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Buch (Kartoniert) 12.40
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina S., 31.03.2021

    Als Buch bewertet

    Anne Barns nimmt den Leser mit auf die Reise mit Christina der Hauptprotagonistin , ein Stück ihres Lebensweges zu gehen.

    Christina hat ihr eigenes Cafe eröffnet , ihr Vater ist an Alzheimer erkrankt und dies fordert so einiges ab , aber bewunderswert wie sie damit umgeht.

    Er hat gemalt , zufällig entdeckt sie Bilder welche so gar nicht zu ihm passen.

    Also begibt sie sich auf die Suche , woher die Bilder kommen und entdeckt so , einiges neues aus ihrer Familienvergangenheit.

    Zudem lernt sie Lukas näher kennen und lieben.

    Eine wundervolle fesselnde und emotionale Geschichte mit einer Mischung aus Liebe und der Entdecken der eigenen Vergangenheit.

    Wunderbar bildhaft beschridben , sodas man beim lesen sofort in die Geschichte eintaucht und alles vor sich sehen kann. Besonders die beschriebenen Leckereien kann man fast schmecken.

    Es ist Teil einer Reihe , kann aber unabhängig gelesen werden.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 03.04.2021

    Als Buch bewertet

    Christina ist 33 Jahre alt und kurz vor der Scheidung, denn ihr Mann hat sich anderweitig verliebt. Zum Glück führt Christina, als gelernte Konditorin, ihr eigenes Café und so ist sie abgelenkt von den privaten Sorgen. Grosse Sorgen macht sie sich auch um ihren Vater, der nach der Diagnose Alzheimer nun in ein Pflegeheim gezogen ist. Traurig wie ihr Vater, der immer gerne und viel gemalt hat, nun die Kreiden in der Hand hält und nicht mehr weiss, was er damit anfangen soll. Ein Gemälde, das ihr Vater schon lange besitzt, animiert Christina dazu, sich auf die Spuren der Vergangenheit ihrer Familie zu begeben. Die Reise führt sie nach Rügen zu Thea, einer Verwandten, die sie zum letzten Mal in der Kindheit gesehen hat.





    Anne Barns ist ein Garant für Wohlfühllektüre, die die Zeit schnell verfliegen lässt. Tatsächlich liest sich auch „Bernsteinsommer“ sehr flüssig und kurzweilig. Allerdings fehlten mir hier in diesem Buch die Höhen und Tiefen. Alle Probleme lösen sich meist nach ein paar Seiten in Wohlgefallen auf. So ist just dann eine freigewordene Bäckerei zu haben, als Christina ihr Café umsiedeln muss. Natürlich wird auch das daneben liegende Schuhgeschäft demnächst frei, damit das Café die richtige Grösse haben wird. Ihre Freundin, die bisher bei ihr gearbeitet hat, lässt alles stehen und liegen um auch an den neuen Ort zu ziehen und sie zu unterstützen. Auch ein dringend notwendiger Pflegeplatz, in einer geschützten Umgebung für ihren Vater, wird genau dann frei, an dem dieser Platz benötigt wird. Zudem kann eine Freundin, die er im Pflegeheim kennengelernt hat, gleich mit umziehen.



    Auch die Liebe entwickelt sich ohne Höhen und Tiefen und plätschert gleichmässig dahin. Einem ehemaligen Kollegen ihres Vaters, der schon 10 Jahre in Christina verschossen ist, erweist sie gar schnell die Gunst und von da an ist alles eitel Sonnenschein. Die paar Missverständnisse in der keimenden Beziehung, sind wahrlich nicht der Rede wert. Allerdings wird es oft kitschig, denn die peinlichen Gedichte, die er ihr schickt, sind zum Fremdschämen. Verwundert habe ich zudem die Augen gerieben über das Tempo, das die beiden an den Tag legen. Nach wenigen Tagen und zwei gemeinsam verbrachten Nächten, wird Christina in den Familienchat mit den Schwestern und der Mutter ihres Lovers aufgenommen. Natürlich erst, nachdem sich dieser, nach „einer zum Scheitern verurteilten Beziehung“, noch schnellstens von seiner Freundin getrennt hat und ausgezogen ist.



    Das einzige Thema, das für etwas „Tiefen“ sorgte, war die Alzheimererkrankung des Vaters. Hier gibt es absolut realistische und authentische Situationen, die wohl jede Familie mit einem Angehörigen mit Alzheimer kennt. Ich hoffe jedoch, dass nicht in vielen Pflegestellen so eine Indiskretion herrscht wie in dem Pflegeheim, in dem Christinas Vater untergebracht ist. Denn dort plappert eine Pflegerin munter Details über andere Bewohner aus und Wichtiges wird zwischen Tür und Angel besprochen. Christinas Vater zeigt, typisch für Alzheimer Patienten, Tendenz davonzulaufen. Warum die Familie des Patienten, der in einem Pflegeheim untergebracht ist, ihn suchen und zurückbringen muss, wenn er davonläuft, blieb mir ein Rätsel.



    Es wird ordentlich Kuchen gebacken und auch gegessen. Christina nervt sich öfters über ihre Figur und futtert munter weiter, was das Ganze nicht wirklich glaubhaft machte. Das Familiengeheimnis, das im Prolog seinen Anfang nimmt, hat mich neugierig gemacht und genau den Schuss Spannung ins Buch fliessen lassen, die es gebraucht hat, um mich zu fesseln.



    Wer sich bei einer Lektüre nicht zu grosse Sorgen machen will, weil man immer weiss, dass alles gut wird, darf bedenkenlos zu "Bernsteinsommer" greifen.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    de.Susi, 29.06.2021

    Als eBook bewertet

    Christinas Leben ist eine einzige Baustelle: ihr Mann möchte die rasche Scheidung um erneut heiraten zu können, ihr Vater verschwindet durch seine Alzheimer-Demenz immer mehr und in ihrem Café sorgt ein Wasserrohrbruch für zusätzlichen Ärger mit dem Vermieter, der ihr letztendlich noch mit der Kündigung droht. Bei den Sachen ihres Vaters findet sie ein Bild, das sich deutlich von den von ihm gemalten Bildern abhebt und sie magisch anzieht. Damit beginnt für Christina der Ausflug in die bisher unbekannte Familiengeschichte…
    Anne Barns ist es gelungen, die Handlung in eine Geschichte zu verpacken, der einen trotz der schwierigen Themen nicht herunterzieht. Zur Abwechslung tut es mal ganz gut, so etwas zu lesen, auch wenn das Buch vielleicht ein paar zu viel glückliche Zufälle enthält. Wahrscheinlich trägt dazu auch Luise Georgis angenehme Stimme bei.
    Aufgrund der Kurzbeschreibung hatte ich erwartet, dass der Fokus mehr auf dem Unbekannten in der Familiengeschichte liegt, stattdessen sind die Schwerpunkte Christinas Leben und neue Liebe. Wäre mir das bewusster gewesen, hätte ich dieses Buch vielleicht gar nicht gehört.
    Zur Abwechslung und für ein positives Feeling nett zu lesen/hören, jedoch würde ich dies kein zweiter Mal tun.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 21.05.2021

    Als Buch bewertet

    Einmal Rügen und zurück

    Konditorin Christina hat sich ihren Traum von einem eigenen Café erfüllt. Dort hängen etliche Aquarelle, die sie von ihrem Vater erhalten hat. Er hat früher viel gemalt, doch seit er an Demenz erkrankt ist, verschwindet er immer mehr in seiner eigenen Welt. Als er plötzlich nach seinen Malutensilien fragt, findet Christina diese in seinem Arbeitszimmer nebst einem Gemälde, was nicht von ihrem Vater stammen kann. Wer hat dieses faszinierende Kunstwerk erschaffen? Christina begibt sich auf die Suche, rein örtlich nach Rügen, aber gedanklich weit in die Vergangenheit der Familie…

    Erster Eindruck: Das Cover mit den alten Dokumenten und den Backutensilien gefällt mir sehr gut.

    Das Buch spielt auf mehreren Zeitebenen: 1917, 1942, Gegenwart. Der Wechsel in die Vergangenheit ist jeweils gut angegeben. Es gibt ein Wiedersehen mit Protagonisten aus anderen Insel-Romanen.

    Christina ist von ihrem Mann getrennt; die Scheidung steht bevor. Doch sie hat sich gut damit arrangiert, sie hat momentan sowieso keinen Kopf für eine Beziehung, denn das Führen ihres Cafés sowie die Tatsache, dass ihr Vater an Demenz erkrankt und in einem Pflegeheim untergebracht werden musste, füllen ihre Tage gänzlich aus. Aber der römische Amor kümmert sich nicht darum, ob jemand für die Liebe bereit ist. Lukas, ein früherer Arbeitskollege ihres Vaters, hat erfahren, dass sie getrennt ist und lädt sie auf einen Kaffee ein. Er hat vor zehn Jahren bereits sein Glück bei Christina versucht, aber sie fand ihn damals zu jung. Am Altersunterschied hat sich natürlich nichts geändert, aber ganz offensichtlich an Christinas Einstellung. Sie willigt zum Kaffee ein. Lukas‘ polnische Familie ist schon sehr darauf gespannt, ob die beiden nun endlich zusammenkommen.
    Was mich sehr berührt hat, war die Demenz des Vaters bzw. wie insbesondere Christinas Mutter damit umgeht. Es muss schlimm sein, den Partner jeden Tag ein bisschen mehr zu verlieren. Er weiss plötzlich nicht mehr, wer sie ist, verwechselt sie mit seiner Mutter. Die Krankheit zu akzeptieren, muss für die Angehörigen enorm schwer sein. Sich um den Kranken zu kümmern und sich selbst dabei nicht aufzugeben, ist eine grosse Aufgabe.

    Demenz, Kunst, Vergangenheit, Zweiter Weltkrieg, Familie und Liebe sind einige der angesprochenen Themen. Das Buch (mit Rezepten im Anhang) hat sich wie gewohnt flüssig lesen lassen. Schön für zwischendurch, aber leider auch nicht mehr. 3 Sterne.

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