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In "Das Chalet" von Ruth Ware lernen wir eine Gruppe von Mitarbeitern eine Social-Media-Start-ups kennen, die zusammen in ein Chalet in den französischen Alpen fahren. Hier soll eine Übernahmeangebot zusammen diskutiert, aber natürlich auch Ski gefahren werden. Die Gruppe ist gespalten, wie sie sich entscheiden sollen. Noch bevor eine Entscheidung getroffen werden kann, wird schon das erste Mitglied nach einem Skiausflug vermisst und kurz darauf beginnt das Morden im Chalet.
Der Anfang war sehr langatmig, sodass es leider auch erst ab der Hälfte spannend wurde. Die erste Hälfte war man sehr damit beschäftigt sich zu merken wer welcher Protagonist war und kommt immer wieder durcheinander. Ab der Hälfte wurde es dann spannend, was aber viel mehr am Schreibstil als an der eigentlichen "Offenbarung" des Mörders lag, da ich gleich von Anfang an einen Verdacht hatte, der sich dann auch bestätigt hat. Leider waren die Protagonisten auch alle nicht sonderlich sympathisch. Jedoch muss betont werden, dass mir der Schreibstil wieder einmal sehr gut gefallen hat und man daher die Geschichte doch sehr schnell liest.
Der Thriller ist keineswegs schlecht, aber auch nicht das beste Werk der Autorin.
Meine Meinung: Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und bringt die angespannte Atmosphäre im eingeschneiten Chalet gut rüber. Die Handlung wird aus 2 Perspektiven geschildert, wobei in der jeweiligen Kapitelüberschrift darauf hingewiesen wird, wer gerade „erzählt“. So kann man nicht den Überblick verlieren. Die kurzen Kapitel verleiten beim Lesen außerdem direkt dazu, einfach immer weiter bis zum Schluss zu lesen. Durch die Fokussierung auf die beiden Personen blieben die anderen Charaktere ziemlich blass. Leider war auch die Grundidee für mich nicht neu und erinnerte mich stark an das Buch „Offline“ von Arno Strobel. Nur, dass in "Offline" weitaus mehr Spannung herrschte und man nicht gleich nach 100 Seiten den Mörder entlarvt hat. Alles in allem fehlte mir die Spannung und der Nervenkitzel, den ein Thriller eigentlich verspricht!
Mein Fazit: Thriller-Fans würde ich dieses Buch nicht unbedingt empfehlen!
Anstrengend und zu schnell durchschaubar
Die Idee ist nicht neu: Eine Gruppe Menschen abgetrennt von der Aussenwelt und eine Person darunter ist bereit zu morden. Hier ist es ein kleines Social Media Start-up, welches sich eine Auszeit in einem Luxus-Chalet in den französichen Alpen gebucht hat, um neben Skifahren über die Zukunft der Firma zu beratschlagen. Ebenso vor Ort zwei Angestellte, um die Gäste zu bewirtschaften.
Geschickt bietet die Autorin schnell mehrere Verdächtige, welche jeweils ein Motiv gehabt haben könnten. Doch bei den Gelegenheiten wird es schon schwieriger, wie und wann hätte es jemand ausführen können, wer käme in Frage? Und dennoch konnte mich der Roman diesmal nicht überzeugen. Das ging gleich zu Beginn los mit den viel zuvielen Personen, die allesamt gleichzeitig hinzukamen und die es mir zunächst schwierig machten, den Überblick zu behalten. Ebenso empfand ich das fiktive Tätigkeitsfeld des Start-up, welches angeblich zu einem millionenschweren Erfolg geführt haben soll, ziemlich an den Haaren herbeigezogen und unglaubwürdig.
Präsentiert wird das Ganze aus zwei Erzählperspektiven, einer Angestellten des Chalet sowie einer Frau unter den Gästen, welche die meiste Zeit nichts Interessanteres liefern konnte als nervöses Rumgezuppel an ihrer Kleidung, Fingerknacken, Selbstmitleid, von allem Kopfschmerzen bekommen, den Mund nicht aufkriegen oder einfach davonlaufen. Diese äusserst subjektive Perspektive war unerträglich anstregend zu lesen und von vornherein zu verräterisch. Doch auch die anderen Gäste waren anstrengend, versnobt, cholerisch, arrogant, streitlustig, nur um mal einiges zu nennen. Sympathisch waren lediglich die beiden Chalet-Angestellten, so wie auch nur die Kapitel der Angestellten wirklich angenehm zu lesen waren. Ebenso war mir schnell klar, wer hinter allem steckt, stecken muss, die Hinweise waren zu offensichtlich, der Fall neben all den nervigen Charakteren nicht verzwickt genug. Und das reicht mir nicht, um wirklich Spaß an einem Thriller zu haben. Das kann die Autorin besser.
Bewertungen zu Das Chalet
Bestellnummer: 142931369
4 von 5 Sternen
5 Sterne 19Schreiben Sie einen Kommentar zu "Das Chalet".
Kommentar verfassen0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
readingmimi, 27.12.2021
Als Buch bewertetSpannung im Schnee
In "Das Chalet" von Ruth Ware lernen wir eine Gruppe von Mitarbeitern eine Social-Media-Start-ups kennen, die zusammen in ein Chalet in den französischen Alpen fahren. Hier soll eine Übernahmeangebot zusammen diskutiert, aber natürlich auch Ski gefahren werden. Die Gruppe ist gespalten, wie sie sich entscheiden sollen. Noch bevor eine Entscheidung getroffen werden kann, wird schon das erste Mitglied nach einem Skiausflug vermisst und kurz darauf beginnt das Morden im Chalet.
Der Anfang war sehr langatmig, sodass es leider auch erst ab der Hälfte spannend wurde. Die erste Hälfte war man sehr damit beschäftigt sich zu merken wer welcher Protagonist war und kommt immer wieder durcheinander. Ab der Hälfte wurde es dann spannend, was aber viel mehr am Schreibstil als an der eigentlichen "Offenbarung" des Mörders lag, da ich gleich von Anfang an einen Verdacht hatte, der sich dann auch bestätigt hat. Leider waren die Protagonisten auch alle nicht sonderlich sympathisch. Jedoch muss betont werden, dass mir der Schreibstil wieder einmal sehr gut gefallen hat und man daher die Geschichte doch sehr schnell liest.
Der Thriller ist keineswegs schlecht, aber auch nicht das beste Werk der Autorin.
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ja nein0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Franziska H., 17.02.2022
Als Buch bewertetMeine Meinung: Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und bringt die angespannte Atmosphäre im eingeschneiten Chalet gut rüber. Die Handlung wird aus 2 Perspektiven geschildert, wobei in der jeweiligen Kapitelüberschrift darauf hingewiesen wird, wer gerade „erzählt“. So kann man nicht den Überblick verlieren. Die kurzen Kapitel verleiten beim Lesen außerdem direkt dazu, einfach immer weiter bis zum Schluss zu lesen. Durch die Fokussierung auf die beiden Personen blieben die anderen Charaktere ziemlich blass. Leider war auch die Grundidee für mich nicht neu und erinnerte mich stark an das Buch „Offline“ von Arno Strobel. Nur, dass in "Offline" weitaus mehr Spannung herrschte und man nicht gleich nach 100 Seiten den Mörder entlarvt hat. Alles in allem fehlte mir die Spannung und der Nervenkitzel, den ein Thriller eigentlich verspricht!
Mein Fazit: Thriller-Fans würde ich dieses Buch nicht unbedingt empfehlen!
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ja nein0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Christina P., 03.01.2023
Als Buch bewertetAnstrengend und zu schnell durchschaubar
Die Idee ist nicht neu: Eine Gruppe Menschen abgetrennt von der Aussenwelt und eine Person darunter ist bereit zu morden. Hier ist es ein kleines Social Media Start-up, welches sich eine Auszeit in einem Luxus-Chalet in den französichen Alpen gebucht hat, um neben Skifahren über die Zukunft der Firma zu beratschlagen. Ebenso vor Ort zwei Angestellte, um die Gäste zu bewirtschaften.
Geschickt bietet die Autorin schnell mehrere Verdächtige, welche jeweils ein Motiv gehabt haben könnten. Doch bei den Gelegenheiten wird es schon schwieriger, wie und wann hätte es jemand ausführen können, wer käme in Frage? Und dennoch konnte mich der Roman diesmal nicht überzeugen. Das ging gleich zu Beginn los mit den viel zuvielen Personen, die allesamt gleichzeitig hinzukamen und die es mir zunächst schwierig machten, den Überblick zu behalten. Ebenso empfand ich das fiktive Tätigkeitsfeld des Start-up, welches angeblich zu einem millionenschweren Erfolg geführt haben soll, ziemlich an den Haaren herbeigezogen und unglaubwürdig.
Präsentiert wird das Ganze aus zwei Erzählperspektiven, einer Angestellten des Chalet sowie einer Frau unter den Gästen, welche die meiste Zeit nichts Interessanteres liefern konnte als nervöses Rumgezuppel an ihrer Kleidung, Fingerknacken, Selbstmitleid, von allem Kopfschmerzen bekommen, den Mund nicht aufkriegen oder einfach davonlaufen. Diese äusserst subjektive Perspektive war unerträglich anstregend zu lesen und von vornherein zu verräterisch. Doch auch die anderen Gäste waren anstrengend, versnobt, cholerisch, arrogant, streitlustig, nur um mal einiges zu nennen. Sympathisch waren lediglich die beiden Chalet-Angestellten, so wie auch nur die Kapitel der Angestellten wirklich angenehm zu lesen waren. Ebenso war mir schnell klar, wer hinter allem steckt, stecken muss, die Hinweise waren zu offensichtlich, der Fall neben all den nervigen Charakteren nicht verzwickt genug. Und das reicht mir nicht, um wirklich Spaß an einem Thriller zu haben. Das kann die Autorin besser.
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