Freya gibt nicht auf. Ihr Vorbild ist die Päpstin Johanna , die sie durch ihren Mut, ihre Gelehrsamkeit und Hingabe an ihre Mitmenschen stark beeindruckt hat. Johanna verdankt sie auch ihr Interesse für die Heilkunst, was ihr ermöglicht, ihren Unterhalt zu verdienen. Mir hat Freya imponiert, die selbstbewusst durchs Leben geht und für die Menschen, die ihr etwas bedeuten, einsteht. Welch ein Gegensatz dazu der heimtückische Mörder, der keine Loyalität kennt und zu seinem Vorteil lügt, betrügt und auch mordet und getrieben von kleinlicher Rachsucht, versucht Freya zu vernichten.

    Die spannende Geschichte ist eingebettet in die historischen Ereignisse der damaligen Zeit. Besonders gut gefallen haben mir die Berichte über die Dänen und die Schilderungen des historischen Paris.

    Der Roman hat mir spannende und unterhaltsame Lesestunden beschert, in denen ich eine starke Frau kennenlernen durfte, die zwar von der Päpstin inspiriert wurde, aber dennoch ihre ganz eigene Geschichte erzählt.

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  • 4 Sterne

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    Milli11, 26.10.2020

    Als Buch bewertet

    Eine Frau zwischen Danewerk und Rom
    Das Buch lehnt sich an den Bestseller von Donna W. Cross „Die Päpstin“ an, allerdings liegt für mich doch eine kleine Welt zwischen den beiden Romanen.

    Hier in diesem Buch wird Gisla, eine Freundin der späteren mutmaßlichen Päpstin Johanna, von den Dänen entführt und ihre in der Gefangenschaft geborenen Töchter machen sich nach ihrem Tod auf, den mütterlicherseits einzig verbliebenen Verwandten, ihren Großvater Gerold, zu finden. Dabei sind die beiden Mädchen Freya und Asta grundunterschiedlich, so dass sich ihre Wege nach einiger Zeit trennen.

    Freya schafft es tatsächlich bis nach Rom, wo Ihr Großvater mittlerweile lebt und lernt auch Johanna kennen. Allerdings ist auch Rom in Aufruhr und vielerlei Machtkämpfe werden von unterschiedlichsten Seiten ausgefochten, denen Gerold und Johanna zum Opfer fallen. Für Freya kann es in dieser Stadt kein friedliches Leben geben und so zieht sie wieder nach Norden, um dort ein ruhiges freundliches Fleckchen für sich und ihre Ziehtochter zu finden.

    Allerdings ist das in diesen Zeiten nahezu unmöglich und so trifft sie immer wieder auf ihren Erzfeind, der ihr nach dem Leben trachtet, findet aber auch ihre große Liebe wieder.

    Das liest sich alles sehr nett und flüssig, sticht aber aus der Menge der historischen Romane auch nicht überragend heraus. Ein paar Zufälle zuviel, ein paar glückliche Wendungen zuviel, die es in dieser wirklich sehr harten kriegerischen und gefährlichen Zeit nicht gegeben haben kann.

    Trotzdem spendet das Buch ein paar nette Stunden Lesespaß und wer nicht zu viel Wert auf historische Genauigkeit legt, kommt hier durchaus auf seine Kosten.

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  • 4 Sterne

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    Leserin, 15.09.2020

    Als Buch bewertet

    Die Legende lebt Die junge Freya wird Zeuge, wie ihre von dänischen Wikingern entführte Mutter ermordet wird. Anschließend flieht sie gen Süden, getrieben von der Sehnsucht nach ihrem Großvater Gerold. Bald findet sie heraus, dass Gerold inzwischen in Rom lebt, als Schutzherr des Papstes. Verkleidet schafft Freya es, im Jahr 858 in die Heilige Stadt zu gelangen. Doch dort muss sie mitansehen, wie Gerold während einer Prozession ermordet wird – und mit ihm der Papst, der in Wahrheit eine Frau ist: die kluge Heilerin Johanna. Freya beschließt, herauszufinden, wer hinter dem Mord an der Päpstin steckt, auch wenn sie damit übermächtige Feinde auf den Plan ruft. Inspiriert vom Weltbestseller „Die Päpstin“ erzählt Helga Glaesener eine große, sehr eigenständige Geschichte – wie das Mädchen Freya sich aufmacht, das Erbe Johannas zu verteidigen. (Klappentext)

    Dieser Roman hat mich von der ersten Seite an fasziniert und in den Bann gezogen. Ich war sehr schnell in der Geschichte um Freya mittendrin und habe ihren Weg von Anfang an fast hautnah begleitet. Ich habe viele Emotionen mit durchlitten und hätte gerne an manchen Stellen helfend eingegriffen. Die jeweiligen Charaktere sind treffend beschrieben und entwickeln sich auch glaubhaft weiter. Die Spannung ist von Anfang an gegeben. Viele Bilder vor meinem geistigen Auge waren sehr real. Wer historische Romane gerne liest, ist hier bestens aufgehoben. Viele Stunden mit tollem Lesegenuss sind hier gegeben.

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  • 4 Sterne

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    Gisela E., 21.12.2020

    Als Buch bewertet

    Spannender historischer Roman

    Freya wird geboren als Sklavin dänischer Wikinger. Es gelingt ihr, nach Süden zu fliehen, um dort nach ihrem Großvater Gerold zu suchen. Dadurch gelangt sie bis nach Rom. Doch kaum hat Freya Gerold gefunden, wird er ermordet, genauso wie der Papst, der in Wahrheit eine Frau ist. Freyas Schicksal führt sie weiter auf eine Reise, die sie zu ihrem Lebensziel als Heilerin bringt…

    Das Buch schließt locker an die Geschehnisse um den Weltbestseller „Die Päpstin“ von Donna Leon an, wobei Freyas Geschichte eigenständig bleibt, auch der Mord an Päpstin Johanna wird hier nicht wirklich aufgeklärt. Hingegen ist es sehr spannend, wie intensiv sich Freya mit der Heilkunst beschäftigt. Die Autorin Helga Glaesener schildert die Ausübung dieses Berufes im 9. Jahrhundert sehr detailliert und mit viel Fachwissen. Freya selbst ist eine starke Frau, ihr Schicksal hat sie dazu gemacht. Sie wirkt sehr sympathisch, kompetent in ihrem selbstgewählten Beruf und meistert ihr Schicksal mit viel Grips. Der Sprachstil ist gefällig und gut lesbar. Alles zusammen ergibt das eine spannende fiktive Geschichte, die gut in die historischen Gegebenheiten gebettet wurde.

    Sehr gerne empfehle ich diese Geschichte weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

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    petra w., 13.07.2020

    Als Buch bewertet

    Ich bin ein großer Fan von dem Buch "die Päpstin" von Donna Tart. Dementsprechend skeptisch war ich, als ich diese Fortsetzung einer anderen Autorin in die Hand genommen habe. Wie sollte das denn gehen,meiner Meinung nach sind Nachfolger meistens schlechter wie das Original. Hier hat die Annäherung gut geklappt.
    Im ersten Teil wiederholt sich das Schicksal von Johanna, Freya erlebt mehr oder weniger das Gleiche wie sie.
    Das war gelungen, dadurch wurde das erste Buch wieder in die Erinnerung zurück gerufen, es ist bei mir schon einige Zeit her, das ich das Buch gelesen hatte.
    Ab den Tod von Johanna und Gerold folgt für Freya eine eigene Geschichte.
    Äußerst spannend wird die Entwicklung erzählt, immer im fast gleichen Schreibstil wie Donna Tart.
    Das Wissen um diese Zeit wird ergänzt um die fiktive Geschichte von Freya und Aristid. Die ständige Bedrohung durch die Nordmänner und Intrigen rund um den Papstthron sind gut erklärt ohne Langeweile aufkommen zulassen.
    Das die erste Autorin dieser Fortsetzung zugestimmt hat, darüber kann man sich freuen.

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  • 4 Sterne

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    Fredhel, 26.09.2020

    Als eBook bewertet

    Helga Glaesener beginnt ihren fiktiven historischen Roman genau an der Stelle, an der Donna W.Cross ihren Roman "Die Päpstin" endete, nämlich als ein Attentat zum Tode der Päpstin führte. Sie verknüpft geschickt einige der damaligen Protagonisten mit dem Schicksal von Freya. Diese junge Frau ist bei Dänen als Sklavin aufgewachsen. Durch den Mord am Stammesoberhaupt gelingt ihr die Flucht und sie schlägt sich durch bis nach Rom. Dies ist ein langer, beschwerlicher Weg, den sie - wie die Päpstin Johanna- in Männerkleidern zurücklegt, denn Frauen sind in diesem Jahrhundert noch weitestgehend macht- und rechtlos. Ständig hat sie die Furcht im Nacken, die Dänen könnten sie aufspüren und den Mord an ihrem Anführer sühnen. Doch auch der Papstattentäter ist ihr immer wieder dicht auf den Fersen,weil er seine Spuren verwischen will.
    "Das Erbe de Päpstin" ist ein wirklich spannender Historienroman, der den Leser in unterschiedlichste vergangene Lebenswelten führt. Auch wenn die Handlung und die Protagonisten nicht in die Tiefe gehen, ist das Lesen ein empfehlenswerter Genuss.

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  • 4 Sterne

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    Martina W., 28.09.2020

    Als eBook bewertet

    Dieser ergänzende Roman zu Donna Cross’ Päpstin ist interessant, reicht aber stilistisch nicht an das „Original“ heran.
    Vermutlich ist es nicht ganz fair, die beiden Bücher zu vergleichen, aber das drängt sich natürlich auf.
    Da in dieser Geschichte Freya die Protagonistin ist, und die Handlung nur am Rande mit der Päpstin Johanna zu tun hat, kann man es als historischen Roman lesen, dafür ist es nicht notwendig, das andere Buch zu kennen.
    Der Stil ist ein wenig hölzern, und hat mich nur phasenweise mitgerissen.
    Für Fans dieses Genre durchaus empfehlenswert.

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  • 3 Sterne

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    Jill W., 25.09.2020

    Als Buch bewertet

    "Das Erbe der Päpstin" von Helga Glaesner ist ein historischer Roman, der sich als lose Fortsetzung zu "Die Päpstin" von Donna W. Cross versteht und thematisch kurzzeitig überlappt, sowie schließlich die Ereignisse weitererzählt.

    Im Mittelpunkt steht Freya, die mit ihrer Schwester, sowie Mutter bei den räuberischen Dänen als Sklavin lebt, bis an einem ereignisreichen Abend ihre Mutter ermordet wird. Freya muss zusammen mit ihrer Schwester fliehen und alles, was sie haben ist die Geschichte von Gerold, ihrem Großvater, den sie zu finden versuchen. Als Freya schließlich nach Rom gelangt, wo Gerold die Wache des Papstes befehligt, kann sie leider nur noch mitansehen wie dieser und der Papst, eigentlich die vielgerühmte Johanna, umgebracht werden. Freya muss fliehen, schwört jedoch den Mord aufzuklären, wenn sie auch nicht abschätzen kann, dass sie sich in weit größere Gefahr begibt als angenommen.

    Der Erzählstil ist leicht, fließend, nahezu als plätschernd zu bezeichnen. Die Geschichte lässt keine Zeit für große Beschreibungen, denn kaum mit dem Lesen begonnen überschlagen sich bereits die Ereignisse. Der Leser wird sehr schnell in die mittelalterliche Welt geworfen, verfolgt die Flucht, die Suche und schließlich den Mordkomplett um Johanna und Gerold. Die Charaktere sind leicht gezeichnet und die Dialoge leider überwiegend nicht überzeugend. Zudem hatte ich thematisch immer wieder Fragezeichen, weil manche Aspekte für mich ungereimt bleiben, was mich definitiv enttäuscht hat. Als riesiger Fan von "Die Päpstin" stand der thematisch verknüpfte Roman von Helga Glaesner ganz oben auf meiner Wunschliste, jedoch bin ich leider nicht überzeugt. Mir fehlen tiefsinnige Dialoge, eine schärfere Skizzierung der Charaktere, die auf mich teilweise lapidar und oberflächlich wirkte und die Detailarbeit, die gerade historische Romane für mich auszeichnet, um authentisch in diese Zeit eintauchen zu können. Eine Empfehlung für diejenigen, die sich von "Die Päpstin" wirklich lösen können, das ganze eigenständig betrachten und leichte Lektüre bevorzugen.

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  • 3 Sterne

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    Christina R., 20.09.2020

    Als Buch bewertet

    "Das Erbe der Päpstin" will in große Fußstapfen treten, meiner Meinung nach ist aber die ursprüngliche Päpstin mit diesem Buch nicht zu vergleichen. Die Geschichte rund um Freya und ihre Wegbegleiter liest sich sehr kurzweilig, diese Kapitel waren schnell gelesen. Wenn es dann jedoch um die historische Faktenseite ging, muss ich leider zugeben, schnell den Überblick zwischen den ganzen Intrigen und Beziehungen verloren habe. Das hat mir bei diesem Roman etwas die Leselust genommen, auch wenn diese Seite gewiss ihre Daseinsberechtigung in einem solchen Buch hat und zum Ende des Romans auch etwas mehr Klarheit verschaffte. Nichtsdestotrotz ein tolles historisches Buch, welches sich allerdings nicht mal nebenbei lesen lässt.

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