Vergleichsdruck im Zivilprozeß.
Eine rechtstatsächliche Untersuchung.. Dissertationsschrift
Der Autor untersucht mit rechtssoziologischen Methoden, ob in Zivilprozessen von den Gerichten Druck auf die Rechtsuchenden ausgeübt wird, einen Prozeßvergleich abzuschließen. Nach einer Darstellung des sozialwissenschaftlichen Hintergrunds, einer Analyse...
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Klappentext zu „Vergleichsdruck im Zivilprozeß. “
Der Autor untersucht mit rechtssoziologischen Methoden, ob in Zivilprozessen von den Gerichten Druck auf die Rechtsuchenden ausgeübt wird, einen Prozeßvergleich abzuschließen. Nach einer Darstellung des sozialwissenschaftlichen Hintergrunds, einer Analyse der Interessen der Prozeßbeteiligten und der Auswertung der Rechtspflegestatistiken stellt der Autor die Resultate einer eigenen Untersuchung dar, welche er im Jahre 1994 in der Schweiz im Kanton Zürich durchgeführt hat. Er gelangt dabei zum Schluß, daß es nicht in erster Linie das richterliche Verhalten, sondern daß es die institutionellen Druckfaktoren wie Kosten, Verfahrensdauer und vor allem die aus der richterlichen Doppelrolle von Richter und Vermittler resultierende Urteilsdrohung sind, welche Vergleichsdruck erzeugen.
Inhaltsverzeichnis zu „Vergleichsdruck im Zivilprozeß. “
Inhaltsübersicht: 1. Abschnitt: Projektbeschreibung: Zielsetzung und Abgrenzungen - Planung und Ablauf der Feldstudie - 2. Abschnitt: Theoretischer Hintergrund: Entwicklung der Vergleichsdiskussion in der Rechtssoziologie - Alternativendiskussion - Vergleich als überlegene Form der Konfliktlösung? - Richter zwischen Vergleich und Urteil - 3. Abschnitt: Interessenlage beim Prozeßvergleich: Interessen der Richter - Interessen der Anwälte - Interessen der Rechtsuchenden - 4. Abschnitt: Prozeßvergleich im Kanton Zürich: Bedeutung des Prozeßvergleichs im Kanton Zürich - Prozessualer Ablauf der Vergleichsverhandlung - 5. Abschnitt: Formen und Wirkung von Vergleichsdruck: Druck durch richterliches Verhalten und institutioneller Druck - Prozeßkosten - Verfahrensdauer und Verfahrensformalismus - Rollenkonflikt und Urteilsdrohung - Richterliche Fallanalyse als vergleichsfördernde Maßnahme - Manipulationen mit der richterlichen Fallanalyse - Prozeßökonomische Argumentation - Übergehen und Bloßstellen des Anwalts - Richterliche Appelle und verhandlungspsychologische Tricks - Kostenüberwälzung auf Dritte - Getrennte Vergleichsgespräche - Das Feilschen um den Widerrufsvorbehalt - Druck durch äußere Umstände - Einschüchterung und Drohung -Intensität und Wirkung von Vergleichsdruck - Zusammenfassung - Schlußbetrachtungen - Literaturverzeichnis - Anhang
Bibliographische Angaben
- Autor: Urs Egli
- 1996, 152 Seiten, Maße: 15,6 x 23,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428086368
- ISBN-13: 9783428086368
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