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Leslie Mann
Mann liebt Leslie, da ist der Name Programm. Vor allem, weil die 37-Jährige Männer Kinder sein lässt, Kumpel ist, aber auch das Versprechen eines blauäugigen Engels erfüllt. Sexy, frech und furchtlos ist sie eine späte Erbin von Carole Lombard, die einst Hollywood und Clark Gable eroberte. Zum Film kam die Blondine zufällig, durch eine Schulfreundin, die sie als Statistin ins Debüt "Virgin High" lockte. "Klingt wie ein Porno", spottet sie heute über die Teenklamotte.
Fünf Jahre später folgte mit...
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Mann liebt Leslie, da ist der Name Programm. Vor allem, weil die 37-Jährige Männer Kinder sein lässt, Kumpel ist, aber auch das Versprechen eines blauäugigen Engels erfüllt. Sexy, frech und furchtlos ist sie eine späte Erbin von Carole Lombard, die einst Hollywood und Clark Gable eroberte. Zum Film kam die Blondine zufällig, durch eine Schulfreundin, die sie als Statistin ins Debüt "Virgin High" lockte. "Klingt wie ein Porno", spottet sie heute über die Teenklamotte.
Fünf Jahre später folgte mit "Bottle Rocket" der nächste Film, in dem sie vor allem einen Bikini trug und trotzdem herausgeschnitten wurde. Szenen, die sie lange suchte, "nur um zu sehen, wie gut mein Körper damals aussah." "Damals", das heißt vor ihren Töchtern Maude (10) und Iris (5), "Nebenwirkungen" einer Begegnung, die ihr Leben veränderte:
Aus 500 Frauen wählten sie Produzent Judd Apatow und Regisseur Ben Stiller für "Cable Guy - Die Nervensäge" aus. Ihre Rolle als Matthew Brodericks Freundin wurde ignoriert wie der Film, sie selbst aber fiel Apatow auf, für den sie ursprünglich andere Pläne hatte: "Ich war damals ein bisschen in Ben verknallt, und Judd war dieser nette Mann, den ich mit meiner Freundin verkuppeln wollte". Ein Jahr später waren sie verheiratet, für Apatow eine Konstellation aus Beauty and Beast, aus der er seinen Hit "Beim ersten Mal" strickte - mit Leslie als Katherine Heigls spitzzüngiger Schwester.
In diese Komödie floss das Leben von Familie und Freunden ein, so auch die Anekdote, wie Leslie auf dem Weg zum Frauenarzt Judd im Streit aus dem Auto warf. In "Jungfrau (40), männlich, sucht ...", dem ersten Regieerfolg ihres Mannes, benahm sie sich auch daneben, fuhr Steve Carell sturzbetrunken, mit Kollateralschäden an Autos und Briefkästen, nach Hause, um sich auf ihm zu übergeben und trotzdem noch Sex anzubieten.
Den Ratgeber "Feel the Fear and Do It Anyway" hat Mann verinnerlicht und gelebt. Peinlich ist ihr somit nichts, ob sie nun in "She's the One" Frauen oder in "George, der aus dem Dschungel kam", ihre einzige Hauptrolle, ein erwachsenes Kind liebt. Klamauk wie dieser, in dem Gorillas "Popolappen" tragen, schreckt sie genauso wenig, wie beim Sex mit Jason Lee ("Schwere Jungs") zu heulen, als hätte sie ihre Kinder verloren, oder in Interviews von ihren großen, dem ersten Baby geschuldeten Brüsten in "Big Daddy" zu schwärmen, wo sie als Freundin von Jon Stewart Adam Sandler mit Dialoggift attackierte. Der Starkomiker hat ihr natürlich längst vergeben, verliebt sich in seinem neuen Film "Funny People" sogar in sie.
Schwer verständlich ist das nicht, das weiß auch Teenieschwarm Zac Efron, der in "17 Again" die junge Hülle für Matthew Perrys reifere Seele ist und als 17-Jähriger die von Mann gespielte Mutter seiner Teenkids küssen darf. Klingt verwirrend, ist auch Fantasy, selbst wenn Leslie, die über drei Jahre an einen nicht genannten "Scheiß-Schauspieler-Freund" verschwendete, früher mit zackigen Jungs herumhing: "Ich stand auf die coolen Typen von der Melrose und plötzlich erkannte ich 'Ich sollte mit jemanden zusammen sein, der nett, witzig, charmant und süß ist'."
Dass es schließlich Apatow wurde, nimmt sie gelassen hin: "Ich hatte schon vor ihm schlechten Geschmack."
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