»Parallelgesellschaften« in populärer Musik?
Abgrenzungen - Annäherungen - Perspektiven
In der öffentlichen Rede, in politisch-populistischen Debatten und in massenmedialen Berichten ist »Parallelgesellschaft« ein seit Jahren viel strapazierter Begriff. Mit seiner Geschichte politischer Instrumentalisierung geht die Gefahr von Affirmation...
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Produktinformationen zu „»Parallelgesellschaften« in populärer Musik? “
Klappentext zu „»Parallelgesellschaften« in populärer Musik? “
In der öffentlichen Rede, in politisch-populistischen Debatten und in massenmedialen Berichten ist »Parallelgesellschaft« ein seit Jahren viel strapazierter Begriff. Mit seiner Geschichte politischer Instrumentalisierung geht die Gefahr von Affirmation gesellschaftlicher Ungleichheitsverhältnisse einher. Die Beiträge des Bandes setzen sich im Kontext populärer Musik mit parallel bestehenden, scheinbar unverbundenen Strukturen, Begriffen und Konzepten auseinander. Neben einem Blick auf die deutsch-deutsche Entwicklungsgeschichte der Popular Music Studies werden pop-kulturelle Differenzparadigmen u.a. aus musikwissenschaftlicher, musiksoziologischer, ethnomusikologischer und juristischer Sicht kritisch aufgearbeitet.
Autoren-Porträt
Ralf von Appen ist Professor für Theorie und Geschichte der Popularmusik an der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Er studierte Musikwissenschaft, Philosophie und Psychologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen und promovierte dort 2007. Seine Schwerpunkte sind Ästhetik und Wertung, Geschichte sowie Methoden der Analyse populärer Musiken.Sarah Chaker ist Assistenzprofessorin am Institut für Musiksoziologie der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Sie studierte Musik in den Massenmedien/Germanistik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Ihre Forschungsinteressen umfassen das Feld der Straßenmusik, populäre Musiken (insb. Metal) und Musikvermittlung. 2023 wurde ihr der Österreichische Staatspreis Ars Docendi für exzellente Lehre verliehen.Michael Huber ist Professor für Musiksoziologie an der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Seine Forschungsschwerpunkte sind Musikrezeption in der digitalen Mediamorphose, Strukturen des Musiklebens in Österreich sowie musikalische Sozialisation.Sean Prieske ist wissenschaftlicher Mitarbeiter (PostDoc) im Forschungsprojekt »PopPrints: The Production of Popular Music in Austria and Germany, 1930-1950« an der Paris Lodron Universität Salzburg. Zuvor promovierte er zu Musik im Fluchtkontext an der Humboldt-Universität zu Berlin, war wissenschaftlicher Mitarbeiter am UNESCO Lehrstuhl für Transcultural Music Studies der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und Assistant Director am Center for Word Musik der Stiftung Universität Hildesheim. 2021 leitete er mit Utku Ögut eine Forschungsgruppe zu deutsch-türkischem Musikaustausch an der Berlin University Alliance. Er betreibt den musikwissenschaftlichen Podcast Musikgespräch.
Bibliographische Angaben
- 2024, 360 Seiten, 4 farbige Abbildungen, Maße: 14,8 x 22,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Ralf von Appen, Sarah Chaker, Michael Huber, Sean Prieske
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837673197
- ISBN-13: 9783837673197
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