Psychotherapeutische Identität
Oftmals sind es verschlungene Wege, die in die psychotherapeutische Ausbildung führen. Welche Motive stehen dahinter? Wie bildet sich die psychotherapeutische Identität heraus? Gerd Rudolf gibt eine feinsinnige Analyse. Warum und wie ein Psychotherapeut zu Psychotherapeuten geworden ist.
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Psychotherapeutische Identität “
Oftmals sind es verschlungene Wege, die in die psychotherapeutische Ausbildung führen. Welche Motive stehen dahinter? Wie bildet sich die psychotherapeutische Identität heraus? Gerd Rudolf gibt eine feinsinnige Analyse. Warum und wie ein Psychotherapeut zu Psychotherapeuten geworden ist.
Klappentext zu „Psychotherapeutische Identität “
In der gut hundertjährigen Geschichte der Psychoanalyse standen die einzelnen Therapeuten immer wieder vor der Aufgabe, die richtigen Theorien zu vertreten, die richtigen Behandlungstechniken einzusetzen und sich dadurch für eine richtige psychoanalytische Gruppierung zu qualifizieren. Dieser Anspruch auf das Richtige wird gegenwärtig in der Psychotherapie kaum noch vertreten. Es kann nicht mehr darum gehen, dass sich der einzelne Therapeut, die einzelne Therapeutin, mit dem identifiziert, was die jeweilige therapeutische Organisation oder Gemeinschaft als wahr, richtig und verbindlich definiert hat. Heute wird das Wesen des Psychotherapeutischen auf die Persönlichkeit des Therapeuten und auf die Anforderungen bezogen, die dieser spezielle Beruf an ihn oder sie richtet. Identität wird heute nicht mehr als Ergebnis einer Sozialisation und Eingliederung in eine Berufsgruppe aufgefasst, sondern als die persönliche Reifung einer Selbstidentität. Diese ermöglicht Therapeuten, Patienten mit sehr belasteten Lebenserfahrungen und schwierigen Beziehungsmustern zu einem neuen Gleichgewicht und einem besseren Selbstverständnis zu verhelfen.
Autoren-Porträt von Gerd Rudolf
Prof. em. Dr. Gerd Rudolf, Arzt für Psychotherapeutische Medizin, Psychiater, Psychoanalytiker, war Direktor der Psychosomatischen Universitätsklinik Heidelberg. Prof. Dr. Franz Resch, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Individualpsychologischer Psychoanalytiker, ist Ordinarius für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der Universität Heidelberg. Prof. Dr. Inge Seiffge-Krenke ist Professorin für Entwicklungspsychologie und Psychoanalytikerin für Erwachsene, Kinder und Jugendliche, Sprecherin des Beirats der Lindauer Psychotherapiewochen und im Leitungsteam der OPD-KJ. Gegenwärtig ist sie als Dozentin und Supervisorin in verschiedenen Praxiskontexten und in der Ausbildung von Kinder-, Jugendlichen- und Erwachsenentherapeuten tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Gerd Rudolf
- 2016, 67 Seiten, Maße: 12,3 x 18,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Inge Seiffge-Krenke
- Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
- ISBN-10: 3525405723
- ISBN-13: 9783525405727
- Erscheinungsdatum: 27.09.2016
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