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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell, 30.08.2018

    Surendra Sinha, ein indischstämmiger Kriminalkommissar, dessen Revier in Friedrichshafen liegt, macht Urlaub in Hinterzarten im Schwarzwald, da seine Mutter dort zur Kur ist. In Hinterzarten steht alles im Zeichen des Skispringens.... man denke an Georg Thoma, Dieter Thoma und Sven Hannawald..... und gerade eben findet dort der Skisprung-Sommer-Grand-Prix statt. Sinha ist zufällig in der Nähe als am Adlerweiher die Leiche einer jungen Frau gefunden wird. Immer mehr nimmt er an den Ermittlungen teil und lässt den Leser an seinen Gedanken teilhaben.
    Die Autorin Ingrid Zellner hat in meinen Augen einen grandiosen Krimi geschrieben, denn neben den Protagonisten, die von ihr so hervorragend beschrieben werden, dass ich meine sie selber zu kennen, enwickeln sich um die Aufklärung um den Tod der jungen Frau weitere Geschichten, die indirekt oder direkt mit ihr zu tun haben.
    Es ist ein Zusammenspiel von Ehrgeiz, Missgunst, Liebe, Rache, Skrupellosigkeit, Träumen, ...
    Einiges in der Geschichte ging mir sehr nahe, denn zerplatzte Träume können sehr schmerzen. Andererseits musste ich häufiger lachen, denn Surendras Mutter, die ihren Sohn unbedingt mit einer Frau verkuppeln möchte, dies wird schon sehr witzig erzählt.
    Insgesamt ein absolut unterhaltsamer, wunderbar erzählter Krimi, der viele menschliche Schicksale offenbarte, keine Minute langweilig war und in mir den Wunsch weckte, Surendra Sinha - ein absoluter Sympathieträger, da sehr empatisch - möglichst bald wieder zu treffen.

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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 10.09.2018

    Vorab muss ich gleich mal anmerken, dass ich großer Fan von Krimis mit regionalem Bezug bin. Ganz klar, dass ich somit natürlich auch irgendwann mal den SILBERBURG VERLAG für mich entdeckt hatte. So war ich auch überglücklich, dass ich die Möglichkeit hatte, bei einer Leserunde diesen Krimi zu gewinnen und mich mit der Autorin austauschen konnte.



    Aber kommen wir zum Inhalt. Schon auf den ersten Seiten spürt man etwas geheimnisvolles, das den Fall umgibt. Wobei sich mein Fokus, dank der schriftstellerischen Fähigkeiten von INGRID ZELLNER, auf eine bestimmt Person festgelegt hatte. Ich wusste gleich, dass hier irgendwas nicht stimmte. Die Frage war nur: Was oder anders gefragt: Weshalb? Dieses galt es natürlich nur, auf den Grund zu gehen. Dabei half mir natürlich auch der Ermittler in der Person eines aus Indien stammenden Polizisten, der für mich absolut authentisch, witzig und sehr unterhaltsam war. Aber auch seine Mutter, die im Krankenhaus auf ihre Genesung wartet, hat mich sehr gut unterhalten. Ich habe über ihre Verkupplungsversuche sehr gelacht.



    Man spürt durchgängig, wie sehr sich die Autorin mit dem Thema Skispringen beschäftigt hat. Ich hatte in keiner Szene den Verdacht, dass sich hier irgendwas zusammengereimt , oder aus Unwissenheit schnell übersprungen wurde. Alleine schon die Erwähnung der großen Skisprung Legenden z.B. Georg Thoma, bergen große Recherchearbeit. Für mich ist der Spagat zwischen Krimi und Unterhaltung sehr gut gelungen.



    Als es am Ende dann zum großen Showdown kam, wurde meine Vermutung nur zum Teil bestätigt. Immer neue Wendungen haben den Krimi nicht langweilig werden lassen und stets wollte ich mehr wissen. Ja, ich wollte das Buch eigentlich gar nicht mehr aus den Händen legen.



    Zum Schluss möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken. Das Cover ist Verlagstypisch und weist deutlich auf die Thematik hin. Die Farbgestaltung sowie der Klappentext machen sehr neugierig und man ist auch gleich geneigt, das Buch in die Hand zu nehmen, über das Cover zu streicheln und schwupps...schon ist man mitten in der Welt der Skispringer.



    📚 Lesespaß oder Lesefrust 📚

    Bei solch einer Dramatik, die der Krimi bietet, ist es schwer von Lesespaß zu sprechen. Dennoch kann ich bestätigen, dass mich die Story absolut fasziniert und auch gefesselt hat. Die Thematik ist hervorragend gewählt, neu und somit auch nicht abgedroschen. Man taucht ab der ersten Seite direkt in die Welt der Skispringen ein, erlebt aber auch Intrigen und Tragödien. Na ja, wie im echten Leben eben. Und das wäre auch schon ein sehr wichtiger Punkt. Der Krimi besticht geradezu durch Authenzität. Ich kann mich an keine Szene erinnern, die ich übertrieben, holprig oder langweilig fand. Dieses ist wohl das großartige Geschick der Autorin, ihre Leserschar mit Informationen und einem Krimianteil zu belohnen. Ich kann nur sagen: Vielen Dank hierfür.

    Ich freue mich schon darauf, eine Fortsetzung von Surendra Sinha, den ich gedanklich immer nur Sina genannt hatte, zu lesen und auch mehr von seiner liebreizenden Mutter zu erfahren.

    Ich drücke der Autorin für Ihren Erfolg jedenfalls alle Daumen!


    Viel Spaß beim Lesen und Stöbern!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 22.08.2018

    Klapptext:


    Während des Skisprung-Sommer-Grand-Prix auf der Adlerschanze in Hinterzarten wird im nahe gelegenen Adlerweiher die Leiche eines jungen Mädchens gefunden. Der indischstämmige Kommissar Surendra Sinha, zufällig zu Besuch im Schwarzwald, wird ungewollt in die Ermittlungen der Freiburger Kripo mit einbezogen. Die Spuren führen in den Kreis der Nachwuchs-Skispringer. Eine Beobachtung der Skilegende Georg Thoma bringt schließlich den Stein ins Rollen …

    Ich kannte schon das Buch "Gnadensee" von der Autorin.Zudem bin ich ein wahnsinniger Skisprungfan.Deshalb waren meine Erwartungen natürlich sehr groß.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.
    Der Schreibstil war leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wolte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.
    Ich wurde in den wunderschönen Schwarzwald nach Hinterzarten entführt.Dort lernte ich den indischen Kommissar Surendra Sinha kennen und begleitete ihn bei seinen Ermittlungen.Diese waren nicht sehr einfach und ich erlebte dabei spannende und interessante Momente.
    Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben und ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche sehr authentisch und bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich den Kommissar und habe ihn gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren sehr interessant.
    Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.In mir war Kopfkino und ich sah die Schanze in Hinterzarten förmlich vor mir.Durch die guten Recherchen von Ingrid Zellner habe ich auch viele Informationen über das Skispringen und Skisprunglegenden erhalten.Als Fan dieser Sportart hat mich das total begeistert.Geschickt hat hat die Autorin dies in die eigentliche Handlung eingebaut.
    Durch die packende und fesselnde Erzählweise wurde ich sofort in die Geschichte hinein gezogen.Ich habe mitgebangt,mitgefiebert und mitgefühlt.Es gab immer wieder unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse.Dadurch blieb es immer sehr interessant und mir wurde zu keiner Zeit langweilig.Auch wurde ich meist auf eine fasche Spur geführt was den Täter anbelangt.Und so habe ich bis zum Schluss mitgerätselt wer es denn nun sein könnte.Die Handlung blieb durchweg wahnsinnig spannend.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Am liebsten hätte ich auch gleich meine Koffer gepackt und wäre nach Hinterzarten gefahren um dort Urlaub zu machen.
    Den Abschluss fand ich einfach genial und sehr gelungen.
    Das Cover finde ich auch wunderschön .Es passt perfekt zu dieser Geschichte und rundet das Meisterwerk ab.
    Mich hat dieser Krimi einfach nur begeistert und mitgerissen.Ich hatte viele lesenswerte Stunden und vergebe glatte 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 27.08.2018

    Mord im Schatten des Skisprung-Sommer-Grand-Prix
    Kriminalkommissar Surendra Sinha aus Friedrichshafen macht ein paar Tage Urlaub in Hinterzarten. Die Wahl fiel auf den Ort im Schwarzwald, weil Sinhas Mutter dort zur Kur ist. Aber wer Urlaub in Hinterzarten macht, kommt automatisch mit dem Skispringen in Kontakt und auch Sinha lernt schnell Akteure des Skisprung- Zirkus kennen. Zufällig ist Sinha in der Nähe, als die Leiche einer jungen Frau entdeckt wird und wird dadurch in die Ermittlungen hineingezogen, obwohl er in Hinterzarten eigentlich keine Befugnisse hat. Befreundet war das Opfer mit einem jungen Skispringer, dem man großes Talent und allzu großen Ehrgeiz nachsagt. Wie in jedem Sport kommt es zu Rivalitäten und manch einer greift zu unlauteren Mittel, um einen Nebenbuhler auszuschalten. Wusste die Tote zu viel und sollte zum Schweigen gebracht werden ? Bei den Nachforschungen stellt sich heraus, dass das Opfer selbst Gefälligkeiten erpresst hat. Ist sie zu weit gegangen und jemand hat sich gerächt ? Die Spuren weisen ins Umfeld der Skispringer und Sinha findet sich mitten im Trubel um den Sommer- Grand - Prix.
    Ich war von diesem Buch absolut begeistert. Die Gründe dafür sind, dass die Handlung spannend ist, man einiges über das Skispringen erfährt und die Autorin mit ihrem sympathischen Figur des Surendra Sinha eine angenehme Atmosphäre erschafft. Tatverdächtige gibt es viele und man kann mit raten, wer es wohl gewesen ist. Kommissar Sinha agiert unaufgeregt und empfindet nicht nur für das Opfer Empathie. Auch ich habe für den Täter am Ende Mitleid empfunden. Sinha ist auf jeden Fall ein Kommissar mit dem ich gerne wieder einen Fall lösen würde.
    Erwähnenswert sind noch die tollen Einblicke in die Welt des Skispringens, die durchaus Lust machen, mal eine Skisprungveranstaltung zu besuchen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 17.08.2018

    Inhalt:

    Die Mutter von Kommissar Sinha muss ein paar Tage in einer Klinik in Hinterzarten verbringen. Um sie regelmäßig besuchen zu können, mietet ihr Sohn eine Ferienwohnung, um dort ein paar Tage Urlaub zu genießen.
    Doch es kommt anders als gedacht. Schon zu Beginn wird er mit einem Leichenfund konfrontiert und greift der Polizei aus Freiburg unter die Arme,was zuerst bei der ermittelnden Beamtin auf wenig Gegenliebe stößt.
    Eine junge Frau,die mit dem Sohn des ermittelnden Kommissars befreundet ist,wurde erschlagen am Adlerweiher aufgefunden.
    Wer hatte ein Motiv Moira Kerber zu töten? Die Spuren führen schnell in die Welt des Skisports,oder liegt das Motiv ganz woanders?

    Meine Meinung:

    In einem sehr schönen Schreibstil entführt die Autorin ihre Leser in die wunderschöne Landschaft des Schwarzwalds.Man kann den Ermittlern über die Schulter schauen und dabei auch selber miträtseln .
    Gemeinsam mit dem sehr sympathischen Kommissar Sinha,wird man mit dem schönen Skisport bekannt gemacht und lernt dabei auch sehr viel über die Schattenseiten jenseits der Medaillen.
    Nach und nach werden die einzelnen Protagonisten in die Geschichte eingeführt und ausführlich skizziert.
    Wie bei jedem guten Krimi, fehlen hier natürlich auch nicht die falschen Fährten, welche sehr geschickt in die Geschichte eingebaut wurden.
    Zum Schluss gibt es eine schlüssige Auflösung des Falls.
    Ich habe beim Lesen der Geschichte wieder einmal festgestellt, dass Spannung nicht unbedingt mit viel Blutvergießen gepaart sein muss.

    Fazit:

    Ein Krimi der ruhigen Art, den ich sehr empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 19.08.2018

    „...Wenn überhaupt, dann sind es eher die Eltern, die sich aufregen. Das ist wie in der Schule: wenn wir früher eine schlechte Note geschrieben haben, dann haben unser Eltern uns ausgeschimpft […] Und heute rücken sie stattdessen dem Lehrer auf die Pelle...“

    Kriminalkommissar Surendra Sinha aus Friedrichshafen hält sich in Hinterzarten auf, weil seine Mutter dort in einer Klinik liegt. Gleichzeitig wird in wenigen Tagen im Ort das Sommerskispringen stattfinden. Surendra gehört zu der handvoll Besucher, die sich für das Springen nicht interessieren. Doch dann ist er gerade vor Ort, als zwei englische Schwestern ein totes junges Mädchen finden. Für die Aufklärung des Mordes sind die Freiburger Kollegen zuständig.
    Die Autorin hat einen fesselnden und abwechslungsreichen Krimi geschrieben. Neben den Mordermittlungen darf ich Surendra ins Krankenhaus zu seiner Mutter begleiten. Außerdem erfahre eine Menge über den Skizirkus und darüber, wie ein Sommerskispringen funktioniert.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Surendra fällt durch seine große Empathie auf. Er findet bei Gesprächen immer die richtigen Worte. Bei seinem Dialogen mit er Mutter allerdings muss man wohl ein paar Abstriche machen. Das liegt aber nicht in erster Linie an ihm. Sein ehemaliger Kollege formuliert seine Charakteristik so:

    „...Deine Empathie ist deine größte Stärke – und zugleich deine größte Schwäche […] Du kannst dich in Menschen hineinfühlen, das ist eine gute Gabe für einen Kommissar – solange er ermittelt...“

    Eigentlich will sich Surendra heraushalten, doch ab und an ergibt sich ein Gespräch. Seine Ergebnisse bringt er postwendend im Kommissariat vorbei. Bei der Gelegenheit erfahre ich dann auch, warum Kommissarin Michaela Lux anfangs deutlich ihre Abneigung gegenüber Surendra spüren ließ.
    Moira ist die Freundin eines der hoffnungsvollsten Nachwuchsskispringer gewesen. Im Gespräch von Surendra mit dem Trainer wird deutlich, wie schwierig es ist, jedem die gleiche Chance zu geben und wie die Tagesform dabei zu berücksichtigen ist. Das obige Zitat stammt vom Trainer. Außerdem kommt ein alter, bisher unaufgeklärter Fall zur Sprache, der für einen der Sportler das endgültige Aus bedeutete. Er erlebte die folgende Aussage hautnah:

    „...Es gibt keine Höhen, wenn dazwischen nicht auch Täler liegen...“

    Moira, die Tote, hatte sich viele Feinde gemacht. Dementsprechend schwierig gestaltet sich der Fall. Außerdem hat ihr Tod Folgen für das Springen. Der Trainer will es nicht verantworten, unter dieser Belastung ihren Freund springen zu lassen.
    Zu den stilistischen Höhepunkten gehört für mich der Dialog zwischen Surendra und seinem ehemaligen Kollegen. Es zeigt auf, welche Gefahren der Beruf in sich birgt. Amüsant dagegen sind die Gespräche zwischen Sohn und Mutter. Das hat mehrere Gründe.
    Im Nachwort legt die Autorin klar, was Fiktion und was Realität ist.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone D., 09.10.2018

    aktualisiert am 09.10.2018

    Kommissar Surendra Sinha (den aufmerksame Krimifans schon aus Ingrid Zellners erstem Krimi "Gnadensee" kennen) hat sich seinen Kurzurlaub eigentlich ein bisschen anders vorgestellt. Eigentlich will er als guter Sohn bloß seine Mutter besuchen, die in Hinterzarten zur Kur ist. Und gerade, als er sich auf der Sonnenterrasse des Café Diva ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte gönnt, wird am Teich direkt vor seiner Nase die Leiche eines Mädchens gefunden. Die war die Freundin von Daniel, der als große Skisprunghoffnung gilt. Und sie ist nach der großen Party, auf der sie und Daniel sich gestritten haben, nicht etwa von zuviel Sekt benebelt in den Teich gefallen - nein, jemand hat sie erschlagen.

    Sinha ist natürlich privat in Hinterzarten, aber Ermittler bleibt Ermittler. Also ist es unvermeidlich, dass er bald bis zum Hals in der Morduntersuchung steckt und mitfahndet. Sehr zum Missfallen der Freiburger Kommissarin Michaela Lux, die von ihrem Chef schon gewohnt ist, dass er die Lorbeeren ihrer Arbeit einstreicht; obendrein ist besagter Chef, Kriminalhauptkommissar Peter Schobinger, auch noch der Vater von Daniel, dem Freund des Opfers... und Surendra Sinha weiß bald mehr über den Skizirkus, als er jemals wissen wollte.

    Der Fall ist verzwickt und nichts ist so, wie es auf den ersten Blick scheint. Es geht nicht nur um die ermordete Moira; Sinha lernt auch Marc Wegener kennen, den Sohn eines örtlichen Hoteliers. Der war eine noch größere Skisprunghoffnung als Daniel... jedenfalls bis zu dem Tag, als ihn jemand über den Haufen fuhr und seine sportlichen Träume zerstörte. Daniel stand damals unter Verdacht, am Steuer des Wagens gesessen zu haben, hatte aber ein Alibi, und der Wagen war unversehrt. Doch wer hat Marc dann auf so drastische Weise aus dem Rennen geworfen?

    Ingrid Zellner schreibt niemals Krimis nach Schema F. Immer, wenn man glaubt, auf dem richtigen Weg zu sein, steht man plötzlich an einer Abzweigung und muss sich neu orientieren. Dass es ausgerechnet Skilegende Georg Thoma ist, der Sinha den entscheidenen Hinweis liefert, der ihm hilft, den Mord an Moira aufzuklären, ist ein besonders hübsches und überraschendes Detail, aber überrascht wird man auch so immer wieder. Und nicht nur das, man wird auch prächtig unterhalten. Nicht nur Sinha, der indischstämmige Ermittler, ist ein interessanter und sympathischer Charakter, auch die Nebenfiguren machen Spaß und sind vielschichtig und sorgsam ausgeformt. Wer Geschichten liebt, bei denen er klug und geschickt hinters Licht geführt wird und in denen der Spannungsbogen niemals abbricht, dem sei "Adlerschanze" wärmstens empfohlen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 19.08.2018

    Ich würde mich über eine Fortsetzung freuen

    In Hinterzarten geht es ruhig zu und her… normalerweise, aber nicht, wenn der Skisprung-Sommer-Grand-Prix auf der Adlerschanze bevorsteht. Und erst recht nicht, wenn die Leiche des Mädchens Moira Kerber aufgefunden wird. Kommissar Surendra Sinha aus Friedrichshafen urlaubt gerade im Schwarzwald, als er ungewollt in die Ermittlungen der Freiburger Kripo miteinbezogen wird…

    Erster Eindruck: Das Cover passt sehr gut zum Thema – gefällt mir wirklich gut.

    Ich mag den Schwarzwald und liebe die Bodenseeregion, insbesondere Friedrichshafen, wo unser Kommissar Surendra Sinha stationiert ist. Der indischstämmige, aber in Deutschland geborene und aufgewachsene Kommissar ist 35 Jahre alt und zum Leidwesen seiner Mutter Zenobia noch immer nicht verheiratet! Sie schlägt ihm bei jeder Gelegenheit passende Heiratskandidatinnen vor, so auch, als er sie in Hinterzarten besucht. Doch Sinha hat den Kopf nicht frei für die alles andere als subtilen Verkupplungsversuche seiner Mutter. Zenobia hat mir gefallen; ich konnte sie mir sehr gut vorstellen.
    Im gleichen Haus, wo Sinha seine Ferienwohnung hat, sind auch die Walker-Schwestern: zwei eineiige skisprungbegeisterte Zwillinge aus England. Ich kenne mich mit dieser Sportart überhaupt nicht aus und fand die Erklärungen sehr interessant. Die ganze Region ist irgendwie dem Skispringen verfallen – sogar die Legende Georg Thoma hat einen entscheidenden Auftritt…

    „Adler. Das Sinnbild für Mut, Weitblick und Kraft. Der König der Lüfte, der Bote der Götter, das Symbol für Unsterblichkeit.“

    Sinha wird unfreiwillig in die Ermittlungen seiner Freiburger Kollegen miteinbezogen, doch Michaela Lux ist alles andere als begeistert. Wieso? Ihr Chef, Peter Schobinger, hat jedoch kein Problem mit ihm. Das tote Mädchen ist für Schobinger keine Unbekannte, denn sie ist die Freundin seines Sohnes! Der soll am nächsten Tag zum Skispringen gehen, aber ob er dafür nun noch bereit ist? Wer hat Moira umgebracht? Und was hat es mit dem verunfallten Marc Wegener auf sich, der die nächste grosse Skisprunghoffnung war? Es gibt einige Verdächtige und schlussendlich auch einige Überraschungen für den Leser.

    Für mich war es das erste Buch der Autorin, aber bestimmt nicht das letzte. Das Buch hat sich flüssig lesen lassen, Sinha ist mir sehr sympathisch und ich habe viel Interessantes über die Skisprungszene erfahren. Ich hoffe sehr, dass es eine Fortsetzung gibt!

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 25.08.2018 bei bewertet

    Der indischstämmige Kommissar Surendra Sinha macht gerade einen Kurzurlaub in Hinterzarten. Dort finden im Adler-Skistation der Skisprung-Sommer.Grand-Prix statt, Aber bevor er sich in die einzelnen Gegebenheiten dieser Sportart einfinden kann, wird die Leiche einer jungen Frau im See gefunden. Sie war die Freundin eines begabten jungen Skispringers, der beim Gran-Prix starten soll. Aber dann erschüttern mehrere Unglücksfälle diesen Wettkampf. Als aus purer Neugier Sinha sich etwas umhört, sticht er in ein Wespennetz. Hier gönnt anscheinend ein Springer keinem seinen Erfolg, denn es hatte auch schon vor einiger Zeit einen Unfall gegeben, wo ein hochbegabter junger Mann angefahren wurde und dabei ziemlich verletzt wurde. Jetzt hört sich Sinha auch beim Trainer um und nimmt Kontakt bei der Freubirger Polizei auf. Auch der Mord an der jungen Frau wird bald aufgeklärt, was den Leser sehr verwundert. Hier werden wir mit den Techniken und dem Leben der Skispringer bzw, des ganzen Skizirkus bekannt gemacht. Interessant schildet die Autorin diese Sportart, wobei sie auch im Buch Georg Thoma mispielen läßt und auch auf Hannawald, Schmidt und dergleichen Bezug nimmt. Eine wirklich gut ausgearbeitete und sehr interessante Story, die den Leser so manches mal auf die falsche Fährte führt, Durch den Surendra Sinha bekommt das Ganze noch einen leicht exotischen Touch. Der Krimi ist gut verständlich und läßt sich leicht und gut lesen. Da sich Sinha mit einer Freiuburger Kollegin sehr gut versteht, darf man vielleicht auf eine Fortsetzung hoffen. Sehr schön wurde das Titelbild ausgesucht. Es zeigt einen Skispringer in luftiger Höhe. Im Hintergrund die Berge des Schwarzwaldes bei untergehender roter Sonne.

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  • 5 Sterne

    13 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 10.09.2018 bei bewertet

    Vorab muss ich gleich mal anmerken, dass ich großer Fan von Krimis mit regionalem Bezug bin. Ganz klar, dass ich somit natürlich auch irgendwann mal den SILBERBURG VERLAG für mich entdeckt hatte. So war ich auch überglücklich, dass ich die Möglichkeit hatte, bei einer Leserunde diesen Krimi zu gewinnen und mich mit der Autorin austauschen konnte.



    Aber kommen wir zum Inhalt. Schon auf den ersten Seiten spürt man etwas geheimnisvolles, das den Fall umgibt. Wobei sich mein Fokus, dank der schriftstellerischen Fähigkeiten von INGRID ZELLNER, auf eine bestimmt Person festgelegt hatte. Ich wusste gleich, dass hier irgendwas nicht stimmte. Die Frage war nur: Was oder anders gefragt: Weshalb? Dieses galt es natürlich nur, auf den Grund zu gehen. Dabei half mir natürlich auch der Ermittler in der Person eines aus Indien stammenden Polizisten, der für mich absolut authentisch, witzig und sehr unterhaltsam war. Aber auch seine Mutter, die im Krankenhaus auf ihre Genesung wartet, hat mich sehr gut unterhalten. Ich habe über ihre Verkupplungsversuche sehr gelacht.



    Man spürt durchgängig, wie sehr sich die Autorin mit dem Thema Skispringen beschäftigt hat. Ich hatte in keiner Szene den Verdacht, dass sich hier irgendwas zusammengereimt , oder aus Unwissenheit schnell übersprungen wurde. Alleine schon die Erwähnung der großen Skisprung Legenden z.B. Georg Thoma, bergen große Recherchearbeit. Für mich ist der Spagat zwischen Krimi und Unterhaltung sehr gut gelungen.



    Als es am Ende dann zum großen Showdown kam, wurde meine Vermutung nur zum Teil bestätigt. Immer neue Wendungen haben den Krimi nicht langweilig werden lassen und stets wollte ich mehr wissen. Ja, ich wollte das Buch eigentlich gar nicht mehr aus den Händen legen.



    Zum Schluss möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken. Das Cover ist Verlagstypisch und weist deutlich auf die Thematik hin. Die Farbgestaltung sowie der Klappentext machen sehr neugierig und man ist auch gleich geneigt, das Buch in die Hand zu nehmen, über das Cover zu streicheln und schwupps...schon ist man mitten in der Welt der Skispringer.



    📚 Lesespaß oder Lesefrust 📚

    Bei solch einer Dramatik, die der Krimi bietet, ist es schwer von Lesespaß zu sprechen. Dennoch kann ich bestätigen, dass mich die Story absolut fasziniert und auch gefesselt hat. Die Thematik ist hervorragend gewählt, neu und somit auch nicht abgedroschen. Man taucht ab der ersten Seite direkt in die Welt der Skispringen ein, erlebt aber auch Intrigen und Tragödien. Na ja, wie im echten Leben eben. Und das wäre auch schon ein sehr wichtiger Punkt. Der Krimi besticht geradezu durch Authenzität. Ich kann mich an keine Szene erinnern, die ich übertrieben, holprig oder langweilig fand. Dieses ist wohl das großartige Geschick der Autorin, ihre Leserschar mit Informationen und einem Krimianteil zu belohnen. Ich kann nur sagen: Vielen Dank hierfür.

    Ich freue mich schon darauf, eine Fortsetzung von Surendra Sinha, den ich gedanklich immer nur Sina genannt hatte, zu lesen und auch mehr von seiner liebreizenden Mutter zu erfahren.

    Ich drücke der Autorin für Ihren Erfolg jedenfalls alle Daumen!

    Meine komplette Rezension findet ihr hier:

    https://chattysbuecherblog.blogspot.com/2018/09/92.html

    Viel Spaß beim Lesen und Stöbern!

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  • 5 Sterne

    12 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 02.09.2018 bei bewertet

    Kommissar Surendra Sinha hat seine Mutterbegleitet, die im Schwarzwald ein Kur absolvieren muss. Eigentlich wollte er ein paar Tage Urlaub genießen, doch dann ist er zufällig in der Nähe, als eine tote junge Frau aufgefunden wurde. Er ist zwar nicht zuständig, aber die Geschichte lässt ihn nicht los. Es ist die Zeit des Skisprung-Sommer-Grand-Prix auf der Adlerschanze in Hinterzarten. Surenda hat mit diesem Sport so gar nichts am Hut und kann sich dem ganzen Trubel doch nicht entziehen, denn seine Wohnungsnachbarn, die englischen Walker-Twins, sind Adler-verrückt und der Sohn des zuständigen Kommissars Schobinger gehört zum Kreis der Nachwuchsspringer. Außerdem war die tote Moira die Freundin von Daniel Schobinger.
    Der Schreibstil ist lebendig und sehr flüssig zu lesen. Ich kenne die Gegend, aber die Beschreibungen der Örtlichkeiten sind so bildhaft, dass sich der Leser alles gut vorstellen kann. Schön fand ich es, dass eine der Legenden von Hinterzarten, nämlich Georg Thoma, eine kleine, aber wichtige Rolle spielt.
    Alle Charaktere waren sehr gut und authentisch dargestellt. Da gibt es die Springer mit ihren Träumen, die aber nicht immer in Erfüllung gehen, die überambitionierten Eltern und Junge Leute, die einfach nur empathielos und gemein sind. Zum Glück hat der Trainer der Nachwuchsspringer ein sehr realistisches Bild von diesem Ski-Zirkus. Dann gibt es natürlich auch die sportverrückten Fans, wie die Walker-Twins, die immer wieder verwechselt werden.
    Die zuständigen Kommissare Schobinger und Daniela Lux sind ein seltsames Gespann und wirken nicht sehr harmonisch. Umso sympathischer ist mir Surendra Sinha, der selbst im Urlaub seinen Beruf nicht beiseiteschieben kann. Die Dialoge mit seiner Mutter waren höchst unterhaltsam.
    Dieser Krimi ist sehr spannend und immer wieder gibt es Wendungen, die dafür sorgen, dass es auch bis zum Ende so bleibt. Ich würde mich freuen, wenn es einen weiteren Fall mit dem sympathischen, indisch stämmigen Surendra Sinha geben würde.
    Ein unterhaltsamer und spannender Regionalkrimi, den ich nur empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 02.09.2018

    Kommissar Surendra Sinha hat seine Mutterbegleitet, die im Schwarzwald ein Kur absolvieren muss. Eigentlich wollte er ein paar Tage Urlaub genießen, doch dann ist er zufällig in der Nähe, als eine tote junge Frau aufgefunden wurde. Er ist zwar nicht zuständig, aber die Geschichte lässt ihn nicht los. Es ist die Zeit des Skisprung-Sommer-Grand-Prix auf der Adlerschanze in Hinterzarten. Surenda hat mit diesem Sport so gar nichts am Hut und kann sich dem ganzen Trubel doch nicht entziehen, denn seine Wohnungsnachbarn, die englischen Walker-Twins, sind Adler-verrückt und der Sohn des zuständigen Kommissars Schobinger gehört zum Kreis der Nachwuchsspringer. Außerdem war die tote Moira die Freundin von Daniel Schobinger.
    Der Schreibstil ist lebendig und sehr flüssig zu lesen. Ich kenne die Gegend, aber die Beschreibungen der Örtlichkeiten sind so bildhaft, dass sich der Leser alles gut vorstellen kann. Schön fand ich es, dass eine der Legenden von Hinterzarten, nämlich Georg Thoma, eine kleine, aber wichtige Rolle spielt.
    Alle Charaktere waren sehr gut und authentisch dargestellt. Da gibt es die Springer mit ihren Träumen, die aber nicht immer in Erfüllung gehen, die überambitionierten Eltern und Junge Leute, die einfach nur empathielos und gemein sind. Zum Glück hat der Trainer der Nachwuchsspringer ein sehr realistisches Bild von diesem Ski-Zirkus. Dann gibt es natürlich auch die sportverrückten Fans, wie die Walker-Twins, die immer wieder verwechselt werden.
    Die zuständigen Kommissare Schobinger und Daniela Lux sind ein seltsames Gespann und wirken nicht sehr harmonisch. Umso sympathischer ist mir Surendra Sinha, der selbst im Urlaub seinen Beruf nicht beiseiteschieben kann. Die Dialoge mit seiner Mutter waren höchst unterhaltsam.
    Dieser Krimi ist sehr spannend und immer wieder gibt es Wendungen, die dafür sorgen, dass es auch bis zum Ende so bleibt. Ich würde mich freuen, wenn es einen weiteren Fall mit dem sympathischen, indisch stämmigen Surendra Sinha geben würde.
    Ein unterhaltsamer und spannender Regionalkrimi, den ich nur empfehlen kann.

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